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Veröffentlicht am 25.06.2017

Wofür es sich zu leben lohnt

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
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Inhalt: Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten. Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um ...

Inhalt: Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten. Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ... Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich.

Nina Petri leiht dem tragischen und ermutigenden Schicksal von Rabbit Hayes ihre facettenreiche Stimme. (Quelle: Verlag)

Meine Meinung: Dieses Buch stand sehr lange auf meiner Wunschliste. Dennoch war ich von Anfang an skeptisch, ob ich es wirklich lesen sollte. Es ist klar, dass das Buch traurig ist. Da wird mir wohl keiner widersprechen. Auch, wenn ihr bisher nur den Klappentext und nicht das ganze Buch gelesen habt. Deshalb war die Lösung klar. Ein Hörbuch muss her. Na klar, beim hören kann ich super mit weinen und komme nicht in die Situation das Buch irgendwie mit in die Uni zu nehmen und dann da herzzerreißend damit anzufangen. Ich muss das Buch nicht mittendrin zur Seite legen, weil ich vor lauter Tränen nichts sehen kann sondern kann mir mit großer Hingabe die Nase putzen, während Rabbits letzte Tage verrinnen. Denn eins kann ich euch mit großer Sicherheit sagen: Das Buch kostet ziemlich viele Tränen. Deshalb muss ich euch an dieser Stelle ganz klar das Hörbuch anstatt das Buch empfehlen.

Kommen wir nun aber mal zum Hörbuch an sich. Ich habe es genossen es zu hören. Das liegt vor allen Dingen an dem Schreibstil von Anna McPartlin. Auf den ersten Blick ist er wirklich nichts Besonderes. Nicht schlecht, nein, aber er sticht eigentlich nicht hervor. Während ich jedoch der angenehmen Stimme von Nina Petri gelauscht habe, die das Buch einfach nur perfekt vertont hat, habe ich diesen Schreibstil jedoch schätzen gelernt. Anna McPartlin hat ein Gespür dafür, ihre Worte richtig einzusetzen. Sie schafft eine tolle Balance zwischen Emotion und Sachlichkeit. Zwischen Gefühl und Inhalt. Alles scheint richtig bemessen zu sein. Kein Wort ist zu viel oder zu wenig und man hat einfach den perfekten Hörfluss und mag gar nicht mehr den Pause Button drücken.

Eigentlich erwartet man ja, dass der Großteil der Geschichte aus der Sicht Rabbits geschrieben wurde. Sie hat zwar auch ihre Kapitel, aber neben Rabbit kommen auch sehr viele andere ihrer Familienmitglieder zu Wort. Und jedes hat seine eigenen Probleme mit Rabbits Tod und auch sonst gibt es in ihren Leben vieles, was nicht in Ordnung ist. Durch Rabbit findet die ganze Familie wieder zusammen, es entstehen Gespräche, Streits und neue Probleme, es findet jedoch auch sehr viel Entwicklung statt, die das Buch sehr tief gehen lässt und mich auch sehr nachdenklich gestimmt hat. Sehr gefallen hat mir hier immer die Perspektive von Rabbits Tochter, die mit der ganzen Sache auf jeden Fall mehr zu kämpfen hat, als ihre anderen Familienmitglieder. Neben den Teilen in der Gegenwart hält das Buch aber auch viele Rückblicke in Rabbits Vergangenheit bereit, die sich um eine Person drehen. Mehr mag ich euch hier aber nicht verraten. Denn dieser Teil hat mir besonders gut gefallen und soll für euch auch noch zauberhaft sein.

Bewertung: Letztendlich hat mich Rabbit Hayes nicht enttäuscht. Nein, mehr begeistert. Es schafft es zwar nicht zu meinen Lieblingsbüchern aber ich habe keinen Kritikpunkt gefunden. Besonders das Hörbuch ist einfach perfekt für die, die nah am Wasser gebaut sind und beinhaltet neben liebenswürdigen Charakteren auch eine tolle Geschichte und viel Stoff zum Nachdenken. Auch für alle die, die normalerweise nichts mit Liebesromanen/Frauenbüchern anfangen können, kann ich dieses Buch empfehlen. Denn es zeigt uns auf eine wunderbare Art und Weiße, was im Leben wirklich wichtig ist. Dafür gebe ich Rabbit Hayes 5 von 5 Füchschen.

