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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2021

Zwischen Tradition und Moderne

Laudatio auf eine kaukasische Kuh
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Bei diesem Buch hat mich zu Beginn direkt das farbenfrohe Cover und der lustige Titel angesprochen. Was sich wohl dahinter verbergen würde?
Wer sich als Leserin auf das Abenteuer einlässt, dieses Buch ...

Bei diesem Buch hat mich zu Beginn direkt das farbenfrohe Cover und der lustige Titel angesprochen. Was sich wohl dahinter verbergen würde?
Wer sich als Leserin auf das Abenteuer einlässt, dieses Buch in die Hand zu nehmen und mit dem Lesen zu beginnen wird es nicht so schnell wieder aus der Hand legen. Dies liegt erstens an den interessanten Charakteren - der georgischstämmigen Olga und dem Lebensabenteurer Jack -, zweitens an den verschiedenen Begebenheiten, die die Leserinnen in Atem halten, und dann drittens an der humorvollen Schreibweise der Autorin Angelika Jodl, bei der mit Sicherheit im Verlauf des Buches kein Auge trocken bleibt.
Als Leser_in erfährt mensch fast schon nebenbei ganz viel über die georgische Kultur und Lebensweise und da ist vieles dabei, was für mich neu war. Es ist aber vor allem ein Buch über den Spagat zwischen Tradition und Moderne und den Versuch, beides irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Wird Olga dies gelingen und wird sie ihr Glück finden? Lest das Buch und findet es selbst heraus.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Freddys Zeitmaschine

Freddy Sidebottoms absolut peinliche Welt
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Uns allen passieren immer mal wieder peinliche Sachen, wo dann der Wunsch besteht sie ungeschehen zu machen. Wie wäre es da mit einer kleinen Zeitmaschine, die uns ein paar Minuten zurückbringt und ermöglicht ...

Uns allen passieren immer mal wieder peinliche Sachen, wo dann der Wunsch besteht sie ungeschehen zu machen. Wie wäre es da mit einer kleinen Zeitmaschine, die uns ein paar Minuten zurückbringt und ermöglicht die peinliche Situation zu vermeiden?
Eine solche Zeitmaschine erhält in diesem Buch der kleine Freddy, der geradezu dafür bekannt ist, das er mindestens einmal täglich einen "klassischen Fredster" vollführt, also eine peinliche Situation, die fast schon legendär ist. Doch wie üblich bei allen technischen Geräten können diese zwar eine Hilfe sein, aber auch zu noch größeren Peinlichkeiten führen.
Die Geschichte rund um Freddy und seine "klassischen Fredster" wird von der Autorin Rebecca Patterson lebendig und kindgerecht erzählt und durch viele Illustrationen ergänzt, so dass junge Leser_innen auf unterschiedlichen Ebenen angesprochen werden. Es fällt leicht der Geschichte zu folgen, immer mal wieder zu schmunzeln und mitzuhoffen. Leider fehlt mir ein kritischer Blick auf das Auslachen und eine Moral die aufzeigt, dass das nicht in Ordnung ist.

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Meditation hilft

Wie man seine Eltern richtig groß rausbringt (Eltern 6)
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Mit "Wie man seine Eltern groß rausbringt" liegt nun bereits der sechste Band der Kinderbuchreihe rund um "Luis, die Lachnummer" vor. Und wie immer findet sich hier eine lustige und spannende Geschichte, ...

Mit "Wie man seine Eltern groß rausbringt" liegt nun bereits der sechste Band der Kinderbuchreihe rund um "Luis, die Lachnummer" vor. Und wie immer findet sich hier eine lustige und spannende Geschichte, bei der junge Leserinnen ab 10 Jahre gerne mitfiebern.
Inhaltlich geht es darum, dass die Eltern von Luis auf einmal Achtsamkeitsseminare besuchen und damit dann auch noch Luis die lang erhoffte Fernsehkarriere zu verbauen scheinen. Doch das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen. Und auch im Gefühlsbereich gehts hocfh und runter.
Der Autor Pete Johnson spielt bdewusst mit Klischees über abgehobene Esoteriker
innen, im Laufe des Buches wird aber auch deutlich, dass an Meditation, Achtsamkeitsübungen und Atemtechniken mehr dran ist als gedacht.
Die Sprache des Autors ist auf jeden Fall lustig und kindgerecht, so dass es leicht fällt der Geschichte zu folgen und sich mit den verschiedenen Charakteren zu verbinden. Bis zum Ende bleibt der Spannungsbogen gewahrt und es bleibt Neugier darauf zurück, was die Leser_innen wohl in Band sieben erwarten wird.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Wie weit ist vorbei?

Von hier bis zum Anfang
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Dieses Buch hat mich direkt bei der ersten Begenung fasziniert und neugierig darauf gemacht, was es wohl für einen Schatz in sich verbergen möge. Und nach dem Lesen darf ich im Nachhinein sagen, dass das ...

Dieses Buch hat mich direkt bei der ersten Begenung fasziniert und neugierig darauf gemacht, was es wohl für einen Schatz in sich verbergen möge. Und nach dem Lesen darf ich im Nachhinein sagen, dass das Cover und der Klappentext perfekt zum Inhalt passen.
Inhaltlich geht es um einen 15 Jahre zurückliegenden Todesfall und den heutigen Umgang der drei Protagonist_innen damit. Eine ist in Sucht und Depression verfallen und lässt ihre dreizehnjährige Tochter mit dem jüngeren Bruder allein. Einer wurde vor 15 Jahren verurteilt, kommt nun aus dem Gefängnis und wird immer noch von der Vergangenheit heimgesucht. Und ein weiterer ist nun Polizist und versucht, die anderen beiden zu stützen.
Die Geschichte wird von der ersten Seite an berührend erzählt, so dass mensch sich hier schnell in der Geschichte und bei den Charakteren zurechtfinden konnte. Es ist ein Buch der eher leisen Töne, des Hineinspürens und Schaffens von Atmosphäre, das aber gerade deswegen viel anstößt.
Es handelt sich um mein erstes Buch des Autors Chris Whitaker, ich werde aber gerne noch weitere von ihn lesen.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Ein erschütterndes Buch

Girl A
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Dieses Buch wirkt von Beginn an beklemmend und lässt die Leserin auch im weiteren Verlauf nicht los. Das beginnt beim Cover, das einerm als Leserin direkt in die Augen springt, und endet erst lange nach ...

Dieses Buch wirkt von Beginn an beklemmend und lässt die Leserin auch im weiteren Verlauf nicht los. Das beginnt beim Cover, das einerm als Leserin direkt in die Augen springt, und endet erst lange nach dem Lesen der letzten Seite. Dieser Thriller von Abigail Dean ist definitiv nichts für Menschen mit starker Sensibilität, da er ein Grauen schildert, das mensch sich gar nicht wirklich vorstellen mag. Die Geschichte handelt von einer Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter, von den Horrorerfahrungen der eigenen Kindheit wieder eingefangen wird. Damals musste sie schlimmsten Terror erleiden, Und heute? Wie kann sie das erlebte verarbeiten und zu einer stabilen Mitte finden?
Als Leser
innen sind wir direkt dabei, fühlen mit und hoffen, das sie ihren Weg noch finden wird.
Der Schreibstil der Autorin Abigail Dean geht unter die Haut und ermöglicht nicht wirklich ein Entkommen. Er ist lebendig, direkt und fordernd.
"Girl A" ist der Debütroman der Autorin und verspricht eine vielversprechende weitere schriftstellerische Karriere.

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