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Veröffentlicht am 12.06.2021

Ein toller zweiter Band dieser Reihe

Das Grand Hotel - Die mit dem Feuer spielen
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Klappentext:
Rache, Liebe und Verrat: Die Geschichte um Bernadette von Plesow, der Inhaberin des Grand Hotels auf Binz, und die ihrer Kinder geht weiter.
Bernadette von Plesow hat schon viel durchmachen ...

Klappentext:
Rache, Liebe und Verrat: Die Geschichte um Bernadette von Plesow, der Inhaberin des Grand Hotels auf Binz, und die ihrer Kinder geht weiter.
Bernadette von Plesow hat schon viel durchmachen müssen, aber das letzte Jahr hat ihr fast zu viel abverlangt. Von ihrem prächtigen Hotel konnte sie alle Schäden abwenden, nicht jedoch von ihre Familie: Ihr Sohn Alexander ist tödlich verunglückt. Die Trauer lastet schwer auf ihr, besonders da sie im Unguten auseinandergegangen sind. Unterstützung erhält sie von ihrer Tochter Josephine, jedoch fällt es Bernadette nicht leicht, sich wieder mit aller Kraft dem Hotel zu widmen. Und plötzlich steht auch noch ein Mann vor der Tür, den sie nur von einer alten Fotografie kennt … Bernadettes anderer Sohn Constantin, Eigentümer des verruchten Hotels Astor in Berlin, geht hingegen ganz anders mit der Trauer um seinen Bruder um. Er weiß, dass er die Schuld an dessen Tod trägt, wollte sich doch der Kopf der Frankfurter Unterwelt damit an ihm rächen. Constantin kann und will das nicht hinnehmen. Er hat sich einen perfiden Plan ausgedacht, wie er es dem Mörder seines Bruders zurückzahlen könnte und lässt sich damit auf ein gefährliches Spiel ein …

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung des “Grand Hotels” von Caren Benedikt gefreut. Sie hat mich nicht enttäuscht. Auch der zweite Band dieser tollen Reihe konnte mich wieder begeistern.
Die Geschichte um Bernadette von Plesow hat mich wieder gefangen genommen. Ich war auch gleich wieder in der Story drin und habe mit ihr gelitten. Besonders gut hat mir Josephine gefallen, die in diesem Teil eine große Rolle im Grandhotel spielt.
Mit ihrer positiven Einstellung und Kraft, schafft es Bernadette wieder in ihre Arbeit und Leidenschaft zurückzufinden.
Ihr zweiter Sohn Constantin dagegen möchte den Tod von seinem Bruder Alexander rächen und begibt sich in eine gefährliche Situation in der Unterwelt Frankfurts.

Caren Benedikt hat einen Schreibstil, der einen nicht mehr los lässt. Er ist flüssig, spannend und überaus aufregend. Man taucht wieder ins Grandhotel ein und hat das Gefühl live dabei zu sein.
Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil dieser tollen Reihe und bedanke mich hiermit beim Bloggerportal von Randomhouse für das Leseexemplar.

Von mir erhält auch dieser 2. Band 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung für diese Reihe von Caren Benedikt.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Sehr ergreifend und spannend

Die Schweigende
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Meine Meinung:
Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und ich werde auf jeden Fall alle Bücher von ihr verfolgen. Mich hat ein Buch, welches in zwei Zeitepochen spielt, selten ...

Meine Meinung:
Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und ich werde auf jeden Fall alle Bücher von ihr verfolgen. Mich hat ein Buch, welches in zwei Zeitepochen spielt, selten so mitgenommen wie dieser Roman.

2019:
Die drei Schwestern Imke, Angelika und Anne treffen bei der Beisetzung ihres Vaters wieder aufeinander. Imke lebt in der Nähe ihres Elternhauses und hat sich zur Aufgabe gemacht, ihre Mutter nach dem Tod des Vaters zu unterstützen.
Angelika (Geli), hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und ist gerade dabei, wieder ins Leben zurückzufinden. Dabei unterstützt sie ihr neuer Lebensgefährde Niklas.
Anne ist das Nesthäkchen der Familie, die mit ihrem Mann in einer hochwertigen Wohnung wohnt und bisher alles erreichte, was sie wollte. Doch dann wird ihr in ihrem Betrieb eine Aufstiegschance genommen und so entscheidet sie sich, selber eine Firma aufzubauen. Dabei geht sie auch über Leichen um ihren Willen durchzusetzen.
Alle drei Geschwister haben ein eher kühles und unnahbares Verhältnis zu ihrer Mutter Karin, die nie Gefühle zuließ. Nur ihr Mann, der sie jetzt für immer verlassen hat, konnte Karin verstehen.

