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Veröffentlicht am 25.06.2017

Endlich wird es wieder spannend

Die fünf Tore (Band 4) – Höllenpforte
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Inhalt: Hongkong droht sich in eine Totenstadt zu verwandeln. Nur die fünf Torhüter können die Megacity noch vor dem Untergang retten. Doch die vier Jungen kämpfen in Peru gegen die Gesandten der Alten. ...

Inhalt: Hongkong droht sich in eine Totenstadt zu verwandeln. Nur die fünf Torhüter können die Megacity noch vor dem Untergang retten. Doch die vier Jungen kämpfen in Peru gegen die Gesandten der Alten. Und Scarlett in London ahnt nichts von ihrem Schicksal - obwohl ihr Matt, Pedro, Jamie und Scott regelmäßig in ihren Träumen begegnen. Erst als Scarlett in China von Dämonen entführt wird, erkennt sie ihre wahre Bestimmung. Nun bleibt den anderen Torhütern nur noch eine Chance, das Böse zu besiegen: Sie müssen sich selbst in die Hölle begeben - nach Hongkong. (Quelle: lovelybooks.de)

Meine Meinung: Dies ist der 4. Teil der Fünf Tore-Reihe von Anthony Horowitz. Diese Rezension könnte also Spoiler enthalten.

Nachdem ich von Teil 1 sehr begeistert war, konnten mich 2 und 3 nicht so sehr begeistern und gerade nach Teil 3 habe ich mit dem Gedanken gespielt die Reihe abzubrechen. Käme am Ende nicht Scarlett ins Spiel, hätte ich es vielleicht schon getan. Aber nach Matt konnte mich Scarlett nun auch wieder begeistern und ich habe doch zu Band 4 gegriffen. Das war auch keinesfalls ein Fehler denn der hat mir weder richtig gut gefallen. Wir sind hauptsächlich mit Scarlett in Hongkong, wo die Bedrohung der Alten enorm zunimmt. Sie wollen Hongkong in eine Totenstadt verwandeln und da nur das Zusammentreffen aller 5 Torhüter dies verhindern kann, fiebert man während des Lesens ununterbrochen auf diesen Zeitpunkt hin, was das ganze wieder spannender macht. Und endlich geht es in der Geschichte voran und Band 4 lässt uns mit einem Ende zurück, nach dem man unbedingt zu Band 5 greifen will. Wenn euch also der erste Band gefallen hat und ihr überlegt weiterzulesen, dann solltet ihr nicht aufgeben und euch unbedingt zu Teil 4 vorkämpfen. Ich persönliche habe jetzt sehr viel Lust auf das Finale der Reihe bekommen.

Bewertung: Höllenpforte konnte mich nach zwei Flops dieser Reihe endlich wieder mehr überzeugen und ich freue mich auf das Finale. Wer Band 1 mochte sollte nicht aufgeben und die Reihe abbrechen, wenn ihn Band 2 und 3 nicht überzeugen konnten. Höllenpforte bekommt von mir 4 von 5 Füchschen.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Geht unter die Haut

Einzig
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Einzig zog mich sofort mit dem spannenden Klappentext an. Ich erwartete einen spannenden Jugendthriller mit Sci-Fi- bzw. Fantasy-Elementen und während des Lesens bekam ich dann so viel mehr! Ja, Einzig ...

