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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2022

Eine ganz besondere Freundschaft

Kein Sommer ohne dich
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Emily Henry erzählt eine wunderbare Geschichte über die Freundschaft zwischen zwei total unterschiedlichen Menschen. Poppy und Alex stolpern übereinander, als sie beide am ersten Tag an der Uni versuchen ...

Emily Henry erzählt eine wunderbare Geschichte über die Freundschaft zwischen zwei total unterschiedlichen Menschen. Poppy und Alex stolpern übereinander, als sie beide am ersten Tag an der Uni versuchen in ihrer neuen Umgebung zu orientieren. Diese Begegnung ist kurz und wird von Beiden schnell vergessen, da sie offensichtlich keinerlei Gemeinsamkeiten haben. Am Ende des ersten Semesters treffen sie wieder aufeinander und stellen fest, dass sie eine Fahrgemeinschaft nach Ohio gebildet haben. Auf der langen Fahrt zurück in ihre Heimatstadt kommen sie sich notgedrungen näher und es entsteht eine tiefe Freundschaft. In den nächsten Jahren verbringen sie immer die Sommerurlaube miteinander, bis es in einem Urlaub zu einer Situation kommt, die diese Freundschaft erstmal beendet.
Emily Henry erzählt in wechselnden Kapiteln von der heutigen Situation und den gemeinsamen Urlauben und während die Leserschaft durch verschiedene Orte in Amerika, Frankreich und Kroatien mit den Beiden mitreisen darf, dürfen wir erleben, wie diese Freundschaft wächst und was Poppy alles anstellt, um den Zwist zwischen ihr und Alex wieder aus der Welt zu schaffen. Das Buch lässt sich gut lesen, der Schreibstil ist flüssig und leichtfüssig und die Charaktere sind sehr liebenswert und gut ausgearbeitet. Jeder hat seine Macken und Eigenarten und die Autorin erklärt meist, warum diese Macken entstanden sind. So bekommt der Leser / die Leserin einen tiefen Einblick in die Familiengeschichten der beiden Hauptdarsteller.
Mir hat es sehr viel Freude bereitet, diesen Roman zu lesen und kann ihn nur weiterempfehlen !

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Veröffentlicht am 09.06.2022

Eine besondere Herausforderung

Lauf, Wigald, lauf
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Es ist nicht das erste Buch von Wigald Boning , welches ich lese und ich hoffe, es bleibt auch nicht das letzte Buch. Auf die für ihn typische ( humorvoll und selbstironisch) Art beschreibt der Autor, ...

Es ist nicht das erste Buch von Wigald Boning , welches ich lese und ich hoffe, es bleibt auch nicht das letzte Buch. Auf die für ihn typische ( humorvoll und selbstironisch) Art beschreibt der Autor, wie er im Coronajahr 2020 versucht hat, etwas besonders aus dieser Situation zu machen. Und so entstand die Idee, innerhalb eines Jahres jede Woche einen Marathon zu absolvieren. Dabei strotzt er Wind und Wetter und auch jede Menge körperlicher Blessuren, motiviert sich immer wieder neu und hofft aufs Runners High! Er läuft allein, mal mit seinem Sohn, schiebt seinen Vater mit dem Rollstuhl dabei oder probiert diverses Schuhwerk aus. Es ist immer wieder herrlich zu lesen, wie Herr Boning vor neuen Problemen bzw Herausforderungen steht und jedes Mal eine Lösung für sich findet, bei dem anderen wahrscheinlich die Hände über den Kopf zuschlagen würden. Und das Beste ist, er erreicht sein Ziel!

Ein wunderbares Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Drei Frauen, ein Mann - was steckt dahinter?

Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch?
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Joseph Carter hat an Valentinstag drei Dates mit drei verschiedenen Frauen...und alle versetzt er... Mein erster Gedanke war: Na, ist der junge Mann wohl überfordert!!! Aber schnell wurde mir beim Lesen ...

