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Mo_und_die_Macht_der_Buchstaben

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2018

Ein Buch, welches realistisch Krimi- und Fantasyelemente miteinander verknüpft

Im Schatten der Sümpfe
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Kaja Lenoire ist eine der besten Cops. Ihre Aufklärungsrate liegt bei fast 100 Prozent. Dafür ist sie aber der Schrecken der Kollegen. Niemand mag längerfristig ihr Partner sein, was sie aber nicht wirklich ...

Kaja Lenoire ist eine der besten Cops. Ihre Aufklärungsrate liegt bei fast 100 Prozent. Dafür ist sie aber der Schrecken der Kollegen. Niemand mag längerfristig ihr Partner sein, was sie aber nicht wirklich stört. Doch ihre Chefin, Catherine Belcott, lässt sich nicht entmutigen. Ein neuer Fall in Mandeville muss aufgeklärt werden. Seth Ives wird Kajas neuer Partner. Die Beiden sind nicht irgendwelche Polizisten. Sie gehören zu einer Spezialeinheit, die sich "Shifter Cops" nennt. Denn Kaja und Seth sind keine gewöhnlichen Menschen, sondern Gestaltenwandler.
Gemeinsam müssen sie nun in Louisana einen brutalen Doppelmord aufklären. Ob ihnen die Teamarbeit und die Lösung des Falles gelingen wird?

Mit dem Fokus auf die Protagonistin leitet der personale Erzähler den Leser durch die Geschehnisse. Als Leser war ich sofort in der Geschichte um die ermittelnde Gestaltwandlerin Kaja vertieft. Normalerweise bin ich kein Fan von Fantasy, aber mich hat die Story gefesselt. Im Vordergrund steht die Ermittlung, die gut erklärt und spannend beschrieben wird.
Der Schreibstil ist flüssig, leicht verständlich und packend. Die übernatürlichen Kräfte und verschiedene magische Varianten werden schlüssig beschrieben und geschickt in die Handlung eingebaut. Die Beschreibungen von Land- und Ortschaften, sowie der Wandlungen der Gestaltwandler, sind sehr plastisch und intensiv beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen konnte. Manchmal hatte ich das Gefühl die Sümpfe riechen zu können. Sehr eindrucksvoll.
Die Spannung innerhalb der Geschichte ist immer vorhanden. Bei Wendungen während einer Szene oder kurz vor gefährlichen Situationen springt sie sprunghaft an. So wird es nie langweilig und ich flog förmlich durch die Story.
Natalie Winter gelingt es fabelhaft Fantasie mit Realität zu verknüpfen, sodass ich mir gut vorstellen könnte, dass es so eine Einheit wirklich gibt.

Fazit: Diese Geschichte hat mich definitiv überzeugt und ich kann sie guten Gewissens auch den Krimi Liebhabern empfehlen.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Gespickt mit feinem, spitzen Humor ist dies ein imposanter historischer Roman

Teufelsfarbe
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Christoph Elias Rieger will seinen Vater Alois Elias Rieger übertrumpfen. Damals brachte dieser eine Innovation ins Dorf. Heute, zu Beginn des 16ten Jahrhunderts, will dies Christoph mit dem Waidanbau ...

Christoph Elias Rieger will seinen Vater Alois Elias Rieger übertrumpfen. Damals brachte dieser eine Innovation ins Dorf. Heute, zu Beginn des 16ten Jahrhunderts, will dies Christoph mit dem Waidanbau tun. Dafür benötigt er auch Geld. Dies sichert ihm die Mitgift der, in der Armenspeisung lebenden, Margarete Luise Wagner. Sie kennen sich aus Kindertagen, denn der Vater von Margarete war der Schmied, der Alois Rieger bei der Umsetzung dessen Plans half.
Nun will Christopher seine Idee zum Erfolg führen, doch die Gemeinde ist schockiert. In Horka will niemand das Teufelskraut und schon gar keine Hexe. Christopher sind die Vorbehalte egal, er ist fest davon überzeugt auch den letzten Zweifler davon zu überzeugen. Doch die Niederträchtigkeit des Dorfes kennte keine Grenzen und auch die Ehe läuft nicht wie geplant. Und zu spät wird klar, dass auch ein Christoph Rieger nicht gegen dunkle und gut gehütete Geheimnisse ankommt.... oder doch?

