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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Eine berührende Geschichte rund um das geteilte Deutschland

Kranichland
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In „Kranichland“ von Anja Baumheier erhält die Berlinerin Theresa ein Einschreiben von einem Notar, das ihr Leben auf den Kopf stellt. Ihre Schwester Marlene, die sie seit Jahrzehnten tot glaubte, ist ...

In „Kranichland“ von Anja Baumheier erhält die Berlinerin Theresa ein Einschreiben von einem Notar, das ihr Leben auf den Kopf stellt. Ihre Schwester Marlene, die sie seit Jahrzehnten tot glaubte, ist erst jetzt gestorben. Zusammen mit einem gewissen Tom, von dem sie nie zuvor gehört hat, hat Theresa von Marlene ein Haus in Rostock geerbt. Ihre Schwester Charlotte ist ebenso ratlos wie sie, und die Äußerungen ihrer Mutter Elisabeth, die an fortgeschrittener Demenz leidet, werfen nur weitere Fragen auf.

Während Theresa und Charlotte sich auf Spurensuche begeben, springt die Geschichte immer wieder in die Vergangenheit und man erfährt mehr über das Schicksal von Marlene. Dabei erhält man Einblicke in die DDR und was mit Menschen passieren konnte, die sich gegen das System auflehnten. Mit Charlotte und ihrem Vater gibt es auch zwei Charaktere, die sich stark mit der DDR identifiziert haben, wodurch unterschiedliche Perspektiven beleuchtet werden. Auf beiden Zeitebenen werden Stück für Stück Geheimnisse gelüftet, wodurch das Buch einen starken Lesesog entwickelte. Auch wenn die Handlungen einiger Charaktere objektiv betrachtet verwerflich waren, wurde mir ihre Motivation begreiflich gemacht. Eine berührende Geschichte rund um das geteilte Deutschland und weitreichende Familiengeheimnisse, die ich gerne weiterempfehle!

Veröffentlicht am 02.05.2019

Warum schweigt sie?

Die stumme Patientin
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Sechs Jahre sind vergangen, seit Alicia Berenson ihren Mann Gabriel ermordet hat. Die Polizisten fanden sie in ihrem Haus neben der Leiche und dem Gewehr, auf dem nur ihre Fingerabdrücke waren und mit ...

Sechs Jahre sind vergangen, seit Alicia Berenson ihren Mann Gabriel ermordet hat. Die Polizisten fanden sie in ihrem Haus neben der Leiche und dem Gewehr, auf dem nur ihre Fingerabdrücke waren und mit dem Gabriel mehrfach ins Gesicht geschossen wurde. Die bis zum Vorfall erfolgreiche Malerin hat seither kein einziges Wort mehr gesprochen. Diese Tatsache in Kombination mit der erdrückenden Beweislast ließen sie in der psychiatrischen Sicherheitsverwahrung landen. Der forensische Psychotherapeut Theo Faber hat die Berichterstattung damals interessiert verfolgt. Als ein Job in der Einrichtung frei wird, in der Alicia sich befindet, siegt seine Neugier und er wechselt die Stelle. Wird ihm das gelingen, woran seine Kollegen scheiterten – endlich zu Alicia durchzudringen?

Das Thema dieses Psychothrillers weckte schnell meine Neugier: Eine Frau tötet ihren Mann und sagt danach jahrelang kein Wort mehr. Welches Motiv hatte sie? Warum schweigt sie nun beharrlich? Auf den ersten Seiten kommt diese überraschenderweise gleich zu Wort, nämlich in Form eines ersten Tagebucheintrags. Ihr Mann hat ihr das Buch geschenkt, damit sie sich sortieren kann. Sie ist fest entschlossen, darin positive und glückliche Gedanken festzuhalten – und nur die! Als Leserin fragte ich mich, was hier wohl unter der Oberfläche lauert.

Nach diesem Intro wechselt die Geschichte die Perspektive und wird vom forensischen Psychotherapeuten Theo Faber erzählt. Er hat die Nachrichten rund um die grausame Tat der Alicia Berenson vor sechs Jahren aufmerksam verfolgt und gibt zunächst eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse. Der Fall fasziniert ihn sehr, und ich konnte nachvollziehen, warum er zu einem Stellenwechsel bereit ist, um die Chance zu erhalten, Alicia selbst zu therapieren.

Das Tempo ist zunächst ruhig und man begleitet Theo bei seinen ersten Tagen an der neuen Wirkungsstätte sowie den ersten Kontaktaufnahmen zu Alicia. Er überlegt, was er tun kann, um bei ihr eine Reaktion hervorzurufen. Dabei hat er einige unkonventionelle Therapie-Ideen, bei deren Umsetzung aber auch seine Chefs und Kollegen mitzureden haben. Gleichzeitig kontaktiert er Verwandte und Bekannte von Alicia, um seine Patientin besser zu verstehen und einen Ansatzpunkt zu finden.

