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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2018

Hat mich leider enttäuscht

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
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Rabbit erzählt uns hier ihre Geschichte. Stell dir vor du hast nur noch neun Tage zu leben, neun letzte Tage, die dir mit deiner Familie bleiben. Und in diesen neun Tagen willst du alles klären und deiner ...

Rabbit erzählt uns hier ihre Geschichte. Stell dir vor du hast nur noch neun Tage zu leben, neun letzte Tage, die dir mit deiner Familie bleiben. Und in diesen neun Tagen willst du alles klären und deiner Familie bei all ihren Problemen helfen, damit du beruhigt gehen kannst.

An dieses Buch habe ich wirklich große Erwartungen gestellt. Leider bin ich sehr enttäuscht worden. Der Einstieg in die Geschichte konnte mich noch richtig begeistert und war auch sehr emotional, wie das Grundthema (die Krebserkrankung von Rabbit) überhaupt. Doch ansonsten konnte mich das Geschehen nicht mehr wirklich berühren. Ich habe mich mehr wie ein Außenstehender gefüllt, so als wäre das alles in einer Blase und ich schaue nur zu, ohne irgendwas zu fühlen. Mir gab es auch einfach zu viele Baustellen, denn man erfährt viel über die Eltern Jack und Molly und deren Bemühungen Rabbit zu helfen, wie auch über ihre Geschwister, die natürlich auch alle ihre Problemchen haben. Und dann ist da noch Juilet, Rabbit’s Tochter, die irgendwie gar nicht gefragt wird, was sie denn möchte. Diese Geheimniskrämerei fand ich nicht gut, denn sie ist ja eigentlich die wichtigste Person, die nach Rabbit’s Tod übrigbleibt. Nach und nach erfährt man zwar mehr über Rabbit selbst, aber sie rückt zu sehr in den Hintergrund. Die Einblicke in die Vorgeschichte waren jedoch interessant, wenn es auch einige Momente gab in den ich Handlungen einfach nicht verstehen konnte. Spannung ist hier natürlich keine, aber auch keine Überraschungen. Alles ist zu vorhersehbar und langatmig. Ein Fokus und roter Faden mit Rabbit und ihrer Geschichte wären besser gewesen.

Hat mich leider sehr enttäuscht. Kann ich nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Schlechter Finalband

Mercy 4: Befreit
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Achtung: Es handelt sich um den finalen Band einer Reihe!

Mercy ist gemeinsam mit Ryan auf der Flucht. Sie muss sich ihrem größten Feind und ihrer größten Angst stellen. So begibt sie sich auf die Suche ...

Achtung: Es handelt sich um den finalen Band einer Reihe!

Mercy ist gemeinsam mit Ryan auf der Flucht. Sie muss sich ihrem größten Feind und ihrer größten Angst stellen. So begibt sie sich auf die Suche nach den Acht um die Welt vor noch größerem Unheil zu bewahren.

Nahtlos setzt dieser Band an den Vorgänger an, das gefällt mir sehr gut. So kommt man wieder gut in die Story hinein. Doch ich finde es läuft alles zu glatt. Alles geht gut, Mercy meistert selbst die schwierigsten Aufgaben und das so gut wie ohne Probleme. Zudem konnte ich mich immer weniger mit Mercy identifizieren. So ging es leider durch das ganze Buch und ich habe etwas gebraucht um es zu lesen. Außerdem war das Ende erkennbar und zwar schon zu Beginn des Buches. Es war wenig abwechslungsreich, da sich ein Kampf an den anderen reiht und es fehlte an Spannung, da man sofort wusste, wie es denn ausgeht. Für mich war es einfach langweilig.

Ein sehr enttäuschender Abschluss. Dabei hat die Reihe so gut angefangen.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen

Snow
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„Snow – Die Prophezeiung von Eis und Feuer“ von Danielle Paige handelt von Snow, die eines Tages feststellt, dass sie in einer falschen Welt aufgewachsen ist. Denn ihr Platz ist in Algid und dort spielt ...



„Snow – Die Prophezeiung von Eis und Feuer“ von Danielle Paige handelt von Snow, die eines Tages feststellt, dass sie in einer falschen Welt aufgewachsen ist. Denn ihr Platz ist in Algid und dort spielt sie eine wichtige Rolle.





Hier habe ich eine atemberaubende Fantasygeschichte erwartet, von der ich aber regelrecht enttäuscht war. Snow war für mich nicht richtig greifbar und es wurde von Seite zu Seite schlimmer. Schon der Einstieg mit der Zeit in der Klinik hat mich gelangweilt, da es sich zu sehr hinzieht. Snow lässt sich von allem und jedem zu sehr beeinflussen und hinterfragt nichts wirklich, sie nimmt alles einfach so hin, wie es ist. Ich konnte mich einfach nicht mit ihr identifizieren. Die Welt Algid, die Magie und das alles klingt faszinierend, doch man erfährt sehr wenig darüber, auch wie das mit der Magie und den Fähigkeiten so läuft. Die ganze Geschichte ist sehr sprunghaft und es war schwer sich einzufinden, da man andauernd von einem Geschehen ins nächste purzelt und dabei wieder neue Charaktere kennenlernt. Zudem war es irgendwann zu viel Liebesgeschwafel (es dreht sich alles um Bale und Snow interessiert sich gar nicht für ihre Geschichte). Es fehlte an Spannung und wenn es doch mal spannend wurde, ging alles so schnell und die Ereignisse haben sich überschlagen, dass man gar nicht richtig folgen konnte. Einzig das offene Ende mit einer überraschenden Wendung hat mich überzeugt.





