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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2022

Es ist nicht immer Gold was glänzt

Uhrwerk der Unsterblichen
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Meine Meinung:

Können wir kurz inne halten und dieses Cover bewundern? Ich mag dieses schlichte Design mit den goldenen Akzenten und der goldenen Farbe, die von oben über das Buch läuft. Einfach wunderschön!!

Aber ...

Meine Meinung:



Können wir kurz inne halten und dieses Cover bewundern? Ich mag dieses schlichte Design mit den goldenen Akzenten und der goldenen Farbe, die von oben über das Buch läuft. Einfach wunderschön!!

Aber es ist - wie der Rezensionstitel schon sagt - nicht immer Gold was glänzt. Ich bin völlig ohne Erwartungen an diese Geschichten gegangen. Der Klappentext klang total gut und ich bin zu Beginn auch super in die Geschichte reingekommen. Wir lernen Avery kennen, lernen durch ihn mehr über die Magie dieser Welt und werden wirklich vorsichtig mit in dieses Gefüge genommen. Der Fantasypart der Geschichte ist wirklich sehr einfach zu verstehen und man wird wirklich sehr behutsam heran geführt. Man weiß zwar wirklich lange nicht, wohin diese Geschichte eigentlich will, aber der Autor hat hier wirklich eine neue und sehr einzigartige Idee - das muss man ihm lassen :)

Bei den allerersten etwas wilderen Szenen und bei den ersten Actionszenen habe ich aber schon gemerkt, dass sich der Autor in super detaillierten, teilweise aber dennoch schlecht nachzuvollziehenden Details und Beschreibungen verliert. Das war irgendwann sehr anstrengend, weil jedes Mal, wenn mehr Action in das Geschehen kam, hat der Autor mich verloren. Ich habe viele Szenen nur noch quer gelesen, weil für mich in den Dialogen der Mehrwert steckte und dieses Wissen für mich ausreichte. Das hat mir gezeigt, dass mir das Herz in der Geschichte fehlte. Ich konnte zwar mit Avery und Giulia mitfiebern und habe das Geschehen mit ihnen erlebt, aber es hat mich irgendwie nicht interessiert, und mich sehr unberührt gelassen.



Fazit:



Ein wunderschön gestaltetes Buch mit einer tollen und neuen Idee, die mich aber einfach nicht überzeugt. Der Autor verliert sich in etlichen, teils nicht nachvollziehbaren Details. Für mich fehlte hier einfach die Spannung und das Herz. Ich kann leider nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Ich habe kaum Worte....

Jeder Tag für dich
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Meine Meinung:

Ich glaube, dass ich in dieser Rezension sehr aufpassen muss, was ich sage, weil ich wirklich nicht zu viel verraten möchte, wenn jemand diese Geschichte wider Erwarten doch lesen will. ...

Meine Meinung:



Ich glaube, dass ich in dieser Rezension sehr aufpassen muss, was ich sage, weil ich wirklich nicht zu viel verraten möchte, wenn jemand diese Geschichte wider Erwarten doch lesen will.

Fangen wir von vorne an: Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen (vielen Dank dafür) und habe mich wirklich auf eine richtig schön-traurige Herzschmerz-Liebesgeschichte gefreut. Und es beginnt auch wirklich gut. In zwei Zeitsträngen erfahren wir einerseits wie Jim und Mary sich kennengelernt haben und wie sich ihre Beziehung zueinander entwickelt hat. Andererseits befinden wir uns im Hier und Jetzt. Also in der Zeit, in der Jim schon 7 Jahre lang verschwunden ist. Nach und nach deckt sich also das Geschehen auf. Manchmal fühlt man sich wie in einem kleinen Krimi, weil sich unterschiedliche Personen auf die Suche nach Jim machen und sich immer mehr Erkenntnisse zeigen.

