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Veröffentlicht am 29.03.2018

Ein auf und ab

Scherben der Dunkelheit
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Gesa Schwartz‘ Schreibstil liebt oder hasst man. Oft habe ich gehört, dass der Schreibstil zu verträumt war oder man einfach nicht mit ihm warm wurde. Mit ihrem nun dritten Buch, Scherben der Dunkelheit, ...

Gesa Schwartz‘ Schreibstil liebt oder hasst man. Oft habe ich gehört, dass der Schreibstil zu verträumt war oder man einfach nicht mit ihm warm wurde. Mit ihrem nun dritten Buch, Scherben der Dunkelheit, wagte ich mich nun auch an ein Buch von ihr, das uns in die magische Welt eines dunkeln Zirkus entführt. Wer sich mit Genres sehr gut auskennt, der merkt sicher, dass man das Buch im Genre Magischer Realismus verorten könnte. Genau das ist auch absolut richtig.
Ich hatte in der Vergangenheit Probleme mit dem Genre und das, obwohl mich Zirkusgeschichten immer magisch anziehen. Man betrachtet in diesen Geschichten das Geschehen meist aus einer entfernten und gleichzeitig auch entfremdeten Perspektive und das trifft leider einfach nicht meinen Geschmack. Dennoch wage ich liebend gerne neue Versuche und Scherben der Dunkelheit war einer davon. Leider wurde ich auch aus diesem Grund nicht wirklich mit dem Roman warm. Die Protagonistin Anouk ist dabei eigentlich ein wahnsinnig interessanter Charakter. Sie hat eine nicht ganz einfache Vergangenheit und wird so schnell in den Bann des Zirkus gezogen, der mit ihren Ängsten und Erinnerungen spielt. Hier wäre sehr viel Raum gewesen für eine Entfaltung und Weiterentwicklung des Charakters und doch blieb genau das immer so unterschwellig und schwer greifbar, dass man es weder genau bemerken noch nachvollziehen konnte, was für mich sehr viel verschenktes Potential darstellt.
Was ich wahnsinnig toll fand, das waren der Zirkus, seine Geschichte und die gesamte Atmosphäre mit allen Artisten und Mitgliedern. Es prallen zwei Welten aufeinander. Die positive Stimmung n der Manege und die Hoffnung der Artisten auf eine bessere Welt prallen auf die dunkle Magie und Geschichte des Zirkus, von denen Anouk erst erfährt, als es für sie zu spät ist und sie schon längst Teil des Schicksals des Dark Circus ist. An einigen Stellen verwirrte mich das Buch etwas und ich hatte das Gefühl, dass unglaublich viele neue Informationen auftauchten, während andere Stellen sich sehr zogen. Insgesamt hat aber auch mich der Dark Circus in seinen Bann gezogen. Allen voran auch die Artisten, die alle eine tolle Geschichte haben und von denen man alle auf die eine oder andere Art ins Herz geschlossen hat. Aber auch hier gilt: Ich fühlte mich meilenweit von der Geschichte entfernt und war nicht wirklich im Geschehen. Auch mit Rhasgar, dem männlichen Protagonisten, durch den Anouk in den Zirkus kommt und der in gewisser Weise auch ihr Love Interest ist, wurde ich einfach nicht warm.
Ich muss allerdings sagen, dass mich der Schreibstil von Gesa Schwartz sehr begeistert hat. Sie schreibt so schön und ruhig und voller Magie, dass man gerne weitergelesen hat und dabei einen ganz eigenen Zauber gespürt hat. Ich freue mich, dass ich noch ein anderes Buch der Autorin zu Hause habe. Zudem haben sie und ihre Schreibstil, die Geschichte für mich besonders an den nervigeren Stellen wieder ein wenig schöner gemacht.
Obwohl ich Idee und Gestaltung des Dark Circus sehr schön fand und begeistert von den vielen unterschiedlichen Charakteren war, konnte mich die Geschichte nicht ganz erreichen und war leider manchmal etwas anstrengend zu lesen. Auch an die Protagonistin Anouk kam man nicht richtig heran, was ich leider als verschenktes Potetial empfinde. Allerdings habe ich mich ein wenig in den Schreibstil von Gesa Schwartz verliebt, der einiges wieder gut machen konnte und ich freue mich auf die weiteren Bücher von ihr.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Gutes Debüt

