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Veröffentlicht am 30.01.2017

Habe mir sehr schwer getan und lange für dieses Buch gebraucht

Die Stille vor dem Tod
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„Die Stille vor dem Tod“ von Cody McFadyen ist der 5. Teil der Reihe rund um die Ermittlerin Smoky Barret und ihr Team. Bei diesem Fall wird das gesamte Team nach Denver, Colorado gerufen. Denn dort ist ...

„Die Stille vor dem Tod“ von Cody McFadyen ist der 5. Teil der Reihe rund um die Ermittlerin Smoky Barret und ihr Team. Bei diesem Fall wird das gesamte Team nach Denver, Colorado gerufen. Denn dort ist eine 5-köpfige Familie ermordet worden. Und es wurde eine Nachricht für Smoky hinterlassen. Doch das ist nicht der einzige grausige Fund, den das Team dort macht. Denn insgesamt drei Familien wurden getötet. Und ab diesem Zeitpunkt überschlagen sich die Ereignisse.



Ich muss gestehen, dies ist mein 1. Buch des Autors und da ich ein Leseexemplar davon erhalten habe, dachte ich, ich probiere es mal ohne die Vorbände. Der Schreibstil des Autors hat mir anfangs ganz gut zugesagt, vorallem war es fesselnd die ersten Seiten zu lesen. Und die meisten Szenen sind so treffend und ausführlich beschrieben, dass man sich diese auch bis ins kleinste Detail vorstellen kann, was mein Magen doch manches Mal zum Rebellieren gebracht hat. Auch die Charaktere hatte ich immer wieder vor meinem inneren Auge. Doch irgendwann war es für mich wirklich zu brutal und auch die Ausdrucksweise des Autors war einfach nur noch eklig. Und nach einem eigentlich guten Start, der mich dennoch mit gemischten Gefühlen zurück gelassen hat (Ereignisse überschlagen sich, ekelhafte Ausdrucksweise) kam eine riesige Flaute. Erst nach mehr als der Hälfte des Buches, von dem ich gar nicht mehr so viel weiß, kommt wieder etwas Spannung auf, aber leider lässt der Ekelfaktor nicht nach und auch mit der Auflösung war ich nicht wirklich zufrieden.



Ich denke mal, das wird mein letztes Buch des Autors gewesen sein. Vielleicht wage ich mich mal an den ersten Teil, da es ja doch viele Fans gibt, die diese Reihe loben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat meine Erwartungen gar nicht erfüllt

Gefährliche Jagd
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Das Buch "Gefährliche Jagd" von Maria Tomoons ist 2016 im Midnight Verlag erschienen.


Maria bekommt die Chance ihres Lebens, sie darf an einem Spiel teilnehmen und hat einen Freiplatz ergattert. Der ...

Das Buch "Gefährliche Jagd" von Maria Tomoons ist 2016 im Midnight Verlag erschienen.


Maria bekommt die Chance ihres Lebens, sie darf an einem Spiel teilnehmen und hat einen Freiplatz ergattert. Der Hauptpreis ist Geld und eine Hauptrolle in einem Film. Fast 200 Jugendliche werden bei diesem Spiel in Gruppen eingeteilt: je fünf Jäger oder vier Gejagte müssen sich zwei Wochen lang durch den Wald kämpfen. Die Kameraleute filmen Tag und Nacht und es soll der erfolgreichste Film des Jahres werden. Doch was passiert, wenn die Regeln nicht eingehalten werden?


Ich durfte ein Freiexemplar von diesem Buch lesen und hatte mich richtig gefreut. Es wirkt ein wenig wie Panem durch das Cover mit den Blättern und auch vom Klappentext her, aber doch auch anders, weil es eben nicht um Leben und Tod geht. Der Einstieg mit den gestellten Regeln hat mir auch gut gefallen und meine Neugier geweckt. Ich denke der Grundgedanke war auch so Richtung Panem, aber die Aufteilung ist anders. Hier treffen die Jugendlichen in Gruppen aufeinandern, die Jäger sind immer zu fünft, die Gejagten in Vierergruppen unterwegs. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen und jugendlich, man merkt das die Autorin noch nicht allzu alt ist.
Gefallen haben mir die Rückblenden wie es vor dem Spiel war. Leider war die Rechtschreibung nicht einwandfrei, vorallem haben oft Wörter im Satz gefehlt und ich musste manchmal überlegen, was die Autorin jetzt damit sagen will.
Was ich mir nur gedacht habe..welcher Jugendliche verzichtet heutzutage freiwillig auf Dusche und ein Bett? Und dann auch noch ohne Proviant oder neue Klamotten?
Zu Maria: Anfangs war sie ein blasser, nichtssagender Charakter, aber nach einiger Zeit war ich doch bei ihr und sie und vorallem auch ihr Team sind mir sehr sympathisch geworden. Nur leider war ich meist ein oberflächlicher Betrachter und kein Mitläufer, ich habe einfach von außen zugeschaut und konnte mich nicht richtig in die Geschichte einfühlen. Es war auch schwierig, da sich die Szenen immer wieder ähnlich wiederholten. Es ging immer um die Jagd und Prügel und Verletzungen und wieder Verfolgung usw.
Ein weiterer Punkt ist das einfach unbändig in die Länge gezogen ist und dann auch noch solche Typen wie Sky auftauchen. Sky, vor dem alle Angst haben...Und warum? Das wird nicht erklärt..
Und nach den ganzen Prügelattacken kommt das Ende so schnell und natürlich steht Maria wieder im Mittelpunkt. Alles so vorhersehbar.
Leider hat das Buch nicht meine Erwartungen erfüllt und ich bin enttäuscht, dass es nicht wirklich korrekturgelesen wurde.


Von mir gibt es 2 Sterne, auch nur weil ich Maria und ihr Team irgendwann mochte und doch ein paar Gruppen und Szenen ganz ok waren.