Obwohl der personale Erzähler die Geschichte von Margarete und Christoph schildert, hätte ich nicht tiefer in diese Story eintauchen können. Die Schreibgewalt von Ivonne Hübner ist grandios, ich fühlte mich in die Zeit des 16ten Jahrhunderts zurückversetzt. Eindrucksvoll wird das harte Leben im Dorf Horka, die Zwiste unter den Bewohnern und das rücksichtslose Verhalten der Kirche heraufbeschwört. Die Wortwahl ist jener Zeit angepasst, nicht ein neumodisches Wort kreuzt des Lesers Weg. So ist diese Reise in die Vergangenheit so realistisch, dass ich die düstere Zeit beinah schmecken konnte.
Zu Beginn fiel mir der Schreibstil etwas schwer, dies lag aber an den ungewohnten Worten. Das gab sich recht schnell und genauso fix konnte ich die vielen benannten Personen zu ordnen.
Am Anfang hatte ich eine Befürchtung auf das Ende, das mir Ivonne Hübner jedoch immer wieder austrieb. In mir keimte die Hoffnung für Margarete und Christoph auf. Mehr als einmal fragte ich mich, wie es wohl weitergehen würde.
Den Protagonisten hat Ivonne Hübner sehr viel Leben eingehaucht. Sie waren authentisch und wahrlich interessante Charaktere. Nicht immer mochte ich den Christoph leiden, doch dies war gar nicht notwendig. Denn, wie im wahren Leben ist, der erste Blick nicht immer der Richtige. Dies ist auch hier der Fall. Und ja, Margarete ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ihr Scharfsinn ist wirklich bewundernswert, ebenso ihr Fleiß und Mut. Mit beiden Protagonisten habe ich furchtbar mitgelitten, gefiebert und gefreut.
Die Spannung ist zu Beginn gering, es wird viel erklärt. Doch alle diese Ereignisse und Informationen sind wichtig für das Gesamtbild. Geschickt werden Bauernweisheiten, Legenden, Aberglaube und Wissen der damaligen Zeit in die fiktive Welt des Bauern Christoph Rieger und seiner Frau Margarete eingebaut. Nach und nach kommt der Leser hinter die ganze furchtbar tragische Geschichte. Schritt für Schritt lüften sich die Zusammenhänge, die mir vor Spannung fast den Atem nahmen. Und glaubte ich oft, jetzt habe ich das letzte Puzzlestück, offenbarte die Autorin ein Neues.
Der Aufbau der Geschichte hat mich wahnsinnig fasziniert. Nicht ein Satz, nicht eine Handlung, nicht ein Spruch ist umsonst. Alles fügt sich, wie kleine Zahnräder, ineinander.
Die Inhalte des Buches sind sauber recherchiert, dies ist in jeder Silbe zu spüren. Gespickt mit feinem, spitzen Humor ist dies ein imposanter historischer Roman.
Diese Geschichte geht tief ins Herz und lässt einen nicht mehr los. In mir hallt sie nach wie die Glockenschläge der Horkaer Kirche.
Wer anfänglich Geduld mit dem Buch hat, wird mit einer bildgewaltigen und unter die Haut kriechende Geschichte belohnt.

Veröffentlicht am 13.12.2017

Einfach lesen und sich mitreißen lassen in eine wundervoll gefühlvolle Story

Cool down, Püppchen!
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Michelle van Hoogemaan ist voll unerfüllter Sehnsucht nach Dominanz und Unterwerfung. Ihre Ehe mit Patrick ist unglücklich und Michelle verzweifelt. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und besucht einen Club, ...

Michelle van Hoogemaan ist voll unerfüllter Sehnsucht nach Dominanz und Unterwerfung. Ihre Ehe mit Patrick ist unglücklich und Michelle verzweifelt. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und besucht einen Club, wo BDSM Gleichgesinnte sich treffen und vergnügen können. Dort trifft sie auf Tyler Carter. Er ist die Personifikation ihrer geheimsten Fantasien. Doch schon bald stellt der Privatdetektiv Tyler fest, dass Michelle die Frau des Mannes ist, den er für einen Pädophilen hält. Er konfrontiert sie damit, doch Michelle mauert. Was hat sie zu verbergen und warum?

