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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mary Kay Andrews und ich werden keine Freunde

Sommer im Herzen
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Meine Meinung:
Nach "Kein Sommer ohne Liebe" wollte ich der Autorin nochmal eine Chance geben, aber nach diesem Buch weiß ich, dass Mary Kay Andrews und ich keine Freunde werden. Ich werde wohl kein weiteres ...

Meine Meinung:


Nach "Kein Sommer ohne Liebe" wollte ich der Autorin nochmal eine Chance geben, aber nach diesem Buch weiß ich, dass Mary Kay Andrews und ich keine Freunde werden. Ich werde wohl kein weiteres Buch der Autorin lesen, obwohl noch zwei Stück auf dem eBook-SUB liegen.

In diesem Buch geht es um die Bloggerin Grace, die von ihrem Ehemann betrogen wird. Er sabotiert ihren Blog und der Frauen hassende Richter verdonnert Grace zu einer Therapie bei der sie viele Leidensgenossen kennen lernt. Eigentlich hört sich das Ganze sehr witzig an, aber mir ist die Umsetzung leider viel zu überspitzt. Schon im letzten Buch der Autorin habe ich gemerkt, dass sie bei der Charakterdarstellung immer sehr übertreibt. Für mich ist das nicht authentisch und für mich werden die Charaktere durch ihre überspitzten Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften zu albern und lächerlich. Ich kann daher nie jemanden ernst nehmen. Graces Ex Ben macht sich beispielsweise SO viel Mühe Graces Blog zu sabotieren, dabei wird viel zu viel Drama konstruiert und seine Handlungen sind vorallem nicht mehr verhältnismäßig. Ich verdrehe da dann eher die Augen und finde sowas auch nicht mehr witzig.

Nach 200 Seiten habe ich dann nur noch durch das Buch geblättert und das Ende der Geschichte gelesen. Alles was ich dabei gesehen habe war: Drama, Übertreibung und noch mehr Drama. Das ist einfach nichts für mich. Darüber hinaus hat die Autorin die Tendenz Wiederholungen einzubauen. Wir als Leser wissen beispielsweise, dass Grace ein Haus restauriert, aber trotzdem muss Grace das natürlich auch allen Charakteren erzählen. Es ist dann aber nicht so, dass die Autorin schreibt "und Grace erzählte von ihrem neuen Projekt", sondern wir kriegen den kompletten Dialog geliefert, in dem Grace erzählt, wie sie an das Haus gekommen ist und was sie da tun will - und das nicht nur einmal, weil Grace erzählt dies natürlich unterschiedlichen Charakteren zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Das ist für mich, ohne Witz, einfach Papierverschwendung.

Ihr merkt schon, dass ich an dem Buch kein gutes Haar lassen kann und daher werde ich mich in Zukunft von den Büchern der Autorin fern halten.


Fazit:


Die Autorin und ich werden keine Freunde mehr. Das ist das zweite Buch, welches ich von Mary Kay Andrews gelesen habe, aber mir sind die Geschichten zu dramatisch und zu übertrieben, die Charaktere dabei zu überspitzt. Nach 200 Seiten habe ich nur noch überflogen, weil mir auch die Wiederholungen in der Geschichte zu viel wurden. Ich werde wohl kein weiteres Buch der Autorin lesen und kann daher hier leider nur einen Stern vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

So viele unnötige Szenen

Kein Sommer ohne Liebe
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Meine Meinung:
Mein erstes Buch von Mary Kay Andrews und direkt ein riesengroßer Flop. Ich wusste von Anfang an, dass dieses Buch mich nicht vom Hocker hauen wird, weil es einfach nicht so meinem Genre ...

Meine Meinung:


Mein erstes Buch von Mary Kay Andrews und direkt ein riesengroßer Flop. Ich wusste von Anfang an, dass dieses Buch mich nicht vom Hocker hauen wird, weil es einfach nicht so meinem Genre entspricht. Aber zwischendurch kann ich solche Geschichten auch mal ganz gut lesen, daher habe ich dem Buch auf jeden Fall eine Chance gegeben - ich wurde aber wirklich schnell ziemlich enttäuscht.

Die Filmwelt fand ich eigentlich spannend. Ich finde es sehr realistisch, dass die einzelnen Personen am Set eher geldgierig und sensationsgeil sind und eben nur an die Vermarktung des Films denken. Das viele Hin und Her mit dem Drehbuch und den etlichen Änderungen fand ich dann aber leider mehr als unrealistisch.
Die Autorin hält sich dabei dann auch noch mit Unmengen an unnötigen Szenen und Dialogen auf. Es gibt etliche Seiten dazu, wie die Leute beispielsweise ins Restaurant fahren, was sie dort essen und so weiter. Es gibt einfach so viele unnötige Abschnitte und Sätze. Da vergeht einem echt die Lust, weil da nichts wirklich einen Mehrwert hat. Ich glaube die Geschichte hätte man auf 200 Seiten erzählen können und hätte sich so viele Seiten sparen können.

Darüber hinaus fehlt einfach die Liebesgeschichte komplett. Wen Greer da angeblich so gerne mag, laut des Klappentexts, wird schnell klar, aber so ein richtiges Funken zwischen den Beiden habe ich nicht erlebt. Die Liebe liegt hier auch definitiv nicht im Fokus, daher ist der Klappentext und auch der Titel meiner Meinung nach irre führend, weil die meisten hier wohl eine schöne Liebesgeschichte erwarten. Man bekommt allerdings eher viel unrealistisches Drama und unglaubwürdige Wendungen. Die Sommerstimmung kommt zwischendurch ganz gut rüber, aber jeder Charakter benimmt sich einfach wie ein Kleinkind. Alle sind stur und eigensinnig, denken nur an ihren eigenen Vorteil und die Dialoge sind einfach schlecht geschrieben. Für mich leider ein absoluter Flop und definitiv nicht weiter zu empfehlen.

Ich habe noch weitere Bücher von Mary Kay Andrews liegen und werde einigen sicherlich nochmal die Chance geben, aber ich erwarte da wirklich nicht mehr viel.

Fazit:


Eine Geschichte in der die Liebe, die im Klappentext und im Titel angepriesen wird, leider völlig fehlt. Die Filmwelt finde ich spannend, aber viele Wendungen sind einfach zu unrealistisch und das Drama nimmt Überhand. Die Autorin hält sich mit unnötigen Szenen auf und zieht die Geschichte damit künstlich in die Länge. Ich habe eigentlich nur quer gelesen und wurde schwer enttäuscht. 1 Stern! :(