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Veröffentlicht am 01.05.2017

Schatten über Elantel

Schatten über Elantel
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Das neue Fantasy- Buch von Brandon Sanderson mit dem Titel „Schatten über Elantel“ gehört zu der Nebelgeborenen- Reihe und ist der fünfte Teil davon. Dennoch ist er durchaus auch für Quereinsteiger geeignet, ...

Das neue Fantasy- Buch von Brandon Sanderson mit dem Titel „Schatten über Elantel“ gehört zu der Nebelgeborenen- Reihe und ist der fünfte Teil davon. Dennoch ist er durchaus auch für Quereinsteiger geeignet, da dieser Band im Vergleich zu den vorherigen ersten drei Teilen der Reihe ein paar Jahrhunderte später spielt.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Die Stadt Elantel ist eine Metropole in Zeiten des Umbruchs, beherrscht von Technik, Magie – und dem Recht der Gesetzlosen. Hier stoßen die Ermittler Wax, Wayne und ihre Gefährtin Marasi auf eine dunkle Verschwörung innerhalb der kriminellen Netze der Stadt. Und sie sehen sich einem unberechenbaren Killer gegenüber, der Wax erneut mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Die Verbündeten machen sich daran, den Fall auf ihre ganz eigene Weise zu lösen…

Zuerst möchte ich die Gestaltung des Buches positiv hervorheben. Es sind hilfreiche Karten beigefügt wurden, die ich gerne während des Lesens zur Orientierung zu Rate gezogen habe. Gut gefallen hat mir auch der Anhang über das Magiesystem, welches besonders für Quereinsteiger von Interesse sein wird. Aber auch für Fans dieser Reihe könnte es durchaus als willkommene Auffrischung angesehen werden. Gut gefallen haben mir auch die Zeitungsausschnitte, welche in die Geschichte mit eingebunden wurden.
Allgemein ist „Schatten über Elantel“ auch für Quereinsteiger der Reihe geeignet. Es wird zwar im Verlauf der Geschichte nicht viel erklärt – weder auf die Entwicklung der Welt noch in Bezug auf das Magiesystem - oder wesentliche Rückblenden gemacht, welche das bereits Geschehene umfangreich zusammenfassen. Dennoch wird Bezug auf die Vergangenheit aus den ersten Bänden genommen, der Stoff dieser Bücher ist eine Art Legende in der derzeitigen Epoche und auch auf die Vergangenheit des Protagonisten wird eingegangen. Dennoch kann man dieses Fantasybuch auch ohne Vorkenntnisse lesen.
Der Schreibstil von Sanderson ist flüssig und bildhaft, sodass die Seiten des Buches nur so dahinfliegen. Ich konnte dieses Buch nur schwer wieder aus der Hand legen, sobald ich damit angefangen hatte. Es hat auf mich eine gewisse Sogwirkung auf mich ausgeübt, weil für mich einfach alles harmonisierte. „Schatten über Elantel“ ist actionreich, zusammen mit den Protagonisten gehen wir auf die Suche eines gefährlichen Kriminellen, permanent wird dieses Buch auf vielseitige Weise spannend gestaltet und unerwartete Wendungen werden eingebaut. Auf keiner Seite dieses Buches kam für mich Langeweile auf, wobei diese Spannung und das Interesse an dem Buch auf wirklich vielseitige Weise aufgebaut wurde. Die Dialoge sind witzig und wortgewandt, sodass ich diese immer sehr genossen habe. Auch der Humor des Autors hat mir gefallen, welcher sowohl durch Situationen als auch durch die Gespräche vermittelt wurde. Überzeugen konnte mich auch das tolle Setting. Dieses Buch ist eine Mischung aus Western und Steampunk, wobei zusätzlich noch ein fesselnder Kriminalfall aufgelöst wird. Wichtig in diesem Werk ist auch der Fortschritt der Gesellschaft, welcher sich nicht nur in der Wissenschaft, sondern zum Beispiel auch im Lebensstil der Bevölkerung bemerkbar macht. Allgemein fand ich diesen Genremix originell und konnte mich überzeugen. Der bereits angesprochene Kriminalfall steht in der Geschichte mit im Mittelpunkt und bestimmt zu einem Großteil dieses Buch. Die Verfolgungsjagd lässt sich spannend lesen und ist auf jeden Fall spannend, wobei mehr hinter diesem Verbrechen steckt, als man zunächst vermuten könnte.
Das vielseitige Magiesystem konnte mich ebenfalls überzeugen. In der Geschichte des Buches selber wird relativ wenig erklärt, sodass man sich als Quereinsteiger erst einmal daran gewöhnen muss. Doch diese Eingewöhnungsphase dauert nicht lange an. Gut gefallen hat mir auch, dass diese Magie ein naturwissenschaftlichen Touch hat und auf mich sehr durchdacht wirkte. Im Anhang dazu sind weitere Ausführungen dazu, welche ich durchaus sehr interessant fand. Mich konnte Sanderson mit der Komplexität und Logik des Magiesystems vollständig in seinen Bann ziehen, sodass ich nur allzu gerne mehr davon lesen möchte.
Der Einstieg erfolgt rasant, als Leser wird man sofort mitten in das Geschehen hereingeworfen. Es dauert nicht lange, da lernt man die wesentlichen Charaktere kennen. Mich haben diese wundervollen und doch recht skurrilen Charaktere in ihren Bann gezogen. Sie sind in keinster Weise Stereotypen und überzeugen durch ihre Vielseitigkeit. Sie wirkten auf mich durchaus real, jeder Protagonist hatte seine Ecken und Kanten und so seine ganz persönlichen Macken. Es hat mir persönlich einfach unheimlich viel Spaß gemacht Wax und Wayne durch Elantel zu begleiten. Ich habe Waxillium und Wayne einfach sofort in mein Herz geschlossen und besonders die Eigenheiten von Wayne haben es mir angetan. Auch ihre Begleitung Marasi ist vielseitig und durchaus ein wundervoller Charakter, wobei sie auch gerne etwas mehr Raum in diesem Buch hätte haben können. Denn auch bei ihr lohnt es sich, diesen Protagonisten besser kennen zu lernen.

