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Veröffentlicht am 28.11.2018

EIn wenig mehr Aufregung könnte nicht schaden

Die Tribute von Panem 2
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Katniss und Peeta glauben, das sie es geschafft haben und jetzt für immer in Ruhe leben können. Aber da haben sie sich leider geirrt. Dass Katniss in der Arena die giftigen Beeren herausgeholt hat, wird ...

Katniss und Peeta glauben, das sie es geschafft haben und jetzt für immer in Ruhe leben können. Aber da haben sie sich leider geirrt. Dass Katniss in der Arena die giftigen Beeren herausgeholt hat, wird im Kapitol tatsächlich als rebellischer Akt angesehen. Somit erhält sie auch direkt vor der Tour der Sieger einen unerwarteten Besucher. Präsident Snow möchte sie in sehr höflicher Art darauf hinweisen, dass sie ihre Show mit Peeta lieber weiterführen sollte um die Distrikte zu beruhigen. Andernfalls könnte es sein, dass ihre Familien sterben. Trotz aller Bemühungen gibt es weiter Unruhen in den Distrikten. Also beschließt Präsident Snow, dass er sämtliche Sieger, allen voran Katniss loswerden muss um die Hoffnung im Land im Keim zu ersticken. Und was bietet sich da besser an als das Jubeljubiläum denn so kann er sie alle auf einmal erneut in die Arena schicken, damit sie ihm die Arbeit abnehmen und sich gegenseitig töten....

Nur leider hat er da die Rechnung ohne die Widerstandsbewegung gemacht zu der zufällig auch der Oberste Spielmacher gehört. Den so sind mehr als die Hälfte der Tribute fest entschlossen Katniss und Peeta zu retten....

Ich finde Teil zwei genau wie Teil eins sehr gut geschrieben. Allerdings ist es schade, dass es erst im letzten drittel wirklich spannend wird, denn erst da geht es in die Arena. Es ist jedoch sehr gut, das in diesem Teil wesentlich mehr auf die Charaktere an sich eingegangen wird.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Reise in die Vergangenheit

Der geheime Garten
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Mary Lennox hat bisher in Indien gelebt und wurde dort von Dienern versorgt. Nachdem beinahe alle, einschließlich ihrer Eltern von der Cholera hinweggerafft wurden, wird sie zu ihrem Onkel nach England ...

Mary Lennox hat bisher in Indien gelebt und wurde dort von Dienern versorgt. Nachdem beinahe alle, einschließlich ihrer Eltern von der Cholera hinweggerafft wurden, wird sie zu ihrem Onkel nach England gebracht, der in einem sehr großen und sehr einsamen Haus lebt. Ihre überhebliche Art stößt in ihrem neuen zu Hause das erste mal auf Widerstand und sie muss andere Wege einschlagen, um mit den Bediensteten umzugehen. Die Freundschaft zu Dickon, dem kleinen Bruder einer Angestellten, lässt sie die Welt noch einmal neu entdecken und zum ersten Mal die Luft der Kindheit schnuppern. Doch es verändert sich alles, was sie bis dorthin zu wissen glaubt, als ein Rotkehlchen ihr das Versteck eines Schlüssels offenbart und die Erzählungen des Gärtners Ben Weatherstaff in ihren Händen zum Leben erwachen.

Es ist, trotz des etwas schwierigen Anfangs zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die Erzählung selbst ist kurios und macht sehr neugierig. Wenn man noch nicht weiß, wie es ausgeht, kann man es sich zwar schon recht bald denken, möchte es aber unbedingt selbst lesen und die Entwicklung der Charaktere beobachten. Sie lässt ein wunderbar wohliges Gefühl von Nostalgie aufleben – Von Kindheit, vom Spielen im Garten und im Wald und all den kleinen Geheimnissen, die man mit seinen Freunden und Geschwistern vor den Erwachsenen gehütet hat. Am Besten liest man einfach mal rein und macht sich selbst ein Bild, denn ich kann ganz sorglos behaupten, dass es sich um ein kleines literarisches Kunstwerk handelt, nicht per se um ein Kinderbuch und es sich in jedem Fall lohnen würde.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Fantasie und Freundschaft

Zwischen Himmel und Liebe
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„Zwischen Himmel und Liebe“ ist eine traumhafte Geschichte über die Liebe und das Leben. Man sollte jedoch einen kleinen Hang zur Fantastie und dem Unfassbaren haben, da dies ein großer Bestandteil dieses ...

„Zwischen Himmel und Liebe“ ist eine traumhafte Geschichte über die Liebe und das Leben. Man sollte jedoch einen kleinen Hang zur Fantastie und dem Unfassbaren haben, da dies ein großer Bestandteil dieses Buches ist. Aus diesem Grund grenzt es sich auch ein ziemlich von Cecilia Aherns ersten beiden Büchern ab. Alles in allem eine wirklich sehr schöne Sommerlektüre

Ivans neuster bester Freund ist Luke, so scheint es zumindest am Anfang. Lukes Mutter hat ihn als Kind einfach seiner Tante Elizabeth übergeben, die zusehen musste wie sie mit dem überraschenden Nachwuchs zurecht kommt. Elizabeth kümmert sich nach bestem Wissen und Gewissen um das Kind. Leider beschränkt sich das auf Essen ein großes Haus und jede Menge Spielzeug, da sie nicht wirklich fähig ist Liebe und Geborgenheit zu geben. Das alles hängt mit Elizabeths Vergangenheit zusammen und langsam, aber sicher muss Ivan erkennen, dass vielleicht diesmal nicht das Kind ihn als besten Freund braucht, sondern ein Erwachsener. Währe da nicht die gute alte „Liebe“ und Elizabeth Sturheit ihn nicht als das erkennen zu wollen was er ist. Elizabeth lernt von Ivan, was im Leben wirklich wichtig ist – und das ist sicher nicht die Meinung der anderen Leute. Spaß haben und glücklich sein, das ist die Botschaft von „Zwischen Himmel und Liebe“. Aber genauso ist Abschied nehmen eine Botschaft in diesem Buch, und dass es immer weitergeht, egal wie das Leben grade erscheint.

Die Charaktere sind wirklich sehr schön ausgearbeitet und entwickeln sich im Laufe der Geschichte für den Leser immer weiter. Auch an der Vielschichtigkeit der Selben mangelt es auf gar keinen Fall. Besonderst gelungen an diesem Roman ist vor allem die Erzählweise .Die Schreibweise ändert sich je nachdem welcher Protagonist gerade an der Reihe ist. Somit erlebt man die Gefühle und Ansichten beider Hauptfiguren hautnah und fühlt mit ihnen.

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