Princess Reality
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Meine Meinung: Als mich Noemi fragte, ob ich Lust hätte, das Buch zu lesen, war ich sofort Feuer und Flamme. Auf den ersten Blick erinnert das Buch war sehr an Selection aber eigentlich verspricht es ein ...

Meine Meinung: Als mich Noemi fragte, ob ich Lust hätte, das Buch zu lesen, war ich sofort Feuer und Flamme. Auf den ersten Blick erinnert das Buch war sehr an Selection aber eigentlich verspricht es ein Royal Read, wie alle anderen auch, die mich in der Vergangenheit begeistern konnten. Insgesamt muss ich auch sagen, dass mich einige Ideen und Handlungsverläufe zwar durchaus an Selection erinnerten aber es darüber hinaus auch viel eigenes gibt, das Princess Reality von den anderen Royal Reads abheben kann.
Luandia ist ein Königreich zwischen Island und Großbritannien und überhaupt werden viele europäische Länder in dieser Version Europas noch oder wieder von Monarchien regiert. Luandia hat allerdings aktuell so seine Probleme mit der Monarchie, weshalb Siaras Eltern das Volk mit einer Reality Show ablenken wollen, in deren Mittelpunkt natürlich Siara selbst stehen soll. Wie die meisten Mädchen ist sie allerdings nicht besonders begeistert und noch weniger ist sie es, als sie erfährt, dass sie auch noch verkuppelt werden soll.
Mit gefiel Siara sehr gut und ich konnte sie sofort in mein Herz schließen. Dennoch habe ich sie nicht das ganze Buch über nachvollziehen und verstehen können. In der einen Sekunde verabscheut sie die Kameras und die gesamte Show, in der nächsten entdeckt sie, dass sie sie für ihre Zwecke nutzen kann und ebenso schnell schlägt die Stimmung dann wieder um. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass Siara eine klar erkennbare Meinung von der ganzen Sache hat, die sich zwar gerne im Verlauf der Handlung ändern kann, aber nicht so sprunghaft und ohne klar erkennbaren Grund.
Die Reality Show an sich beinhaltete viele tolle Ideen, die auch spannend umgesetzt waren und schnell kommen auch einige tiefgehendere Konflikte mit rein und die Handlung bleibt häufig – auch im Bezug auf Probleme, die sich über die gesamte Reihe zu erstrecken scheinen – undurchsichtig und dadurch fesselnd. Allerdings ist es bei dem Buch so, dass ihm einige Seiten mehr tatsächlich gut getan hätten. Ich wäre an vielen Punkten gerne noch tiefer gegangen oder hätte gerne tieferes Wissen gehabt. Ich sehe in Noemis Debüt aber durchaus Potential und hoffe, dass sich das in den nächsten Büchern noch weiter ausbaut.
Fazit: Ich bin sehr positiv überrascht von Noemis Debüt und obwohl es einige Schwächen hat, sehe ich sehr viel Potential in der ganzen Reihe. Ich finde die Idee toll, ein Royal Read mit einer Reality Show zu verknüpfen und viele deutlich tiefer gehende Probleme haben auch ihren Platz in der Geschichte gefunden. Ich bin gespannt, wie es mit Siara weitergeht und freue mich schon auf Teil 2, der zu Ostern 2017 erscheint.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Der neue Roman von Kiera Cass

Siren
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Meine Meinung: Mit Siren erschien endlich das neue Buch von Bestsellerautorin Kiera Cass und ich war sehr gespannt. Ich bin ein großer Fan von der Selection-Reihe und zusätzlich hat mich sehr angesprochen, ...