Insgesamt konnte mich Brandon Sanderson mit seinem neuen Werk „Schatten über Elantel“ vollkommen begeistern. Sein Schreibstil ist wunderbar flüssig und mich konnte dieser Genremix einfach überzeugen, seine Charaktere sind wundervoll und vielseitig gestaltet. Deswegen möchte ich 5 Sterne vergeben. Und für alle Leser von Fantasy möchte ich eine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 07.03.2017

Empire of Storms - Pakt der Diebe

Empire of Storms - Pakt der Diebe
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Der Autor Jon Skovron hat mit „Empire of Storms – Pakt der Diebe“ den Auftakt einer fantastischen Reihe veröffentlicht. Dies war mein erstes Buch aus der Feder dieses Autors und ich war, nach dem Lesen ...

Der Autor Jon Skovron hat mit „Empire of Storms – Pakt der Diebe“ den Auftakt einer fantastischen Reihe veröffentlicht. Dies war mein erstes Buch aus der Feder dieses Autors und ich war, nach dem Lesen des Klappentextes, schon sehr gespannt auf dieses Werk – und ich wurde nicht enttäuscht.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Das Imperium der Stürme ist ein gewaltiges Reich, das sich über Kontinente und Ozeane erstreckt. Regiert wird es von einem gottgleichen Kaiser – und von den Biomanten, mächtigen Zauberern, die einen Menschen mit nur einem Wimpernschlag töten können. So wie sie es auch mit der Familie der jungen Kriegerin Hope getan haben. Als Hope Jahre später dem berüchtigten Straßendieb Red begegnet, schließen die beiden ungleichen Helden einen schicksalshaften Pakt, der sie auf ewig aneinander binden soll. Ein Pakt, der das Imperium in seinen Grundfesten erschüttert..

