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Veröffentlicht am 09.01.2020

Ein super Finale

Der Kronrat
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Da ist es nun, das Finale der Askir Reihe. Was haben wir mit Havald und seinen Gefährten gelacht, geweint, gelitten und gezittert und endlich sind sie in der sagenumwobenen Stadt angekommen. Doch Zeit ...

Da ist es nun, das Finale der Askir Reihe. Was haben wir mit Havald und seinen Gefährten gelacht, geweint, gelitten und gezittert und endlich sind sie in der sagenumwobenen Stadt angekommen. Doch Zeit zum Ausruhen bleibt nicht, denn der Kronrat naht und noch dazu treibt ein Nekromant sein Unwesen in der Stadt. Es gibt also wieder viel zu tun.

Die Fäden laufen zusammen
Eins noch vorweg: Auch wenn dies der letzte Band, der Das Geheimnis von Askir Reihe ist, ist es dennoch kein richtiges Finale denn es beendet einen Zyklus, nicht aber die Geschichte rund um Havald und den Krieg gegen den Nekromantenkaiser. Dieser wird nämlich im zweiten Zyklus Die Götterkriege fortgesetzt. Seid also darauf gefasst, dass nicht alles zu Ende geführt wird. Nichtsdestotrotz laufen in diesem Band viele Fäden schon zusammen. Es ist immer wieder faszinierend zu entdecken, dass Kleinigkeiten, die in einem Band nur eine Nebenrolle spielten zwei Bände weiter plötzlich wichtig werden. Es beweist wie weitsichtig und ausgeklügelt Richard Schwartz seine Welt konstruiert.

Überraschenderweise erweist sich Havald in diesem Band als großer Strippenzieher. Im Laufe der Handlung entwickelte er sich von mürrischem Eigenbrötler, der sich und die Welt schon aufgegeben hat, zum entschlossenen Feldherrn, der dennoch nichts von seinem Witz und seinem großen Herzen eingebüßt hat. Mit ihm hat der Autor einen Protagonisten geschaffen, den man einfach nur lieben kann und das Erleben der Geschichte aus seiner Perspektive ist stets eine wahre Lesefreude.

Der Autor schafft es auch in dieser siebten Runde seinen Witz und seinen genialen Schreib- und Erzählstil vollends aus zu schöpfen. Sei es durch Zokoras ungeduldige pragmatische Art oder der neue Leutnant Stofisk mit seinen Insiderinformationen über alles was in Askir Rang und Namen hat, sie alle tragen dazu bei, das diese Buchreihe einfach wahnsinnig Spaß macht.

Viel mehr möchte ich zur Handlung eigentlich gar nichts sagen, denn ich könnte kaum etwas verraten, ohne zu spoilern. Es geschieht nämlich eine ganze Menge und auch wenn vieles davon auf Gespräche und dem Beschaffen von Informationen basiert, hat man im Gegensatz zu Die Feuerinseln nie das Gefühl, dass die Diskussionen das Tempo der Geschichte verlangsamen würden, dafür erfährt man zu viel Neues und Interessantes. Leider müssen wir uns auch von geliebten Charackteren verabschieden und das Ende hat es dann ganz besonders in sich, endet das Buch doch mit einem der größten Cliffhanger die ich je gesehen habe.

Fazit:


Der Kronrat kann sich sehen lassen. Dieser Abschluss des ersten Askir Zyklus trumpft mit allem auf, was die Reihe so groß macht: Charaktere, die einem schneller ans Herz wachsen, als man Askir sagen kann, Spannung und Geheimnisse und eine ordentliche Portion Witz. Das Geheimnis von Askir ist und bleibt einer meiner absoluten Lieblingsreihen.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Weitehin grandios

Das Auge der Wüste
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Halbzeit für den ersten Askir Zyklus. Mit Das Auge der Wüste haben wir den dritten band dieser Reihe und was soll ich sagen, mit jedem Band liebe ich sie mehr.

Weniger Action, mehr Intrigen
Havald und ...

