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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2023

Ein gelungener zweiter Band

Hanne. Die Leute gucken schon
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Meine Meinung:
Im 2. Band dieser Mütter-Trilogie reisen wir nach Minden ins Jahr 1951. Minna und ihre Tochter Hanne leben nach dem Krieg zusammen und dadurch das Minna wieder als Schneiderin arbeitet, ...

Meine Meinung:
Im 2. Band dieser Mütter-Trilogie reisen wir nach Minden ins Jahr 1951. Minna und ihre Tochter Hanne leben nach dem Krieg zusammen und dadurch das Minna wieder als Schneiderin arbeitet, kehrt so langsam wieder der Wohlstand zurück.
Die kleine Hanne ist von Anfang an ein unkompliziertes kleines Mädchen. Sie verhält sich ruhig und möchte ihrer Mama nicht zur Last fallen.
Doch dann erkrankt Hanne an Tuberkulose und das Leben der Beiden verändert sich schlagartig. Hanne muss immer wieder in eine Lungenheilanstalt. So wächst sie heran und ganz anders als ihre Altersgenossinnen, interessiert sie sich nicht für die üblichen Dinge, die Jugendliche großartig finden.
Sie liebt es zu kochen und in Büchern zu schmökern.
Dann trifft Hanne Paul Wagner, der sie umgarnt und ihre geheimen Träume wohl zu erfüllen scheint. Doch dann kommt alles ganz anders.
Auch der zweite Band hat mir wieder sehr gut gefallen. Allerdings fand ich den ersten Teil noch etwas interessanter und fesselnder.
Der Schreibstil von Felicitas Fuchs war auch hier wieder flüssig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Von mir bekommt dieser Band 4 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für die „Mütter-Trilogie“.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Empfehlenswert

Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch
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Meine Meinung:
Die war der erste Roman, den ich von Christina Rey gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen und ich war sehr schnell in der Story gefangen.

Bei einer Safari durch Kenia ...

Meine Meinung:
Die war der erste Roman, den ich von Christina Rey gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen und ich war sehr schnell in der Story gefangen.

Bei einer Safari durch Kenia lernt Ivory den Großwildjäger Adrian kennen. Sie fühlt sich sofort zu ihm hingezogen, doch sein blutiger Job als Jäger ist für die tierliebe Ivory ein Dorn im Auge.
Mit der Hoffnung, dass er diesen für sie aufgeben wird, heiratet sie ihn. Doch Adrians Leidenschaft für die Tierjagd lässt ihn nicht los. Für Ivory fühlt es sich so an, als wäre sie nur eine weitere Trophäe für ihn gewesen.
Doch dann wird Adrian in der Kriegszeit als vermisst gemeldet und Ivory kämpft darum, das Leben auf der Farm aufrechtzuhalten. Sie möchte jedoch nicht weiterhin Großwildsafaris anbieten, sondern Interessenten für das Beobachten von Kenias Tieren und Fotoaufnahmen gewinnen.
Sie kämpft gegen Ablehnung für ihr Vorhaben und gegen Gefühle für einen Mann, den sie doch nicht lieben darf.

Durch die hervorragenden Charakter- und Landschaftsbeschreibungen konnte ich mich sehr gut in die Geschichte, besonders in den Wunsch von Ivory und ihre Gefühle, hineinversetzen.
Bis auf wenige Längen in dem Buch, bot es mir eine wundervolle Reise nach Kenia und ich gebe sehr gerne 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Was für eine geniale Fortführung

Die Rückkehr zum Horizont
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Klappentext:
Apia, 1925: Aufgrund der wirtschaftlichen Lage in Deutschland kehren die Schwestern Helene und Martha mit ihren Kindern nach Westsamoa zurück, das mittlerweile unter neuseeländischer Verwaltung ...