Nachdem ich das Cover, die interessante Karte und den Klappentext des Buches gesehen habe, wollte ich einfach wissen, was dieses Buch inhaltlich zu bieten hat. Auch das beigefügt Glossar weckte mein Interesse.
Der Schreibstil des Autors lässt sich flüssig lesen. Skovron hat es geschafft, dass Bilder in meinem Kopf entstanden sind. Besonders gut sind ihm die Orte und auch die Charaktere gelungen. Diverse wesentliche Örtlichkeiten konnte ich mir sehr gut vorstellen, habe die darin lebenden Charaktere quasi gesehen und dessen Handlungen sind vor meinem geistigen Auge wie ein Film abgelaufen. Auch schreckt Skovron nicht davor zurück, unangenehme Details zu beschreiben. Dies macht die Geschichte glaubwürdig und realistisch. Teilweise werden derbe Ausdrücke oder auch Redewendungen verwendet. Der Autor hat seine eigene Sprache entwickelt, welche in der Paradieskehre gesprochen wird – ein Glossar mit wesentlichen Ausdrücken ist beigefügt wurden. Diese Sprache ist etwas ruppig und teilweise sexistisch. Doch passt es hervorragend zu dieser Gegend und passt einfach perfekt zum Setting. Es wirkte auf mich nicht übertrieben oder gewollt – es wirkte auf mich stimmig. Auch werden diverse Szenen auf der See stattfinden oder die Seefahrt thematisiert. Auch bei diesen Stellen ist die Sprache etwas derber, aber auch hier wirkte es auf mich stimmig und in keinster Weise aufgesetzt. Die Welt, in dem „Empire of Storms – Pakt der Diebe“, spielt ist das Imperium der Stürme. Diese Welt, soweit wir sie als Leser bisher kennen, besteht hauptsächlich aus Inseln und ist ziemlich rau. Durch diese vielen unterschiedlichen Inseln ist die Welt ziemlich vielseitig und auch auf das System und dessen Herrscher wird eingegangen. Auch habe ich die Hoffnung, dass hierauf im nächsten Band noch etwas mehr eingegangen wird. Der Verlauf der Geschichte lässt dies vermuten. Auf jeden Fall hat diese Welt eine Menge Potential. Im ersten Teil bekommen wir einen kleinen Einblick in ein paar Regionen dieser Welt und das was ich gelesen habe, hat mir wirklich gut gefallen. Skovron schafft es gekonnt, verschiedene Viertel und dessen unterschiedliche Strukturen zu beschreiben. Hierbei wird vor allem ein Einblick in die Paradieskehre gewährt. In diesem Viertel wohnt Red und hat sich einen Namen gemacht. Man lernt als Leser die Gewohnheiten, die Sitten und wichtige Personen kennen. Es ist kein leichtes Leben und man muss sich behaupten. Durch die unterschiedlichen Regionen wird Spannung vermittelt. Aber auch auf andere Weise schafft es Skovron die Geschichte durchweg spannend zu gestalten. Viele überraschende Wendungen werden eingebaut. Actionreiche und temporeiche Szenen dominieren dieses Buch, aber auch kleine Verschnaufpausen werden dem Leser gegönnt.
Was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat: die unterschiedlichen Charaktere. Sowohl die Protagonisten als auch die Nebencharaktere konnten mich hier überzeugen. Diese waren durchweg vielseitig gestaltet und hatten ihre Eigenarten, nicht wenige habe ich in mein Leserherz geschlossen. Dieses Buch wird von den beiden starken Hauptcharakteren getragen. Beide sind sehr unterschiedlich, aber auch sehr facettenreich. Hope ist ein Mädchen, welches früh ihre Eltern und auch das gesamte Dorf verloren hat. Sie musste diesen Verlust miterleben, wie ihr Dorf von den Biomanten angegriffen wurde und anschließend vernichtet wurde. Durch Glück kommt sie zu dem Orden der Vinchen und wird dort heimlich als Vinchen- Kriegerin ausgebildet. Sie beschließt, Rache an dem Biomanten zu nehmen, der den Verlust ihrer Heimat zu verantworten hat. Red ist ein junger Mann, der eigentlich aus einer oberen Schicht kommt, ebenfalls recht früh seine Eltern verloren hat. Er muss allein durch die Paradieskehre zurechtfinden und dort überleben. Kein einfaches Leben, dort lauern viele Gefahren und es ist kein einfaches Pflaster. Schließlich schlägt er ein Leben als Dieb ein und macht sich in diesem Viertel seinen eigenen Namen. Durch seine roten Augen bekommt er den Spitznamen Red, wohl auch, weil er einen Zungenbrecher als Geburtsnamen hat. In den ersten paar Kapiteln werden diese Ereignisse gekonnt erzählt. Wir lernen die Protagonisten besser kennen und man liest dies aus erster Hand. Das Buch umfasst sowohl die Kindheit der beiden Protagonisten, als auch die Jugend und die ersten Erwachsenenjahre. Die Beschreibungen sind in keinster Weise uninteressant. Dadurch lernt man die Protagonisten besser kennen, kennt ihre Geschichte und kann sie besser verstehen. Mir sind sie auf jeden Fall ans Herz gewachsen. Auch mochte ich es, dass beide Protagonisten auf ihre eigene Art stark und Charakter haben. Sie wissen sich selber zu helfen, aber stehen auch für ihre Freunde ein. Mir sind auf jeden Fall beide ans Herz gewachsen – und auch der ein oder andere Nebencharakter konnte mich begeistern.
Die Biomanten sind in diesem Buch das fantastische Element. Sie sind die Magier des Imperiums. Auch machen sie Experimente an den Menschen, rechtfertigen sich hierbei mit der Verteidigung des Reiches. Dabei schrecken sie auch nicht vor größeren Verlusten zurück. Dabei versuchen sie, neue magische Wege zu beschreiten – angeblich um das Reich vor den Nachbarreichen zu schützen. Skovron beschreibt die Experimente an den Menschen teilweise recht detailreich – auch eine magische Verwandlung wird doch recht genau beschrieben. Mir persönlich hat es gefallen, dass auch solche Szenen beschrieben werden, sind aber vielleicht nicht für jeden geeignet. Ein paar Kapitel werden den Biomanten gewidmet, man bekommt einen ersten Eindruck in die magischen Aspekte dieser Welt. Auch hier hoffe ich, dass im nächsten Teil näher darauf eingegangen wird.
Das Ende ist spannend gestaltet – man muss um die Charaktere bangen. Auch ein Cliffhanger ist vorhanden, sodass ich am liebsten sofort weitergelesen hätte. Jetzt heißt es auf jeden Fall warten und hoffen, dass der nächste Band bald auf Deutsch erscheint.