Halbzeit für den ersten Askir Zyklus. Mit Das Auge der Wüste haben wir den dritten band dieser Reihe und was soll ich sagen, mit jedem Band liebe ich sie mehr.

Weniger Action, mehr Intrigen
Havald und seine Verbündete sind in der Wüstenstadt Gasalaband angekommen. Eigentlich wollten sie nur auf der Durchreise sein und zügig nach Askir weiterreisen, doch durch eine Verstrickung von Ereignissen werden sie in eine Verschwörung hineingezogen.

Was an diesem Band schnell auffällt ist, dass Richard Schwartz nun das Tempo etwas rausnimmt. Das tut der Reihe, wie ich meine, auch ziemlich gut. Da nun weniger Zeit auf Actionszenen verwendet wird, hat man die Muße Gasalabad mit seinen Menschen und seiner Kultur näher kennen zu lernen. Das heißt jedoch nicht, dass es langweilig wird, nur die Art der Spannung verändert sich. Während wir in den beiden vorherigen Bänden stets von einer Bedrohung, einem bevorstehenden Kampf oder Ähnlichem angestachelt wurden, sind es nun Intrigen und Machtkämpfe, die den Leser fesseln. Dabei gibt es durchaus einige unerwartete Wendungen und alles gipfelt in einem spannenden und dramatischen Konflikt am Ende.

Gewohnte Stärken
Neben dieser erfrischenden Änderung glänzt dieses Buch wieder mit seinen gewohnten Stärken. Dazu zählen natürlich wieder die individuellen und sympathischen Charaktere, sowie der flüssige Schreibstil. Man merkt, dass hier ein deutscher Autor am Werk war. Es ist eben doch eine rundere Sache, als bei einer Übersetzung. Der Humor ist wie immer ebenfalls umwerfend. Ich weiß gar nicht wie oft ich grinsen oder herzlich lachen muss.
Ein Punkt, der mir weiterhin ehr gut gefällt, und den ich nochmal betonen möchte, ist die Perspektive. Bei vielen Fantasyromanen hat man ja verschiedene Kapitel aus der Sicht verschiedener Charaktere und manchmal gefühlt 20 Handlungsstränge. Da wir in dieser Reihe aber „nur“ Havalds Sicht haben, bleibt man gedanklich immer beim Wesentlichen. Es ist erfrischend zur Abwechslung mal nicht etliche Handlungsstränge im Blick behalten zu müssen, sondern einfach zusammen mit Havalds ganz unbedarft alles Stück für Stück zu entdecken. Dadurch bleiben manche Geheimnisse auch länger geheim und manche Wendungen überraschen umso mehr.

Fazit:


Richard Schwartz tut der Reihe etwas Gutes, indem er Tempo rausnimmt und dem Leser mehr Zeit lässt, Charaktere, Land und Kultur näher kennen zu lernen. Langeweile kommt aber dank Intrigen und Machtkämpfe nicht auf, im Gegenteil es bleibt spannend.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Hier beginnt etwas ganz Besonderes.

Das Erste Horn
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Heute möchte ich endlich damit beginnen, einer meiner absoluten Lieblingsbuchreihen mit den Rezensionen zu würdigen, die sie verdient haben. Jedes Mal wenn ich in die Askir Saga versinke, ist es, als würde ...

Heute möchte ich endlich damit beginnen, einer meiner absoluten Lieblingsbuchreihen mit den Rezensionen zu würdigen, die sie verdient haben. Jedes Mal wenn ich in die Askir Saga versinke, ist es, als würde ich nach Hause kommen. Ihr seht also schon, dies ist ein Re-Rea, ich gebe mir aber trotzdem die größte Mühe diesen Band nicht im Hinblick auf die ganze Reihe zu betrachten.