Vielen herzlichen Dank an Randomhouse Audio für das tolle *Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Ich L I E B E Die Auslese

Die Auslese - Nichts vergessen und nie vergeben
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Inhalt: Cia Vale ist gemeinsam mit ihrem Freund Tomas an der Akademie von Tosu City aufgenommen worden. Und obwohl die Regierung ihnen ein Medikament verabreicht hat, das alle Erinnerungen an das brutale ...

Inhalt: Cia Vale ist gemeinsam mit ihrem Freund Tomas an der Akademie von Tosu City aufgenommen worden. Und obwohl die Regierung ihnen ein Medikament verabreicht hat, das alle Erinnerungen an das brutale Auswahlverfahren der »Auslese« löschen soll, hat Cia nichts vergessen – weder die schrecklichen Todesfälle noch ihre Liebe zu Tomas.

Ab sofort kennt sie nur noch ein Ziel: die »Auslese« zu beenden, indem sie dafür sorgt, dass die ganze Welt die grausame Wahrheit erfährt. Doch damit bringt Cia nicht nur sich selbst, sondern auch alle, die sie liebt, in größte Gefahr ... (Quelle: Verlag)

Meine Meinung: Ehrlich gesagt, war ich unglaublich gespannt auf den zweiten Band, hatte aber auch ein bisschen Angst in zu lesen. Vom ersten Teil der Auslese war ich so begeistert, dass er sofort zu meinen Füchschenbüchern gehört und so hatte ich bedenken, ob der zweite Teil mich ebenfalls so sehr überzeugen kann. Aber das hat er. Genauso wie Teil 1 ist die Auslese 2 einfach absolut süchtig machend.

Cia hat die Auslese hinter sich und nach dem ersten Semester an der Uni, das eher als Einführung gedacht ist, geht es jetzt darum herauszufinden, in welchen Studiengang man gesteckt wird und anschließend wird man von den Studenten dieses Studiengang auch noch geprüft. Hier muss ich nun natürlich aufpassen, dass ich euch nicht zu viel verrate. Ihr könnt euch sicher sein, dass Cia einige Überraschungen erwarten.

Sie muss, wie oben schon erwähnt, beweisen, dass sie für den Studiengang würdig ist. Sonst passiert mit ihr das gleiche, wie mit all jenen, die die Auslese nicht geschafft haben. Da diese Einweihung von so ziemlich den gleichen Leuten geleitet wird, wie die Auslese, erwarten den Leser und Cia und die anderen Studenten ebenso spannende Aufgaben, wie wir sie schon im ersten Teil lesen konnten. Die Buchreihe verliert also so nicht ihren besonderen Reiz und behält den Aspekt, den ich schon am Auftakt der Trilogie so mochte. Denn egal ob Test oder Outdoor-Aufgabe: Von Cia und ihren Freunden wird wieder viel verlangt.

Was ich auch besonders toll finde ist, dass dieses Mal nicht nur der Auslese- bzw- der Einweihungsprozess im Vordergrund steht sondern, dass auch die Rebellion sowie Cias private Probleme mehr im Vordergrund stehen. Die Geschichte wird so vielschichtiger und auch Cia wird durch die Gedanken, die Gott sei Dank auch mal ein bisschen vom Ausleseprozess weggehen interessanter.

Ich finde auch, Cia macht eine unglaubliche Entwicklung mit. Sie ist nicht mehr das kleine Mädchen aus der Five Lakes-Kolonie. Sie ist in der Zeit in Tosu-Stadt eine junge Frau geworden und meistert alles immer noch klug und bedacht. Und das, obwohl ihr der größte Teil der Erinnerung an die Auslese fehlt und sie den Rest nur von ihren Aufzeichnungen weiß. Und genau das bringt Cia in eine größere Gefahr, als ihr zunächst bewusst ist.