Insgesamt konnte mich Jon Skovron mit „Empire of Storms – Pakt der Diebe“ vollkommen überzeugen. Dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen. Auf mich wirkte alles stimmig und auch die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt, wie es wohl mit der Geschichte weitergehen wird. Ich möchte volle 5 Sterne vergeben. Und eine klare Leseempfehlung für alle Fantasyleser, die es etwas derber mögen.

Veröffentlicht am 03.03.2017

Henriette und der Traumdieb

Henriette und der Traumdieb
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Mit „Henriette und der Traumdieb“ hat der Autor Akram El- Bahay sein erstes Kinderbuch geschrieben. Da mich seine bisher veröffentlichten Fantasy- Bücher begeistern konnten, war ich schon sehr auf sein ...

Mit „Henriette und der Traumdieb“ hat der Autor Akram El- Bahay sein erstes Kinderbuch geschrieben. Da mich seine bisher veröffentlichten Fantasy- Bücher begeistern konnten, war ich schon sehr auf sein neues Werk gespannt und wurde positiv überrascht.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Henriette verfügt über ein besonderes Talent. Etwas, das sie überragend gut kann. Besser als jeder andere Mensch, den sie kennt. Henriette kann träumen. Doch eines Morgens ist jede Erinnerung an die Abenteuer der Nacht wie ausradiert. Wer stiehlt Henriettes Träume?

