Profilbild von MellieWass

MellieWass

Lesejury Profi
offline

MellieWass ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MellieWass über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2022

Romance mit toller Kulisse und witzigen Dialogen

Secret Royal
0

Secret Royal war nicht das erste Buch von Avery Flynn, welches ich gelesen habe. Die Harbour-City- Reihe (Heartbreaker, Troublemaker, Dealbreaker) habe ich sehr gerne gelesen.
Auch Secret Royal war wieder ...

Secret Royal war nicht das erste Buch von Avery Flynn, welches ich gelesen habe. Die Harbour-City- Reihe (Heartbreaker, Troublemaker, Dealbreaker) habe ich sehr gerne gelesen.
Auch Secret Royal war wieder eine Romance mit Witz und ein paar spicy Szenen; für mich genau richtig portioniert.
Die Geschichte um den Amerikaner Nick, der als einziger Erbe des sturen Earls of Englefield über den großen Teich fliegt ist nicht unbedingt neu, auch die Anziehungskraft zwischen ihm und Brooke, der Privatsekrekretärin seines Großvaters, ist nix neues. Aber es ist witzig geschrieben und dank der flüssigen Schreibweise ein tolles Buch für zwischendurch. Die Geschichte ist aus Sicht von Brooke, Nick und dem alten Earl geschrieben, dadurch bekommt man unterschiedliche Einblicke in die Geschichte. Leider sind die Wechsel nicht immer ganz eindeutig....
Bin gespannt, wie die weiteren Teile dieser Reihe sind, welche laut Info im Buch im Januar und Juli 2023 erscheinen sollen. Ich freue mich auf jeden Fall, wenn es eine Rückkehr nach Bowhaven gibt. Mein Herz schlägt ja für Kleinstadtfeeling und Orte mit eigensinnigen Bewohnern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.10.2023

Die Geschichte bekommt zur Weihnachtszeit noch eine zweite Chance...

Lovelight Farms – Lichterglanz
0

Ich durfte Lichterglanz von B.K.Borison im Rahmen einer Leserunde lesen. Zwischenzeitlich hätte ich das Buch wahrscheinlich abgebrochen, wenn ich es nicht in der Gruppe gelesen hätte.
Leider habe ich ...

Ich durfte Lichterglanz von B.K.Borison im Rahmen einer Leserunde lesen. Zwischenzeitlich hätte ich das Buch wahrscheinlich abgebrochen, wenn ich es nicht in der Gruppe gelesen hätte.
Leider habe ich mich aufgrund des Klappentextes auf einen anderen Storyverlauf gefreut und bin nun nach Beendigung des Buches etwas enttäuscht.
Die beiden "Hauptcharaktere" Stella und Luca sind mir von Anfang an sehr sympathisch
gewesen. Im Laufe der Geschichte hat Stella mich allerdings ziemlich genervt. Ihr Verhalten war z.T. eher das eines Teenagers, der gerade das erste mal was von Liebe gehört hat. Luca ist toll und kümmert sich total süß um Stella... aber leider reißt das nix bei der Langatmigkeit der Story. Manche Nichtigkeiten werden teilweise seitenlang auseinander genommen, was es echt schwierig macht, beim Lesen dran zu bleiben.
Auch die Nebencharaktere sind für mein Empfinden sehr blass und unscheinbar geblieben. Es gab immer wieder kleine Momente, wo ich während des Lesens gedacht habe, jaaa, jetzt geht's los... ach ,das war es schon, schade..! Aufgrund des Settings auf einer Weihnachtsbaumfarm in der Vorweihnachtszeit hatte ich mich auf Weihnachtsfeeling und viele gemütliche und romantische Momente gefreut... die allerdings erst ganz zum Ende etwas aufgeblitzt haben. Es enttäuscht mich sehr, dass hier tatsächlich das beste zum Schluss kommt... der Sprung auf zwei Jahre später [im Anschluss an den Epilog] war für mich das beste Kapitel des ganzen Buches.
Lichterglanz ist ein Buch, wo ich eigentlich keine Rezension für schreiben würde, da ich Geschichten nicht negativ bewerten möchte und mich da an Omas Rat halte: wer nichts Nettes zu sagen hat, sollte lieber nix sagen! Da jeder ein anderes Empfinden in Bezug auf Protagonisten und Setting hat, wünsche ich dieser Geschichte, dass es ganz viele Leser:innen gibt, die sie toll finden. Ich wollte Lichterglanz auch unbedingt mögen... und werde das Buch direkt zur Weihnachtszeit noch einmal lesen und schauen, ob es dann mit uns passt! Manchmal ist es ja auch einfach der falsche Moment für ein Buch.
Ich werde auf jeden Fall meine Rezension bearbeiten, sollte sich an meiner Meinung etwas ändern...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2023

Enemies to lovers und ganz viel mittelalterliche Bücherliebe

The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe
0

In The Love Test von Jenny L. Howe
begleiten wir Allison, die ihr Promotionsprogramm an der Claymore University beginnt. Sie gefällt mir vom ersten Augenblick an. Sie ist zielstrebig und verliebt in ...

