Zwischen Gabe und Fluch
Die Mächte der Moria (Die Mächte der Moria 1)Renata besitzt eine Gabe, die Fluch und Segen zugleich ist und die sogar von ihrem eigenen Volk, den magischen Moria, verachtet wird, denn sie kann den Menschen ihre Erinnerungen stehlen. Deshalb würde ...
Renata besitzt eine Gabe, die Fluch und Segen zugleich ist und die sogar von ihrem eigenen Volk, den magischen Moria, verachtet wird, denn sie kann den Menschen ihre Erinnerungen stehlen. Deshalb würde sie als Kind in den Palast des Königs gebracht, um dort sowohl die Gegner des Königs, als auch ihr eigenes Volk zu vernichten. Heute jedoch kämpft sie selbst an der Seite der Rebellen. Doch dann wird ihr Anführer und Geliebter Dez von den Truppen des Palastes gefangen genommen und Renata riskiert alles, um ihn zu retten und seine Mission zu Ende zu bringen. Dabei erinnert sie sich jedoch an einiges aus ihrer Vergangenheit und deckt ein Geheimnis auf, das ihr helfen kann, das Schicksal der Moria zu verändern.
Das wunderschöne Cover, welches von Covergott Alexander Kopainski gestaltet wurde, wirkt sehr mysteriös und spiegelt die Magie der Geschichte perfekt wieder.
Der Schreibstil der Autorin konnte mich von Anfang an packen, auch wenn es etwas gedauert hat, bis ich in die Geschichte hineingezogen wurde. Trotzdem war es ab der ersten Seite spannend, emotional und actionreich und ich konnte einfach nicht mehr aufhören, zu lesen. Ich habe mich jedoch nicht nur in die Welt der Moria verliebt, sondern auch in die tollen Protagonisten.
Renata kämpft nicht nur um die Anerkennung der Moria, sondern auch mit ihrer Vergangenheit, in der sie einiges Unrecht begangen hat. Trotzdem gibt sie nie auf und tut alles, um ihre Einheit und vor allem ihren geliebten Dez zu beschützen.
Dez ist der geborene Anführer und ist immer zur rechten Zeit am rechten Ort. Doch obwohl er Renata sehr liebt, hütet er doch einige Geheimnisse vor ihr und seiner Einheit.
Sayida ist neben Renata mein heimlicher Liebling. Sie strahlt eine tiefe innere Ruhe aus, ist loyal und freundlich und sehr hilfsbereit.
Doch auch die Antagonisten fand ich einfach klasse. Sie waren brutal, authentisch und richtig greifbar.
König Fernando regiert nicht nur sein Volk mit strenger Hand, sondern macht auch noch Jagd auf die letzten lebenden Moria.
Dabei hat er Hilfe von seiner rechten Hand Richter Mendez, der vor keiner noch so großen Gräueltat zurückschreckt.
Aber auch sein Sohn, der Blutprinz, Matahermano, Prinz Castian ist bereit zu Gewalt, um seine eigenen Ziele zu erreichen.
Besonders gut gefallen hat mir die Atmosphäre, die mich förmlich in die Welt der Moria hinein gezogen und nicht mehr los gelassen hat. Auch konnte die Geschichte einige tolle Plottwists bieten und Fähigkeiten, von denen ich so noch nichts gelesen habe.
Für mich ist die Mächte der Moria ein weiteres Highlight und sollte von jedem Fantasy-Fan gelesen werden.