Zusammenfassend kann Teil 2 der Auslese mit dem ersten Teil mithalten. Das, was in Teil 1 fasziniert wird in Teil 2 in abgewandelter Form wieder gefunden. Zudem verstärkt sich der Fokus auf die Rebellion und die ganze Trilogie bekommt somit einen Leitfaden. Cia gefällt mir als Protagonistin immer noch sehr gut und macht meiner Meinung nach eine tolle Entwicklung zwischen den beiden Büchern.

Bewertung: Die Auslese: Nichts vergessen und nie vergeben kann für mich definitiv mithalten. Sie schließt perfekt an Band 1 an und führt das fort, was dem Leser am Vorgänger gefallen hat. Da das Buch mit einem fiesen Cliffhanger endet, bin ich außerdem schon sehr gespannt auf Teil 3 und geben dem Buch in der Zwischenzeit 5 von 5 Füchschen.

Vielen herzlichen Dank an penhaligon für das tolle *Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Kunterbunt und zuckerwattenleicht

Mein Herz und andere schwarze Löcher
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Inhalt: Wenn dein Herz sich anfühlt wie ein gähnendes schwarzes Loch, das alles verschlingt, welchen Sinn macht es dann noch, jeden Morgen aufzustehen? Aysel will nicht mehr leben – sie wartet nur noch ...

Inhalt: Wenn dein Herz sich anfühlt wie ein gähnendes schwarzes Loch, das alles verschlingt, welchen Sinn macht es dann noch, jeden Morgen aufzustehen? Aysel will nicht mehr leben – sie wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt, sich für immer zu verabschieden. Als sie im Internet Roman kennenlernt, scheint er der perfekte Komplize für ihr Vorhaben zu sein. Und während die beiden ihren gemeinsamen Tod planen, spürt Aysel, wie sehr sich auf die Treffen mit Roman freut, wie hell und leicht ihr Herz sein kann. Und plötzlich ist der Gedanke, das alles könnte ein Ende haben, vollkommen unerträglich ... Aysel beginnt zu kämpfen. Um ihr Leben. Um sein Leben. Und um ihre gemeinsame Liebe.

Eine Geschichte über zwei, die den Tod suchen – und die Liebe ihres Lebens finden (Quelle: Verlag)

Meine Meinung: Vor dem Lesen hatte ich einen unglaublichen Respekt von dem Buch. Ich habe mich kurz gesagt einfach nicht getraut es zu beginnen. Ich hatte Angst davor, dass es mich runterzieht, mich traurig und viel zu nachdenklich macht. Aus persönlichen Gründen habe ich mich in der Vergangenheit sehr oft mit dem Thema Depressionen beschäftigt, würde nun von mir behaupten, dass ich viel davon weiß und weiß eben auch, dass das Thema alles andere als leicht nachzuvollziehen ist. Nach dem Lesen, hatte ich zwar immer noch eine Menge Respekt vor dem Buch, hauptsächlich habe ich aber nun Respekt vor Jasmine Warga denn, was soll ich sagen, diese Frau hat es auf den Punkt gebracht. Authentisch ist Mein Herz und andere schwarze Löcher, es hat seine späteren absolut gekonnt beschriebenen Stellen. Aber anstatt meine Stimmung herunterzuziehen, anstatt mich ein wenig traurig und nachdenklich werden zu lassen, war dieses Buch eigentlich mehr zuckerwattenleicht und irgendwie auch fröhlich. Diese wunderbare Mischung zwischen Schwärze und Regenbogenfarben macht das Buch so besonders. Denn im Verlaufe der Handlung laufen beide Farben ineinander, werden eins, ohne dass eine von ihnen ganz verschwindet.