Das Cover zu „Henriette und der Traumdieb“ gefällt mir persönlich sehr gut. Die Farben sind angenehm und es hat einen gewissen Vintage- Look. Auch hat das Cover einen Bezug zum Inhalt. Neben dem Mädchen, welches der Henriette aus meiner persönlichen Vorstellung durchaus ähnelt, sind kleine Abbildungen von Szenen und Figuren des Buches dargestellt.
Der Schreibstil von Akram El- Bahay ist sehr angenehm. Das Buch lässt sich wirklich flüssig lesen und man wird mitten in das Geschehen hereingezogen. Auch ist der Einstieg recht direkt, man wird ohne große Vorrede in die Geschichte hereingeworfen und lernt die Protagonisten kennen. Eine gewisse Sogwirkung hatte dieses Buch auf mich gehabt, ich habe zusammen mit Henriette und ihrem Bruder Nick den Traumdieb gesucht und es fiel mir schwer, dieses Buch wieder aus der Hand zu legen. Auch schreibt El- Bahay bildhaft, sodass zu der erzählten Geschichte Bilder in meinem Kopf entstanden sind – besonders die Gestaltung und auch die Struktur der Traumwelt haben mir gefallen. Dadurch dass das Buch „Henriette und der Traumdieb“ zum größten Teil in der Traumwelt spielt, konnte der Autor hier viele fantastische Einfälle einfließen lassen. Diese sind vielseitig und originell, sodass ich mich gar nicht entscheiden kann, welche Idee oder auch welche Traumfigur mir am besten gefallen hat. Ich kenne bereits die Flammenwüste- Reihe aus der Feder von El- Bahay und fand bereits in dieser Trilogie seine Ideen und auch seine Charaktere so vielseitig. Und auch diesmal konnte er sein Talent wieder gekonnt umsetzen und hat ein wirklich fantastisches Kinderbuch geschaffen.
Das Kinderbuch ist durchweg spannend geschrieben und hat einige unerwartete Wendungen parat. Zusammen mit Henriette, ihrem Zwillingsbruder Nick und diversen Traumfiguren begibt sich der Leser auf die Suche nach dem Traumdieb. Diese gestaltet sich ziemlich rätselhaft und ist nicht so einfach. Henriette muss lernen, ihre Fähigkeiten als Wunschträumerin einzusetzen. Auch ist der Traumdieb kein einfacher Gegner und auf der Suche müssen die Protagonisten einigen Gefahren trotzen. Sie begeben sich nicht nur einmal in Gefahr und müssen auch die Schattenseiten der Traumwelt meistern. Dabei lernen sie Figuren aus Henriettes Albträumen kennen und auch die Alben sind eine Gefahr. Hierbei muss sich Henriette ihren Ängsten stellen und diese auch meistern. Es werden neue Freundschaften geknöpft und Verluste müssen bewältigt werden. Im Laufe der Geschichte muss Henriette erkennen, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Hinter dem Traumdieb steckt mehr, als sie zunächst vermutet hat und sie stürzt sich in ein gefahrvolles Abenteuer, bei dem mehr zu verlieren ist, als ihr zunächst bewusst ist.
Henriette ist die Protagonistin des Buches. Sie hat eine ganz besondere und seltene Gabe, sie kann ihre Träume beeinflussen. Doch diese Fähigkeit muss sie erst erlernen und trainieren. Auch weiß Henriette am nächsten Morgen auch immer, was sie die Nacht über geträumt hat und kann sich dabei an die Einzelheiten erinnern. Sie ist eine Wunschträumerin, dadurch fühlen sich ihre Träume auch viel realer an. Als sie sich jedoch eines Morgens nicht mehr an ihren Traum erinnern kann, weiß sie, dass etwas nicht stimmt. Ihr Zwillingsbruder Nick hat diese Fähigkeit leider nicht. Daher glaubt er Henriette auch nicht, wenn sie detailreich von den Träumen berichtet. Auch ist Nick etwas frech und vom Wesen ganz anders als Henriette. Dennoch hat er eine liebenswerte Art und die beiden Zwillingsgeschwister ergänzen sich ganz gut. Da Henriette jemanden braucht, um über ihre Träume zu reden bzw. über dessen verschwinden, wendet sie sich an den Buchhändler Konradin Anobium, der nebenan sein Geschäft hat. Henriette liebt seinen antiquarischen Laden und zusammen haben sie schon viele Gespräche geführt und gemeinsame Stunden verbracht. Anobium klärt die Zwillinge über Wunschträume und auch über Traumdiebe auf. Sein Wissen hat er aus einem alten Buch aus seiner Sammlung. Er ist ziemlich belesen und macht einen guten Kakao. Anobium hilft den Zwillingen bei der Jagd nach dem Traumdieb so gut er kann. Während der Suche entwickeln sich die Zwillinge und wachsen an den Aufgaben. Sie müssen lernen, ihre Ängste zu bekämpfen und auch, wie man diesen stellt. Sie lernen, dass man manchmal Verluste erleiden muss. Die Bindung zwischen den Zwillingen wächst und wird stärker, sie lernen, dass sie für den anderen da sein sollten und dass man sich auf ihn verlassen kann. Gut gefallen hat mir auch die Botschaft hinter der Geschichte. Henriette muss sich ihren Albträumen stellen und wächst mit ihren Aufgaben. Sie knüpft Freundschaften und am Ende geht sie gestärkt aus diesem Abenteuer, sie wirkt reifer als noch zu Beginn des Buches. Positiv möchte ich auch hervorheben, dass mich das Ende überraschen und gleichzeitig auch überzeugen konnte. Ein durchweg gelungenes und spannendes Buch.

Insgesamt hat Akram El- Bahay mit „Henriette und der Traumdieb“ ein wirklich fantastisches und vielseitiges Kinderbuch geschrieben. Dieses konnte mich mit seinen vielseitigen Ideen in den Bann ziehen und ich hoffe, dass diese Geschichte vielleicht irgendwann weitergeführt wird. Hierfür möchte ich volle 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Die rote Löwin

Die rote Löwin
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Der neue historische Roman von Thomas Ziebula mit dem Titel „Die rote Löwin“ spielt im 13. Jahrhundert und ist bisher ein alleinstehendes Werk.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Im Jahre 1205:Runja ...

Der neue historische Roman von Thomas Ziebula mit dem Titel „Die rote Löwin“ spielt im 13. Jahrhundert und ist bisher ein alleinstehendes Werk.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Im Jahre 1205:Runja und ihr Bruder Waldemar sind nach dem Tod ihrer Eltern gezwungen nach Magdeburg zu gehen. Dort geraten sie sehr schnell in die Fängen des machthungrigen Domdekans Laurenz. Er sieht in ihr die perfekte Besetzung für einen Mordanschlag an seinen Rivalen Pirmin. Doch Runja verliebt sich ihn den jungen smarten Herrn und ahnt noch nicht, dass dies schwerwiegende Folgen nach sich ziehen wird. Denn schon bald soll sie sich zwischen dem Leben ihres Bruders oder dem ihres Geliebten entscheiden.

