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Veröffentlicht am 25.10.2017

Aus dem Leben einer Elfjährigen - Unterhaltsamer Roman in Tagebuchform

Jungs verstehen das nicht
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Katinka Peters ist fast zwölf Jahre alt. Ihren Beschluss, nur schöne Sachen in ihr Tagebuch zu schreiben, muss sie ziemlich schnell über den Haufen werfen, denn ihr Leben ist irre kompliziert. Es geht ...

Katinka Peters ist fast zwölf Jahre alt. Ihren Beschluss, nur schöne Sachen in ihr Tagebuch zu schreiben, muss sie ziemlich schnell über den Haufen werfen, denn ihr Leben ist irre kompliziert. Es geht einfach alles drunter und drüber. Katinkas Leben ist eine einzige Katastrophe!
Als plötzlich noch die Sache mit den Jungs wahnsinnig kompliziert wird und zu allem Überfluss ihr bester Freund Mats sie auch nicht mehr zu verstehen scheint, startet Katinka ihr Geheimprojekt »Jungs verstehen das nicht!«.

Der tolle Jugendroman aus der Feder von Emma Flint ist in Tagebuchform verfasst. Durch verschiedene Schriftarten, Kritzeleien und kleine Zeichnungen kommt der Tagebuchcharakter sehr gut zum Vorschein und man hat fast das Gefühl, wirklich in einem 'echten' Tagebuch zu lesen.

In Katinkas Leben und ihre Gefühle kann man sich als Leserin sehr gut hineinversetzen. Man fühlt mit dem sympathischen Mädchen mit, dessen Welt ins Wanken gerät. Die Charaktere sind allesamt liebevoll gewählt und gut ausgearbeitet, so dass es uns beim Lesen stets leicht fiel, uns in Tinkas Lage zu versetzen. Emma Flints lockerer Schreibstil verleiht dem Ganzen eine gewisse Leichtigkeit, die einen das Buch flüssig lesen lässt.

Einfühlsam werden die auftauchenden Alltagsprobleme beschrieben, die Heranwachsende beschäftigen und vor denen wohl jedes Mädchen in diesem Alter steht. Spannend geht es zu in Katinkas Leben und das nicht nur, weil es kein Fettnäppfchen gibt, in das sie nicht tritt. Unterhaltsam und humorvoll berichtet Katinka ihn ihrem Tagebuch davon und es macht einfach Spaß, ihre Geschichte zu lesen.

Für alle Mädchen mit einem komplizierten Leben und alle, die gern humorvolle Geschichten aus dem Leben lesen.

Meine Tochter (9) und ich vergeben fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.10.2017

Monstermäßiger Lesespaß

Monsterhotel
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Familie Glockenspiel freut sich darauf, im wohlverdienten Urlaub in Griechenland Sonne zu tanken und zu entspannen. Doch alles kommt anders als gedacht, denn statt in den Süden zu fliegen, landet die Familie ...

Familie Glockenspiel freut sich darauf, im wohlverdienten Urlaub in Griechenland Sonne zu tanken und zu entspannen. Doch alles kommt anders als gedacht, denn statt in den Süden zu fliegen, landet die Familie im Flieger nach Island.
Zu allem Übel gestaltet sich die Suche nach einem Hotelzimmer in Reykjavik schwieriger als geglaubt. Nur ein einziges Hotel hat noch ein Zimmer frei - und dieses Hotel und seine Bewohner haben es wirklich in sich!

Meine Kinder (6 und 9) und ich sind absolut begeistert von dieser unglaublich tollen Geschichte. Immer wieder mussten wir über Thomas Montassers grenzenlosen Ideenreichtum staunen. Die charmante Geschichte sprüht vor Fantasie und tollen Ideen und ist bis zum Schluss unterhaltsam.

In 20 angenehm kurzen Kapiteln wird die kindgerechte Geschichte erzählt. Zum Selbstlesen ab etwa der zweiten Klasse ist die abwechslungsreiche Geschichte ebenso geeignet wie zum Vorlesen für Jungen und Mädchen ab ca. 5 Jahren. Es geht um Vorurteile und Angst vor dem Unbekannten aber vor allem auch um ganz viel Spaß.

Die sympathische Familie, die Monster und das schräge Hotel sind sehr anschaulich beschrieben, so dass man sich alles bildlich vorstellen kann. Die Charaktere sind sehr liebevoll und detailliert ausgearbeitet. Schnell wird klar, dass die seltsamen Wesen selbst sehr schreckhaft und ängstlich sind und man sich nicht vor ihnen fürchten muss.

Spaß hatten wir auch am ausgiebigen Betrachten der farbenfrohen Illustrationen von Stefanie Reich. Mit viel Liebe zum Detail erweckt sie die schaurig-schönen Wesen und die fantasiereiche Geschichte zum Leben.

Ein mostermäßig tolles Abenteuer, das Lesespaß für die ganze Familie bietet!

Veröffentlicht am 16.10.2017

Tierische Zoogeschichte, die die Lesefreude weckt

Kleine Giraffe in großer Gefahr
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Fantasievolles Erstlesebuch - spannendes Zoo-Abenteuer um liebenswerte verzauberte tierische Helden
“Kleine Giraffe in großer Gefahr“ aus der Reihe “Zoo der Zaubertiere“ ist ein spannendes Buch für etwas ...