Joseph Carter hat an Valentinstag drei Dates mit drei verschiedenen Frauen...und alle versetzt er... Mein erster Gedanke war: Na, ist der junge Mann wohl überfordert!!! Aber schnell wurde mir beim Lesen klar, dass die Wahrheit wohl viel komplizierter ist und ich habe die ganze Zeit mitgerätselt, was Joseph wohl zu so einem Verhalten verleiten mag.

Beth O`Leary hat einen gut lesbaren, flüssigen Schreibstil, die Charaktere , die die Autorin entwickelt, sind immer leicht skuril und liebenswert und haben alle ihre Ecken und Kanten, nie kommt immer nur die gute Seite zum Vorschein und sie entwickeln sich auch gerne mal weiter, dass macht ihre Figuren so authentisch. Die Geschichte entwickelt sich in einem angenehmen Tempo, so dass man den verschiedenen Figuren immer gut folgen kann und dann endet das Ganze in einem sehr überraschenden Finale!

Für mich war es ein Buch, dass ich mal wieder "durchsuchten" konnte. Ein wunderbares Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Atze mit Gefühl

Blauäugig
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"Alles Unterdrückte steht eines Tages vor der Tür und haut dir zur Begrüßung in die Fresse. " Der erste Satz des Buches trifft es ziemlich genau und Atze steigt direkt in das Thema ein. Er berichtet von ...

"Alles Unterdrückte steht eines Tages vor der Tür und haut dir zur Begrüßung in die Fresse. " Der erste Satz des Buches trifft es ziemlich genau und Atze steigt direkt in das Thema ein. Er berichtet von seinem Auftritt bei Markus Lang, wo er die Holocaust-Überlebende Eva Szepesi traf und dadurch bei ihm die Schleusen geöffnet wurden.Er gibt, für ihn eher ungewöhnlich , viele private Momente preis und zeigt bzw. schreibt sensible, emotional und humorvoll. Die Figur Atze bekommt ein neues Gesicht, und ich finde, es steht ihm ziemlich gut. Hinter der Brille steckt halt einfach nur ein Mensch!

Natürlich gibt es auch andere Anekdoten, wie z.B. der Atze die Enkelin seiner verhassten Grundschullehrerin auf der Rückbank eines Autos näher kennen lernt. Und das alles beschreibt er in bester Atze - Manier, ist dabei aber immer sehr reflektiert, humorvoll und diskret. Ich mag das Buch sehr, Atze versprüht trotz der ernsten Themen auch eine Menge Lebensfreude!

Eine schöne Lebenserfahrung!

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Chemische Verbindungen, die glücklich machen

Eine Frage der Chemie
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Elizabeth Zott ist allein erziehende Mutter und Chemiker und das im konservativen Amerika der 1960iger Jahre. Und zudem hält sie sich nicht an die Erwartungen, die die Gesellschaft hat, sondern sprengt ...

Elizabeth Zott ist allein erziehende Mutter und Chemiker und das im konservativen Amerika der 1960iger Jahre. Und zudem hält sie sich nicht an die Erwartungen, die die Gesellschaft hat, sondern sprengt mit Geduld und Ausdauer und guten Argumenten alle Konventionen. Sie rudert sogar, obwohl das allein dem männlichen Geschlecht zugestanden wird. Dann verliert sie ihren Job und wird Fernsehköchin, sie nutzt ihre Reichweite, um den Ladies Mut zu machen, ihre eigenen Wege zu gehen und dann erklär sie noch vor laufender Kamera, sie sei Athestin! Welch eine Unverforenheit! Mit ihrem Verhalten rüttelt sie die Gesellschaft auf und macht sich nicht nur Freunde.
Es war mir ein Fest, dieses Buch zu lesen. Es spielt mit vielen Klischees, aber durch die sympathischen Figuren und den humorvollen Erzählstil schadet es dem Roman nicht.
Und am Ende laufen alle Fäden zusammen und man wünscht den Protagonisten ein Happy End, welches dann auch kommt, auch wenn es anders war, als ich erwartet hatte.
Ein Wohlfühlroman, den ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann!

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