In The Love Test von Jenny L. Howe
begleiten wir Allison, die ihr Promotionsprogramm an der Claymore University beginnt. Sie gefällt mir vom ersten Augenblick an. Sie ist zielstrebig und verliebt in die Welt der Bücher. Schon immer liebt sie die mittelalterliche Sprache und ergattert an der Uni einen Platz bei ihrer Wunschproffessorin. Alles könnte so gut werden, würde nicht auf einmal Colin in ihrem Kurs auftauchen und in Konkurrenz mit ihr treten. Colin, der ihre große Liebe war und sie vor Jahren grundlos verlassen hat! Das hat Allison schon damals in ein tiefes Loch fallen lassen und so beschließt sie, dass es da nicht erneut zu kommen wird. Aber wie soll man sich aus dem Weg gehen, wenn man für das gleiche Ziel kämpft.
Viele lustige Wortwechsel hätten diese Geschichte zu einem Lesevergnügen a la Ali Hazelwood werden lassen können. Leider konnte bei mir der Funke nicht richtig überspringen. Und ich kann noch nicht mal genau sagen, woran das liegt.
Allison ist eine tolle Persönlichkeit, die nach außen hin Kampfgeist zeigt und ein unglaubliches Wissen in ihrem Fachgebiet hat. Man bekommt hautnah mit, welchen Konflikten sie mit ihrer Familie ausgesetzt ist und sie tut mir leid , wenn ihr Vater sie mal wieder mit seinen Aussagen bzgl. ihres Jobs und ihres Körpers trifft und ihre Selbstsicherheit ins Wanken gerät.
Trotz dieser aufwühlenden familiären Themen lernt sie im Verlauf der Geschichte für sich einzustehen.

Colin ist für mich ein nicht ganz greifbarer Charakter. Man erlebt ihn ebenso zielstrebig wie Allison im Kampf um den Traumjob. Er scheint hilfsbereit zu sein und hat sich im Vergleich zu früher sehr geändert. Er ist eigentlich ein toller Protagonist und ich mag Enemies to lovers als Genre sehr.
Allerdings bekommt er nicht so richtig eine eigene Stimme und dank Allisons andauernden negativen Erinnerungen keine eigene Persönlichkeit.
Der Titel #thelovetest hat mich bis zum Ende der Geschichte irritiert, denn ich habe mir da einen ganz anderen Verlauf vorgestellt. Vielleicht hat mich das unterbewusst vom tiefen Eintauchen in die Geschichte abgehalten. Denn dieser Titel passt für mich einfach nicht zum Buch.
Das Cover ist dank der kräftigen Farben ein richtiger Hingucker und auch der Klappentext macht Lust auf die Geschichte.
Für Buchliebhaber, die gerne in die Hintergründe mittelalterlicher Bücher Eintauchen möchten, gibt es eine Leseempfehlung. Wer auf eine locker leichte und romantische Geschichte hofft, könnte eventuell etwas enttäuscht werden.
In der Buble unter dem Klappentext steht "ein absolut süßes und rasantes Abenteuer" .
Das habe ich beim Lesen irgendwie nicht empfunden.

Möchtet ihr die Geschichte lesen und habt ihr schon etwas von dem Buch gehört?? Ich freue mich über eure Meinung dazu. Vielleicht habe ich beim Lesen etwas übersehen und ihr bekommt einen ganz anderen Eindruck der Geschichte. Lasst es mich gerne wissen.
Vielen Dank für die Bereitstellung des kostenlosen Rezensionsexemplares an vorablesen.de !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2023

Romantasy mit wichtiger Message, leider etwas enttäuschend

Jack Frost. Geküsst von Eis und Schnee
0

Jack Frost, geküsst von Eis und Schnee... eine Geschichte, die mich etwas ratlos und verstört zurück gelassen hat. Das große Hauptthema ist der Klimawandel, was mir tatsächlich zuviel Platz in der Geschichte ...