Klassisch und dann doch wieder nicht
Als erstes möchte ich sagen: Richard Schwartz erfindet das Rad nicht neu. In dem Auftakt seines Fantasy Epos finden wir bekannte Strukturen vieler Fantasy Romane: ein bunt zusammen gewürfelter Haufen aus Helden, Elfen und Halunken begibt sich auf eine gefährliche „Quest“ um den bösen zu besiegen. Noch dazu wird das Land von einem bösen Imperator und seinen gewaltigen Armeen bedroht. Was erstmal nach 0815 Fantasy klingt wird durch Richard Schwartz durch einige Highlights aufgelockert und bereichert.


So ist das erste ungewöhnliche (zu mindestens im Fantasy Bereich), das auffällt: Die Ich-Perspektive. Während in diesem Genre sonst die Erzählerperspektive die vorherrschende Form ist, erleben wir dieses Buch aus der Sicht des mehr oder weniger Helden Havalds. Dadurch hatte ich als Leserin ein noch viel stärkeres Gefühl des Eintauschens in die Geschichte als bei anderen Büchern dieser Gattung. Es ist beinahe so als stünde man die ganze Zeit neben Havald und würde alles hautnah miterleben. Aus diesem Grund brauchte es nur wenige Seiten, bis ich von der Geschichte gefesselt war.

Ein weiter Punkt, der dieses Buch wunderbar und einzigartig macht, ist der großartige Sinn für Humor. An vielen Stellen musste ich schmunzeln oder gar herzhaft lachen. Dabei ist es kein abgedrehter Humor wie z.B. in der Scheibenwelt, sondern häufige ein trockener, manchmal auch schwarzer Humor, der meist auf Dialoge baut und damit genau meinen Geschmack trifft.

Und last but noch least baut der Autor trotz bekannten Elementen auch immer wieder neue und innovative Elemente ein, oder habt ihr schon mal einen Fanatsyroman gelesen, der fast ausschließlich in einer Gaststätte spielt?

Einfach tolle Charaktere
Wenn gut 20 Menschen in einem Gasthaus festsitzen und niemand rein oder raus kann, hat man natürlich gehörig Zeit diese Charaktere besser kennen zu lernen und Richard Schwartz nutz genau dies um seine Hauptcharaktere einzuführen. Da haben wir natürlich Havard, der zunächst etwas griesgrämige alte Soldat, der eigentlich nur seine Ruhe wollte. Leandra die selbstbewusste und ehrgeizige junge Elfe auf königlicher Mission, den durchtriebenen Räuberhauptmann Janos und einer meiner persönlichen Lieblinge: die Dunkelelfe Zokora die in einem Moment furchterregend und im anderen unfreiwillig komisch sein kann. Sie alle haben ihre Stärken und Schwächen und sind individuell gezeichnet. Sie wirken einfach alle so präsent und haargenau durchdacht, dass mir selbst eine Vielzahl der Nebencharaktere noch Jahre nach dem ersten Lesen im Kopf geblieben sind.

Leseempfehlung: Eine warme Decke und viel heißer Tee
Als letzten Punkt möchte ich einen Aspekt ansprechen, der mir persönlich bei Fantasy Romanen immer sehr wichtig ist und den Richard Schwartz ebenfalls meisterlich beherrscht: Die Atmosphäre. Unsere Helden sind eingeschneit in einem Sturm, wie es ihn seit Jahrhunderten nicht gegeben hat und mit jedem Kapitel wird es kälter. Im Ernst, es wird so richtig eisig. Kalt genug, dass das Eis Steine sprengt und dank des bereits erwähnten eindringlichen Erzählstils fehlte es nicht viel, dass ich selbst auch zu bibbern angefangen hätte. Meine Empfehlung also: Entweder im Sommer lesen oder eine warme Decke und heiße Getränke bereit halten.

Fazit:


Dies ist der Beginn von etwas ganz Wunderbaren. Ich möchte dieses Buch jedem ans Herz legen der auf klassische Fantasygeschichten steht, dabei aber auch gerne mal lacht und dem individuelle Charakter wichtiger sind als epische Schlachten. Ich selbst jedenfalls bin restlos begeistert.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Aschenputtel im Sci-Fi Style

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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Mal wieder eine SUB Leiche befreit, die diesen Status so überhaupt nicht verdient hatte. Ich will zwar nichts vorwegnehmen, aber eines verrate ich auch jetzt gleich. Das Buch hat mich begeistert.

