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Morlin

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Jemanden zu seinem Glück zwingen

Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach
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Robert ist ein richtiger und im Großen und Ganzen auch zufriedener Einzelgänger. Sein Lebensraum ist auf eine Auberge im Elsass beschränkt. Dort versorgt der die Tiere und vor allem den Gemüsegarten. Denn ...

Robert ist ein richtiger und im Großen und Ganzen auch zufriedener Einzelgänger. Sein Lebensraum ist auf eine Auberge im Elsass beschränkt. Dort versorgt der die Tiere und vor allem den Gemüsegarten. Denn gerade dieser Garten ist seine größte Freude. Alleine ist der aber nicht. Mit ihm Leben seine Schwester und deren beiden kleinen Kinder auf dem Hof. Das reicht ihm auch als Gesellschaft. So steht er zwar jeden Tag in der Küche, um ein exzellentes Essen für die Gäste zuzubereiten, aber alle anderen Kontakte mit den Gästen überlässt er seiner Schwester. Doch eines Sommers treten zwei weitere Frauen in sein Leben und wirbeln es deutlich durcheinander.

Ich muss leider sagen, so wirklich überzeugt hat mich die Geschichte nicht. Ich hatte ständig das Gefühl, dass man Robert zu etwas drängt und schiebt, dass er so eigentlich nicht will. Der Satz „Jemandem zu seinem Glück zwingen“ schwirrte mir immer wieder durch den Kopf. Und „zwingen“ ist halt doch der falsche Weg. Ich denke vielen Lesern wird die Geschichte sehr gut gefallen haben, bei mir hat sie aber ein Störgefühl hinterlassen, leider.

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Mit dem Ende komme ich nicht klar

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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Der Blutkünstler von Chris Meyer erinnert in vieler Hinsicht einer anderen bekannten Thrillerserie. Ein „genialer“ Ermittler (Tom Bachmann) der in seinen schlaflosen Nächten Videospiele zockt, sehr grausame ...

Der Blutkünstler von Chris Meyer erinnert in vieler Hinsicht einer anderen bekannten Thrillerserie. Ein „genialer“ Ermittler (Tom Bachmann) der in seinen schlaflosen Nächten Videospiele zockt, sehr grausame Morde mit detailgetreuen Beschreibungen (definitiv nichts für Zartbesaitete) und ein Serienmörder, auf dem Jagd gemacht wird.

So gerne ich Chris Carter lese, konnte mich Chris Meyer hier leider nicht überzeugen. Mir war der Ermittler nicht genial genug und sein Handeln fand ich mehr als fragwürdig. Vor allem das Ende hat mich fassungslos zurückgelassen.

Dennoch ist der Thriller spannend und man fliegt durch die Seiten. Zudem ist das Buch wirklich toll aufgemacht. Die Haptik und der rote Buchschnitt machen es optisch zu einem Highlight. Das auf jeden Fall. Aber ich bleibe dann doch lieber beim „Original“ und werde die Reihe wohl nicht weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Recht spannend mit leichtem Gruselfaktor aber auch viel Augenrollen

Die Nacht der Acht
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Acht Freunde verbringen ein Wochenende auf einem abgelegenen Anwesen. Mit der Aufgabe, ihre Freunde möglichst oft zu erschrecken, denn wer Angst zeigt, muss Alkohol trinken. Dieses Trinkspiel läuft recht ...

Acht Freunde verbringen ein Wochenende auf einem abgelegenen Anwesen. Mit der Aufgabe, ihre Freunde möglichst oft zu erschrecken, denn wer Angst zeigt, muss Alkohol trinken. Dieses Trinkspiel läuft recht schnell aus dem Ruder. Was sich die Acht hier einfallen lassen, um die anderen sieben in Angst und Schrecken zu versetzen, ist schon krass und überschreitet letztendlich auch Grenzen.

Das Buch lässt sich auf jeden Fall schnell lesen. Gerade abends im Bett kommt auch ein bisschen Gruselfeeling auf. Jetzt kommt aber das große Aber. Es ist leider extrem unrealistisch. Wie die Akteure und ihr Umfeld agieren, kann man zum Teil überhaupt nicht nachvollziehen. Keine Ahnung, wie oft ich hier mit den Augen gerollt habe.

Bei Thrillern nehme ich es mit der Logik nun wirklich nicht so genau. Manchmal muss man etwas konstruieren, damit es spannend ist. Aber hier war es des Guten wirklich zu viel. Daher leider nur 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Ich war nicht die richtige Leserin für dieses Buch

Ungezähmt
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Die Leseprobe hatte mich eigentlich überzeugt und so freute ich mich wirklich darauf, dieses Buch zu lesen. Und auch der erste Abschnitt hat mir richtig gut gefallen. Aber ab dem zweiten Abschnitt hat ...

Die Leseprobe hatte mich eigentlich überzeugt und so freute ich mich wirklich darauf, dieses Buch zu lesen. Und auch der erste Abschnitt hat mir richtig gut gefallen. Aber ab dem zweiten Abschnitt hat mich die Autorin leider Stück für Stück verloren. Es gibt zwar immer wieder mal Kapitel, die mir etwas geben konnten. Zum Beispiel das Kapitel „Ohren“, aber insgesamt war es sehr wiederholend und hat auch nicht zu meiner Lebenssituation gepasst. Wahrscheinlich bin ich einfach schon zu unangepasst, so dass für mich die Ein- und Ansichten der Autorin nichts Neues, nichts Weltbewegendes darstellen. Nichts, dass mir in meinem Leben weiterhelfen würde.

Ich glaube, ich bin für dieses Buch einfach nicht die richtige Leserin gewesen und habe es tatsächlich nach der Hälfte abgebrochen. Es ist aber kein schlechtes Buch und wird bestimmt andere LeserInnen begeistern.

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