Mary Kay Andrews und ich werden keine Freunde
Sommer im HerzenMeine Meinung:
Nach "Kein Sommer ohne Liebe" wollte ich der Autorin nochmal eine Chance geben, aber nach diesem Buch weiß ich, dass Mary Kay Andrews und ich keine Freunde werden. Ich werde wohl kein weiteres ...
Meine Meinung:
Nach "Kein Sommer ohne Liebe" wollte ich der Autorin nochmal eine Chance geben, aber nach diesem Buch weiß ich, dass Mary Kay Andrews und ich keine Freunde werden. Ich werde wohl kein weiteres Buch der Autorin lesen, obwohl noch zwei Stück auf dem eBook-SUB liegen.
In diesem Buch geht es um die Bloggerin Grace, die von ihrem Ehemann betrogen wird. Er sabotiert ihren Blog und der Frauen hassende Richter verdonnert Grace zu einer Therapie bei der sie viele Leidensgenossen kennen lernt. Eigentlich hört sich das Ganze sehr witzig an, aber mir ist die Umsetzung leider viel zu überspitzt. Schon im letzten Buch der Autorin habe ich gemerkt, dass sie bei der Charakterdarstellung immer sehr übertreibt. Für mich ist das nicht authentisch und für mich werden die Charaktere durch ihre überspitzten Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften zu albern und lächerlich. Ich kann daher nie jemanden ernst nehmen. Graces Ex Ben macht sich beispielsweise SO viel Mühe Graces Blog zu sabotieren, dabei wird viel zu viel Drama konstruiert und seine Handlungen sind vorallem nicht mehr verhältnismäßig. Ich verdrehe da dann eher die Augen und finde sowas auch nicht mehr witzig.
Nach 200 Seiten habe ich dann nur noch durch das Buch geblättert und das Ende der Geschichte gelesen. Alles was ich dabei gesehen habe war: Drama, Übertreibung und noch mehr Drama. Das ist einfach nichts für mich. Darüber hinaus hat die Autorin die Tendenz Wiederholungen einzubauen. Wir als Leser wissen beispielsweise, dass Grace ein Haus restauriert, aber trotzdem muss Grace das natürlich auch allen Charakteren erzählen. Es ist dann aber nicht so, dass die Autorin schreibt "und Grace erzählte von ihrem neuen Projekt", sondern wir kriegen den kompletten Dialog geliefert, in dem Grace erzählt, wie sie an das Haus gekommen ist und was sie da tun will - und das nicht nur einmal, weil Grace erzählt dies natürlich unterschiedlichen Charakteren zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Das ist für mich, ohne Witz, einfach Papierverschwendung.
Ihr merkt schon, dass ich an dem Buch kein gutes Haar lassen kann und daher werde ich mich in Zukunft von den Büchern der Autorin fern halten.
Fazit:
Die Autorin und ich werden keine Freunde mehr. Das ist das zweite Buch, welches ich von Mary Kay Andrews gelesen habe, aber mir sind die Geschichten zu dramatisch und zu übertrieben, die Charaktere dabei zu überspitzt. Nach 200 Seiten habe ich nur noch überflogen, weil mir auch die Wiederholungen in der Geschichte zu viel wurden. Ich werde wohl kein weiteres Buch der Autorin lesen und kann daher hier leider nur einen Stern vergeben.