Klappentext:
Apia, 1925: Aufgrund der wirtschaftlichen Lage in Deutschland kehren die Schwestern Helene und Martha mit ihren Kindern nach Westsamoa zurück, das mittlerweile unter neuseeländischer Verwaltung steht. Sie übernehmen die elterliche Plantage Tamalele und versuchen, in der ehemaligen deutschen Kolonie wieder Fuß zu fassen. Doch nicht nur ihre gegensätzlichen Charaktere sorgen für Spannungen in der Familie, sondern auch die Entwicklung ihrer Kinder, die völlig unterschiedlich auf die neue Heimat reagieren. Als die Weltwirtschaftskrise ihre Schatten auf die Südsee wirft und der Mau-Aufstand der Samoaner die Inseln erschüttert, werden Helene und Martha auf eine harte Probe gestellt. Wird es ihnen gelingen zusammenzuhalten, um das Erbe ihrer Familie zu retten?

Meine Meinung:
Ich habe mich schon sehr auf den 2. Band der von Bahlow Saga gefreut. Der erste Band hat mich so begeistert, dass ich gespannt war, wie Alexandra Fischer diese hervorragende Story weitergeschrieben hat.

Dieses Mal ging es mehr um die Kinder der Geschwister Helene und Martha, die schon im 1. Band eine wichtige Rolle spielten.
Doch die Nachkommen reagieren ganz unterschiedlich auf die Eröffnung ihrer Mütter, dass sie nach Samoa zurückkehren möchten.

Dort angekommen, entwickeln sich die Zöglinge jedoch in völlig unterschiedliche Richtungen. Während einige sich dort sehr wohl fühlen und ihr Leben dort genießen, ist es für andere die Hölle.

Der Schreibstil von Alexandra Fischer hat mir wieder sehr gut gefallen. Allerdings muss ich sagen, dass mir der erste Band, den ich schon 2016 lesen durfte, etwas besser gefallen hat.
Trotzdem war auch dieser Teil ebenfalls gut gefallen und es war schön, die Schwestern und viele interessante Charaktere wieder zu treffen.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Ein toller Einstieg in die vierteilige Reihe

Die Frauen vom Inselsalon
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Meine Meinung:
Dies war der 1. Roman, den ich von der Autorin Sylvia Lott gelesen habe.
Die junge Fischertochter Frieda arbeitet an der Seite ihrer Mutter für die reichen Besucher auf der Insel Norderney. ...

Meine Meinung:
Dies war der 1. Roman, den ich von der Autorin Sylvia Lott gelesen habe.
Die junge Fischertochter Frieda arbeitet an der Seite ihrer Mutter für die reichen Besucher auf der Insel Norderney. Sie betreuen die betuchten Damen bei dem Bad im Meer. Doch Frieda träumt schon sehr lange von einer Stelle in einem Friseursalon und als sich ihr Traum zu erfüllen scheint, ist sie überglücklich. Sie bekommt eine Stelle beim Inselsalon Fisser. Damit eröffnet sich für sie eine ganz neue Welt.
Dann lernt sie den überaus charmanten Joseph kennen. Doch Joseph ist Graf Ritz zu Gartenstein und damit scheint eine Verbindung zwischen den Beiden unmöglich.

Während sie noch im Bäder Bad der Insel arbeitete, lernt sie Grete, Tochter einer wohlhabenden Familie, kennen. Die Beide freunden sich an und Grete beneidet Frieda für ihr freies Leben.
Grete möchte gerne eine Ausbildung zur Krankenschwester machen und dass ist in den Augen ihrer Eltern undenkbar. Eine reiche Tochter aus Berlin hat sich dem Willen ihrer Eltern zu beugen und soll mal einen standesgemäßen Mann heiraten.
Doch Grete kämpft für ihren Wunsch, wobei ein junger Arzt dabei noch eine wichtige Entscheidungshilfe ist.
Dann bricht jedoch der erste Weltkrieg aus und alle gestandenen Männer müssen in den Krieg ziehen. Dabei verändert sich das Leben der beiden Freundinnen auf drastische Weise.