1956:
Karin lebt mit ihrem kleinen Bruder Pelle und ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung. Die Mutter arbeitet hart, um die beiden Kinder großzuziehen und mit dem nötigsten zu versorgen. Die Zuneigung in der Familie ist groß und Karin hat eigentlich eine wunderbare Kindheit. Bis zu dem Tag, als neugierige Nachbarn behaupten, dass Karin in Abwesenheit ihrer Mutter Besuch von Jungen hat. Außerdem würde sie sich auffällig schminken, was zu dieser Zeit nicht üblich war.
Schließlich wird das Jugendamt eingeschaltet und sowohl Karin als auch Pelle, der Mutter weggenommen und in ein Heim gesteckt.

Was den Kindern in diesem Heim angetan wird, ließ mir wirklich das Blut in den Adern gefrieren. Unverblümt erzählt Ellen Sandberg, wie in den früheren Jahren mit den jungen Insassen umgegangen wurde. Sie wurden nicht liebevoll erzogen und für das Leben als Erwachsene vorbereitet, sie wurden gezüchtigt.
Körperliche und geistige Gewalt lag an der Tagesordnung. Spurte jemand nicht so wie die Oberin es wollte, wurden sie auf unterschiedlichster Weise bestraft.

Diese Kapitel über das Heim haben mich dermaßen mitgenommen, dass ich das Buch oft zur Seite legen musste.
Ich wusste ja, dass es in den früheren Zeiten viele solche Heime gab und dass es dort nicht unbedingt liebevoll zuging. Aber über so etwas Furchtbaren zu lesen und zu wissen, dass es wirklich Folter und sogar Mord in diesen Heimen gab, war etwas ganz anderes. Ich hatte oft Tränen in den Augen und konnte über diese “pädagogischen” Erziehungsmaßnamen nur den Kopf schütteln.

Trotzdem oder gerade deshalb hat mich der Roman dermaßen gefesselt und die Spannung war oft unerträglich.
Ich gebe hier eine klare Leseempfehlung, aber es ist nichts für schwache Nerven, was ich hier erwähnen möchte.
Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen.

Gleichzeitig möchte ich mich beim Bloggerportal von Randomhouse für das Rezensionsexemplar bedanken.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Der krönende Abschluss einer fantastischen Trilogie

Die Erben von Seydell - Die Heimkehr
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ACHTUNG ! EVENTUELL SPOILER !!!

Klappentext von “Die Erben von Seydell”:
1922: Der Krieg ist seit vier Jahren vorüber, doch für Alexander von Seydell gibt es keinen Frieden. Nachdem er unter Mordverdacht ...

ACHTUNG ! EVENTUELL SPOILER !!!

Klappentext von “Die Erben von Seydell”:
1922: Der Krieg ist seit vier Jahren vorüber, doch für Alexander von Seydell gibt es keinen Frieden. Nachdem er unter Mordverdacht aus Navarra fliehen musste, wird er erneut eines Verbrechens beschuldigt. Auch auf Seydell drängen die Sorgen. Krankheit und Hyperinflation bedrohen die Existenz des Gestüts. Dann erhält Luise eine Nachricht, die alles ändert. Kurz entschlossen reist sie zu ihrem Sohn Robert, der inzwischen in England lebt, und trifft dort nach all den Jahren auf ihre große Liebe Alexander. Finden die beiden endlich zueinander? Wenig später nimmt Robert seine Nichte Elisabeth bei sich auf und beschließt, dass der Familienzwist mit ihr enden soll, nicht ahnend, was er ihr damit aufbürdet …

Meine Meinung:
Wie Du schon aus meinen Rezensionen von Teil 1 und Teil 2 (siehe die Verlinkungen weiter unten) erfahren konntest, habe ich die Reihe um die Seydells geliebt und auch der 3. Band hat mich wieder völlig in den Bann gezogen.
Ich möchte gar nicht so viel über den Inhalt preisgeben, aber Sophie Martaler hat mit der Seydell-Familiensaga etwas ganz großes geschaffen und ich war traurig, als ich das Buch zu ende gelesen hatte.