Der personale Erzähler führt durch die Geschichte, wobei der Fokus stets auf den beiden Protagonisten liegt. Innerhalb der Kapitel begleitet der Leser abwechselnd Michelle und Tyler. Das macht die Story lebendig und spannend. Ich erfuhr sehr viel aus Michelles Leben. Dies hat mir die Protagonistin nähergebracht, ich konnte ihre Handlungsweisen nachvollziehen und sie war mir durchweg sympathisch. Tyler ist ein raubeiniger Charakter, hat aber dennoch sehr viel Charme und bleibt sich selber sehr treu. Das gefiel mir ausgesprochen gut und dies machte ihn für mich authentisch.
Der Schreibstil ist herrlich mitreißend. Es war, als ob ich nicht nur Zuschauer, sondern ein Teil der Protagonisten wäre. Die Wörter von Sara-Maria Lukas transportieren jede Empfindung, vor allem die von Michelle, eins zu eins zum Leser. Es ist absolut fesselnd und irgendwie magisch. Die Seiten habe ich förmlich in mich aufgesogen und ähnlich einer Drogensüchtigen konnte ich dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen. Der Wortwitz und auch der Schlagabtausch zwischen Michelle und Tyler sind wirklich lustig. Oft konnte ich mir ein dümmliches Grinsen oder gar Lachen nicht verkneifen. Genauso gut konnte ich aber auch mitweinen, als es Michelle emotional sehr schlecht ging.
Mir gefiel es sehr, dass alte Bekannte wieder in der Geschichte vorkommen. Dennoch werden die anderen Stories dazu nicht verraten, sodass der dritte Band problemlos unabhängig von den anderen beiden Bänden gelesen werden kann.
Die Handlungen sind chronologisch und logisch aufgebaut, Rückblicke in die Vergangenheit sind geschickt in die aktuelle Szenerie eingebettet.
Hinter der Geschichte steckt auch ein ernstes Thema. Auch wenn es eher im Hintergrund lauert, so ist es doch von Sara-Maria Lukas ungeschönt benannt und beschrieben worden. Grausige Details gibt es nicht zu lesen, wohl aber mögliche Konsequenzen für Betroffene und Täter. Mit viel Gefühl und Geschick hat die Autorin dies als Rahmenhandlung einfließen lassen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Die erotischen Szenen sind sehr heiß. Klar und detailliert beschrieben wirken sie niemals vulgär, sondern sehr ästhetisch.

Fazit: Ich liebe die Carter Brüder. Und ich kann nur sagen: Lesen. Einfach lesen und sich mitreißen lassen in eine wundervoll gefühlvolle Story.

Veröffentlicht am 07.12.2017

Zwei ganz bezaubernde Geschichten in einem Buch. Sie gehen ganz tief ins Herz

Pulse of Love. Unerwartete Sehnsucht
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Sandra Hoffmann bestimmt bei Männern gern, wo es lang geht. Sie liebt das heiße Intermezzo mit einem Mann, aber mehr nicht. Eine Beziehung oder gar tiefere Gefühle lehnt sie kategorisch ab. Nur Jens, mit ...

Sandra Hoffmann bestimmt bei Männern gern, wo es lang geht. Sie liebt das heiße Intermezzo mit einem Mann, aber mehr nicht. Eine Beziehung oder gar tiefere Gefühle lehnt sie kategorisch ab. Nur Jens, mit dem sie ein wahnsinnig aufreizendes Wochenende verbracht hatte, lässt sie gedanklich kaum los. Nur leider hat er sich danach nie wieder bei ihr gemeldet.
Jens von der Heydt ist ein fleischgewordener Frauentraum. Doch eine bittere Erfahrung in der Vergangenheit lässt ihn glauben, nie wieder tiefere Gefühle für jemanden empfinden zu können. Aktuell arbeitet er als Callboy und durch Zufall trifft er wieder auf Sandra. Es entwickelt sich eine heiße und leidenschaftliche Affäre, doch die Vergangenheit der Beiden verhindert den nächsten großen Schritt und bedroht ein ganz zart aufkeimendes Gefühl.
Thorsten ist nicht wie sein Halbbruder Jens. Ihm liegen keine Frauen scharenweise zu Füße. Doch als er umzieht, wohnt er Tür an Tür mit Carmen. Er findet sie toll, doch sie wartet noch immer auf Udo. Ihren Freund, der vor zwei Jahren einfach verschwand. Eine  zarte Freundschaft entspinnt sich. Ob sich Carmen vielleicht doch auf Thorsten einlassen kann?

Vier Protagonisten begleitet der personale Erzähler bei ihrer persönlichen Geschichte. Jedes Kapitel ist betitelt, mal kommt nur ein Protagonisten Pärchen vor, mal alle Beide. Jedoch ist immer klar ersichtlich, wem der Leser über die Schulter schauen darf.
Dieses Buch wimmelt von vielen unterschiedlichen Gefühlen. Von tieftraurigen, sehr bewegenden Momenten, bis hin zur prickelnden Szenen und feuriger Leidenschaft ist alles dabei. Alle vier Protagonisten sind so lebensnah, so fein und sensibel ausgearbeitet, dass jeder einzelne mir ans Herz gewachsen ist. Sehr schön hervorgehoben fand ich die Gedankengänge jedes einzelnen. Wie sie manchmal vor Selbstzweifeln und Unsicherheiten zerfressen waren. Das kam ungefiltert und realistisch rüber.
Annabel Roses Schreibstil hat mich in die Geschichte förmlich hineingezogen und mich nicht mehr losgelassen. Jede beschriebene Emotion durchlebte ich mit. Mal flossen meine Tränen, mal konnte ich lachen, mal litt ich mit, ängstigte mich oder seufzte, weil ich die Szene so süß oder romantisch fand. Kurz: Dieses Buch hat mich voll mitgerissen. Eines der besten Bücher, die ich dieses Jahr lesen durfte.
Die erotischen Szenen sind unheimlich prickelnd sowie faszinierend ausgearbeitet und sehr sinnlich. Die mahnenden Worte der Autorin, am Ende des Buches, fand ich richtig und gut.
Die Handlungen sind chronologisch und logisch aufgebaut. Zwei liebgewonnene Figuren aus dem Buch "Pulse of Love: The Callboy" tauchen in diesem Buch auch noch einmal kurz auf. Natürlich kann dieses Buch ohne weitere Vorkenntnisse zum anderen Buch gelesen werden. Die wichtigsten Details werden noch einmal kurz umrissen. 
Annabel Rose spielt mit unterschiedlichen Spannungsmomenten, sodass die Geschichten der vier Figuren niemals langweilig oder öde wurden.