Ich kannte bereits ein paar Bücher aus der Feder von Thomas Ziebula bzw. seinem Pseudonym Tom Jacuba. Hierbei hatten mich besonders seine fantastischen Werke aus der Kalypto- Reihe begeistern können. Daher war ich sehr auf sein neues historisches Werk gespannt. Der Klappentext hat sich schon ganz anders lesen lassen als beim Buch „Der Gaukler“, welches ich bereits gelesen hatte. Umso gespannter war ich auf dieses Werk und ich wurde nicht enttäuscht.
Wie ich es bereits gewohnt war, war der Einstieg in das Buch ziemlich rasant. Als Leser wird man mitten in das Geschehen hereingeworfen. Ich finde, dass Ziebula dies wirklich gut beherrscht. Man wird zwar in die Geschichte hereingeworfen und muss sich erst mal zurechtfinden, dennoch fällt es einen leicht, einen groben Überblick zu gewinnen. Man lernt die ersten Charaktere kennen und auch die Situation ist sofort spannend. Der Schreibstil von Thomas Ziebula ist angenehm, sodass sich „Die rote Löwin“ zügig lesen lässt. Die Seiten fliegen nur so dahin und ich war sofort gefesselt. Ziebula schafft es, mit seiner Sprache Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen – ich konnte mir sowohl die Umgebung als auch die Charaktere gut vorstellen. Dennoch ist dieses Werk nichts für schwache Nerven. Der Autor meint selber, dass dies ein Experiment war und es lässt sich wohl am ehesten in das Genre des historischen Thrillers einordnen. Es ist schonungslos, stellenweise recht brutal und blutig und hat eine recht düstere Atmosphäre. Diese Zeit wird von seiner Schattenseite gezeigt und auch nicht beschönigt. Diverse brutale Szenen werden recht bildhaft beschrieben, sodass man sie sich gut vorstellen kann und es ist wirklich nichts für Leser, bei denen bei solchen Szenen die Vorstellungskraft zu stark ausgeprägt ist und nicht gerne auch mal härtere Lektüre liest. Ziebula schafft es, dass „Die rote Löwin“ permanent spannend geschrieben ist. Einige unerwartete Szenen werden mit eingebaut, besonders am Ende des Buches konnten mich einige Passagen überraschen, die ich so nicht erwartet hätte. Auch ist dieses Werk ziemlich temporeich. Sowohl die Protagonisten als auch der Leser kommt selten mal zum Luft holen. Die Ruhephasen sind knapp gesät. Dennoch wirkte es auch mich realistisch und nicht zu überladen. Hier hat der Autor es gekonnt geschafft, eine Gradwanderung zwischen diesen beiden Bereichen zu vollziehen.
Das Buch wird aus der Sicht vom Domdekan Laurenz und dem Mädchen Rubina, welche eigentlich nur Runja genannt wird, erzählt. Dadurch bekommt man einen umfangreichen Einblick in das Geschehen. Auch sind die beiden die wesentlichen Protagonisten, welche gleichzeitig nicht wirklich Verbündete sind. Der Domdekan Laurenz ist ein wirklich toller Gegenpart, einer der Antipathien auslöst und der zwar ein bisschen überspitzt dargestellt wird, aber das Wesen der Kirche gut repräsentiert. Er möchte mehr Macht, mehr Einfluss und eine höhere Stellung haben. Um dies zu erreichen, geht er über Leichen. Auch ist er pädophil veranlagt, sodass mir bei ihm immer ein kleiner Schauer über den Rücken gelaufen ist. Er ist ein wirklich gut gestalteter Bösewicht. Runja ist ebenfalls ein starker Charakter. Bereits bei der Einführung ist sie kein verängstigtes Mädchen, welches das Abenteuer scheut. Stattdessen kann sie gut mit der Armbrust umgehen und passt schon früh auf ihren Bruder auf. Ihr Wandel hat mich einerseits fasziniert und andererseits auch schockiert. Sie gerät in einen Strudel aus Gefahr und Intrigen. In diesem muss sie sich behaupten und um das Überleben kämpfen. Dabei muss sie einige Hürden meistern und gerät in viele gefährliche Situationen. Aus der Not heraus wird sie gewaltbereiter und lernt zu kämpfen und auch, wie man sich verteidigt. Insgesamt wirkten die Charaktere schon recht realistisch auf mich. Dennoch hätte ich mir manchmal etwas mehr Tiefe gewünscht. Dass manchmal mehr auf die charakterliche Entwicklung eingegangen wird. Aber dies hätte wohl auch einfach den Umfang des Buches gesprengt.
Positiv möchte ich auch noch die Gestaltung hervorheben. In dem Buch sind ein Glossar, ein Personenregister, eine hilfreiche Karte und eine interessante Zeittafel beigefügt wurden. Dieses zusätzliche Material empfand ich als sehr hilfreich und gerne habe ich diese nochmal als Stütze genutzt. Auch das Nachwort des Autors fand ich sehr lehrreich. Ich empfand es als sehr lesenswert. Ziebula geht in diesem nochmal darauf ein, was seiner Schöpfung entspringt und wo er sich an historische Quellen gehalten hat.
Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits: das Ende. Hier hätte ich mir irgendwie ein anderes gewünscht – eins, was nicht ganz so sehr nach Happy End geschrien hätte und mehr zum Buch gepasst hätte. Mir hätte das Ende irgendwie besser gefallen, wenn die letzten paar Seiten anders gewesen wären. Hier möchte ich jedoch nicht allzu sehr auf den Inhalt eingehen, da dies einfach ein zu großer Spoiler wäre. Aber ich glaube, jeder, der das Buch gelesen hat, weiß was ich meine. Aber ich kann auch mit diesem Ende leben. Noch ein kleiner Kritikpunkt: Ich hätte mir gewünscht, dass ein bisschen mehr auf den historischen Rahmen eingegangen wird. Dies hätte aber nicht zum temporeichen Thriller-Element gepasst und so ist es einfach nur Geschmackssache.