Meine Meinung: Mit Siren erschien endlich das neue Buch von Bestsellerautorin Kiera Cass und ich war sehr gespannt. Ich bin ein großer Fan von der Selection-Reihe und zusätzlich hat mich sehr angesprochen, dass die Thematik hinter der Geschichte die Sirenen sein sollen. Meine Erwartungen waren dadurch enorm hoch und sie konnten leider nicht voll und ganz erfüllt werden.

Zunächst einmal gefiel mir natürlich wieder der Schreibstil von Kiera Cass und der kann durchaus mit der Selection Reihe mithalten. Ihre Bücher kann man wunderbar zwischendurch lesen und nach einem anstrengenden Tag in der Uni sind sie auch super zu lesen. Hinter Siren erwartete ich eine Liebesgeschichte, wie sie schon im Klappentext ersichtlich ist und eine Menge phantastische Elemente und auch hier eine eigene Grundproblematik. Gerade die phantastische Ebene war für mich leider nicht so toll. Sie war irgendwie ersetzbar, denn alles drehte sich um die Liebesgeschichte zwischen Kahlen und Akinli und diese wäre auch ganz gut ohne die Fantasy ausgekommen. Man erfuhr zwar eine ganze Menge über die Welt der Sirenen und doch schien das alles nicht wichtig und hielt sich sehr im Hintergrund. Für mich sehr enttäuschend denn nach dem Titel und dem Klappentext erwartet man in dieser Hinsicht ein bisschen mehr.

Die Liebesgeschichte fand ich dann aber doch sehr toll. Es gab eine interessante und etwas andere Grundproblematik und auch die Figuren hatten eine Menge Charakter, Köpfchen und sehr viel Potential für Entwicklungen, das dann auch ausgeschöpft wurde. Die Geschichte war auch nicht, wie viele Liebesgeschichten sonst, sehr vorhersehbar sondern überraschte mit vielen interessanten Wendungen und so konnte ich mich nach einem schwierigen Start mit dem Buch sehr schnell in die Geschichte einfinden und war letztendlich auch sehr zufrieden mit dem Ende, das die Geschichte nahm.

Was mich sehr gestört hat, was aber keinesfalls negativ in meine Bewertung einfließen wird, das ist die Namenswahl, die Kiera Cass hier vorgenommen hat. Ich kann mir einfach nicht erklären, wieso Autoren teilweise so befremdliche Namen wählen müssen. Das ist in Siren besonders stark ausgeprägt und mich stört es wahnsinnig denn ich kann mich einfach nicht auf die Handlung konzentrieren, wenn ich ständig auf die Namen achten muss. Besonders bei Akinli verstehe ich es nicht, denn er ist, wie die meisten von uns, Ende des 20. Jahrhunderts geboren und ich habe diesen Namen wirklich noch nie gehört und weiß wirklich nicht, wer sein Kind so nennt.


Bewertung: Siren und ich hatten einen schweren Start, obwohl mich Kiera Cass von Beginn an mi ihrem Schreibstil gefangen nehmen konnte. Leider fehlt mir eine tiefere Verankerung des Sirenen-Themas aber sobald ich mich daran gewöhnt hatte, war ich begeistert von der Liebesgeschichte, die in diesem Buch im Fokus steht. An Selection kommt Siren für mich aber leider nicht heran.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Die Geschichte einer Flucht.

Jenseits des Meeres
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Meine Meinung: Als ich mit Jenseits des Meeres begonnen habe, wollte ich das Buch am liebsten nach wenigen Seiten weglegen. Das Buch ist anfangs so bedrückend und emotional, dass ich mich dafür einfach ...