Theos Gespräche mit Alicias Umfeld sowie weitere alte Tagebucheinträge werfen bald neue Fragen auf. Warum scheinen einige der Menschen, mit denen Theo spricht, etwas zu verbergen? Liegen hier Antworten verborgen? Und in welcher psychischen Verfassung war Alicia, als sie Tagebuch schrieb? Sind ihre Beobachtungen zutreffend oder ist das alles nur in ihrem Kopf passiert? Stückweise kommen Dinge ans Licht, die für beständige psychologische Spannung sorgten und dank denen ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Zum Ende hin nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf und ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Mit diesen Entwicklungen habe ich wirklich nicht gerechnet – genial! Von mir gibt es für „Die stumme Patientin“ deshalb eine ganz große Leseempfehlung an alle Fans des Psychotrillers!

Veröffentlicht am 29.04.2019

Spannende Ermittlungen im Hollywood der 20er Jahre

Der blutrote Teppich
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Nach dem Skandal und den weitreichenden Ereignissen rund um die Ermordung der Hollywood-Schauspielerin Virginia Rappe hat sich Hardy Engel abgeschottet und lebt zurückgezogen in seiner kleinen Wohnung. ...

Nach dem Skandal und den weitreichenden Ereignissen rund um die Ermordung der Hollywood-Schauspielerin Virginia Rappe hat sich Hardy Engel abgeschottet und lebt zurückgezogen in seiner kleinen Wohnung. Doch ewig kann es so nicht weitergehen, Rechnungen wollen bezahlt werden. Wieder als Schauspieler zu arbeiten kommt für ihn nicht in Frage, aber auch an einem erneuten Einsatz als Privatdetektiv hat er wenig Interesse. Bis sich ausgerechnet William Desmond Taylor, einer der erfolgreichsten Regisseure Hollywoods, bei ihm meldet. Hardy soll für ihn die Schauspielerin Mabel Normand beschatten, die sich scheinbar mit den falschen Leuten eingelassen hat. Die Bezahlung ist gut, also sagt Hardy zu. Doch als er nach einer unspektakulären Nacht vor dem Haus der Schauspielerin seinen Auftraggeber aufsuchen will, findet er dessen Leiche und steht selbst unter Mordverdacht…

Nachdem mir der erste Fall für Hardy Engel im letzten Jahr sehr gefallen hat, freute ich mich darauf, erneut ins historische Hollywood einzutauchen. Das Buch beginnt einige Monate nach den Ereignissen des ersten Bandes. Hardy hat in dieser Zeit seine Wohnung kaum verlassen und dem Whiskey zugesprochen. Doch sowohl für seine Bleibe als auch für den Alkohol geht ihm nun das Geld aus. Als ihm wenige Seiten später der berühmte Regisseur Taylor einen lukrativen Auftrag anbietet, nimmt er ihn deshalb an. Für fünfzig Dollar eine Schauspielerin eine einzige Nacht lang zu observieren klingt nach schnell verdientem Geld.

Schnell kommt Spannung in die Handlung, denn der Auftrag ist zwar einfach, aber am nächsten Morgen findet Hardy seinen Auftraggeber tot in dessen Haus. Dort findet ihn der Butler und hält ihn für den Mörder, was auch die Polizei nicht allzu abwegig findet. So hat Hardy schnell ein Eigeninteresse, den Fall zu lösen. Gewieft wie er ist sorgt er dafür, dass er für die Suche nach dem echten Mörder trotzdem bezahlt wird.

Dass Hollywood eine Löwengrube ist, in der Korruption und Vertuschung höchst aktiv betrieben werden, hat man bereits im ersten Band erleben dürfen. Auch hier gibt es wieder zahlreiche Personen, die bemüht darum sind, dass ihr Geheimnis nicht an die Öffentlichkeit gerät. Doch wem kann man vertrauen, wenn jeder bestechlich zu sein scheint? Hardy agiert mit Bedacht und findet zahlreiche Hinweise, denen es sich nachzugehen lohnt. Dabei kooperiert er mit der Regisseurin Polly, die von Taylors Studio beauftragt wurde, Nachforschungen anzustellen. Mir hat die taffe junge Frau, die Hardy die Stirn bietet, auf eigene Faust wichtige Erkenntnisse gewinnt und nicht jedes Geheimnis gleich mit ihm teilt, gut gefallen.

