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Veröffentlicht am 11.10.2022

Spannender Dilogie-Auftakt

Heartless Revenge
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»Heartless Revenge – ein Baby für den Mafiaboss« ist mein erstes Buch von Liz Rosen und generell mein erstes Buch aus dem Federherzverlag gewesen.

Liz’ Schreibstil lässt sich wirklich flüssig lesen, ...

»Heartless Revenge – ein Baby für den Mafiaboss« ist mein erstes Buch von Liz Rosen und generell mein erstes Buch aus dem Federherzverlag gewesen.

Liz’ Schreibstil lässt sich wirklich flüssig lesen, mit Ausnahme der russischen Begriffe, über die ich gerade zu Beginn sehr gestolpert bin. Den Zusammenhang erfährt man jedoch beim Weiterlesen, sodass man sich schlussendlich daran gewöhnt.
Die Kapitel hätten für meinen Geschmack minimal kürzer sein können, aber das sieht ja jeder anders.

Leana ist eine interessante Persönlichkeit, die es keineswegs leicht hatte im Leben. Leider hat sich mir nicht jede Denk- und Handlungsweise von ihr erschlossen, gerade was den Aufbau der Gefühle für Mikhail angeht.
Dasselbe habe ich bei Mikhail zu “bemängeln”. Bei ihm sogar noch mehr als bei Leana. Es fällt mir nur sehr schwer zu glauben, dass er innerhalb weniger Stunden schon anfängt, seine Pläne zu überdenken. Seine Ansprache gegen Ende des Buches war sehr cute und ich habe für ein glückliches Miteinander gehofft, aber so ganz nachvollziehen konnte ich den Umschwung bei ihm nicht.
Viktorija finde ich am interessantesten in diesem Buch und ich bin sehr gespannt drauf, in Band 2 mehr von ihr lesen zu können. Eine unheimlich starke Frau, die man zu schätzen und mögen lernt, sobald man hinter ihre Fassade blicken darf.

Das Ende ist unglaublich fies, aber ich habe tatsächlich mit so etwas gerechnet, weil es sich ja um eine Dilogie handelt. Und nach dem Plottwist… holla die Waldfee!

Meiner Meinung nach ein tolles Buch für zwischendurch, meinen persönlichen Geschmack trifft es aber leider nicht zu 100%. Die Fortsetzung werde ich zeitnah lesen und bin gespannt, wie mir diese gefallen wird.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Schöner Reihenauftakt

Dunbridge Academy - Anywhere
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Im ersten Band, 𝓐𝓷𝔂𝔀𝓱𝓮𝓻𝓮, geht es um Henry und Emma, die ihr auf der wunderschönen Charakterkarte sehen könnt. Den Klappentext habe ich euch auf dem zweiten Bild eingefügt, auf den restlichen Bildern gibt ...

Im ersten Band, 𝓐𝓷𝔂𝔀𝓱𝓮𝓻𝓮, geht es um Henry und Emma, die ihr auf der wunderschönen Charakterkarte sehen könnt. Den Klappentext habe ich euch auf dem zweiten Bild eingefügt, auf den restlichen Bildern gibt es ein paar Zitate, die ich mir markiert habe. Ansehen auf eigene Gefahr☺️
3.5-4⭐
[Spoilergefahr!]
Ich habe 𝓐𝓷𝔂𝔀𝓱𝓮𝓻𝓮 jetzt zum zweiten Mal gelesen, anlässlich des Erscheinen von Band 3 Ende September.
Tatsächlich sind mir diesmal mehr Kritikpunkte aufgefallen als beim ersten Mal, doch trotzdem hat mir das Buch immer noch sehr gut gefallen♥️
Ich liebe Sarahs Schreibstil, und ich liebe Henry und Emma, auch wenn ich mich nicht ganz auf sie als Paar einlassen kann, eben wegen dem Fakt, dass Henry am Anfang eine Freundin hat und man Grace einfach lieben muss (ich hoffe, sie bekommt auch noch ihr Happy-End🥺). Hatte ständig den Songtext von Olivia Rodriguez im Kopf: ɢᴜᴇss ʏᴏᴜ ᴅɪᴅɴ'ᴛ ᴄʜᴇᴀᴛ ʙᴜᴛ ʏᴏᴜ'ʀᴇ sᴛɪʟʟ ᴀ ᴛʀᴀɪᴛᴏʀ.
Ihr Miteinander gefällt mir aber unheimlich, auch wenn ich mich wie schon beim ersten Mal mehr auf Tori und Sinclair freue.
Die Thematik rund um Emmas Vater fand ich tbh zu schnell abgefrühstückt. Emmas "Lerneffekt" fand ich gut, ja, aber ich dachte wirklich, es würde mehr Platz wegnehmen.
Ebenso erschließt sich mir nicht ganz der Sinn hinter dem Todesfall. Es ist traurig, ja, und H macht dadurch eine gewisse Entwicklung durch, aber irgendwie, ich weiß ja nicht... hätte nicht unbedingt sein müssen.
Sehr interessant fand ich den Subplot um Alaric Ward, auch wenn ich durchgehend an Harry Potter denken musste😂 Da hätte ich mir nur am Ende noch etwas mehr zur Aufklärung gewünscht.
Klingt jetzt etwas negativ, aber ich hab das Buch trotzdem unheimlich gerne gelesen und wirklich verschlungen.
Vieles ist schließlich einfach Geschmackssache 😉♥️

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Herrlicher Comedy/Thriller

Bullet Train
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Vorab vielen Dank an NetGalleyDE und den Hoffmann und Campe-Verlag für das Bereitstellen eines digitalen Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Aufmerksam geworden auf ›Bullet ...

Vorab vielen Dank an NetGalleyDE und den Hoffmann und Campe-Verlag für das Bereitstellen eines digitalen Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Aufmerksam geworden auf ›Bullet Train‹ bin ich, wie so viele, durch den Trailer des gleichnamigen Films. Da bei mir immer noch gilt »Buch vor Film/Serie«, bin ich mehr als nur froh darüber, ein digitales Rezensionsexemplar bekommen zu haben!
Wenn ich bedenke, dass die ursprüngliche Version 2010 veröffentlicht wurde, finde ich es schon etwas schade, dass es elf bzw. zwölf Jahre gebraucht hat, bis die Geschichte bekannt wird.

Der Schreibstil ist recht angenehm zu lesen, aber nichts 'besonderes', meiner Meinung nach.
Sehr cool finde ich allerdings, dass der Autor jedem Charakter eine ganz eigene Art zu denken und zu sprechen gegeben hat, und diese so gelungen umgesetzt hat, dass man auch ohne Kapitelüberschrift wissen würde, aus wessen Sicht wir gerade etwas lesen.
Die vielen Sichten wirken gerade am Anfang etwas überwältigend und ich habe wirklich etwas gebraucht um ins Buch reinzukommen, bevor ich es dann zu großen Teilen auf einmal lesen konnte. Je näher man dem Ende kommt, desto mehr laufen die Sichten und einzelnen Handlungsstränge zusammen, sodass sie im Nachhinein ein erkennbares, großes Ganzes bilden.
Zum Ende selbst kann und will ich nur sagen, dass es wirklich überraschend kam. Mit vielem hätte ich bei ›Bullet Train‹ wirklich nicht gerechnet.

Bei den Charakteren habe ich glaube ich gar keinen Liebling. Obwohl ich bei einem von ihnen ständig ein Schmunzeln auf den Lippen hatte, was aber mehr seinem ständigen Pech zuzuschreiben ist.
Jeder hat einfach eine gänzlich andere Persönlichkeit, obwohl sie so gesehen als Profis alle im selben Business arbeiten. So lernt man auch im Laufe des Buches zumindest die meisten Charaktere zu mögen.

Als wirklich Thriller würde ich ›Bullet Train‹ nicht bezeichnen, dafür erinnert es teilweise zu sehr an ein Comedy-Buch. Wer sowas mag, ist hier aber goldrichtig aufgehoben!

Ich bin auf jeden Fall schade, dass es schon vorbei ist, weil mir das Buch gut gefallen hat. Mal abwarten, ob der Film mich dann bald auch überzeugen kann🤭

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Veröffentlicht am 08.09.2022

»Wir waren perfekt füreinander. Bis wir uns trafen.«

Punk 57
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Ich weiß nicht, was ich durch die zahlreichen TikTok Videos erwartet habe – aber meine Erwartungen/Ansprüche wurden mehr als nur übertroffen und ich LIEBE es.
Der Schreibstil ist flüssig und ich bin in ...