Meine Meinung: Als ich mit Jenseits des Meeres begonnen habe, wollte ich das Buch am liebsten nach wenigen Seiten weglegen. Das Buch ist anfangs so bedrückend und emotional, dass ich mich dafür einfach nicht in der richtigen Verfassung gefühlt habe. Nach einer kurzen Pause ging es jedoch besser und je weiter man voranschreitet, umso mehr Hoffnung gibt es in der Geschichte und umso heller wird sie. Je länger ich darüber nachdachte, umso logischer erschien mir dies auch. Denn Maliks Geschichte ist die eines Flüchtlings und spiegelt wohl die Gefühlslage beim Leser wieder, die ein Flüchtling erlebt, wenn er flieht, aus seinem Heimatland rauskommt und zu neuen Ufern aufbricht. Genauer gesagt spiegelt es die Gefühlslage wieder, die aufkommt, wenn letztendlich auch alles gut läuft. Wenn alles so läuft, wie es sein sollte, was in der Realität leider selten der Fall ist. Hier geht Jenseits des Meeres jedoch mit einem guten Beispiel voran.
Wir verfolgen die Geschichte von Malik. Malik, einem Flüchtlingsjungen auf seiner Reise zu einem neuen Land und wir erfahren auch ein wenig von seinem Leben nach der Flucht. Er hat mit Dingen zu kämpfen, die für jeden problematisch sind, der flieht und er löst sie meist auf ganz wundervolle Weise, meist aber auch so, wie sie wohl jeder kleine Junge lösen würde: Mit Trotz. Ihm stehen das ganze Buch über wundervolle Menschen zur Seite und die meiste Zeit über auch ein kleiner tierischer Begleiter, der für mich das Buch an vielen Stellen noch einmal ein wenig menschlicher erscheinen lies, als es insgesamt schon ist. Das Buch erzählt Maliks Geschichte in wundervollen Tönen und nachdem die ersten Hemmungen überstanden waren, habe ich mich in die Geschichte verliebt.
Einziger Wehmutstropfen: Als ich das erste Mal von Jenseits des Meeres gehört habe, dachte ich: Endlich mal eine Geschichte, die perfekt in die heutige Zeit passen, zu den Problemen passen, die uns tagtäglich beschäftigen und doch thematisiert das Buch mehr die Flucht an sich und in dem Land, in das Malik flieht, geht alles glatt und dort hat er mit keinerlei Problemen zu kämpfen. Dies schien mir zu einfach. Ich will nicht glauben, dass eine Flucht, die so viele Schwierigkeiten gemacht hat, im neuen Land so reibungslos verläuft. Was ist mit den Menschen dort, was sind ihre Ängste, mögliche Probleme etc.? Wieso findet dies keinen Platz im Buch? Ich kann nicht sagen, ob dies eine generelle Empfindung von mir ist oder ob dies allen ein wenig fehlt. An dieser Stelle hätte ich mir für das perfekte Leseerlebnis allerdings mehr erhofft.
Fazit: Jenseits des Meeres ist ein bezauberndes Werk über die Flucht und alles, was dahinter steht. Mit dem Flüchtlingskind Malik teilen wir seine Ängste, Sorgen und Schicksalsschläge, aber auch all die schönen Momente, die er erlebt. Ein tolles Werk, das den Zeitgeist zwar nicht perfekt trifft, denn Leser jedoch sensibilisiert und hinter das Schicksal eines Flüchtlings blicken lässt.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Ein Klassiker der Science Fiction mit nicht ganz stimmigem Klappentext.

Projekt Luna
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Meine Meinung: Projekt Luna erschien erstmals 1960 und ist so ein SciFi-Roman, der längst unter die Klassiker aufgestiegen ist. In diesem Sommer erschien im Heyne Verlag eine Neuauflage und ich wurde durch ...