Einzig zog mich sofort mit dem spannenden Klappentext an. Ich erwartete einen spannenden Jugendthriller mit Sci-Fi- bzw. Fantasy-Elementen und während des Lesens bekam ich dann so viel mehr! Ja, Einzig ist ein Jugendthriller, denn wie schon aus dem Klappentext ersichtlich, möchte Teva den Grund für ihre „Teilungen“ wissen und stößt dabei auf eine Menge Geheimnisse. Auch die Sci-Fi- und Fantasy-Elemente kommen nicht zu kurz. Besonders dann nicht, wenn Teva beschreibt, wie es ist, wenn sich plötzlich etwas anderes in ihrem Körper bewegt. Darüber hinaus beschäftigt sich Einzig aber auch mit Elementen aus zeitgenössischen Jugendbüchern, wie Liebe, Freundschaft und Schule und genau das, kam mit der Problematik von Einzig richtig gut zum Vorschein. Denn was macht man, wenn man weiß, dass man nur ein Jahr mit seinem Freund verbringen kann und dein jüngeres Ich ihn jeden Tag schmerzlich vermisst. Wie lebt es sich mit einer so großen Lüge, die man nicht mal seiner besten Freundin anvertrauen kann? Mit diesen Themen befasst sich Einzig neben dem Thriller und ich glaube, es bekommt so ganz viel wert für jüngere Leser. Auch, wenn keiner in der Situation ist, nach einem Jahr seinen Platz abzugeben, befasst sich das Buch mit vielen Themen, die im Leben von allen Jugendlichen wichtig sind.
Der Thriller an sich ist anfangs dadurch mehr im Hintergrund, gewinnt aber nach und nach immer mehr an Bedeutung. Besonders gut fand ich, wie Kathryn Evans mit den Lesern spielt und sie mit Teva verzweifeln lässt. Wie genau das passiert, verrate ich aus Spoiler-Gründen nun nicht, aber mir hat dieser Schachzug sehr gut gefallen, den mit diesem wird das Buch ein richtiger Pageturner.
Tevas Gedanken werden sehr ausführlich beschrieben und nehmen einen großen Teil des Buches ein. Für mich sehr wichtig, denn so bekommen wir tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt und können noch ein bisschen besser nachvollziehen, wie es ihr geht. Ist sie anfangs noch ein bisschen naiv und blind für bestimmte Dinge, entwickelt sie sich im Verlauf von Einzig stark weiter und ist am Ende eine Person, die man einfach gern haben muss.
Mein einziger Kritikpunkt: Das Ende. Vorab: Das ist eine sehr persönliche Meinung und hat nicht damit zu tun, dass Einzig ein schlechtes Ende hat. Vielmehr bin ich überzeugt, dass es vielen sogar sehr gefallen wird. Ich mochte es nicht wegen eines bestimmten Punktes nicht, für mich war es mehr die Gesamtzahl aller Aspekte, die mich das Ende hassen lassen. Für mich wirkt es sehr unstimmig und ich bin mit der Handlungsweise vieler Personen schlichtweg nicht zufrieden. Ansonsten ist Einzig aber ein durch und durch gelungener Thriller.
Fazit: Einzig hat mich sehr überzeugen können, denn es beinhaltet mehr als einen spannenden Thriller. Durch die besondere Thematik stehen zeitgenössische Themen, wie Freundschaft, Schule und Liebe ebenso im Vordergrund und werden schön und nachhaltig beleuchtet. Mein einziger Kritikpunkt ist das Ende, das entgegen meinen Vorstellungen verlief und das für mich leider sehr unstimmig ist.

Veröffentlicht am 16.06.2017

Besser als Paper Princess

Paper Prince
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Nachdem meine Meinung zu Paper Princess sehr zwiegespalten war, mich das Ende jedoch sehr neugierig gemacht hat, habe ich beschlossen, die Paper Trilogie weiterzulesen. Auch die Punkte Gewaltverherrlichung ...