Fantasievolles Erstlesebuch - spannendes Zoo-Abenteuer um liebenswerte verzauberte tierische Helden


“Kleine Giraffe in großer Gefahr“ aus der Reihe “Zoo der Zaubertiere“ ist ein spannendes Buch für etwas geübtere Leser der ersten und zweiten Klasse.

In kurzen verständlichen Sätzen und kindgerechten Worten erzählt Matthias von Bornstädt das spannende Abenteuer um das verschwundene Giraffenbaby Flecki. Ob es Löwenjunge Erik, Kängurumädchen Lana, Pinguin Kim und Anton Affe gelingen wird, den Fall zu lösen? Eine spannende Schnitzeljagd durch den Glückstädter Zoo beginnt.

Durch die angenehm kurzen Kapitel und die große Fibelschrift ist die fantasievolle Geschichte für Kinder leicht lesbar. Die durchgehend unterhaltsame und spannende Geschichte weckt die Lesefreude und motiviert stets zum Weiterlesen. Geschickt werden im Buch einige Fragen eingearbeitet, die die kleine Lesedetektive zum Nachdenken anregen.

Die tierischen Helden mit ihren unterschiedlichen Charakteren und Eigenheiten werden liebevoll und nachvollziehbar beschrieben. Am Anfang des Buches werden die vier sympathischen Hauptfiguren zusätzlich auf einer bebilderten Doppelseite vorgestellt.

Die tollen farbigen Illustrationen laden zum Betrachten ein und lockern die abenteuerliche Zoogeschichte zusätzlich auf.

Am Ende des Buchs können die kleinen Leserinnen und Leser bei der 'Lesejagd durch den Zoo' selbst testen, ob sie der Geschichte folgen konnten und alles verstanden haben.

Ein rundum gelungenes Buch, das Spaß am Lesen vermittelt. Fünf von fünf Sternen von meinem Sohn (6) und mir.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Lieb oder böse? Beides!

Liese und Böb
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Schon der Titel lässt die Handlung des wunderschönen Bilderbuchs von Soheyla Sadr erahnen. Das Lieb hat es satt, immer nur lieb zu sein und macht sich auf die Suche nach jemandem, der ihm erklären kann, ...

Schon der Titel lässt die Handlung des wunderschönen Bilderbuchs von Soheyla Sadr erahnen. Das Lieb hat es satt, immer nur lieb zu sein und macht sich auf die Suche nach jemandem, der ihm erklären kann, wie es geht, böse zu sein. Doch statt Hilfe erfährt das Lieb überall Ablehnung. Ob das Böse dem Lieb beim Bösesein helfen wird?

In wenigen kindgerechten Worten und in verständlichen kurzen Sätzen verpackt die Autorin die herrliche Geschichte, in der das Miteinander im Mittelpunkt steht. Behutsam führt sie die jungen Zuhörer an das Thema heran.

Die wundervollen ganzseitigen Illustrationen erzählen die Geschichte und ihre Botschaft auch ganz ohne Worte und unterstreichen sie somit perfekt. Die eindrucksvollen Bilder laden zum Betrachten ein und verzaubern das Leserherz mit ihrer Farbenpracht und durch ihre Aussagekraft.

Ein empfehlenswertes Buch für alle, die auf der Suche nach einem Mittelweg zwischen lieb und böse sind, für Kinderbuchliebhaber und für alle anderen.
Von mir gibt es fünf wohlverdiente Sterne für “Liese & Böb: Wenn lieb und böse sich begegnen“.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Turbulente Geschichte, grandioser Sprecher - höllisch empfehlenswert!

Luzifer junior – Teil 2: Ein teuflisch gutes Team
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Nachdem uns schon der erste Teil unglaublich gut gefallen hat, gab es bei “Luzifer junior - Ein teuflisch gutes Team“ ein tolles “Wiederhören“ mit Luzie, seinen Freunden Aaron und Lilly, unserem Lieblings-Hausdämon ...

Nachdem uns schon der erste Teil unglaublich gut gefallen hat, gab es bei “Luzifer junior - Ein teuflisch gutes Team“ ein tolles “Wiederhören“ mit Luzie, seinen Freunden Aaron und Lilly, unserem Lieblings-Hausdämon Cornibus und all den anderen toll ausgearbeiteten einzigartigen Charakteren. Aber auch neue Figuren lernten wir diesmal kennen - in einer spannenden Geschichte, in der auch Freundschaft und Gerechtigkeit nicht zu kurz kommen.

Christoph Maria Herbst erweckt sie mit seiner unvergleichlichen Art zum Leben. Abwechslungsreich verleiht er jeder Figur seine eigene Stimme und hebt wunderbar jeden ganz eigenen unverwechselbaren Charakter hervor.
Durchgehend verständlich und unterhaltsam gelesen macht es höllisch viel Spaß, ihm zuzuhören.

Die turbulente Geschichte selbst sprüht förmlich vor Ideenreichtum. Diesmal gibt es unter anderem neue spannende Einblicke in die Hölle mit ihren verschieden Abteilungen. Jochen Tills geniale Einfälle und sein teuflischer Humor ließen uns im Wechsel sprachlos staunen oder lauthals losprusten.

Eine höllisch empfehlenswerte Fortsetzung, die mit unterhaltsamer Geschichte, toll ausgearbeiteten Charakteren und einem grandiosen Sprecher nicht nur Jungs begeistert. Auch meine Tochter (9) und ich sind restlos überzeugt.
Wir vergeben 5 von 5 Sternen und eine klare Hörempfehlung!