Für mich ist dieses neue Experiment von dem Autor Thomas Ziebula aufgegangen. „Die rote Löwin“ konnte mich überzeugen und hat mich gut unterhalten. Auf Grund kleiner Kritikpunkte möchte ich hier 4,5 Sterne vergeben. Auch möchte ich nochmal hervorheben, dass dieser historische Thriller nichts für schwache Nerven ist.

Veröffentlicht am 15.01.2017

Elias&Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Der fantastische Young- Adult- Roman „Elias&Laia – Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ von der Autorin Sabaa Tahir ist der zweite Band nach „Elias&Laia – Die Herrschaft der Masken“. Meiner Meinung nach ist ...

Der fantastische Young- Adult- Roman „Elias&Laia – Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ von der Autorin Sabaa Tahir ist der zweite Band nach „Elias&Laia – Die Herrschaft der Masken“. Meiner Meinung nach ist es sinnvoll, dass man bereits den ersten Teil gelesen hat.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Das Schicksal hat Elias und Laia zusammengeführt und sie im Widerstand gegen das Imperium vereint. Gemeinsam fliehen sie aus Schwarzkliff, um im Gefängnis von Kauf Laias inhaftierten Bruder aus seiner Zelle zu befreien. Mit seinem Wissen könnte er von großem Wert sein für die Rebellen. Doch werden Elias und Laia es schaffen, sich unbemerkt bis ans andere Ende des Landes durchzuschlagen? Immerhin ist ihnen Helena dicht auf den Fersen. Und als rechte Hand des Imperators hat sie einen klaren Auftrag: Die beiden Verräter zu finden - und zu töten.

