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Veröffentlicht am 24.03.2017

Ein echt wahnsinnig guter Thiller...

Mädchenfänger
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Bob Dees ist Ermittler im Dezenat für vermisste Kinder, aber auch ein Vater, der nach seiner Tochter Katy sucht, die zu Beginn des Geschehens schon ein Jahr lang verschwunden ist. Zwar hat man nach ihr ...

Bob Dees ist Ermittler im Dezenat für vermisste Kinder, aber auch ein Vater, der nach seiner Tochter Katy sucht, die zu Beginn des Geschehens schon ein Jahr lang verschwunden ist. Zwar hat man nach ihr gesucht, aber sie blieb unauffindbar, so wie tausende andere Mädchen, die in den Akten des Dezernates stehen. Dann verschwinde Lainey, die sich mit einem Jungen aus dem Internet verabedet hatte, spurlos und die Ermittlungen beginnen...
Besonders gut finde die Aktualität des Buches, weil Sexualstraftät, die ihre Opfer im Internet finden, auch gegenwärtig immer wieder in den Medien auftauchen und es leider auch immer wieder Opfer gibt. Auch weden die aktuellen Angriffe durch Trojaner, die die Webcam der Opfer steuern, werden mit in die Geschehnisses des Buches eingebunden.
Innerhalb des Buches wird immer wieder in der Pespektive zwischen Bob Dees, der gefangenen Lainey und dem Täter gewechselt, was ich sehr gut fand und obwohl der Leser nie genau weiss, was der Täter mit seinem Opfern macht, dann kann sich das als Leser schon denken. Aber auch durch die Beschreibung der Gemälde, die Bob Dees immer wieder zu sehen bekommt, regen die Fantasie des Lesers an. Diese Art der Beschreibung des Verbrechens habe ich auch zum ersten Mal in diese Form gelesen, fand es aber wirklich gut eingesetzt.

Jilliane Hoffmans Stil ist gut zu lesen und flüssig gestaltet. Sie schreibt sehr authentisch, was wahrscheinlich auch an ihrer Tätigkeit als Staatsanwältin liegt. Ihre Charaktere und Beschreibungen sind sehr real und glaubhaft. Dieser Stil macht das Buch aber wirklich gut.
Die Unterteilung in die kurzen Kapitel fand ich persönlich sehr angenehm.
Der Spannungsbogen, der sich hier über alle Kapitel zieht, ist wirklich gut gesetzt und ich konnte das Buch wirklich nicht lange aus de Hand legen, weil ich wissen wollte, wie die Ermittlungen voranschreiten.

Einen kleinen Minuspunkt gab es allerdings und zwar wird nichts weiter über das Motiv des Täters gesagt oder angedeutet und das fand ich etwas schade, weil man dann irgendwie das Puzzle nicht richtig zusammensetzen kann, dass als Auslöser für die Taten angesehen werden kann.

Fazit:
Ein spannende Thiller, der nicht nur durch seine Aktualität, sonden auch durch seinen Stil besticht und zeigt, dass Thiller eben nicht unbedingt blutig sein müssen.
Für alle Thiller-Fans eine absolute Empfehlung!!!

Veröffentlicht am 24.03.2017

Einfach mal durchatmen...

Manchmal muss man einfach nur ans Meer fahren
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Einen Moment im stressigen Alltag inne halten, das muss man erstmal können. Aber meist fehlt dazu die Zeit oder der Anreiz. Die Autorin Rosalie Tavenier hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Leser zum ...

Einen Moment im stressigen Alltag inne halten, das muss man erstmal können. Aber meist fehlt dazu die Zeit oder der Anreiz. Die Autorin Rosalie Tavenier hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Leser zum Innehalten aufzurufen und den Moment bewusster wahr zu nehmen.

Neben dem schönen Cover sind auch in dem Buch neben den Gedankenspiltern schöne Bilder abgedruckt, die zum entspannen und innehalten einladen.

Die Gedanken fliegen schon bei dem Lesen des Buches davon, weil man durch die Anregungen, die Rosalie Tavernier aufschreibt, man einfach auf neue Ideen kommen muss.

Das Buch ist ein perfektes Geschenk für alle, die in ihrem Alltag einfach nicht zur Ruhe kommen können oder nicht zu Ruhe kommen wollen.

Mein persönlicher Favorit hat natürlich mit Büchern zu tun:
"Manchmal muss man einfach nur
ein Buch lesen, um Zeit zu haben.
Bücher lesen bedeutet Zeit haben.
Bedeutt vor allem:
sich Zeit nehmen für sich ganz allein.
Versinken in neuen Möglichkeiten.
Den Alltag ausser Kraft setzen.
Etwas bekommen,
nicht etwas geben zu müssen."
(Zitat S. 23)

Fazit:
Ein Buch zum Durchatmen und Wohlfühlen mit schönen Bildern und Gedankensplittern, die wirklich eine kleine Anweisung zum Durchatmen sind. Ein wirklich schönes Buch, was einfach mal zur Besinnung gedacht ist.

Veröffentlicht am 24.03.2017

Weltgeschichte auf Facebook...

