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Veröffentlicht am 08.06.2021

Ein toller 11. Zons-Thriller

Stummes Opfer: Thriller
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Dies war der 11. Band der Zons-Reihe und ich habe mich wieder sehr auf den Thriller gefreut. Wie immer spielt auch dieser Roman wieder in 2 Zeitepochen.
In der Gegenwart werden bei einer Einweihungsfeier ...

Dies war der 11. Band der Zons-Reihe und ich habe mich wieder sehr auf den Thriller gefreut. Wie immer spielt auch dieser Roman wieder in 2 Zeitepochen.
In der Gegenwart werden bei einer Einweihungsfeier eines Bauwerks in Zons, zwei Leichen entdeckt, die in das Mauerwerk einbetoniert wurden. Es handelt sich dabei um zwei jugendliche Geschwister. Hauptkommissar Oliver Bergmann beginnt an dem Fall zu arbeiten.
Die 2. Zeitepoche spielt in Zons 1502, wo wir wieder auf Bastian Mühlenberg stoßen. Es verschwinden auf unerklärlicherweise einige Bettlerinnen und Mühlenberg kann sich keinen Reim daraus machen. Schließlich war es sicherlich kein Raubüberfall, da bei den Bettlerinnen nicht viel zu holen war. Als eine alte Frau im Waldstück gefunden wird, erkennt Bastian, dass es sich um einen Serientäter handeln muss. Fieberhaft beginnt er zu ermitteln.

Wie immer hat mir der Schreibstil von Catherine Shepherd richtig gut gefallen. Das Buch beginnt direkt mit einer spannenden Szene, die mich sofort in die Geschichte zog. Beide Zeitepochen waren spannend und ich fragte mich immer wieder, was diese beiden Geschichten miteinander verband.
Das Ende hat mich dann jedoch wieder sehr überrascht. Besonders, dass alte Gebräuche noch in der heutigen Zeit Anhänger finden.

Mir hat es wieder sehr viel Spaß gemacht in die Fantasy von Catherine Shepherd einzutauchen. Allerdings muss ich einen Stern abziehen, da mich der Roman nicht so begeistern konnte, wie andere Bücher dieser Autorin.
Ich vergeben deshalb 4 von 5 Sterne und freue mich schon sehr auf weitere Thriller dieser Autorin.

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Ein sehr ergreifender Roman

Zähl nicht meine Tage
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Heute habe ich für Dich meine Rezension zu dem Roman von Saskia Louis “Zähl nicht meine Tage”, der im Books on Demand Verlag erschienen ist.

Klappentext von Saskia Louis:
Wie viele Leben musst du berühren, ...

Heute habe ich für Dich meine Rezension zu dem Roman von Saskia Louis “Zähl nicht meine Tage”, der im Books on Demand Verlag erschienen ist.

Klappentext von Saskia Louis:
Wie viele Leben musst du berühren, um dein eigenes guten Gewissens beenden zu können?
Das Jahr hat 365 Tage.
Niemand weiß das so gut wie Zoe, denn an Silvester möchte sie sich das Leben nehmen.
Sie hat 365 Tage, in denen sie drei Menschen glücklich machen und ihre Schuld abarbeiten will, um ohne Reue zu sterben.
Doch die exzentrische alte Dame, das krebskranke Mädchen und der arrogante Banker nehmen ihre Hilfe nicht so dankend an wie geplant.
Sophia behandelt sie wie eine Verbrecherin, die ihr Gebiss auf eBay verhökern will. Mia hält ihren Stoffdelfin für kompetenter als alle Pfleger und dann ist da noch Alex Ferra.
Alex, der das eine sagt, aber das andere tut und sie Dinge fühlen lässt, an die sie nie wieder erinnert werden wollte.
Und während sie ihre Zeit stur weiter damit verbringt, sich auf den Tod vorzubereiten, bemerkt sie gar nicht, wie sie das Leben wieder einholt.

Saskia Louis
© Saskia Louis
Meine Meinung:
Zoe nimmt sich vor, dass sie sich nach dem nächsten Silvester das Leben nehmen möchte. Doch das Leben und viele tolle Menschen lernen ihr, wie schön das Leben doch ist und das sie es nicht einfach wegwerfen sollte.
Doch wie wird sie sich am Ende entscheiden. Silvester kommt schneller als gedacht.

