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Veröffentlicht am 15.09.2016

Steve Jobs mal anders...

Steve Jobs – Das wahnsinnig geniale Leben des iPhone-Erfinders. Eine Comic-Biographie
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"Steve Jobs - Das wahnsinnig geniale Leben der iPhone-Erfinders" von Jessie Hartland fand seinen Welt durch den Welttag des Buches 2016 zu mir, ich hatte es gewonnen.
Das Cover an sich ist recht schlicht ...

"Steve Jobs - Das wahnsinnig geniale Leben der iPhone-Erfinders" von Jessie Hartland fand seinen Welt durch den Welttag des Buches 2016 zu mir, ich hatte es gewonnen.
Das Cover an sich ist recht schlicht gehalten, man sieht eben Steve Jobs (oder besser die Zeichnung von ihm) und das Apple-Symbol, was weltweit bekannt ist. Der Apfel ist auch das Einzige, was auf dem Cover bunt gestaltet ist, was aber an sich nicht wirklich schlimm ist.
Im Buch werden die verschiedenen Lebensabschnitte von Jobs aufgearbeitet, aber eben durch Comics und nicht mit ausschweifenden Beschreibungen. Es wird an sich auf der Nötigste reduziert und das macht das Buch an sich recht schlank, aber man darf natürlich keine Massstäbe einer Biografie anlegen, weil dazu eignet sich eine Comic-Biografie nicht.
Die Zeichnungen im Buch sind komplett in schwarz-weiss gehalten, was an sich aber auch zu Steve Jobs passt, weil sein Markenzeichen auch immer der schwarze Rollkragenpullover ein. Die Zeichnungen sind jetzt keine grosse Kunst, aber sie sind so funktional, wie Steve Jobs auch immer an seine Technik gegangen ist und dann passt es auch wieder ins Gesamtbild.
Das Buch kommt als broschierte Ausgabe daher, die wirklich schön aussieht, aber leider bekommt die Broschierung recht schnell Leserillen, was schade ist, weil es den Gesamteinddruck etwas stört.
Die Art des Comics ist für eine Vermittlung gut gewählt, weil man bleibt an dem Buch ran, weil man einfach mehr wissen möchte, man bleibt einfach an dem Leben von Steve Jobs daran und im letzten Moment überkommt einen dann wirklich Traurigkeit, weil man die Comicfigur wirklich mag, aber natürlich kommt das unweigerliche Ende, das sollte einem klar sein.

Fazit:
Man darf von einer Comic-Biografie jetzt nicht erwarten, dass man eine vollständige Wiedergabe des Lebens von Steve Jobs erhält, aber wer an sich noch nicht weiter vertraut mit ihm und seinem Schaffen ist, für den ist das Buch vielleicht ein guter Einstieg und man bekommt trotzdem alle relevanten Lebensstationen des Apple-Gründers vermittelt.
Die Zeichnungen sind recht schlicht und in schwarz-weiss gehalten, passen aber zu der Figur von Jobs, der ja immer mit schwarzen Rollkragenpullovern durch Leben ging.
Ein tolle Buch, das nicht nur informativ sondern auch gut zu lesen ist, vielleicht auch durch die Art des Comics für jüngere Leser.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Blick in die Modewelt...

Fashionkill
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Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar bekommen und habe das Buch vor allem wegen des tollen Covers angenommen. Die Modewelt war für mich dabei ein netter Nebeneffekt, um mal in eine andere Welt hineinschnuppern ...

Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar bekommen und habe das Buch vor allem wegen des tollen Covers angenommen. Die Modewelt war für mich dabei ein netter Nebeneffekt, um mal in eine andere Welt hineinschnuppern zu können.
Die Freundinnen Julia und Marie teilen den gleichen Traum - sie wollen auf den Laufstegen dieser Welt bewundert werden. Nur leben sie in unterschiedlichen Welt, denn währen Marie durch ihre Familie gefördert wird und in Paris schon die ersten Modelerfahrungen gesammelt hat, muss sich Julia auf sehr fragwürdige Angebote einlassen und dann kommt das, was sie nie erwartet hat. Der Fotograf, mit dem sie shooten sollte, ist tot als sie ankommt...
Angesprochen hat mich vor allem das Cover und die wunderbare Machart des Covers. Es passt auch sehr gut zum Rest des Buches, da man sich mit dem Buch ja in die Scheinwelt der Mode begibt.
Zu Beginn des Buches zieht sich die Geschichte etwas, sie nimmt erst im Lauf der Zeit etwas Fahrt auf, was aber nicht wirklich schlimm ist, weil so findet man sich gut in die Geschichte hinein. Für das gesamte Buch gesehen, kann man aber sagen, dass sich die Autorin sehr auf das Wesentliche bezieht und sonst keine unnötigen Länge zu finden sind.
Der Schreibstil von Dinah Doemer ist flüssig und lässt sich gut lesen. Sie macht in der Erzählung keine größeren Sprünge und man kann ihr gut folgen. Trotz des Umfang des Buches lies es sich sehr angenehm und schnell lesen.
Das Buch hält sehr gut die Spannung, es gibt auch keine grösseren Spannungsabbrüche und der Spannungsbogen ist auch sehr gut gesetzt und wird auch gut durchgehalten.
Mit Marie und Julia kreiert Dinah Doemer zwei Charakter, die sich einfach innerhalb des Buches entwickeln. Zu Beginn sind sie etwas kindisch und naiv, erst mit der Zeit wird dieser Eindruck korrigiert, was aber auch mit der Charakterentwicklung zu tun hat, die beide durchleben. Sie lernen, dass sie eben Erwachsen werden müssen, damit sie ihre Träume und Vorstellungen leben können.
Man merkt dem Buch an, dass Dinah Doemer viel für das Buch recherchiert hat, denn ihr Bild von der Welt der Mode hinter den Kulissen erscheint sehr realistisch und lebensnah.
Das Buch ist nicht nur für Jugendliche geeignet, sondern auch für ältere Leser, die sich für die Modewelt interessieren oder einfach mal eine guten Spannungsroman lesen wollen, der man eben nicht nach den gängigen Klischees verläuft.

Fazit:
Die Geschichte rund um Julia und Marie ist ein Fingerzeig, dass eben im Leben nicht alles so ist, wie es scheint und das besonders in der Modebranche nicht. Dinah Doemer hat viel recheriert und konnte so die Modewelt sehr gut darstellen. Sie greift das Thema Modewelt mal etwas anders auf und das macht das Buch erfrischt, verliert aber dabei nie den Sinn für den Moment.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolles Buch mit kleinen Schwächen...

Die Schicksalsseherin
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Ich habe das Buch zu einer Blogtour bekommen, die ich begleiten durfte und deshalb durfte ich auch das Buch lesen.
Das Cover ist wirklich wunderschön. Der Blick des Mädchen oder der Frau, die sicher Myriel ...

Ich habe das Buch zu einer Blogtour bekommen, die ich begleiten durfte und deshalb durfte ich auch das Buch lesen.
Das Cover ist wirklich wunderschön. Der Blick des Mädchen oder der Frau, die sicher Myriel darstellen soll, ist einfach nur tiefgründig und lenkt den Blick des Lesers auf den Buchtitel, der auch in einer schönen Schriftart auf dem Cover steht. Der Titel und die Autorin runden mit der Schriftart schon das Cover sehr ab.
Myriel lebt eigentlich ein recht ruhiges Leben, aber dann geraten immer mehr Dinge aus den Fugen. Die Kobolde geraten in Aufruhr, die Glücksproduktion und andere Versorgungen brechen zusammen und es gibt wieder immer wieder Kriege.
Als dann auch noch der heilige Baum erkrankt und die viele Brücken brechen, gerät Myriels Leben komplett aus den Fugen und sie muss erkennen, jemand versucht, das Schicksal aller zu verändern...
Sarah Neumann schafft es, eine wirklich fantastische Welt zu schaffen, die innerhalb des Buches immer komplexer wird. Die Figurenvielfalt ist wirklich gross und manchmal hat man etwas Mühe, alle Fäden im Kopf zu behalten.
Trotzdem ist das Bch an sich eine gelungene Sache und durch den Prolog wird der Leser auch noch etwa weiter in die Zukunft geführt und das rundet die Handlung sehr ab.
Der Schreibstil von Sarah Neumann ist abwechslungsreich, trotzdem kommt man als Leser gut in der Handlung mit. Erzählt wird das auch Buch aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, die sich immer wieder im Wechsel aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive erzählen. Das ermöglicht auch für den Leser eine gute Einsicht in die Geschehnisse und bringt natürlich auch den Leser näher an die beiden Hauptcharaktere heran.

Fazit:
Die Welt rund um Myriel ist eine sehr fantastische und gut ausgedachte Welt, aber leider konnte mich die Geschichte nicht immer so wirklich fesseln und deswegen gibt es leichten Punktabzug in der B-Note, was aber der Geschichte und der Grundidee keinen Abbruch tut.
Trotzdem ist es ein tolles Buch mit einer soliden Grundgeschichte und interessanten Charakteren und einer wirklich gut durchdachten Welt.

Veröffentlicht am 26.08.2023

Gewalt ist leider nicht alles...