Ich habe schnell gemerkt, dass mir die Beziehung von Jim und Mary nicht gefällt. Ich halte diese für sehr ungesund und sehr aufopfernd. Was mir genau daran nicht gefällt, möchte ich hier gar nicht im Detail sagen, weil das zu viel vorweg nehmen würde. Ich versuche es mal vorsichtig: Die Autorin versucht in dieser Geschichte und insbesondere in den beschriebenen Beziehungen ganz ganz wichtige Themen unterzubringen. Das finde ich auch enorm wichtig, aber es gelingt ihr leider gar nicht. Für mich wird hier eine völlig falsche Herangehensweise gewählt, die dazu führt, dass gewisse Dinge einfach verherrlicht werden und damit gewissen Menschen auch einfach stark in den Rücken gefallen wird. Am Ende war ich ungelogen richtig sauer, weil ich nicht verstehen kann, wie man diese Art von Beziehung so romantisieren kann. Ich bin eigentlich fassungslos, dass man hier von einer Liebesgeschichte ausgeht und dann so etwas liest.

Auch wenn die Geschichte wirklich ein paar schöne Aspekte und schöne Ideen hat, zeigt sich hier vorallem Oberflächlichkeit und meiner Meinung nach zu wenig Auseinandersetzung mit den eigentlich wichtigen Themen. Schade!



Fazit:



Mir tut es wahnsinnig leid, weil ich den Schreibstil und den Aufbau der Geschichte wirklich gelungen finde (deshalb 2 Sterne), aber thematisch und inhaltlich kann ichs einfach nicht empfehlen!! Ich hoffe einfach, dass niemand der dieses Buch liest, wirklich denkt, dass Liebe und vorallem eine Beziehung auf Augenhöhe so funktioniert.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Lässt mich leider völlig kalt

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Meine Meinung:

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bedanke mich dafür. Für mich war "2 Seelen" das erste Buch des Autorinnen-Duos Rose Snow. Es handelt sich hier um ein Romantasy-Jugendbuch, ...

Meine Meinung:



Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bedanke mich dafür. Für mich war "2 Seelen" das erste Buch des Autorinnen-Duos Rose Snow. Es handelt sich hier um ein Romantasy-Jugendbuch, also eine Mischung aus Fantasy und Romanze. Da ich noch keine Bücher der Autorinnen gelesen habe, bin ich völlig ohne Erwartungen an die Geschichte gegangen. Ich habe schnell festgelegt, dass der Schreibstil und auch das Fantasy-Setting sehr einfach gehalten sind. Die Geschehnisse - insbesondere die "übernatürlichen" - werden immer und immer wieder erklärt und wiederholt. Für mich, als sehr geübte Fantasyleserin, war das leider sehr anstrengend und ermüdend. Ich glaube aber, dass es für Fantasyanfängerinnen eine gute Sache ist, weil man auf diese Weise an Magie, übernatürliche Fähigkeiten und magische Welten herangeführt wird.

Leider hat mich die Geschichte aber von Seite zu Seite immer mehr verloren. Das liegt einerseits an der Liebesgeschichte, die auf mich sehr gekünstelt wirkt und bei mir leider gar kein Knistern und Kribbeln erzeugt. Das mag aber Geschmackssache sein. Ausschlaggebend war für mich andererseits, dass die ganzen Geschehnisse sehr zusammengewürfelt wirken. Die Autorinnen versuchen ein magisches großes Ganzes zu schaffen, indem sie unterschiedliche Thematiken miteinander vereinen. Kelas Gabe Geister zu sehen und die rätselhaften Briefe sind dabei nur 2 von vielen Themen. Theoretisch wäre das ja ganz gut, weil es so nie langweilig wird und immer was neues passiert, für mich wirkte das Ganze aber dadurch etwas zusammenhangslos und zu gewollt. Ich muss mich hier etwas kryptisch ausdrücken, um nicht zu viel zu verraten, aber die Fantasyaspekte waren für mich alle sehr eigenständig und unabhängig voneinander. Es wurde allerdings versucht, diese teilweise gezwungen komplex in einen Zusammenhang zu bringen. Am Ende führt es dazu, dass mein Interesse völlig verloren gegangen ist - und das trotz des offenen Ausgangs. Mich interessiert leider einfach nicht, wie es mit Kela und Nero sowie all den offenen Fragen weitergeht.



Fazit:



Für Fantasyanfänger
innen ist diese Reihe sicherlich ein guter Start, für mich allerdings war die Liebesgeschichte zu mager und das Fantasysetting zu zusammengewürfelt. Leider hat mich die Geschichte im Verlauf völlig verloren. Ich vergebe sehr gutmütige 2 Sterne und werde die Reihe leider nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 25.01.2022

Eher Downer als Showdown

Vollendet - Die Wahrheit (Band 4)
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Meine Meinung:

Es klingt fies, aber ich bin so froh, dass die Reihe vorbei ist. Der Abschluss der Reihe ist im Großen und Ganzen für mich eher ein Downer statt ein Showdown. Natürlich kommen jetzt alle ...