Aysel war für mich ein absolut liebenswürdiger Charakter. Ich muss zugeben, erst hatte ich so meine Probleme mit ihr. Die grenzt sich selbst aus und sieht alles negativ. Bis mir aufgefallen ist: Hey, sie hat Depressionen. Und dadurch dass das Buch aus ihrer Perspektive erzählt wird, bekommt man natürlich auch nur ihre Ansichten mit. So sieht sie in ihrer Mutter fast schon ein gleichgültiges Monster und so merkt sie nicht, wie sich jeder um sie sorgt. Es ist die schwarze Qualle, die ihr den Blick schwärzt und sie vieles eben negativ sehen lässt. Das hat die Autorin für mich absolut erfolgreich umgesetzt. Und habe ich schon erwähnt, wie sehr ich die Vergleiche mit der schwarzen Qualle geliebt habe? Absolut treffend. Ein weiterer Pluspunkt an Aysel ist außerdem ihre Liebe zur Physik. Aber genug von ihr. Auch mit allen anderen Charakteren im Buch bin ich absolut gut klargekommen. Sehr gefallen hat mir auf jeden Fall auch Roman, dessen Motive für seine Depression und seine Selbstmordgedanken fast noch ein bisschen greifbarer waren, wie die von Aysel, und natürlich auch seine liebevolle Mutter.

Ihr seht, ich bin begeistert von Jasmine Wargas Idee, vor allem von ihrer Umsetzung und natürlich von den Charakteren. Der Schreibstil ist sehr erzählend und passt sehr gut in das Buch. Es hat Spaß gemacht Aysel, ja, irgendwie zuzuhören. Allerdings hätte ich mir persönlich ein bisschen mehr Dialoge gewünscht und das ist mir eben beim Lesensehr stark aufgefallen. Auch ein bisschen mehr Handlung hätte es sein dürfen. Hier wurde aber der Fokus ganz klar auf die Entwicklung der Charaktere und auch auf die Ausführung und den Wandel von Aysels Gedanken gelegt und das ist auch absolut wichtig. Deshalb buche ich die beiden Kritikpunkte einfach mal auf mein persönliches Empfinden.

Bewertung: Ich habe mich nach langem Überlegen dazu entschlosse, dass Mein Herz und andere schwarze Löcher von mir 4,5 von 5 Füchschen bekommt. Diese Runde ich hier auf dem Blog und auf allen Portalen, bei denen es nur ganze Schritte gibt, jedoch sehr gerne auf 5 Füchschen auf, da das Buch eine ganz klare Leseempfehlung an euch ist.

Vielen herzlichen Dank an vorablesen und den Fischer Verlag für das tolle *Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Wie viel MACHT-Energie kann Yoda erzeugen und andere absurde Fragen

What if? Was wäre wenn?
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Inhalt: Wirklich wissenschaftliche Antworten auf absurde hypothetische Fragen

Wenn xkcd.com einen neuen Science Cartoon postet, vibriert das Internet. Sein Blog"what if", auf dem der Physiker Randall ...

Inhalt: Wirklich wissenschaftliche Antworten auf absurde hypothetische Fragen

Wenn xkcd.com einen neuen Science Cartoon postet, vibriert das Internet. Sein Blog"what if", auf dem der Physiker Randall Munroe jede Woche bizarre Fragen mit exakter Wissenschaft und genialen Strichmännchen beantwortet, ist Kult. Wie lange würde es dauern, bis wir merken würden, dass sich der Erdumfang verändert?

° Hätten wir genug Energie, um die ganze Weltbevölkerung von der Erde wegzubefördern?
° Wann (wenn überhaupt) wird Facebook mehr Profile von Toten als von Lebenden enthalten?
° Wenn man eine zufällige Nummer wählt und "Gesundheit!" sagt, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Angerufene tatsächlich gerade geniest hat?

(Quelle: Verlag)

Meine Meinung: Nachdem ich gehört habe, dass Randall Munroe ein Buch rausbringt war mir sofort klar: Das musste ich haben. Bekannt war er mir von xkcd und ich als heimlicher Nerd habe seine Seite unheimlich gerne gelesen bzw. lese sie auch heute noch. Ich liebe die Mischung aus Naturwissenschaft und Humor, die Munroe auf eine Art und Weise rüberbringen kann, wie kein anderer sonst.

