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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2023

Finale der Dilogie

Club Paradies - Im Licht der Freiheit
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Meine Meinung:

Diesen 2. Band und das Finale dieser Dilogie konnte ich kaum erwarten. Der 1. Teil hat von mir 5/5 Sterne bekommen und er war für mich ein wirkliches Highlight. Nun hoffte ich natürlich, ...

Meine Meinung:

Diesen 2. Band und das Finale dieser Dilogie konnte ich kaum erwarten. Der 1. Teil hat von mir 5/5 Sterne bekommen und er war für mich ein wirkliches Highlight. Nun hoffte ich natürlich, dass mich auch der 2. Band begeistert zurücklässt.

ACHTUNG SPOILER:

Wir lernen die „neue“ Maria Borchardt kennen, die seit dem Tod ihres Ehemannes Hanns Borchardt, der alle in seinem Umfeld betrogen und hintergangen hatte und ihr zudem noch einen Haufen Schulden hinterlassen hat. Trotz aller Widerstände möchte sie die Geliebte ihres Mannes, Lea Stern, kennenlernen. Doch wieder erwartend ist Lea, die Besitzerin des Club Paradies, so ganz anders, als Maria sie sich vorgestellt hat. Ganz im Gegenteil freunden sich die Beiden an und Lea unterstützt Maria, wieder an sich zu glauben und gerade jetzt für ihr Glück zu kämpfen. Mit Hilfe des Anwaltes der Familie, Klaus Schröder, schafft sie es, finanziell unabhängig zu werden.
Allerdings macht sie sich auch Sorgen um ihre Kinder. Hanna, die sich als Regisseurin für Sexfilme selbstständig machen möchte und Holger, der sich in den Kreisen der RAF aufhält. Doch Letzterer lässt sich kaum noch zu Hause blicken.

Leider muss ich gestehen, dass mir der 2. Band von „Club Paradies“ nicht ganz so gut gefallen hat, wie der erste Teil.
Sehr störend empfand ich die vielen Benennungen der Straßen in Berlin. Das ist sicherlich interessant für Berliner, aber mir war das eindeutig zu viel.
Den Sohn, Holger, hätte ich am liebsten geschüttelt. Wie kann ein erwachsener Mann so blind sein und sich dermaßen in die Machenschaften der RAF reinziehen lassen. Aber die Liebe zu Monika machte ihn blind für alles.
Ach, dass ganze Buch war sehr komplex und aufregend, aber das Ende kam mir dann doch unstimmig rüber und hat für mich noch einige Fragen offen gelassen.
Nichtsdestotrotz ein toller 2. Band, der mich begeistert hat. Allein durch den genialen Schreibstil von Caren Benedikt war es eine tolle Lektüre.
Aufgrund der oben genannten kleinen Mängel, allerdings ist das Nörgeln auf hohem Niveau, gebe ich dem Roman 4 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für diese Dilogie.

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Veröffentlicht am 25.10.2023

Ein würdiger Trilogie-Abschluss

Wenn der Sturm vorüberzieht
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Meine Meinung:

Auf den letzten Band der Südtirol-Saga war ich sehr gespannt. Und die Autorin hat mich wieder völlig in den Bann gezogen.

Inzwischen ist der 2. Weltkrieg vorbei und wir sind in den 50er-Jahren ...

Meine Meinung:

Auf den letzten Band der Südtirol-Saga war ich sehr gespannt. Und die Autorin hat mich wieder völlig in den Bann gezogen.

Inzwischen ist der 2. Weltkrieg vorbei und wir sind in den 50er-Jahren angekommen. Doch Franziska und ihre Familie bekommen trotzdem noch keine Ruhe. Nach wie vor ist die deutsche Sprache verboten und die Regierung wirft Franziska immer wieder Steine in den Weg. Doch sie und ihre Familie setzen alles daran, den Apfelhof weiter auszubauen. Sie möchten aus der Gaststätte ein Hotel machen, um endlich Franziskas Traum zu verwirklichen.
Dann trifft zur Überraschung aller, Franziskas Bruder, der damals ins Deutsche Reich verschwand, auf dem Apfelhof ein. Durch Leopolds Rückkehr werden viele alte Wunden aufgerissen und Franziska kämpft an vielen Fronten gleichzeitig.

Der Abschluss dieser Trilogie hat mir sehr gut gefallen und es war schön und spannend, Franziska und ihre Familie weiter folgen zu dürfen.
Franziska war in allen drei Bänden eine taffe und sehr sympathische Protagonistin, die in schwierigen Zeiten immer an ihr Glück und Erfolg glaubte.
Ein würdiger Abschluss dieser Saga und ich gebe gerne 4 von 5 Sternen und kann die Reihe wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Spezialermittlerin Laura Kerns 8. Fall

Der Lehrmeister: Thriller
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Meine Meinung:

Wie immer freue ich mich sehr, wenn wieder ein neuer Roman von Catherine Shepherd erscheint. Auch mit diesem Thriller hat mich die Autorin nicht enttäuscht.

Wir erleben hier wieder Ermittlungen ...

Meine Meinung:

Wie immer freue ich mich sehr, wenn wieder ein neuer Roman von Catherine Shepherd erscheint. Auch mit diesem Thriller hat mich die Autorin nicht enttäuscht.