Meine Meinung:



Es klingt fies, aber ich bin so froh, dass die Reihe vorbei ist. Der Abschluss der Reihe ist im Großen und Ganzen für mich eher ein Downer statt ein Showdown. Natürlich kommen jetzt alle letzten Geschehnisse zusammen. Die Charaktere gehen alle ihre letzten Wege, erfüllen ihre letzten Aufgaben, damit jeder einen würdigen Abschluss bekommt. Hier muss man wirklich Lob aussprechen. Meiner Meinung nach wird kein Charakter vergessen. Jeder wichtige Charakter wird nochmal erwähnt und findet seinen Weg. Das ist wirklich gelungen, weil man nicht das Gefühl hat, dass eine Geschichte nicht zu Ende erzählt wurde.

Die Geschehnisse an sich sind meiner Meinung nach aber extrem langatmig und langweilig. Mir hat hier ein bisschen die Innovation, Spannung und Action gefehlt. Alles dümpelt so vor sich hin, vieles geschieht so, wie man es erwartet hat. Es passieren auch ein paar Dinge, die ich so nicht erwartet hätte, aber mich dann doch irgendwie nicht überraschen.

Ich bin um ehrlich zu sein viel besseres von Neal Shusterman gewohnt und bin von dieser Reihe nun doch etwas enttäuscht. Er kann es einfach sehr viel besser.



Fazit:



Endlich der Abschluss der Reihe, der für mich aber sehr langatmig und stellenweise langweilig daher kommt. Positiv ist, dass die Geschichte aller Charaktere zu Ende erzählt wird. Das ist nicht selbstverständlich. Mehr als 2 Sterne kann ich aber leider nicht vergeben.

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Veröffentlicht am 25.01.2022

Langatmig

Vollendet - Die Rache
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Meine Meinung:

Die ersten beiden Bücher der Vollendet-Reihe habe ich vor Jahren mal gelesen und war von der Idee wirklich begeistert. Jetzt endlich konnte ich die letzten beiden Bände ergattert und habe ...

Meine Meinung:



Die ersten beiden Bücher der Vollendet-Reihe habe ich vor Jahren mal gelesen und war von der Idee wirklich begeistert. Jetzt endlich konnte ich die letzten beiden Bände ergattert und habe in dem Zuge auch die ersten beiden Bände nochmals gelesen. Die ersten beiden haben mir wirklich gut gefallen, weil viel unterschiedliches passiert ist und man richtig in die Geschehnisse reingezogen wurde.

Mit Band 3 wurde ich dagegen plötzlich in ein langweiliges und tiefes Loch gestoßen. Ich musste mich stellenweise richtig quälen weiterzulesen. Natürlich erleben wir die Hauptcharaktere Connor, Lev und Risa. Aber auch Cam und das proaktive Bürgerforum spielen weiterhin eine Rolle. Ebenso spielt Starkey eine entscheidende Rolle und auch neue Charaktere finden ihren Platz. Man könnte meinen, dass es mit so viel Abwechslung eigentlich nicht langweilig werden kann. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass der Autor mit dem dritten Band nur noch den Weg für den 4. Band ebnet, im Endeffekt aber gar nicht so viel zu erzählen hat. Demnach fokussiert er sich stark auf Randthemen, gibt Starkey mehr Raum und betont immer nur wieder die Auswirkungen von Starkeys Machenschaften in der Gesellschaft. Parallel werden wir mit den Anfängen der Umwandlung konfrontiert. Natürlich sind all diese Aspekte für die Geschichte von zentraler Bedeutung, aber trotzdem dümpelt alles nur so dahin. Ich habe mich stellenweise aufgrund der langatmigen, sich immer wiederholenden Szenen echt gelangweilt und war froh als der dritte Band dann zu Ende war.



Fazit:



Für mich leider ein sehr zäher und langatmiger Zwischenteil, der insbesondere den Weg für das Finale ebnet. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben, weil ich das Gefühl habe, dass sich der Autor eher mit Randthemen begnügt um den Leser bei Laune zu halten.

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