Die Geschichte wird in zügigem Tempo erzählt und es bleibt spannend, da immer wieder neue Dinge ans Licht kommen und es so manche unerwartete Wendung gibt. Das alles passiert vor der großartigen Kulisse Hollywoods der 20er Jahre, welches durch die Beschreibungen des Autors lebendig wird. Man begegnet mächtigen Studiobossen, eigenwilligen Schauspieler und denen, die im Hintergrund die Strippen ziehen. Dieser Band ist noch dramatischer und erstaunlicher als sein Vorgänger und hat mich begeistern können. Ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 26.04.2019

Lesenswerter Familien- und Liebesroman vor der wunderschönen Kulisse von La Gomera

Der Wind nimmt uns mit
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Maya gehört zu Deutschlands erfolgreichsten Reisebloggern. Seit mehreren Jahren reist die 32-jährige dank verschiedener Sponsoren um die ganze Welt. Nur einen Ort meidet sie: Die Kanareninsel La Gomera. ...

Maya gehört zu Deutschlands erfolgreichsten Reisebloggern. Seit mehreren Jahren reist die 32-jährige dank verschiedener Sponsoren um die ganze Welt. Nur einen Ort meidet sie: Die Kanareninsel La Gomera. Denn dort wohnt Karoline, die ihr lange verheimlicht hat, dass sie nicht ihre leibliche Mutter ist. Nach einem One Night Stand in Taiwan stellt Maya schließlich fest, dass sie schwanger ist. Die nächsten Schritte möchte sie gern mit dem Vater besprechen, doch der ist natürlich längst weitergereist. Schließlich findet sich eine Spur von ihm, und die führt ausgerechnet nach La Gomera…

Zweimal ist eine Wiederholung – dreimal eine Tradition! „Der Wind nimmt uns mit“ ist nun der dritte bei Rowohlt erschienene Roman der Autorin, mit dem ich mir den Sommer herbeilese. Diesmal steht die Bloggerin Maya in Zentrum der Geschichte. Sie ist immer auf Achse und hat schon zahlreiche Orte auf der ganzen Welt gesehen. An jemanden binden möchte sie sich nicht. Vor allem die einst wichtigste Person in ihrem Leben, ihre Adoptivmutter Karoline, möchte sie nie wiedersehen.

Vor ein paar Jahren hat Maya eher zufällig herausgefunden, dass sie adoptiert ist. Sie kann Karoline nicht verzeihen, ihr die Wahrheit vorenthalten zu haben, denn so hatte sie nie eine Chance, nach ihren leiblichen Eltern zu suchen. Das alles hat sie tief in sich begraben und steckt all ihre Energie ins Reisen, bis ihre ungeplante Schwangerschaft ihre Pläne über den Haufen wirft. Das sie das Kind nicht austragen wird, ist für sie klar. Doch sie will die Entscheidung nicht in die Tat umsetzen, bevor sie noch einmal mit Tobi, dem Vater, gesprochen hat. Dank eines konkreten Hinweises auf ihn ist Maya deshalb nach wenigen Kapiteln auf dem Weg nach La Gomera, dem Ort also, den sie unbedingt meiden wollte.

Dank des einfühlsamen Schreibstils konnte ich mich gut in Maya und ihre Träume und Sorgen hineinversetzen. Sie möchte das ganze Thema schnellstmöglich hinter sich bringen und ihre nächsten Reisen antreten. Doch diverse Umstände sorgen dafür, dass sie doch ein paar Tage auf La Gomera bleibt und einige Inselbewohner näher kennenlernt. Die meisten sind offen, ein wenig schrullig und hippiemäßig, andere legen eine gewisse Zurückhaltung an den Tag. Mir hat es Spaß gemacht, an Mayas Seite Land und Leute kennenzulernen.

Immer wieder springt die Geschichte in die Vergangenheit, wo man mehr darüber erfährt, warum Mayas Adoptivmutter Karoline heute auf der Insel lebt. Dieser Handlungsstrang ist voller Sehnsucht und Liebe. Aber hält er auch auf Antworten auf die Frage bereit, warum Karoline Maya nie etwas über die Adoption erzählt hat?

In der Gegenwart ist Maya im Nu Teil des Insellebens und geht verschiedenen Spuren nach. Dadurch beschäftigt sie sich zwangsläufig mit sich selbst und kommt ins Nachdenken in Bezug auf ganz verschiedene Dinge. Insgesamt ist der Ton der Geschichte locker und es gibt viele schöne Szenen, aber auch einige ernste und berührende Momente.

Auf der Suche nach Erkenntnissen und Antworten las ich mich neugierig durch das Buch. Es nimmt den Leser mit genauso offenen Armen auf wie die Bewohner La Gomeras die Besucherin Maya, weshalb es mir leicht fiel, mich auf die Insel zu träumen. Der Verlauf der Ereignisse ist nicht allzu überraschend, hat mir aber gut gefallen. Insgesamt ist „Der Wind nimmt uns mit“ ein lesenswerter Familien- und Liebesroman vor der wunderschönen Kulisse von La Gomera, mit dem man wunderbar den Sommer herbeilesen kann!