Aschenputtel ...

Mal wieder eine SUB Leiche befreit, die diesen Status so überhaupt nicht verdient hatte. Ich will zwar nichts vorwegnehmen, aber eines verrate ich auch jetzt gleich. Das Buch hat mich begeistert.

Aschenputtel im Sci-Fi Style
Das klassische Märchen Aschenputtel, oder Cinderella wie sie im englischen Sprachraum genannt wird, trifft auf eine hochtechnisierte Zukunft. Klingt abstrus? Ist es aber ganz und gar nicht.

Protagonistin Cinder ist ein Cyborg. Als Kind erlitt sie einen schweren Unfall und nun besteht ein beachtlicher Teil von ihr aus Maschinenteilen. Das dem so ist, ist ja schon dem Klapptext zu entnehmen, aber es hat mich doch überrascht wie viel von Cinder nicht aus Fleisch und Blut ist, was Cinder sofort noch ungemein interessanter machte.
Von der Verschmelzung von Mensch und Maschine mal abgesehen hat die Welt nach dem 4. Weltkrieg aber auch sonst beachtliche technische Fortschritte gemacht, Adroiden die fast menschlich sind, Raumfahrt und Hover autos sind da nur ein paar Beispiele. Marissa Meyer hat hier eine sehr interessanter Welt geschaffen. Insbesondere den Kontras der vielen Technik und dafür eine sehr konservative Staatform, nämliche eine Erbmonarchie, empfand ich als sehr faszinierend.

Nun könnte man denken die moderne Welt ist nur eine andere Kulisse um das allseits bekannte Märchen runter zu rattern, aber auch hier irrt man. Durch den neuen Hintergrund ergeben sich immer wieder überraschende Wendungen, dennoch zieht sich das Märchen wie ein roter Faden durch die Handlung. Häufig hat man ja auch sogenannte Märchenadaptionen, die auf den ersten 20 Seiten sich am Vorbild orientieren und dann nichts mehr damit zu tun haben. Marissa Meyer hingegen gelingt es ganz wunderbar verschiedenste Elemente aus dem Märchen konsequent durch die Handlung zu weben und dem Buch dabei dennoch eine Einzigartigkeit zu verleihen.

Cool, tough, Cinder
Ich fasse also schon mal zusammen: Faszinierende Welt und eine abwechslungsreiche Handlung, die trotzdem noch als Märchenadaption zu erkennen ist. Klingt schon toll? Es kommt noch besser, denn Protagonistin Cinder ist eine Heldin wie sie das Leserherz höherschlagen lässt. Als Cyborg hat sie keinerlei Rechte, ihre Stiefmutter und Schwester behandeln sie absolut grausam und trotzdem schlägt sich dieses Mädchen tapfer und stolz durch und dann ist sie auch noch Mechaniker, wenn das nicht mal ein Zeichen für Emanzipation ist. Cinder gehört mit ihrer ehrlichen, gutmütigen und toughen Art fortan zu meinen Lieblingsheldinnen.

Bei solche einer Heldin war natürlich die Gefahr groß, dass der männliche Counterpart da etwas untergeht. Glücklicherweise ist Kai ein liebenswerter authentischer Charakter, der durch die Last der plötzlichen Krönung einige Facetten bekommt. Zusammen sind die beiden einfach nur zum hinschmelzen. Ich habe jede einzelne gemeinsame Szene geliebt.

Und als wäre das Alles nicht schon toll genug gibt es da auch noch Iko. Eine herzerwärmende Androidin mit einem überaus menschlichem verhalten die man sofort ins Herz schließt. Iko ist ungefähr so süß wie Wall-E und Eve, nur dass Iko reden kann.