Auch beim zweiten Band ist der Schreibstil von Sabaa Tahir wieder sehr angenehm. Mit ihrer bildhaften Sprache schafft sie es, dass bei mir beim Lesen Bilder im Kopf entstehen, sodass ich mir die unterschiedlichen Schauplätze und auch die Charaktere, die darin wandeln, gut vorstellen kann. Der Einstieg in „Elias&Laia- Eine Fackel im Dunkel der Nach“ erfolgt rasant. Man ist sofort wieder mitten im Geschehen und muss zusammen mit den beiden Protagonisten Laia und Elias vor Soldaten der Regierung fliehen. Kurze Rückblenden, die das bisher Geschehene zusammenfassen, sucht man hier vergebens bzw. sind diese wirklich nur sehr knapp gehalten. Dass ich den ersten Teil gelesen hatte, liegt schon etwas länger zurück, sodass ich mich erst mal an die gegenwärtige Situation gewöhnen musste. Aber nach ein paar Seiten ist die anfängliche Startschwierigkeit verflogen und ich war wieder mitten im Geschehen. Die Atmosphäre hat etwas bedrohliches und düsteres an sich, dies hat mir persönlich gut gefallen. Es passt zum Inhalt des Buches: hier wird von Machtgefügen, Intrigen, Kampf gegen den Widerstand aber auch den Kampf gegen das Imperium und auch von der Suche nach Elias von Seiten der Regierung berichtet. Viele gefährliche Situationen werden erzählt und nicht selten ist die Bedrohung spürbar. Nicht selten wird von Gewalt erzählt. Diese wird jedoch gekonnt in das Geschehen mit eingebunden, sie übernimmt nicht die Oberhand und dennoch ist die Gewalt deutlich spürbar. Besonders die Szenen im Gefängnis von Kauf sind durch Gewalt und Folter geprägt. Leser mit schwachen Nerven werden in diesen Passagen an ihre Grenzen gebracht. Auch ist das Buch durchweg spannend geschrieben, es passieren einige unvorhersehbare Wendungen und auch das Ende konnte mich überzeugen. Tahir schafft es auf vielen verschiedenen Ebenen Spannung zu erzeugen. Sei es der innere Konflikt der jeweiligen Protagonisten, die Flucht vor der Regierung, der geplante Befreiungsversuch von Laias Bruder oder auch die Dreiecksbeziehung zwischen Laia, Elias und Kinan – um ein paar Beispiele zu nennen. Mir hat gefallen, dass diese Liebesbeziehung nicht allzu viel Raum einnimmt, dass das Buch auch durch andere Aspekte bestehen kann. Die Autorin Tahir hat es nicht nötig, diese verzwickte Liebesbeziehung unnötig auszuschlachten oder ihr zu viel Raum in diesem Buch einzugestehen, sie kann auch durchaus Spannung durch vielseitigere Situationen erschaffen. Positiv möchte ich auch den durchdachten Plot hervorheben. Ich hatte das Gefühl, dass ein roter Faden erkennbar ist. Der Plot wirkte auf mich durchdacht, die Autorin hat sich bereits vor dem Schreiben des zweiten Bandes Gedanken gemacht, in welche Richtung das Buch verlaufen soll und was sinnvolle Wendungen sind.
Im Vergleich zum ersten Band wird im zweiten Teil aus drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Zu der jeweiligen Perspektive aus der Sicht von Elias und Laia kommt noch der Erzählstrang von Helena hinzu. Dies hat mir persönlich gut gefallen. Auch ist es sinnvoll, da Helena jetzt der Blutgreif des Imperators Marcus ist, erfährt man aus ihrer Sicht, was sich bei der Gegenseite zuträgt. Helena ist zusätzlich ein interessanter Charakter, der einen inneren Konflikt austrägt. Ich finde ihre Zerrissenheit ziemlich interessant. Helena bekommt den Auftrag, den Verräter Elias zu suchen und zu jagen und anschließend soll sie ihm an den Imperator überführen, damit dieser ihn öffentlich hinrichten lassen kann. Jedoch war Elias immer Helenas bester Freund, aber auf der anderen Seite ist sie dem Imperium treu ergeben und dann wird auch noch ihre Familie bedroht, wenn sie Elias nicht überführt. Diese innere Zerrissenheit wird gut dargestellt und umgesetzt. Laia hat sich im Vergleich zum ersten Teil auch weiterentwickelt. Sie ist nicht mehr das hilflose Mädchen, wie im ersten Band, welches noch total überfordert mit der Situation war. Sie ist reifer geworden und stellt sich ihrer Aufgabe. Dennoch ist sie immer noch recht passiv und ich hoffe, dass ihre charakterliche Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat: Ihre Gabe, die sich im Verlauf des Buches zeigt und auch weiterentwickelt. Ich finde, dies passt nicht ganz zur bisherigen Geschichte, dennoch bin ich gespannt, ob auch diese sich noch weiterentwickeln wird. Auch im zweiten Teil hat mir Elias wieder gut gefallen. Ich mag auch seinen inneren Konflikt. Er fühlt sich für das Leid verantwortlich, dass er unter den Leuten gesät hat, als er noch eine Maske war. Er hadert stark mit seiner Vergangenheit als Maske. Auch macht er eine interessante Wendung durch. Hier bin ich richtig gespannt, in welche Richtung diese neue Entwicklung gehen wird. Aber auch die Antagonisten zeigen eine Tiefgründigkeit und haben ihre persönlichen Motive, die sie leiten und sie zu ihrem Handeln bewegen. Allgemein fiebert man mit den Charakteren mit und umso trauriger ist es, dass man sich im zweiten Teil wieder von liebgewonnenen Charakteren verabschieden muss. Ich finde es jedoch gut, dass Tahir ihre Charaktere nicht schont und es dadurch realistischer gestaltet. Was wäre ein Kampf ohne jegliche Verluste?
Der Cliffhanger ist so gestaltet, dass man gerne wissen möchte, wie es weitergeht. Dennoch kann man als Leser erst mal mit dem zwischenzeitlichen Ende leben. Ich jedoch warte jetzt schon sehnsüchtig auf die Weiterführung der Geschichte.

Alles in allem konnte mich die Autorin Sabaa Tahir mit „Elias&Laia – Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ wieder überzeugen. Die Story ist durchdacht und man fiebert die ganze Geschichte mit den jeweiligen Protagonisten mit. Mich hat dieses fantastische Buch in seinen Bann ziehen können, sodass ich 5 Sterne vergeben möchte. Auch eine Leseempfehlung für Leser von Young- Adult- Romanen möchte ich aussprechen.