Nachdem meine Meinung zu Paper Princess sehr zwiegespalten war, mich das Ende jedoch sehr neugierig gemacht hat, habe ich beschlossen, die Paper Trilogie weiterzulesen. Auch die Punkte Gewaltverherrlichung und generell das Rollenbild, das im Buch vermittelt wird, hielt ich wieder für extrem doch ich denke, dass die Zielgruppe damit umgehen kann und muss so keine heile Welt präsentiert bekommen.
Die Story an sich hat mir deutlich besser gefallen, als die in Paper Princess. Sie ging mehr in eine eigenständige Richtung und löste sich von den anderen Storys aus dem Genre. Zudem kamen durch neue Wendungen einige spannende Passagen zustande. Dies trifft jedoch nicht nur auf die Story selbst zu, sondern auch auf die Charaktere, bei denen deutlich eine Entwicklung zu erkennen ist. Diese bringt einige Charaktere zwar nicht immer nach vorne, insgesamt steckt so in Paper Prince jedoch viel Entwicklung und das macht die Story abwechslungsreich und einzigartig.
Ella mag ich nach wie vor sehr. Sie ist ebenso selbstbewusst wie anfangs und handelte auch in Paper Prince wieder sehr authentisch und für den Leser nachvollziehbar. Auch die Royal Jungs, mit denen ich mich noch nicht zu hundert Prozent anfreunden konnte, sind mir doch ein bisschen sympathischer geworden, da deutlich mehr von ihnen Preis gegeben wurde. Das vor allem auch durch Reeds Kapitel. Andere, neue Charaktere kommen kaum hinzu, weshalb sich die Handlung sehr auf die bereits bekannten konzentriert.
Das Ende hat es mal wieder in sich. Es endet direkt mit zwei Wendungen, die den Leser schocken bzw. erstaunen und direkt Lust machen, mit Paper Palace weiterzumachen. Ein schlauer Schachzug, denn so vergisst man weder Paper Prince noch die Tatsache, dass man die Reihe unbedingt noch fortsetzen muss.
Fazit: Paper Prince gefiel mir deutlich besser als Paper Princess, da sowohl die Handlung selbst als auch die Entwicklung der Charaktere sehr für sich sprachen und das Buch interessant, spannend und abwechslungsreich gestalten. Die Gewaltverherrlichung ist mir immer noch ein Dorn im Auge aber im Bereich der Erwachsenenliteratur sollte man erkennen können, dass bestimmte Werte nicht richtig sind und somit nicht nur rosarote Welten präsentiert bekommen.
Vielen lieben Dank an den Piper Verlag für die Bereitstellung des *Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Klassische Fantasy für Jugendliche

Chosen 1: Die Bestimmte
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Ich hatte Chosen nie wirklich auf dem Schirm. Dann hörte ich durch die vielen negativen Meinungen mehr davon und war überzeugt, dass ich das Buch nie lesen würde. Bis zum Carlsen-Thienemann-Bloggertreffen. ...

Ich hatte Chosen nie wirklich auf dem Schirm. Dann hörte ich durch die vielen negativen Meinungen mehr davon und war überzeugt, dass ich das Buch nie lesen würde. Bis zum Carlsen-Thienemann-Bloggertreffen. Denn da hörte ich Rena Fischer so begeistert von ihrer Geschichte sprechen, dass ich dem Buch einfach eine Chance geben musste. Und ich bin froh, denn Chosen hat mich absolut begeistert zurückgelassen und ich freue mich schon wahnsinnig auf Band 2.
In der Geschichte geht es um Emma, die nach dem Tod ihrer Mutter verzweifelt ist. Diese hat ihr beigebracht, ihre magische Gabe geheim zu halten und sich nicht von anderen entdecken zu lassen. Kaum ist ihre Mutter tot, findet sie jedoch ein Mann, der sich als ihr Vater ausgibt, und bringt sie nach Irland. Dort soll bei ihm wohnen und wird von ihm in ein Eliteinternat geschickt, in dem alle Schüler paranormale Fähigkeiten haben und genauso sind wie Emma. Der Schulleiter des Internats ist der Freund von Emmas Vater und da sie besondere Fähigkeiten hat wird sie auch in besonderem Maße von ihm gefördert. Die Gruppe die das Internet leitet und alle Schüler nennen sich selbst die Raben. Schnell stellt Emma fest, dass eine Gruppe Abtrünniger den Raben gegenüber steht und sich selbst die Falken nennt. Emma findet sich mit ihren besonderen Fähigkeiten schnell im Kampf zwischen beiden Gruppen wieder. Schnell musste feststellen, dass es nicht nur gut und böse gibt und die Welt nicht nur Schwarz und Weiß ist.
Chosen ist ein sehr klassisches Jugendfantasy Buch denn es folgt sehr vielen Regeln, die an de Heldenreise erinnern. Dennoch hat die Autorin einen guten Job gemacht, denn obwohl der Verlauf bekannt ist, erinnerte mich Chosen nicht an ein bestimmtes Buch, was in dem Genre leider viel zu häufig vorkommt. Darüber hinaus bedient sich Rena Fischer vieler Klischees wie einem Liebesdreieck oder dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse ohne, dass wir als Leser von diesen Klischees genervt sind. Man liest eine völlig neue Geschichte mit einem altbekannten Muster und fühlt sich… zu Hause.
Abgesehen von Emma kam ich mit allen Charakteren super zurecht und war begeistert. Sie waren alle vielschichtig, undurchschaubar und können den Leser mehrere Male überraschen. Mit Emma war das etwas anderes, denn auch sie war für mich lange undurchschaubar und ihre Ziele und Ansichten wechselten ständig, was ich bei Protagonistinnen überhaupt nicht toll finde.
Fazit: Chosen: Die Bestimmte ist der Auftakt zu einer klassischen Fantasy-Jugendbuch-Reihe mit Internatselementen und dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, der nur dieses Mal nicht so eindeutig ist. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Emma und den anderen in Teil 2 weiter geht und wünsche mir vor allen Dingen, dass Emmas Ziele und Motive ein bisschen klarer werden.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Jane Austen Pocket Bible