Der 1. Band der Norderney Reihe hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Sylvia Lott war von der ersten Seite an wunderbar flüssig und farbenreich.
Sie hat den Unterschied zwischen den ärmeren und reicheren Bewohner und Besucher der Insel wunderbar rübergebracht. Die Charaktere waren hervorragend beschrieben, so dass ich sofort einen Bezug zu ihnen hatte. Besonders traten dabei natürlich Grete und Frieda hervor, die ich direkt in mein Herz geschlossen habe.
Der aufschlussreiche Inhalt des Romanes fand ich sehr interessant und ich bin wirklich gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht.
Von mir bekommt dieser erste Band 4 von 5 Sterne, weil er meines Erachtens ein paar Längen enthält.
(© nadys-buecherwelt.de)

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Veröffentlicht am 08.09.2022

Ein wunderbarer Serienauftakt

Im Schatten der Vanille
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Meine Meinung:
Da ich von Cornelia Engel schon den Roman „Verliebt auf Borkum“ gelesen und geliebt habe, habe ich mich sehr auf diese neue Saga gefreut. Natürlich war ich sehr gespannt, wie die Autorin ...

Meine Meinung:
Da ich von Cornelia Engel schon den Roman „Verliebt auf Borkum“ gelesen und geliebt habe, habe ich mich sehr auf diese neue Saga gefreut. Natürlich war ich sehr gespannt, wie die Autorin die Zeit um 1880 auf Sansibar umsetzte. Ich sah die damalige wunderschöne Mode und die Insel Sansibar schon vor mir und wurde nicht enttäuscht.

Die junge Elisabeth flüchtet 1880 vor ihrem Mann, mit dem sie in Lübeck lebte und alles andere als glücklich war. Zusammen mit dem Dienstmädchen Anna, aus dem Hause ihres Mannes, flüchtet sie auf einen Überseedampfer, der auf dem Weg nach Sansibar ist.
Auf Sansibar lebt Elisabeths Onkel und sie erhofft sich Zuflucht bei ihm. Sie kann nicht mehr nach Lübeck zurück, denn dort wartet ihr gewalttätiger Mann, von dem sie schon eine größere Verletzung an der Schläfe davongetragen hat.
Auf dem Dampfer lernt sie den Arzt Dr. Wessels kennen, dem die Verletzung an der Schläfe sofort auffällt, doch Elisabeth hüllt sich in Schweigen. Dr. Wessels nimmt sich Elisabeth an und freut sich, eine Deutsche auf der Insel begrüßen zu dürfen.
Nach ihrer Ankunft auf Sansibar entwickelt sich aber nichts so, wie Elisabeth es sich erträumt hatte. Ihr Onkel ist tot und sie muss schauen, wie sie auf der Insel allein zurechtkommen kann.
Ihr eiserner Wille, die Geschäfte ihres Onkels weiterzuführen, stößt jedoch bei dem Sultan und den Pflanzern der Insel auf Widerstand.
Es gibt viele Verehrer, die sich Elisabeth gerne annehmen würden, aber Geschäfte mit einer Frau? Niemals.
Doch Elisabeth wehrt sich gegen die Avancen der Herren, schließlich ist sie immer noch verheiratet. Wenn da nur nicht der Pflanzer Jacob wäre, bei dem ihr Herz zu flattern beginnt.
In ihrer Not beginnt Elisabeth erst einmal bei Dr. Wessels als Hebamme, denn von irgendwas muss sie ja leben. Doch ihr Wille, dass Geschäft ihres Onkels weiterzuführen, ist ungebrochen.

Cornelia Engel hat hier wieder bewiesen, was für eine großartige Autorin sie ist. Sie hat die Insel Sansibar, den Sultan und dessen Gefolge, sowie die Bewohner der Insel wunderbar farbig dargestellt und ich sah alles bildlich vor mir.
Ich muss aber gestehen, dass mir Elisabeth anfangs überhaupt nicht sympathisch war, was sich aber im Laufe des Romanes änderte. Meines Erachtens hat sich gerade der Anfang des Buches etwas hingezogen, danach konnte ich es jedoch nicht mehr aus der Hand legen.
Von mir erhält dieser 1. Band der Sansibar-Saga 4 von 5 Sternen und ich freute mich, gleich im
2. Band „Im Schein der Morgenröte“ weiterlesen zu dürfen.

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