So viele Charaktere sind mir dermaßen ans Herz gewachsen, dass ich sie ungern ziehen ließ. Der Schreibstil von dem Autorenduo war grandios, spannend und überaus fesselnd. Leider weiß man nicht, wer hinter dem Pseudonym steckt. Ich würde zu gerne weitere Bücher der Autoren entdecken.

Wer die dreiteilige Saga noch nicht kennt, sollte dies dringend nachholen. Von mir bekommt auch der 3. Band 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Wieder einmal sehr gefühlsvoll

Wohin der Himmel uns führt
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Klappentext von Dani Atkins:
Ein anrührendes Familien-Drama über Mutterliebe von Bestseller-Autorin Dani Atkins:
Stell dir vor, du musst das Einzige loslassen, das du mit aller Kraft festhalten willst

An ...

Klappentext von Dani Atkins:
Ein anrührendes Familien-Drama über Mutterliebe von Bestseller-Autorin Dani Atkins:
Stell dir vor, du musst das Einzige loslassen, das du mit aller Kraft festhalten willst

An einem schicksalhaften Tag beschließt Beth, eine lebensverändernde Entscheidung zu treffen. Denn für sie und ihren Mann Tim gibt es noch eine letzte Möglichkeit, Eltern zu werden. Ein letzter gemeinsamer Embryo ist in einer Klinik für künstliche Befruchtung eingefroren. Doch dann ändert ein Anruf der Klinik einfach alles.
Seit acht Jahren ist der kleine Noah das ganze Glück seiner Eltern Izzy und Pete und das Einzige, was die beiden noch zu verbinden scheint. Sie wundern sich nur hin und wieder, dass er keinem von ihnen ähnlich sieht
Als Beth und Izzy aufeinandertreffen, geraten ihre jeweiligen Welten ins Wanken. Ein Ereignis vor acht Jahren bringt sie auf eine Weise zusammen, die keine von ihnen je für möglich gehalten hätte. Und sie müssen sich beide der Frage stellen: Wie viel Liebe braucht es, um ein Kind loszulassen?

Meine Meinung:
Dani Atkins hat hier wieder einen sehr gefühlsvollen und interessanten Roman geschrieben. Durch ihren wunderbaren Schreibstil hat sie es geschafft, dass ich mich wirklich in die Story fallenlassen konnte.
Zwei Frauen, die sich durch einen ungewöhnlichen Schicksalsschlag kennenlernen und ein kleiner Junge, der ihre Verbindung ist. Wie stark kann die Liebe zum eigenen Kind sein? Kann man die Entscheidung sich zu trennen, zum Wohle des Kindes, treffen?

Ein sehr berührender Roman, wie man es von Dani Atkins gewöhnt ist. Von dieser Autorin würde ich alles lesen, ohne den Klappentext vorher zu kennen.
Eine klare Kaufempfehlung von mir und 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Ein gelungener zweiter Band

Die Stärke der Töchter
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Meine Meinung:

Auch der 2. Band der Falkenbach-Saga konnte mich restlos begeistern. Ellin Carsta hat so einen tollen und spannenden Schreibstil, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.  Immer ...

Meine Meinung:

Auch der 2. Band der Falkenbach-Saga konnte mich restlos begeistern. Ellin Carsta hat so einen tollen und spannenden Schreibstil, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.  Immer wieder überraschte sie mich mit neuen, aufregenden Ereignissen und ich war immer wieder erstaunt, auf was für Einfälle die Autorin während des Schreibens kommt. 

Die Charaktere sind allesamt so gut ausgearbeitet und tiefgründig. Es gibt sowohl sympathische, als auch unsympathische Protagonisten und man weiß nie, in welche Art und Weise sie sich verändern.  Aber genau das macht die Story so unglaublich interessant und ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Geschichte, bzw. die Charaktere weiterentwickeln werden.

Durch den ergreifenden Schreibstil hat man das Gefühl mitten auf den Gut der Falkenbachs zu leben und diese tolle Familiengeschichte live mitzuerleben. 
Ich freue mich schon sehr auf den 3. Teil dieser aufregenden Saga. 
Von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung und ich geben auch dem 2. Band 5 von 5 Sternen.

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