Ich würde am liebsten noch viel mehr über dieses Buch schwärmen. Wie toll Cinder und Kai sind, wie sehr ich mir die Fortsetzung in meinen Besitz sehne und wie mitreißend die Handlung ist, doch wenn ich noch viel mehr schreibe, liest sich das wahrscheinlich eh keiner durch. 😂

Fazit:


Was soll ich zum Schluss blos sagen außer: Macht nicht denselben Fehler wie ich und lasst dieses wundervolle Buch auf eurem SUB verrotten. Lest es! Wer starke Heldinnen und interessante Welten mag wird bestimmt begeistert sein.

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

Helden des Olymp 3: Das Zeichen der Athene
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Die sieben Helden der zweiten großen Weissagung sind endlich vereint. Das heißt sieben Halbblute, zwei Camps und jede Menge Ärger, denn wie erwartet läuft das Treffen der Griechen und Römer nicht ganz ...

Die sieben Helden der zweiten großen Weissagung sind endlich vereint. Das heißt sieben Halbblute, zwei Camps und jede Menge Ärger, denn wie erwartet läuft das Treffen der Griechen und Römer nicht ganz friedlich ab, was die ganze Sache natürlich nicht gerade vereinfacht.

Percabeth !!!
Bis zu diesem Band habe ich der Ich-Perspektive hinterher getrauert, doch nun bekommen wir Kapitel aus der Sicht von Annabeth. Yeah! Annabeth ist eine meiner liebsten weiblichen Buchcharakter überhaupt daher habe ich mich riesig gefreut, dass sie nicht nur eigene Kapitel hat, sondern auch noch eine eigene Mission, sodass der Fokus auf sie stärker ist. Darüber hinaus ist sie ja auch endlich wieder mit Percy vereint. Hach ich liebe die beiden einfach zusammen. Nicht mögen, liiieeben (100 Punkte wer das Zitat errät 😉) Sie sind einfach so verdammt süß zusammen, dass ich bei jeder gemeinsamen Szene gar nicht mehr aus dem Fangirl Modus heraus komme. Einer der besten Ships in der Bücherwelt. Ich will mehr!

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite
Während es bei den beiden vorherigen Bände durchaus Monsterbegegnungen gab, die ich als etwas langgezogen, gar überflüssig empfand, findet sich bei Das Zeichen der Athene keine einzige solcher Szenen. Alles passt, es hat genau das richtige Tempo. Zwar begegnen unseren Helden wie immer allerhand Monster, Gefahren und Sagengestalten, aber es wirkt nicht zu lang gestreckt, man behält das Ziel im Auge. Besonders toll finde ich es, dass in der Helden des Olymp Reihe nun auch sterbliche Figuren aus der Mythologie erscheinen (Gaia sei Dank).

Sehr gespannt war ich ja, wie Rick Riordan einen Schauplatz in Europa umsetzten würde und muss sagen, dass er das Flair der ewigen Stadt sehr gute eingefangen hat. Ich finde es auch eine klasse Idee wie die Götter mit ihrer Griechisch-Römisch Schizophrenie klar kommen müssen. Macht schon Sinn, dass die ganze Eskalation nicht spurlos an den Göttern vorbei geht.
Der Showdown in Rom war dann der krönende Abschluss eins ohnehin schon genialen Buches. Doch Vorsicht: Lest dieses Buch erst, wenn ihr auch „Das Haus des Hades“ zur Hand habt denn es endet mit einem miesen Cliffhanger. Zwar war er für mich nicht ganz so schlimm, da ich 1. Die Reihe komplett da habe und 2. Mich im Vorfeld unbeabsichtigt schon gespoilert hatte, aber für alle anderen ist er wirklich mies.

Fazit:


Das ist endlich wieder Rick Riordan wie er leibt und lebt. Klasse Spannung, toller Humor (ich sag nur "Frank der Riesen Koi") mehr Percybeth und ein dramatisches Finale. Für mich der beste Band bisher.

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