Snuff Theater
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Das Cover zeigt an sich schon, dass es in dem Thriller richtig zu Sachen geht.
Die Grundidee des Buches sind sogenannte Snuff Videos, die man in der Szene, in der wir uns im Buch bewegen, kennt. An sich ...

Das Cover zeigt an sich schon, dass es in dem Thriller richtig zu Sachen geht.
Die Grundidee des Buches sind sogenannte Snuff Videos, die man in der Szene, in der wir uns im Buch bewegen, kennt. An sich ist die Grundidee des Buches nicht schlecht, aber die Umsetzung lässt leider zu wünschen übrig.
Wer Pjotr X schon kennt, den wird das nicht wundern. Sein Stil ist derb und hart, man merkt, der Autor steht auf Gewalt und auf sehr ausschweifende Gewaltakte.
Die Beschreibung der Snuff Aktionen und auch der ausschweifenden Sexualakte sind wirklich gut und zeigen, wie vielfältig Pjotr X seine Ideen umsetzen kann. Leider sind die Gewaltakte auch die besten Szenen im ganzen Buch, aber das ist natürlich Gewalt im Ansage.
Negativ aufgefallen ist vor allem die Naivität und die Unglaubwürdigkeit der Charaktere, die Entwicklungen sind zu rasch und zu unnachvollziehbar. Das wirkt sich natürlich auch auf den Verlauf des Buches aus, weil die Charaktere elementarer Bestandteil des Buches sind.
Durch die nicht gute Ausarbeitung der Charaktere, den flachen Dialogen und der auch nicht wirklich vorhandene Spannungsbogen fällt das Buch nach den Gewaltakten leider ziemlich ab, dadurch ist das Buch nicht wirklich gut zu lesen und nicht ganz "rund" zu lesen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2022

Nicht ganz überzeugend...

Das Haus in der Claremont Street
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Das Cover ist recht schön gestaltet, der Junge könnte für Tom stehen, aber an sich ist es ein ruhiges Cover, was wirklich ansprechend ist, kein Coverhighlight zwar, aber trotzdem ein nettes Cover.
Tom ...

Das Cover ist recht schön gestaltet, der Junge könnte für Tom stehen, aber an sich ist es ein ruhiges Cover, was wirklich ansprechend ist, kein Coverhighlight zwar, aber trotzdem ein nettes Cover.
Tom musste miterleben, wie seine Eltern umgebracht werden, was ihn hat verstummen lassen. Neben der Trauer, die der Verlust auslöst, muss Tom sich auch noch mit einem Wechsel der Umgebung anfreunden, der ihn zudem noch mehr verunsichert, weil seine Verwandten, die ihn aufnehmen, auch keine einfachen Charaktere sind. Nach einem erneuten Umzug scheint es aber so, dass sich die Familie im Kompletten mehr aufeinander einlassen kann...
Man merkt, wie zersplittert die Familie vor dem Unglücksfall war und wie schwer und auch sprachlos nicht nur Tom sondern auch alle anderen in der Familie sind, ein sehr bewegendes Thema. Wiebke von Carolsfeld versucht aber die grossen Emotionen sehr gut zu verpacken. Man merkt aber schon auf den ersten Seiten des Romans, dass es hier nicht um einen Wohlfühlroman geht.
Wiebke von Carolsfeld schneidet in ihrem Roman viele grosse Themen an, natürlich geht es um Familie, Zusammenhalt, aber auch eben um Verlust und Trauer. Trotz des wirklichen Knall zu Beginn des Buches schafft es die Autorin leider nicht, eine echten Spannungsbogen zu kreieren, was manchmal im Buch zu einigen Längen führt, die man vielleicht hätte anders nutzen können.
Wiebke von Carolsfeld hat einen sehr emotionalen Schreibstil, sie schildert das Geschehen auch aus verschiedenen Perspektiven, was dem Leser, der den Roman als Beobachter erlebt, viel Einblick in die Gefühlswelt von den Charakteren bekommt. Die Autorin zeichnet in dem Roman sehr individuelle, aber gleichzeitig auch authentische Figuren, die man in ihrem Handeln sehr gut nachvollziehen kann.

Fazit:
"Das Haus in der Claremont Street" ist das Debüt von Wiebke von Carolsfeld und ist definitiv kein Buch, was man eben mal so weg liest, man sollte sich komplett auf das Buch einlassen und sich dann auch allen Emotionen gegenüber offen zeigen. Man begegnet einer sehr emotionalen Geschichte, die viel Stoff zum Nachdenken mit auf den Weg gibt, die aber sehr viele Themen anschneidet und es dann nicht schafft, sie komplett aufzulösen, was ein bisschen schade ist.

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