Veröffentlicht am 16.04.2019

Eine Geschichte voller Geheimnisse

Das Leuchten jenes Sommers
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Als Kind hat Chloe es geliebt, mit ihrem Bruder Danny in „Die großartigen Abenteuer des großartigen Foxy“ einzutauchen. Entsprechend neugierig ist sie, als sich ein Verlag aus London bei ihr meldet, damit ...

Als Kind hat Chloe es geliebt, mit ihrem Bruder Danny in „Die großartigen Abenteuer des großartigen Foxy“ einzutauchen. Entsprechend neugierig ist sie, als sich ein Verlag aus London bei ihr meldet, damit sie ein neues Porträtfoto von einer der beiden Autorinnen aufnimmt. Doch Chloe nimmt keine Aufträge mehr an, seit sie den Arzt Aiden geheiratet hat, und dieser sieht keinen Grund, warum sich das ändern soll. Sein Verhalten löst seit einer Weile ein ungutes Gefühl bei ihr aus. Heimlich fährt Chloe nach Summerhill, ein Anwesen an der Küste Cornwalls, um die Kinderbuchautorin Madeleine Hamilton zu fotografieren.

Madeleine, genannt Maddy, wohnt schon ihr ganzes Leben in Summerhill. Ihre Mutter hat sie früh verloren, ihr Vater starb vor einigen Jahren vor ihren Augen bei einem tragischen Unfall. Neben ihrer Tante Marjorie und den Angestellten hat sie nur noch ihre große Schwester Georgiana, zu der sie aufschaut. Im Jahr 1939, wenige Tage vor dem Krieg, kehrt diese endlich von ihrer Europareise zurück. Doch sie ist nicht allein, sondern hat neue Bekannte mitgebracht, darunter ihr Freund Victor. Während Maddy versucht, mehr über dessen Absichten hinauszufinden, stolpert sie selbst in ein Geheimnis hinein.

Das Buch beginnt in der Vergangenheit, wo der Leser die junge Maddy im Jahr 1939 kennenlernt. Die Lage in Deutschland verschärft sich zunehmend, und voller Sorge denkt sie an ihre große Schwester Georgiana, die seit sechs Monaten in Europa unterwegs ist. Dann passieren zwei Dinge gleichzeitig: Sie muss beobachten, wie ein Flugzeug während eines Übungsmanövers bei den nahegelegenen Klippen abstürzt und ihre Schwester trifft in Summerhill ein. Meine Neugier war schnell geweckt, doch bevor man mehr über die Situation erfährt springt die Geschichte in die Gegenwart, wo Chloe große Neuigkeiten erhält.

Geheimnisse spielen in diesem Buch eine große Rolle. Nicht umsonst heißt das Buch im Original „Summer of Secrets“. Chloe kommt nicht so recht dazu, die Nachricht mit ihrem Mann Aiden zu teilen, der sie in allen Bereichen zu kontrollieren scheint. Sie soll nicht arbeiten, all ihre alten Sachen wurden auf dem Dachboden verstaubt und er mischt sich zunehmend in die Frage der Versorgung von ihrem Bruder Danny ein, der seit vielen Jahren an einer degenerativen Krankheit leidet. Aidens Verhalten fand ich von Beginn an entsetzlich. Gleichzeitig wurde mir als Leser verständlich gemacht, warum es Chloe schwer fällt, ihm Contra zu bieten und sich Freiräume zu erkämpfen.

In der Vergangenheit hat Maddy bald ein eigenes Geheimnis und versucht gleichzeitig, dem von Georgianas neuen Freunden auf die Schliche zu kommen. Das alles geschieht vor der großartigen Kulisse der Küste Cornwalls, die vor meinem inneren Auge lebendig wurde. Die Geschichte schreitet in stetigem Tempo voran und durch Chloes Besuch in Summerhill schließt sich der Kreis. In der Gegenwart erhält Chloe einige Informationen über Madeleine, die man als Leser Stück für Stück mit den Ereignissen aus der Vergangenheit in Einklang bringen kann. Zum Ende hin spitzt sich auf beiden Zeitebenen die Situation zu und es kommt zu einem spannenden Finale, bei dem sich das wahre Ich der Charaktere zeigt und ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

„Das Leuchten jenes Sommers“ erzählt auf zwei Zeitebenen die Geschichten von Chloe und Madeleine, die mir beide schnell ans Herz gewachsen sind. Einfühlsam werden die verzwickten Situationen geschildert, in der sich beide befinden und die verhindern, dass die beiden ihre Geheimnisse teilen. Der Grundton des Buches ist nachdenklich, es gibt aber auch viele schöne und hoffnungsvolle Momente. Ein rundum gelungener Roman, den ich sehr gern weiterempfehle!