Ich hätte nicht gedacht, dass mich der Roman so fesseln konnte. Die Autorin Saskia Louis hat mich mit ihrem Schreibstil völlig in die Geschichte ziehen können. Ich habe mit einigen Protagonisten mitgelitten und Zoe oftmals nicht verstehen können. Aber letztendlich ist sie mir dann irgendwann doch ans Herz gewachsen, weil sie endlich Gefühle zuließ. Diese hat sie seit dem Tod ihrer besten Freundin tief in sich verschlossen und sie glaubte, dass sie nicht das Recht hatte leben zu dürfen.
Die Autorin schrieb sehr gefühlsvoll und ist auch vor traurigen Ereignissen nicht zurückgeschreckt. Manchmal hatte ich wirklich Tränen in Augen.
Auf einer der ersten Seite steht, was ich sehr gut finde, eine Trigger Warnung, da es in diesem Buch um Suizidgedanken, Depressionen, Tod, Verlustgedanken und Krebserkrankungen geht.
Von mir bekommt der Roman 4 von 5 Sternen, da es zwischendurch immer wieder Wiederholungen gab.
Ich kann jedoch eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Ein spannender Thriller

Blütengrab
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Bei Ada Fink handelt es sich um ein Pseudonym einer deutschen Autorin. Dies war der 1. Roman, den ich von ihr gelesen habe.
Dieser Thriller spielt in dem ehemaligen DDR Ort Wussnitz, der auch nach dem ...

Bei Ada Fink handelt es sich um ein Pseudonym einer deutschen Autorin. Dies war der 1. Roman, den ich von ihr gelesen habe.
Dieser Thriller spielt in dem ehemaligen DDR Ort Wussnitz, der auch nach dem Mauerfall 1993, noch sehr trostlos erscheint und deshalb auch düster rüberkommt.
Als eine Mädchenleiche im Wald, gebettet auf einem Blütenmeer, gefunden wird, wird die Kommissarin Ulrike Bandow mit dem Fall beauftragt. Ihr wird der neue Kollege aus Westdeutschland, Ingo Larssen, zur Seite gestellt. Anfangs scheint die Zusammenarbeit nicht leicht zu sein, aber Ulrike merkt schnell, dass Ingos Art zu ermitteln dem ihren gleicht. Zusammen kommen sie einer Mordserie auf die Spur, die schon in den 70iger Jahren seinen Anfang nahm.
Der Schreibstil von Ada Fink fiel mir Anfangs etwas schwer, dann jedoch nahm die Story an Fahrt auf und wurde so richtig spannend. Besonders die Rückblicke in die 70iger Jahre haben mich sehr gefesselt.
Ein wirklich spannender und ergreifender Thriller, dem ich sehr gerne 4 von 5 Sternen gebe.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Ein unglaublicher Roman

Das böse Herz
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Vielen Dank an den Fischer Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
https://www.nadys-buecherwelt.de

Rezension:

Die junge Ermittlerin Meg Dalton wird zu einem Mordfall gerufen.  Ein Mädchen irre durch einen ...

Vielen Dank an den Fischer Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
https://www.nadys-buecherwelt.de

Rezension:

Die junge Ermittlerin Meg Dalton wird zu einem Mordfall gerufen.  Ein Mädchen irre durch einen Wald, bekleidet in einem blutbefleckten Nachthemd.   Eine Nachbarin hat sie dabei beobachtet. Doch das ganz wird für Meg und ihren Ermittlungen noch schlimmer.  Im Haus liegt der Vater des zehnjährigen Mädchens tot im Bett.  Nun liegt es an Meg, diesen Mordfall aufzuklären.

Alles weißt auf die kleine Abbie hin, denn warum waren die Blutspuren auf ihrem Nachthemd, die ihres Vaters?
Von Abbies Mutter erfährt Meg dann, dass Abbie erst vor kurzem ein neues Spenderherz erhalten habe. Die Spenderin war ein gleichaltriges Mädchen, welches wohl von ihrem Vater ermordet wurde. Seither hat Abbie Nacht für Nacht Alpträume. Sie schlafwandelt und schreit immer wieder, dass ihr Vater ein Mörder wäre.  Die Eltern versuchen alles, um den Träumen ihrer Tochter auf den Grund zu gehen.  Sie schalten sogar einen Psychologen ein, der Abbie in Hypnose versetzen möchte.