Jack Frost, geküsst von Eis und Schnee... eine Geschichte, die mich etwas ratlos und verstört zurück gelassen hat. Das große Hauptthema ist der Klimawandel, was mir tatsächlich zuviel Platz in der Geschichte eingenommen hat, denn meiner Meinung nach verliert man dadurch den Fokus auf die Geschichte um Kristen und Jack.
Kristen, die Jack Frost sehen und sogar mit ihm sprechen kann, hat nach einem Unfall in der Kindheit nicht viel Freude am Winter. Um auf seine Jahreszeit aufmerksam zu machen und den Menschen ins Gewissen zu reden, lässt Jack eine Eiszeit auf die Erde los. Gemeinsam mit Frühling, Sommer, Herbst und sogar Mutter Erde versucht Kristen ihn zur Vernunft zu bringen.
Das gelingt ihr auch ...zumindest vorerst. Aber jemand spielt ein doppeltes Spiel !

Die Protagonisten und die Orte sind alle toll beschrieben, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Auch der Schreibstil von C.R.Scott ist flüssig und man fliegt durch die Seiten.
Das Ende war für mich etwas zuviel...zuviel Drama, zuviel Durcheinander und leider gefällt mir die Auflösung auch gar nicht. Klar, es ist ein Jugendbuch und ich bin da vielleicht tatsächlich zwei,drei Jahre drüber🤭, aber die Geschichte hat schon einen anderen Verlauf, wie ich erwartet habe. Generell habe ich mir bei dem Titel

geküsstvoneisundschnee mehr Liebesgeschichte und ein anderes Ende vorgestellt (und erhofft).
Wenn ihr das Buch schon gelesen oder es noch auf dem SUB liegen habt, teilt mir gerne eure Meinung dazu mit. Bin sehr gespannt, wie ihr die Geschichte von Kristen und Jack Frost empfindet.

Ich durfte das Buch im Rahmen der großen Leserunde im carlsenbuchclub lesen. Ich bin jetzt sehr gespannt auf die Rezensionen der anderen Teilnehmer .

Das Buch wurde mir als

rezensionsexemplar
kostenlos zur Verfügung gestellt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2023

Ein Geschichte über das Leben, Konflikte, Verluste und die Suche nach sich selbst

Die unsinkbare Greta James
0

Auf Kreuzfahrt mit dem Vater... könnte man sich gut vorstellen. Wäre da nicht der unterschwellig brodelnde Konflikt, dass Greta ein Leben als Musikerin führt, statt auf die vermeintliche Sicherheit von ...

Auf Kreuzfahrt mit dem Vater... könnte man sich gut vorstellen. Wäre da nicht der unterschwellig brodelnde Konflikt, dass Greta ein Leben als Musikerin führt, statt auf die vermeintliche Sicherheit von Ehemann, Haus und Kindern zu setzen, wie es sich Vater Conrad für seine Tochter wünscht.
Greta, die nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter einen Karriereknick erlebt, begibt sich auf große Fahrt nach Alaska. Auf dem Schiff kann sie vor ihren Problemen nicht davonrennen und beginnt über sich, ihre Karriere und die Beziehung zu ihrer Familie nachzudenken.
Ausserdem trifft sie auf Ben, frischgetrennter Schriftsteller und auf den ersten Blick das genaue Gegenteil von Greta.
Die Geschichte ist warmherzig, die Konflikte sind realistisch beschrieben und man kann das Buch relativ schnell durchlesen, weil nichts aufregendes oder dramatisches passiert... es plätschert quasi so dahin. Die Ausflüge in die Natur Alaskas sind nur nebenbei beschrieben und kommen mir fast ein bisschen zu kurz. Aber das steht ja auch nicht im Vordergrund der Geschichte. Das Ende gefällt mir sehr gut. Eigentlich liebe ich es, wenn alles geklärt ist und alle ein Happy End erleben... im Grunde genommen ist das auch hier der Fall .. alles kann - nix muss.

Irgendetwas hat mir insgesamt an der Story gefehlt, denn ich konnte mich nicht so in die Charaktere einführen, wie das bei anderen Büchern der Fall ist. Vielleicht, weil Conrad sich nicht in die Karten blicken lässt und Greta die Schuld für die Konflikte mit Vater und Bruder nur bei den anderen sucht?!?
Solltet ihr das Buch gelesen haben, teilt mir gerne mal eure Meinung dazu mit... vielleicht habe ich ja etwas übersehen 🤔🤭.

Das Buch wurde mir im Rahmen der #lovelybooksleserunde kostenlos zur Verfügung gestellt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere