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Veröffentlicht am 26.01.2021

Hat mich leider nicht überzeugt

Richer than Sin
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Bei diesem Büchlein handelt es sich um einen sehr dramatisch angelegten Liebesroman in der Kategorie Young Adult. Kurz gesagt geht es um die unmögliche Liebe zwischen einem unglaublich gut aussehendem ...

Bei diesem Büchlein handelt es sich um einen sehr dramatisch angelegten Liebesroman in der Kategorie Young Adult. Kurz gesagt geht es um die unmögliche Liebe zwischen einem unglaublich gut aussehendem Superreichen und und einer wahnsinnig schönen und sinnlichen Frau aus einfacheren Verhältnissen. Abgesehen davon, dass sie aus unterschiedlichen Schichten kommen sind die beiden Familien seit Jahrzehnten heillos zerstritten. Das umreisst etwa den Inhalt des Buches ohne zu spoilern.

So dramatisch und spannend das auch alles klingt, das Buch ist dramaturgisch und literarisch eher unterste Schublade. Abgesehen von den vielen Rechtschreibfehlern ist die Geschichte lieblos in einer stark vereinfachten deutschen Sprache geschrieben, was mich ehrlich gesagt negativ überraschte. Ich bin etwas ratlos nach der Lektüre. Erwartet habe ich eine prickelnde Liebesgeschichte, gelesen habe ich einen schlechten Groschenromanen (und davon gibt es auch viele gut gemachte -ich bin überhaupt kein Gegner von Groschenromanen). Die Figuren wirken allesamt etwas hölzern, haben keinen Tiefgang und sind unglaubwürdig. Die Hauptprotagonisten zerfliessen auf die eine oder andere Art in ihrem Selbstmitleid oder verzweifeln ständig an der absurden Welt, wie sie in diesem Buch geschildert wird. Es wird über grosse Gefühle geredet, aber die Emotionen bleiben auf der Streck, da das ganze Buch zu konstruiert und platt wirkt. Überirdisch ist der Sex, denn Erotik gibt es keine. Ein Stereotyp von Personen, Handlungen und Gedanken reiht sich an den nächsten. Das Buch ist aalglatt inszeniert und politisch ziemlich korrekt. Es hat von allem ein bisschen, gut und böse werden klar abgegrenzt. Mit anderen Worten: Der Text wirkt wie aus einer Marketingabteilung, die ein Buch im Genre Young Adult für eine bestimmte Zielgruppe geschrieben hat. Dazu passt auch der perfekt inszenierte Cliffhanger am Ende, so dass man versucht ist, gleich den zweiten Teil zu kaufen. So gesehen ist das Buch perfekt gemacht, um kommerziell erfolgreich zu sein. Aber will ich das lesen?

Keine Leseempfehlung (persönliche Meinung)

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