What if? ist eine Sammlung von absurden Fragen, die Randall Munroe Tag für Tag zugeschickt bekommt und auf wissenschaftliche und lustige Weise beantwortet. Wie unrealistisch und komisch diese Fragen sind spielt keine Rolle. Alles, was beantwortet werden kann, wird beantwortet und das auch noch auf wissenschaftliche und vollkommen korrekte Art. So auch Fragen, wie oben im Klappentext beschrieben oder meine Lieblingsfrage: Wie viel MACHT-Energie kann Yoda erzeugen? (Ja, hier kommt natürlich der Star Wars Fan durch.) Die Erklärungen sind natürlich gefüllt mit vielen lustigen Stellen und Kommentaren seitens Randall Munroes und vielen typischen Illustrationen von ihm. In What if? wird seine Website zum Buch und ich habe jede einzelne Seite sehr genossen.

Natürlich sollte man eines Bedenken: So lustig das Buch auch ist, es ist Non-Fiction, es ist ein Sachbuch. Sogar ein sehr wissenschaftliches Sachbuch, denn seine Erklärungen sind belegt und absolut nachvollziehbar und auch richtig. Erwartet man ein spannungsgeladenes und actionreiches Buch ist man auf jeden Fall an der falschen Stelle. Auch ich habe das Buch nicht aneinanderhängend von vorne bis hinten durchgelesen sondern habe immer, wenn ich Lust hatte ein oder mehrere Kapitel gelesen. Dass es nicht actionreich ist, heißt aber noch lange nicht, dass es nicht interessant wäre. Tatsächlich konnte mich das Buch in manchen Situationen mehr fesseln, als mein aktuelles Fiction-Buch. Für das Lesen und Verstehen ist jedoch Konzentration absolut notwendig und deshalb fällt es als Lektüre für abends im Bett leider (zumindest für mich) weg.

Empfehlen kann ich das Buch vielen Leuten. Ihr solltet natürlich ein grundlegendes Interesse an den Naturwissenschaften mitbringen. Als starke Verfechter des Spruches „Mathe ist ein A** und Physik sein kleiner Bruder“ solltet ihr dann doch lieber die Finger von dem Buch lassen. Das wird euch dann doch eher langweilen. Zurückschrecken solltet ihr allerdings nicht, wenn ihr nicht die Besten in Mathe und anderen Naturwissenschaften seid. Denn das Buch kann euch vielleicht sogar mit den wirklich spannenden Themen für die Fächer interessieren. Und an alle Naturwissenschafts-Begeisterten und Mit-Nerds da draußen: Absolute Leseempfehlung!

Bewertung: What if? bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung. Allen Nerds und Fans von xkcd kann ich es ohnehin empfehlen, denn das Buch ist wirklich die buchgewordene Website und auf jeden Fall genauso gut und empfehlenswert. Außerdem glaube ich, dass viele, die mit Mathe und Naturwissenschaften noch nicht so Dicke sind, mit der humorvollen und komisch trockenen Art, vielleicht sogar Interesse an den Fächern und an den Themen finden. What if? verdient von mir 5 von 5 Füchschen.

Vielen herzlichen Dank an knaus Verlag für das tolle
Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Tolles Setting und atemberaubende Handlung

Game of Thrones 1
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Inhalt: Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen ...

Inhalt: Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab! (Quelle: Verlag)

Meine Meinung: Die Herren von Winterfell ist der Auftakt zu der grandiosen Das Lied von Eis und Feuer Reihe von George R. R. Martin. Erst einmal mein Geständnis: Ich habe wirklich erst Anfang 2015 angefangen die erste Game of Thrones Staffel zu schauen und auch dieses Buch habe ich erst jetzt gelesen. Ich weiß nicht warum ich immer einen Bogen um diese Reihe gemacht habe. Denn Eragon konnte mich beispielsweise auch sehr begeistern und es ist genauso wie Das Lied von Eis und Feuer auch eine Geschichte, die in einem gut ausgearbeiteten Setting mit Mittelalter-Atmosphäre und einem Hauch Fantasy spielt. Dann habe ich mir also Anfang des Jahres endlich allen Mut zusammen genommen und habe die erste Staffel geschaut. Und damit hat George R. R. Martin sich einen riesigen Platz in meinem Fangirl-Herzen geschaffen. Seitdem bekenne ich mich als absoluter Game of Thrones-Fan uns so dürfen natürlich auch die Bücher nicht fehlen.