Meine Meinung: Projekt Luna erschien erstmals 1960 und ist so ein SciFi-Roman, der längst unter die Klassiker aufgestiegen ist. In diesem Sommer erschien im Heyne Verlag eine Neuauflage und ich wurde durch den Klappentext sofort neugierig aufs Buch. Wie sich herausstellen sollte, war der Klappentext genau das, was vielen anderen das Buch verdorben hat und so bin ich froh, dass das bei mir nicht der Fall war. Wie es bei vielen klassischen SciFi-Romanen der Fall ist, geht es nicht darum, einen Action geladenen Jugendroman zu schreiben sondern ein Werk, bei dem der technische Fortschritt und die damit verbundene psychologische Ebene mehr beleuchtet ist. Genau das leistet der Roman und ein rasantes Spiel ums Überleben in einem Labyrinth auf dem Mond sucht man vergeblich.
Der Klappentext ist also das, was ich wenn überhaupt an dieser Klappentext-Stimmt-Nicht-Mit-Inhalt-Überein-Sache bemängeln kann. Natürlich regt dieser Klappentext heute mehr zum Kaufen und Lesen des Buches ein, während vor über 50 Jahren noch andere Aspekte bei Sci-Fi-Romanen im Vordergrund standen aber nicht jeder nimmt das so gelassen wie ich und kann sic dann trotzdem mit einem solchen Klassiker begeistern. Da ist die Enttäuschung meist vorprogrammiert.
Mir war allerdings von Anfang an klar, dass es keine actionreiche Schlacht in einem Labyrinth auf dem Mond geben wird. Das Buch ist 1960 erschienen. Neun Jahre bevor der erste Mensch überhaupt einen Fuß auf den Mond gesetzt hat. Was für uns heute also selbstverständlich ist, war 1960 noch etwas, von dem man geträumt hat. Was so abstrakt war, wie für mich die Vorstellung, dass jemals jemand den Mars betreten würde. Die technischen Errungenschaften spielen in Projekt Luna eine große Rolle und ich muss sagen, dass ich sie auch sehr spannend fand. Im Sci-Fi-Genre interessiert mich immer besonders, was sich Autoren in der Vergangenheit ausgedacht haben, und wie diese Ideen in der Gegenwart, die damals natürlich noch die Zukunft war, anzutreffen sind bzw. ob überhaupt.
Neben dem Sci-Fi-Aspekt spielen auch zwischenmenschliche Beziehungen eine Rolle. Im Mittelpunkt stehen hierbei sowohl der Protagonist Dr. Edward Hawks als auch Al Barker, der für Hawks Projekt Luna die wichtigste Versuchsperson ist. Sie beide haben je eine Frau, mit der sie auf unterschiedlichste Weise in Beziehung stehen, und die sich im Verlaufe des Buches entwickelt sowie ihr Verhältnis untereinander und mit anderen weniger wichtigen Charakteren zu klären. Nicht nur bringt der Aspekt so noch einmal etwas anderes und frisches in die Geschichte, die Beziehungen spielen auch im Hinblick auf das Projekt Luna eine Rolle und sind feinfühlig eingebaut.
Einziger Kritikpunkt neben dem unzutreffenden Klappentext: Gerade das Ende ging mir zu schnell und war leider auch etwas verwirrend. Hier hätte ich mir wenige Seiten mehr gewünscht bzw. auch etwas weniger Vorgeschichte und dann diese letzten Szenen dafür mehr ausgearbeitet gesehen. Ich weiß nicht, ob das ein Ding unserer / meiner Zeit ist und es früher so perfekt war, oder ob es schon immer eine Schwäche des Buches war aber wenn mich etwas an der eigentlichen Geschichte gestört hat, dann war es wirklich das.
Fazit: Projekt Luna ist ein Sci-Fi-Klassiker, der nicht mit actionreichen Szenen, sondern mit Technologie und zwischenmenschlichen Beziehungen überzeugt. Mir ging das Ende etwas zu schnell und auch der unpassende Klappentext kann bei dem einen oder anderen Leser für Verwirrung sorgen, aber insgesamt kann ich verstehen, wieso Algis Budrys Werk aus 1960 zu den Klassikern dieses Genres zählt