Eine gute Idee, aber nicht besonders gut umgesetzt. Ich denke nicht ,dass ich die Fortsetzung lesen werde.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Lässt mich gespalten zurück

Zorn und Morgenröte
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„Zorn und Morgenröte“ von Renée Ahdieh spielt in der Welt von 1001-Nacht und ist der erste Teil rund um Shahrzad und den Kalifen Chalid. Shahrzad stellt sich dem Kalifen und will ihn stürzen, denn er hat ...

„Zorn und Morgenröte“ von Renée Ahdieh spielt in der Welt von 1001-Nacht und ist der erste Teil rund um Shahrzad und den Kalifen Chalid. Shahrzad stellt sich dem Kalifen und will ihn stürzen, denn er hat ihre beste Freudin Shiva auf dem Gewissen, Jeden Abend heiratet er ein neues junges Mädchen, um es am nächsten Morgen hinrichten zu lassen. Doch Shahrzad will das Unmögliche schaffen: Den nächsten Morgen erleben. Und sie erzählt Chalid eine Geschichte und überlebt den Tag und nach und nach erkennt sie, dass der Kalif nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat.

Das Cover und das komplette Setting in dem Buch haben mich doch sehr angesprochen und daher musste ich mich doch ran wagen, trotz mancher schlechten Rezension. Doch leider muss ich gestehen, dass die Idee zu dem Buch zwar wirklich interessant ist und die Autorin einen tollen Schreibstil hat. Dennoch kann ich es nicht empfehlen. Shazi schafft es mit einer nichtssagenden Geschichte (da hätte ich echt eine bessere erwartet) den Kalifen zu überzeugen, sie noch am Leben zu lassen, da er das Ende der Geschichte hören will. Shahrzad ist wunderschön, kann kämpfen und ist auch selbstbewusst, ich war überzeugt, dass sie das Attentat durchziehen wird, um ihre Freundin zu rächen. Doch sie verfällt Chalid mit seiner magischen Tigeraugen. Wie gesagt, geschrieben ist es wirklich gut, aber doch manches Mal etwas schwülstig und mir hat die Tiefe gefehlt. Die beschriebenen Orte, Landschaften und auch Charaktere katapultieren den Leser schon in die Welt von 1001-Nacht, aber die Geschichte, nun ja, da hätte man mehr rausholen können. Denn der Hintergrund, warum die Morde passiert sind, ist fragwürdig und war für mich an den Haaren herbei gezogen.

Ein Buch, das mich sehr gespalten zurück lässt, denn der Schreibstil hat mich gefesselt, aber die Geschichte ist oft grenzwertig. Werde mich dennoch an die Fortsetzung wagen, um zu erfahren, was die Autorin noch aus der Geschichte macht.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Konnte mich nicht überzeugen

The Distance from me to you
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„The Distance from me to you“ von Marina Gessner handelt von Kendra, die gerade ihren Highschool-Abschluss gemacht hat. Doch sie will zuerst den Appalachian Trail mit ihrer besten Freundin erwandern, eine ...

„The Distance from me to you“ von Marina Gessner handelt von Kendra, die gerade ihren Highschool-Abschluss gemacht hat. Doch sie will zuerst den Appalachian Trail mit ihrer besten Freundin erwandern, eine Strecke von ca. 3.500 Kilometer von Maine nach Georgia. Doch kurz vor dem Start ihres Trips springt ihre beste Freundin ab und Kendra beschließt ohne das Einverständnis ihrer Eltern sich alleine auf den Weg zu machen. Auf dem Trip trifft sie Sam, ein Junge, der den Trail läuft um seinem Leben zu entfliehen..


Ich hatte mir so viel von diesem Buch erwartet und muss sagen, dass ich doch ein wenig enttäuscht bin. Die Geschichte klingt sehr interessant, ein Mädchen, dass sich alleine ins Abenteuer stürzt und dabei die Liebe entdeckt. Doch mir kam Kendra durchgehend etwas undurchsichtig vor, da man sie nur oberflächlich kennen lernt und hier einfach die Tiefe fehlt. Sam dagegen erzählt in seinem ersten Abschnitt einiges über seine Lebensgeschichte, das hat mir wiederrum gut gefallen. Auch dieser Wechsel hat ein bisschen Leben in die Geschichte gebracht. Dennoch ist viel Geplänkel außenherum und man liest gar nicht so viel vom Trip, der auch zu perfekt läuft. Kendra hat wenig Schwierigkeiten und alles läuft zu glatt. Das erste Treffen der beiden war jedoch gut geschrieben und zum Glück nicht zu kitschig, doch danach bleibt alles zu oberflächlich und die Geschichte plätschert vor sich hin. Und für mich ist nicht ganz klar, was mir dieses Buch/diese Geschichte sagen will, was die Autorin damit ausdrücken möchte. Denn klar macht Kendra eine Veränderung durch, aber ich habe mich immer ein wenig außen vor gefühlt.


Mich hat das Buch leider nicht überzeugt, da ich auch mehr von der Wanderung erfahren hätte, von Problemen oder auch Begegnungen, denn das kommt mir alles zu kurz.