Jane Austen. Eine Entdeckungsreise durch ihre Welt
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Meine Meinung: Dieses schöne Buch ist im englischsprachigen Raum unter dem Namen The Jane Austen Pocket Bible bekannt und für mich als absoluten Janeite ein absolutes Muss. Im Buch verrät uns Holly Ivins ...

Meine Meinung: Dieses schöne Buch ist im englischsprachigen Raum unter dem Namen The Jane Austen Pocket Bible bekannt und für mich als absoluten Janeite ein absolutes Muss. Im Buch verrät uns Holly Ivins aufgeteilt auf die Bereiche Janes Biografie, Janes Welt, Janes Orte, Janes Einflüsse, Janes Romane, Jane und die Liebe und Jane verfilmt alles, was wir über die Schriftstellerin wissen sollte. Dabei waren Informationen, die man als eingefleischter Fan schon kennt aber auch eine ganze Menge anderer Infos, sodass das Buch Kenner und Neulinge gleichermaßen anspricht. Fakt ist: Dieses Buch macht definitiv Lust auf ein Jane Austen Buch und nie hat mir jemand eine Persönlichkeit auf so angenehme Weise näher gebracht.
Wie die oben aufgezählten Überschriften verraten, bezieht sich das Buch hauptsächlich auf vier Bereiche: Auf Jane selbst, auf die Epoche in der sie lebte, auf ihre Werke und auf die Wirkung, die sie damit heute noch erzielt. Ein sehr schön gewählter Rundumblick, der meiner Meinung ein umfassendes Bild der Autorin bringt. Aufgehübscht wird das Ganze mit Illustrationen, Fun Facts und kleinen Zeichnungen und ist sehr angenehm zu lesen. Was mir ein bisschen gefehlt hat, das sind Literaturangaben. Natürlich handelt es sich hier nicht um einen Fachtext und ich fand es sehr angenehm, dass der Text nicht ständig durch Quellenangaben und Fußnoten unterbrochen wurde. Dennoch hätte ich mir zum Ende hin eine Übersicht der verwendeten Literatur gewünscht, um punktuell tiefer in Janes Welt eintauchen zu können.
Alle Themen sind sehr gut ausbalanciert und informieren auf den Punkt gebracht ohne zu virl auszuschmücken. Allein der Teil über Janes Romane bereitet mir einige Probleme. Zum einen wird viel wiederholt, sowohl was die Handlung angeht als auch die Charaktere, die einmal so beschrieben werden und dann noch einmal in Gruppen aufgeteilt werden, in denen noch einmal beschrieben wird. Diese Wiederholungen eigenen sich zwar sehr gut zum Nachschlagen, beim Lesen des Buches waren sie jedoch eher hinderlich. Zum anderen ist mir die Lesergruppe für dieses Kapitel unklar. Kennt man Janes Bücher, so wird man mit Informationen überversorgt und bekommt zu viele Details. Kennt man ihre Bücher noch nicht, so bekommt man definitiv auch zu viele Informationen, denn man wird teilweise stark gespoilert. Hier hätte man sich meiner Meinung nach auf eine Zielgruppe einigen sollen.
Nichtsdestotrotz ist dieses Buch ein Schmuckstück im Regal und sollte bei keinem Jane Austen Fan, oder jedem, der es werden will, fehlen.
Fazit: Jane Austen: Eine Entdeckungsreise durch ihre Welt ist ein Jane Austen Bibel für Fans und solche, die es werden sollen. Holly Ivins bringt dem Leser Janes Leben und ihre Romane näher, ohne zu langweilen und unterstreicht das wissen mit Fun Facts und einer schönen Gestaltung. Das perfekte Nachschlagwerk oder die Lektüre für einen gemütlichen Leseabend.