Adam ist jetzt mit Eva befreundet
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Die Idee, die Geschichte der Erde in Facebook zu packen, ist schon mal etwas anderes.
Man sieht praktisch den Stil von Facebook mit Likes, Kommentaren und allem, was Facebook ausmacht.

Das Ganz läuft ...

Die Idee, die Geschichte der Erde in Facebook zu packen, ist schon mal etwas anderes.
Man sieht praktisch den Stil von Facebook mit Likes, Kommentaren und allem, was Facebook ausmacht.

Das Ganz läuft dann in etwa so:
Eva "gefällt" das Paradies.
>Gott< kommentiert daraufhin ganz nüchtern: Wem bitte nicht?
So in diesem Stil ist das ganze Buch gehalten.

Das Buch lässt sich gut lesen und biete eine kurzweilige, lustige Unterhaltung, sollte aber auch mit einem Augenzwinkern gesehen werden. Obwohl man sehen muss, dass die Daten in dem Buch wirklich stimmen. Praktisch jeder hat ein Profil bei Facebook und teilt seinen Status oder seinen Standort. Kommentiert und Geliket wird auch immer alles.

Schade war nur, dass man mit dem Buch so schnell durchwar, denn bei 160 Seiten im Stil von Facebookposts ist man mit dem Lesen wirklich schnell durch.

Fazit:
"Adam ist jetzt mit Eva befreundet" ist ein Buch zum Schmunzeln, dass die Geschichte mal in einem anderen Licht erscheinen lässt. Man fühlt sich gut unterhalten, sollte das Ganze aber auch mit einem Augenzwinkern sehen.
Allerdings ist das Buch wohl nichts für Menschen, die Facebook nicht mögen oder nutzen.

Veröffentlicht am 24.03.2017

Klassiker der Literatur...

Gedichte
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Die Gedichte von Eduard Mörike sind ein Teil der Klassiker der Deutschen Literatur.
Nur ist es bei Mörike so, dass man seine Art der Lyrik entweder liebt oder eben nicht, weil er sehr eigenwillig schreibt. ...

Die Gedichte von Eduard Mörike sind ein Teil der Klassiker der Deutschen Literatur.
Nur ist es bei Mörike so, dass man seine Art der Lyrik entweder liebt oder eben nicht, weil er sehr eigenwillig schreibt. Man merkt in seinen Gedichten, dass er aus den Naturwissenschaften kommt und das seine Gedichte teilweise sehr von den Eindrücken der Natur und seiner Umgebung gepägt sind. Mörike verarbeitet seine Eindrücke sehr in seinen Gedichte und da kommen eben auch mal Rattenjunge aus eine Leiche gekrochen. Das ist dann eine Art der Lyrik, die eben nicht jeder versteht und deswegen ist Mörike auch etwas differenziert zu sehen, da er eben wiklich sehr auf die Natur bedacht ist und diese in ihrem Facetten zeigen möchte.

Nebn dem Abdruck der Gedichte beinhaltet die Ausgabe noch eine Zeittafel, ein Literaturnachweis und auch ein etwas umfassendes Nachwort und ist damit für Studienzwecke sehr gut geeignet.

Fazit:
Mit der Lyrik von Mörike ist es wie mit allen Gedichten, entweder man mag sie oder man mag sie eben nicht, etwas dazuwischen gibt es eben nicht.

Veröffentlicht am 24.03.2017

Schlaflos? ;)

Schlaflose Nächte sind lang
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Schlaflose Nächte, wer kennt sie nicht? Wenn man sich im Bett herumwälzst und keinen Schlaf findet?
Das Problem ist ja nicht nur, dass man nicht einschlafen kann, sondern dass der Schlaflosigkeit auch ...

Schlaflose Nächte, wer kennt sie nicht? Wenn man sich im Bett herumwälzst und keinen Schlaf findet?
Das Problem ist ja nicht nur, dass man nicht einschlafen kann, sondern dass der Schlaflosigkeit auch noch tausende Gedanken folgen, die einen dann auch nicht mehr in Ruhe lassen.
Ysenda Maxtone Graham, ihres Zeichens Journalistin diverser englischer Lifestyle- und Mode-Magazine und Kath Walker, die die in England für so unterschiedliche Marken wie Cadbury, Rolls-Royce und Sainsbury's als Illustratorin arbeitet, haben einen humorvollen Kurzroman geschaffen, der schlaflose Nächte auf die Schippe nimmt, aber gleichzeitig so treffen ist, dass man wirklich sagen kann, das kennt jeder von uns genauso.
Nicht nur, dass die Texte des Nagel auf den Kopf treffen, auch die Illustrationen passen einfach und schaffen eine Abrundung des kleinen Spiels, dass man unter Schlaflosigkeit kennt.
Getreu dem Motto: "Lach über dich selber" sollte man diese Buch wirklich lesen und sich über jede Nacht freuen, in der es einem nicht so geht.

Fazit:
Ein humorvoller Kurzroman über ein Thema, dass alle von uns kennen. Humorvoll umgesetzt und mit schönen Illustrationen untermalt. So sollte die Schlaflosigkeit bald vorbei sein.
Ein Buch, dass eigentlich in jeden Nachttisch gehört, weil es nicht nur Spass beim Lesen macht, sondern auch schlaflose Nächte überbrücken kann.