Wir erleben hier wieder Ermittlungen von der Spezialermittlerin Laura Kern. Sie wird zu einer weiblichen Leiche gerufen, die sich im Wald, angebunden an einem Baum, befindet. Um ihren Hals hängt eine Schiefertafel, doch mit der eigenartigen Nachricht kann Laura und ihr Partner Max erst einmal nichts anfangen. Allerdings stellen sie fest, dass sich auf der Rückseite dieser Tafel eine 1 befindet. Heißt das, dass es noch weitere Morde geben wird? Kurze Zeit später findet sich dann tatsächlich eine weitere Tote im Wald und auch diese Frau trägt eine Schiefertafel um den Hals, auf der eine 2 steht.
Nun stehen Laura Kern und Max unter Druck. Sie müssen dringend den Täter finden, der sich selbst „Der Lehrmeister“ nennt.

Wie ich oben schon erwähnte, hat mir der Thriller wieder überaus gut gefallen. Catherine Shepherd hat einen spannenden und fesselnden Schreibstil und so habe ich das Buch sehr schnell beendet.
Ich bin schon gespannt, welchen Fall Laura Kern beim nächsten Teil der Reihe lösen muss.
Von mir erhält der Thriller 4 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Minimal schwächer als Band 1

Der Duft von Erde nach dem Regen
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Meine Meinung:
Über den Inhalt möchte ich, da es sich um den 2. Band der Südtirol-Saga handelt, nicht zu viel erzählen.

Wir sind inzwischen im Jahr 1936 angekommen und auch die Geschwister Franziska und ...

Meine Meinung:
Über den Inhalt möchte ich, da es sich um den 2. Band der Südtirol-Saga handelt, nicht zu viel erzählen.

Wir sind inzwischen im Jahr 1936 angekommen und auch die Geschwister Franziska und Leopold müssen sich entscheiden, ob sie in Italien bleiben wollen, oder ob es besser wäre nach Deutschland zurückzukehren. Während Leopold Deutschland bevorzugt, möchte Franziska ihren Apfelhof nicht verlassen.
So verlässt Leopold Italien und schließt sich den Deutschen an.
Franziska kämpft dagegen gegen die italienische Regierung, die ihr das Leben immer schwieriger macht. Doch Franziska gibt nicht auf und eröffnet zusätzlich zu ihrem Restaurant auch noch eine Pension und hat damit großen Erfolg.
Doch der 2. Weltkrieg scheint unausweichlich.

Auch der zweite Band dieser Saga hat mir wieder gut gefallen, wobei er für mich nicht ganz so hervorragend war, wie der erste Teil.
Trotzdem gebe ich auch diesem Roman 4 von 5 Sterne und freue mich schon auf den dritten und letzten Band der Südtirol-Saga.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Ein wunderbarer Roman

Die Kinder der Luftbrücke
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Rezension:

1948: Nora lebt mit ihren zwei Kindern, ihrer Mutter und ihrer Schwester Hanni in Westberlin der Nachkriegszeit. Sie hat ihre Familie bei sich in der Wohnung aufgenommen, da deren Häuser nur ...

Rezension:

1948: Nora lebt mit ihren zwei Kindern, ihrer Mutter und ihrer Schwester Hanni in Westberlin der Nachkriegszeit. Sie hat ihre Familie bei sich in der Wohnung aufgenommen, da deren Häuser nur noch Schutt und Asche waren. Allerdings ist nicht nur die beengte Wohnungslage, sondern auch die Hungersnot groß. Einzig Hanni arbeitet als Krankenschwester und bringt so etwas Geld nach Hause.
Nora muss hilflos zuschauen, wie ihre Kinder immer mehr an der Hungersnot leiden. Ihr Mann wird schon seit Jahren vermisst und die Hoffnung, dass er doch noch als Kriegsgefangener zurückkehrt schwindet von Tag zu Tag.
Als sie dann eine Stelle als Übersetzerin bei den US-Alliierten findet, hofft sie, dass es ihnen bald besser gehen würde.
Doch die Lebensmittelnot bringt sie oft an ihre Grenzen.
Täglich arbeitet sie nun viele Stunden auf dem Flughafen Tempelhof und erfährt so, dass die Sowjetunion die Grenzen dicht gemacht hat, damit die Berliner keine Lebensmittel mehr geliefert bekommen.
Doch die Alliierten lassen die Berliner nicht im Stich. Über den Flugverkehr versorgen sie die Menschen mit Nahrung. Täglich landen mehrere Flieger auf dem Tempelhof und Nora begleitet ihren Vorgesetzten bei der Überprüfung der Lieferungen.
Dabei lernt sie den Piloten Matthew kennen und merkt schnell, dass sie die gleichen Gefühle für ihn hegt, wie er für sie.
Doch noch ist sie verheiratet und sie muss auch an ihre Kinder denken. Wiederum würde es ihnen mit Matthew besser gehen, denn er würde für sie und ihre Kinder sorgen. Doch hat sie das Recht, mit ihm ein neues Leben zu beginnen?

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Juliana Weinberg gelesen habe. Ihr Schreibstil war angenehm und die Geschichte war sehr spannend.
Nora und ihre Familie waren sympathische Charaktere, die in dieser Zeit mit vielen Problemen zu kämpfen hatten.
Juliana Weinberg hat mit dieser historischen Story einen wunderschönen Roman geschrieben, den ich sehr gerne gelesen habe.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sterne, weil ich eigentlich etwas anderes erwartet habe und eher eine Liebesgeschichte mit geschichtlichem Hintergrund bekommen habe.
Aber ich kann den Roman wärmstens empfehlen, da er mir trotzdem schöne Lesestunden beschert hat.

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