Fazit: Lesen! Zwei ganz bezaubernde Geschichten, die wahnsinnig schön miteinander verknüpft erzählt werden.  

Veröffentlicht am 18.11.2017

Spannend bis zur letzten Seite.

Beloved Darkness
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Rain Collins ist am Ende. Ihr Ehemann wird immer brutaler und schreckt vor gar nichts mehr zurück. Eines Nachts bietet sich die Gelegenheit zur Flucht. Denn eins ist sicher, wenn sie Mike nicht entkommt, ...

Rain Collins ist am Ende. Ihr Ehemann wird immer brutaler und schreckt vor gar nichts mehr zurück. Eines Nachts bietet sich die Gelegenheit zur Flucht. Denn eins ist sicher, wenn sie Mike nicht entkommt, wird sie sterben. Obwohl die Situation ausweglos erscheint, kommt ihr der Zufall zu Hilfe, in Gestalt von David Harper. Er ist ihr ehemaliger Mitschüler und hilft ihr aus der prekären Lage. Rain staunt, wie weit es David gebracht hat in seinem Leben. Aber sie kennt nicht die ganze Wahrheit. Denn David ist kein ehrenwerter Geschäftsmann, sondern ein ganz spezieller Killer. Mit allen möglichen Tricks versucht David es zu verheimlichen, doch dann nimmt die Bedrohung auf Rains Leben zu. Denn David hat die Lage falsch eingeschätzt und er muss sich entscheiden. Soll er Rains Leben beschützen oder sie aufgeben und sein Leben behalten?

Der personale Erzähler führt ausnahmslos durch die Kapitel. Jedes Kapitel hat seinen eigenen Titel, innerhalb der Kapitel begleitet der personale Erzähler mal Rain und mal David. Dies ist jedoch stets klar durch Zahlen gekennzeichnet. So ist immer logisch, wen der Leser begleiten darf.
Der Schreibstil war direkt, flüssig und verständlich. Die Szenen wurden mit einer Intensität beschrieben, dass ich immer das Gefühl hatte mitten drin zu sein. Sandra Parker versteht es, den Leser sofort in die Geschichte hineinzuziehen und einen nicht mehr loszulassen. Die Dynamik war wahnsinnig hoch und auch an Spannung wird nicht gegeizt. Dabei entstand ein wunderbares Gleichgewicht zwischen brutalen und sanften Szenen, die glaubwürdig mit viel Gefühl ausgearbeitet wurden.
Beide Protagonisten waren mir unheimlich sympathisch. Rain war schon immer eine starke Persönlichkeit, aber ihr Mann hat es aus ihr heraus geprügelt. Plötzlich ist sie mehr oder weniger frei und muss sich erst einmal selber wieder finden. Sowas geht nicht von heute auf morgen, ebenso wenig wie bei der Protagonistin. Das verlieh dem Ganzen viel Authentizität. Ich empfand Rain nicht zickig, sondern verunsichert. Ihr Verhalten konnte ich nachvollziehen und fand es im Kontext zur Geschichte stimmig.
Auch David habe ich als Charakter sehr positiv wahrgenommen. Er hadert mit sich und seiner Vergangenheit, ist unbewusst an manche Dinge anders herangegangen, um noch etwas von sich selbst zu bewahren. Das wird mit dem Voranschreiten der Geschichte immer deutlicher.
Insgesamt sind die Handlungen logisch und konsequent aufgebaut. Manchmal waren einzelne Gedanken Wiederholungen, aber im wahren Leben denkt jeder auch ein zweites Mal auf etwas herum, was einen beschäftigt. Die erotischen Szenen waren gefühlvoll und mit viel Prickeln geschrieben. Die Autorin ließ den Protagonisten Zeit sich aufeinander einzulassen, was im Hinblick auf den Kontext der Geschichte sehr gut gelungen ist. Bis zum Schluss bleibt das Ende unklar, das fand ich sehr gut.

Fazit: Ein wirklich spannendes Buch. Hier verbinden sich Thriller- mit Liebesgeschichtenelementen. Spannend bis zur letzten Seite.