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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Idee, tolle Bilder

Flätscher – Die Sache stinkt
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Flätscher ist ein höchst selbstverliebtes Stinktier, das gerne der absolute Meisterdetektiv wäre. Der kleine Kochsohn Theo wird kurzerhand sein Assistent und so machen sich die beiden an ihren ersten ...


Flätscher ist ein höchst selbstverliebtes Stinktier, das gerne der absolute Meisterdetektiv wäre. Der kleine Kochsohn Theo wird kurzerhand sein Assistent und so machen sich die beiden an ihren ersten Fall eines dubiosen Zechprellers. Die Idee, ein Stunktier als Hauptfigur einzusetzen gefällt mir gut. Flätscher hat so natürlich eine äußerst originelle Waffe, den Gestank, um sich aus brenzligen Situationen zu befreien. Sein Charakter ist cool und raubeinig dargestellt, doch ab und zu zeigt der Meisterdetektiv sogar Gefühl. Theo, der kindliche Assistent wächst mit seinen Aufgaben und beweist Mut und Durchblick. Schön, wie sich seine Rolle entwickelt. Die Kriminalgeschichte bleibt eher oberflächlich und, was die Spannung angeht, im Mittelfeld. Einige Dinge erschließen sich mir auch nicht richtig: woher kennt Theo die O- Clique? Warum muss Flätscher eine Stinkepistole nutzen, wo er doch eine Stinkdüse hat? Ansonsten besticht das Buch einfach durch die wunderbaren, coolen Zeichnungen von Jan Birck. Angelehnt dem Comicstil sind die Zeichnungen einfach toll und überbieten nach meinem Geschmack Text und Handlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Köstlich!

sweet & salty
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Sweet and salty ist ein Kochbuch mit ungewöhnlichen Kombinationen aus Herzhaftem uns Süßem. Der Untertitel" Frühstück für den ganzen Tag" scheint fast überflüssig. Die ausgewählten Speisen gehen als Snack, ...

Sweet and salty ist ein Kochbuch mit ungewöhnlichen Kombinationen aus Herzhaftem uns Süßem. Der Untertitel" Frühstück für den ganzen Tag" scheint fast überflüssig. Die ausgewählten Speisen gehen als Snack, Vorspeise oder zur Party. Die Fotos sind ansprechend und appetitlich, die Aufmachung haptisch und optisch sehr liebevoll und durchdacht. Schrift und Layout erinnern mit ihrer Lässigkeit fast ein bißchen an Spickzettel, was dem Buch eine sehr individuelle Note gibt. Die Rezepte selbst sind extravagant in ihrer Zusammenstellung aber die Zutaten sind im gut sortierten Supermarkt zu bekommen. Die Anleitungen sind übersichtlich und Schritt für Schritt erklärt, so dass nicht viel schief gehen kann. Ein gutes Kochbuch um vor sich selbst oder Gästen mit wirklich neuen und unerwarteten Kreationen zu glänzen. Meinen Geschmack trifft es voll!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider unterdurchschnittlich

Härtetest
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"Härtetest" von Katri Dietz ist auch ein Härtetest für mich als Leser gewesen. Es handelt sich um die Geschichte einer Mutter, deren Ehe gerade in einem Tief dümpelt und die es gilt zu retten. Nebenschauplätze ...

"Härtetest" von Katri Dietz ist auch ein Härtetest für mich als Leser gewesen. Es handelt sich um die Geschichte einer Mutter, deren Ehe gerade in einem Tief dümpelt und die es gilt zu retten. Nebenschauplätze sind diverse Geschichtchen rund um die kleine Tochter, das Mutterdasein, Parties, Freundschaften, Dating und Frisurprobleme. Ein bißchen mutete der Roman wie die frühen Werke von Hera Lindt an, die damals aber noch mit neuem und Frischem glänzen konnten, während "Härtetest" bestenfalls ein etwas moderneres Revival ist. Es gibt nicht so recht den roten Faden in der Geschichte, viele Handlungsstränge landen in Sackgassen oder sind sehr vorhersehbar. Schade eigentlich, denn der Schreibstil ist durchaus gekonnt und stellenweise auch humorig. Da hätte die Autorin wirkllich mehr drauß machen können. Da auch eine Kapiteleinteilung fehlt wird man sich der Längen erst recht bewußt, da irgendwie kein Ende abzusehen ist. Insgesamt leider nicht zu empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leichte Unterhaltung

Ashford Park
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Mit 506 Seiten ist dieser Roman ein umfassendes Familiendrama über mehrere Generationen. Die Kapitel sind übersichtlich unterteilt, so dass die Sprünge zwischen Zeiten und Kontinenten gut folgen kann. ...

Mit 506 Seiten ist dieser Roman ein umfassendes Familiendrama über mehrere Generationen. Die Kapitel sind übersichtlich unterteilt, so dass die Sprünge zwischen Zeiten und Kontinenten gut folgen kann. Alle Figuren sind liebevoll und intensiv beschrieben. Die Empathie ist mir während des Lesens wirklich leicht gefallen.Der Verlauf der Geschichte ist zumindest so spannend, dass ich das Buch nur widerwillig aus der Hand gelegt habe. Enttäuscht war ich nur von einigen Längen in der Handlung, die nie wirklich Tempo aufgenommen hat und von einigen Vorwegnahmen der Spannungselemente. Insgesamt fand ich aber "Ashford Park" durchaus unterhaltsam und kurzweilig.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leichtes Lesevergnügen für Jugendliche

FLOWER
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" Flower" ist ein leichter Jugendroman, der die komplizierte Beziehung eines jungen Mädchens mit hohen Ansprüchen an sich selbst und einem jungen Rockstar schildert. Das dies keine einfache Liebesgeschichte ...

" Flower" ist ein leichter Jugendroman, der die komplizierte Beziehung eines jungen Mädchens mit hohen Ansprüchen an sich selbst und einem jungen Rockstar schildert. Das dies keine einfache Liebesgeschichte wird, zeigt schon der Klappentext. Die äußeren Umstände der beiden Protagonisten, aber auch prägende Erlebnisse in der Vergangenheit haben beide mit sehr unterschiedlichen Ängsten belastet, die sich nun nicht einfach abschütteln lassen. Insgesamt ist die Liebesgeschichte schön und flüssig geschrieben. Die Handlung ist nicht besonders mtiefgehend und reißt leider die schwierigen Themen nur an. Da hätte man wertigeres drauß machen können. So bleiben die Figuren mit ihren Charakteren etwas blass. Dennoch ist das Buch unterhaltsam und durchaus mit charmanten Ideen gespickt. Eine nette Lektüre für zwischendurch wie ich finde.