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Veröffentlicht am 25.10.2017

Wenn es nicht Pflicht in der Schule gewesen wäre, hätte ich es ganz sicher nicht gelesen

Homo faber
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Der Titel
Tja, was soll man dazu sagen… Hanna hat Faber als Homo faber bezeichnet. Eine neue Spezies, sozusagen. An sich finde ich, beschreibt dieser Titel bzw. Name den Hauptcharakter sehr treffend und ...

Der Titel
Tja, was soll man dazu sagen… Hanna hat Faber als Homo faber bezeichnet. Eine neue Spezies, sozusagen. An sich finde ich, beschreibt dieser Titel bzw. Name den Hauptcharakter sehr treffend und ist gut gewählt

Das Cover
Hm, ja, ein Schiff eben. Das Cover gibt also schonmal einen Hinweis darauf, wo die Geschichte hauptsächlich spielen könnte bzw. welcher Ort eine entscheidende Schlüsselrolle spielt.

Die Protagonisten
Da wäre einmal Walter Faber, der Ingenieur ist und viel unterwegs ist. Er hat ein sehr enges Weltbild, das er nicht verändern will und auch von den Menschen, insbesondere den Frauen, hat er eine feste Vorstellung, die hauptsächlich Klischees entspricht und nicht begründet ist. Mit der Zeit, als er seine Tochter Sabeth kennen lernt, erkennt Faber dies auch, denn diese entspricht seinem Bild in wenigen bis keinen Dingen. Auch deren Mutter Hannaist in Wirklichkeit ganz anders, als Faber dies die ganze Zeit glaubte. Aufgrund seines Klischeedenkens konnte Faber früher keine ernsthafte Beziehung zu Frauen aufbauen, deutlich sieht man dies an Ivy, die für ihn lediglich ein Kumpel ist. Zum Glück ändert Faber sein Verhalten – zumindest teilweise – im Laufe des Buches, sonst hätte ich das wohl nicht überstanden… Was ihn mir allerdings vor allem unsympathisch macht ist, dass er sich in jeder möglichen und unmöglichen Situation zu rechtfertigen sucht. Sei es mit der Beziehung zu Sabeth oder auch seine Reaktionen, als er seine Krankheit wahr nimmt, sie aber immer wieder vor sich selbst leugnet.

Die Story
Also ich muss sagen, viele Dinge, wie die Beziehung zu Sabeth waren einfach voraussehbar. Faber macht die ganze Zeit diverse Andeutungen, die man einfach nicht ignorieren kann. Mich persönlich hat das extrem gestört. An sich ist ja auch nicht so wahnsinnig viel dran an dem Buch. Viele Handlungen, wie der Aufenthalt in der Wüste wie auch Fabers und Lemkes Warterei auf den Jeep, ziehen sich einfach unnötig in die Länge.

Mein Fazit
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum dieses Buch immer in den Himmel gelobt wird. Wenn es nicht Pflicht in der Schule gewesen wäre, hätte ich es ganz sicher nicht gelesen. Faber selbst ist mir einfach schon unsympathisch, dann kommt noch die Handlung dazu, der ich eigentlich nichts abgewinnen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich nicht vom Hocker gehauen... Ein Reinfall!

Homo faber
0

Der Titel

Tja, was soll man dazu sagen… Hanna hat Faber als Homo faber bezeichnet. Eine neue Spezies, sozusagen. An sich finde ich, beschreibt dieser Titel bzw. Name den Hauptcharakter sehr treffend und ...

Der Titel

Tja, was soll man dazu sagen… Hanna hat Faber als Homo faber bezeichnet. Eine neue Spezies, sozusagen. An sich finde ich, beschreibt dieser Titel bzw. Name den Hauptcharakter sehr treffend und ist gut gewählt



Das Cover

Hm, ja, ein Schiff eben. Das Cover gibt also schonmal einen Hinweis darauf, wo die Geschichte hauptsächlich spielen könnte bzw. welcher Ort eine entscheidende Schlüsselrolle spielt.



Die Protagonisten

Da wäre einmal Walter Faber, der Ingenieur ist und viel unterwegs ist. Er hat ein sehr enges Weltbild, das er nicht verändern will und auch von den Menschen, insbesondere den Frauen, hat er eine feste Vorstellung, die hauptsächlich Klischees entspricht und nicht begründet ist. Mit der Zeit, als er seine Tochter Sabeth kennen lernt, erkennt Faber dies auch, denn diese entspricht seinem Bild in wenigen bis keinen Dingen. Auch deren Mutter Hannaist in Wirklichkeit ganz anders, als Faber dies die ganze Zeit glaubte. Aufgrund seines Klischeedenkens konnte Faber früher keine ernsthafte Beziehung zu Frauen aufbauen, deutlich sieht man dies an Ivy, die für ihn lediglich ein Kumpel ist. Zum Glück ändert Faber sein Verhalten – zumindest teilweise – im Laufe des Buches, sonst hätte ich das wohl nicht überstanden… Was ihn mir allerdings vor allem unsympathisch macht ist, dass er sich in jeder möglichen und unmöglichen Situation zu rechtfertigen sucht. Sei es mit der Beziehung zu Sabeth oder auch seine Reaktionen, als er seine Krankheit wahr nimmt, sie aber immer wieder vor sich selbst leugnet.



Die Story

Also ich muss sagen, viele Dinge, wie die Beziehung zu Sabeth waren einfach voraussehbar. Faber macht die ganze Zeit diverse Andeutungen, die man einfach nicht ignorieren kann. Mich persönlich hat das extrem gestört. An sich ist ja auch nicht so wahnsinnig viel dran an dem Buch. Viele Handlungen, wie der Aufenthalt in der Wüste wie auch Fabers und Lemkes Warterei auf den Jeep, ziehen sich einfach unnötig in die Länge.



Mein Fazit

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum dieses Buch immer in den Himmel gelobt wird. Wenn es nicht Pflicht in der Schule gewesen wäre, hätte ich es ganz sicher nicht gelesen. Faber selbst ist mir einfach schon unsympathisch, dann kommt noch die Handlung dazu, der ich eigentlich nichts abgewinnen kann.