Inhaltlich stimmen die Herren von Winterfell mit dem ersten Teil der ersten Staffel Game of Thrones überein. Übereinstimmen ist hier ein guter Begriff und stellt gleichzeitig auch meinen ersten und einzigen negativen Kritikpunkt dar. Ich bin teilweise nämlich sehr schlecht durchs Buch gekommen. Das lag einzig und allein daran, dass die Serie und die Bücher an vielen Stellen eins zu eins übereinstimmen und so irgendwie der Zauber des ersten Lesens verloren ging. Diesen Punkt möchte ich jedoch nicht werten. Denn eigentlich freut es uns Buchliebhaber ja, wenn endlich mal eine Serie oder ein Film mit der Romanvorlage übereinstimmt und auf der anderen Seite bin ich ja selbst dran schuld, wenn ich die Serie schaue bevor ich das Buch gelesen habe.

Ich hatte zwar ein langes aber gleichzeitig ein unglaublich großes Vergnügen mit dem Buch. Georg R. R. Martin wird nicht umsonst so hoch gelobt. Da kann auch ich nun bestätigen. Sein Schreibstil hat mich komplett in die Welt eintauchen und eins werden lassen mit den liebevoll gestalteten Figuren. Erzählt wird das Buch aus der Sicht von vielen verschiedenen Charakteren. Haupt- wie Nebencharaktere ebenso wie Protagonisten und Antagonisten kommen zu Wort. Das gab auf der einen Seite zwar ein paar Orientierungsschwierigkeiten, andererseits konnte man sich so in unglaublich viele Personen hineinversetzen, hat die Geschichte aus anderen Perspektiven gesehen und kam so finde ich auch ein bisschen besser mit der Vielzahl von Charakteren klar. Die hat mich nämlich gar nicht gestört und während ich in der Serie noch oft verwirrt war und viele nicht mit Namen benennen konnte, kann ich jedem Namen im Buch nun auch ein Seriengesicht zuordnen und weiß, wer sie sind, welchem Haus sie angehören und wie sie zu wem stehen. So war mir das Buch letztendlich eine große Hilfe.

Inhaltlich konnte mich das Buch einfach sehr überzeugen. Erst einmal liebe ich, wie oben schon kurz erwähnt, den atemberaubenden Weltentwurf. Eine mittelalterlich orientierte Welt mit einzelnen, ganz leichten Fantasyelementen, die man im ersten Band mehr erahnt als explizit liest und das ist für mich so eine Mischung, die ihren eigenen Zauber hat und mich gerade dadurch in den Bann zieht. Darüber hinaus fasziniert es mich durch die gut durchdachte Story. Ich würde ja zu gerne mal einen Blick in George R. R. Martins Arbeitszimmer werfen und frage mich ja, ob er einen Ordner hat voller Stammbäume, Geheimnissen und Intrigen. Denn man merkt beim Lesen, dass die ganze Story irgendwie steht und so spannend und komplex ist, dass man am liebsten sofort alles über Westeros und seine Bewohner wissen will.

Ich für meinen Teil bin nach Band 1 mehr als zufrieden und kann den Hype um die Reihe einfach voll und ganz nachvollziehen. Ganz gespannt bin ch auf Teil 2 auch wenn ich fürchte in ihm auch vieles bekanntes aus der Serie zu lesen.

Bewertung: Der Hype um George R. R. Martin und diesen Epos kann ich nach den Herren von Winterfell nun voll und ganz nachvollziehen und kann mich diesem auch nur anschließen. Vom Schreibstill über die toll ausgestalteten Charaktere bis hin zum World-Setting ist dieses Buch einfach nur perfekt und ein Muss für alle Fantasy Fans. Wenn es also bei euch genauso lange gedauert hat, wie bei mir, bis ihr wisst, ob ich euch an Game of Thrones wagen sollt oder nicht, dann fangt am besten sofort mit dem Lesen an. Die Herren von Winterfell verdienen so von mir 5 von 5 Füchschen.

Vielen herzlichen Dank an blanvalet für das tolle *Rezensionsexemplar.