Ich weiß nicht, was ich durch die zahlreichen TikTok Videos erwartet habe – aber meine Erwartungen/Ansprüche wurden mehr als nur übertroffen und ich LIEBE es.
Der Schreibstil ist flüssig und ich bin in der Zeit, die ich zum Lesen hatte, durch die Seiten geflogen – im Bus habe ich dadurch sogar fast meine Haltestelle verpasst. Besonders die emotionalen Stellen gegen Mitte und Ende des Buches haben es mir angetan, denn ich konnte besonders Ryen sehr gut nachvollziehen.
Misha und Ryen… nun, sie waren mir Beide nicht wirklich sympathisch zu Beginn des Buches, und das hat einen großen Teil des Reizes ausgemacht. Besonders zu Ryens Charakter hat Douglas ja noch etwas in ihrer Anmerkung geschrieben. Allein dadurch war die Geschichte schon so viel anders als alles andere, dass ich einfach unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Für mich persönlich war das Buch an keiner Stelle wirklich langweilig, es gab durchgehend ein gewisses Spannungslevel, dass sich zwischendurch noch angehoben hat, und nach Beenden kam in mir der Wunsch auf, wieder von vorne zu Beginn – das eindeutige Zeichen für ein neues Highlight für mich.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Wie finde ich einen Lord, der mich verführen will?

Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?
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ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Ein rauschender Maskenball im Hause Bridgerton. Doch unter all den Gauklern, Prinzessinnen und Harlekinen hat Benedict Bridgerton nur Augen für die unbekannte Schöne mit den funkelnden Augen. ...

ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Ein rauschender Maskenball im Hause Bridgerton. Doch unter all den Gauklern, Prinzessinnen und Harlekinen hat Benedict Bridgerton nur Augen für die unbekannte Schöne mit den funkelnden Augen. Auch Sophie spürt, dass diese Begegnung Bestimmung ist – und muss doch gehen, bevor die Masken fallen. Was bleibt, ist ein unauslöschliches Sehnen und Benedicts Schwur, nie eine andere zu begehren als sie! Doch die Probe, auf die das Schicksal die Liebenden stellt, ist hart – und der Ausgang ungewiss.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Bei »Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?« handelt es sich um eine Cinderella-Adaption, wie man relativ schnell feststellt. Grundsätzlich nichts Schlechtes und ich habe es sehr genossen, aber bis zu einem Gewissen Punkt waren die Ähnlichkeiten sehr 1:1.
Sophie ist der erste Charakter, der uns in »Bridgerton« begegnet, der kein Mitglied der gehobenen Gesellschaft ist, was an ihrem Dasein als Bankert liegt. Dadurch bringt sie frischen Wind in die Familie und hat auch eigene Sichtweisen und Prinzipien. Eben diese Prinzipien sind ein großer Teil ihres Charakters und ich finde es sehr schön, dass sie diesen und damit sich selbst, treu bleibt. Durch ihre Vergangenheit ist Sophie zu einem sehr starken Charakter geworden, den ich im Laufe des Buches sehr liebgewonnen habe.
Benedict habe ich ebenfalls liebgewonnen und ich bin sehr froh, ihn hier endlich näher kennengelernt haben zu dürfen. Und dass, obwohl ich ihm in manchen Situationen wirklich gerne den Duden ins Gesicht geworfen hätte! Natürlich lässt sich sein Verhalten mit seiner Erziehung und seinem Stand erklären, doch an manchen Stellen konnte ich sein Verhalten selbst damit nicht für mich selbst entschuldigen und konnte nur den Kopf schütteln.
Die Familie Bridgerton als solche habe ich schon längst liebgewonnen und ein kleiner Teil in mir wünscht sich fast, Teil von ihnen zu sein. Besonders gefallen hat mir hier Violet und ihr Umgang mit Sophie und Posy im Verlaufe des Buches.
»Wie verführt man einen Lord?« profitiert natürlich ebenso wie die beiden vorhergehenden Bände vom charmant-witzigen Schreibstil von Julia Quinn, der einen in seinen Bann zieht und nicht so schnell in die eigene Zeit zurückkehren lässt.

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