Sobald Abbie aus ihrem Schlaf erwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern.  Alles scheint so, als würde das Spenderherz in Abbie weiterleben und mit ihm die Gefühle und die Angst, die das Mädchen zu Lebzeiten hatte. Doch kann das sein?

Meg glaubt an die Unschuld von Abbie, aber alle Indizien sprechen dafür, dass Abbie ihren Vater im Schlaf ermordet hat.  Oder liegt es an dem relativ neuen Medikament, welches Abbie nach der Transplantation einnehmen muss?  Bei den Medikamentenversuchen an Mäusen, wurde eine unerwartete Aggression der Tiere festgestellt.



Fazit:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Roz Watkins gelesen habe und es wird sicherlich nicht der letzte sein.  Die Schriftstellerin konnte mich mit ihrem Schreibstil und der anhaltenden Spannung völlig einnehmen. Die Story ist so unglaublich und ich schwankte selbst immer wieder mit meinen Gefühlen gegenüber der kleinen Abbie.
Roz Watkins hat die Charaktere dieses Romanes wunderbar echt erscheinen lassen.  Wobei mir einige sehr ans Herz wuchsen und andere wieder völlig unsympathisch wirkten. 

Eine tolle Schriftstellerin, die man als Krimi- oder Thriller-Fan nicht übersehen sollte.

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Eine interessante Story

Schweige still
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Klappentext:
EIN PSYCHOLOGE MIT EINER TRAUMATISCHEN VERGANGENHEIT – UND EINE GEHEIMNISVOLLE JUNGE FRAU OHNE ZUKUNFT…
Seine Kindheit birgt ein schweres Trauma, sein Leben hat er dem Kampf gegen das Verbrechen ...

Klappentext:
EIN PSYCHOLOGE MIT EINER TRAUMATISCHEN VERGANGENHEIT – UND EINE GEHEIMNISVOLLE JUNGE FRAU OHNE ZUKUNFT…
Seine Kindheit birgt ein schweres Trauma, sein Leben hat er dem Kampf gegen das Verbrechen gewidmet: Der Psychologe Cyrus Haven berät die Polizei bei der Aufklärung von Gewaltverbrechen. Während er einen brutalen Mordfall untersucht, lernt Cyrus Evie Cormac kennen. Evie, die als Kind aus den Fängen eines Entführers gerettet wurde, ist zu einer hochintelligenten, aber unberechenbaren jungen Frau herangewachsen. Und verfügt über ein untrügliches Gespür dafür, wenn jemand lügt.
Als Cyrus Ermittlungen sich zuspitzen, bringt sie damit nicht nur sich selbst in tödliche Gefahr…

Rezension vom 19. April 2020:
Cyrus Haven, Psychologe, hilft immer wieder der Polizei bei verschiedenen Fällen. So auch bei einem Mord einer Eiskunstläuferin. Dabei trifft er das erste Mal auf die junge Evie und er ist schon bald fasziniert von ihr, ohne dass er genau sagen kann warum.
Evie wurde vor sechs Jahren von der Polizei gefunden. Sie befand sich in einer winzigen Kammer, völlig verdreckt und kurz vor dem Verhungern.
Sie wird in einem Heim untergebracht, verrät aber nie, was ihr zugestoßen ist und wie ihr wirklicher Name ist.
Als Cyrus Evie kennen lernt ist sie zu einer jungen Frau herangewachsen und hinterlässt einen bleibenden Eindruck auf ihn.
Während einem Meeting zwischen den Bewohnern des Heimes und den Therapeuten, bei dem Cyrus anwesend ist, beobachtet er Evie ganz genau. Jeder Bewohner kommt zu Wort und erzählt seine Geschichte, doch Evie spricht immer wieder dazwischen und behauptet, die Anderen würden lügen. Schließlich erfährt er von Evie, dass sie ein besonderes Gespür dafür habe, wenn jemand lügt.
Er ist von Evie und ihrer Gabe überaus fasziniert und als Evie immer wieder die Flucht aus dem Heim versucht, nimmt er sie bei sich auf, um vielleicht mehr über ihre Vergangenheit herauszufinden.
Während er weiterhin den Mord an die junge Eiskunstläuferin Jodie aufklären möchte, wird Evie zu einer unverhofften Hilfe. Wer lügt und wer sagt die Wahrheit?

Fazit:
Ich habe mich wieder sehr auf den neuen Robotham gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Die Story war interessant und ich wusste nie, was wirklich hinter der Person Evie, steckte. Was hat sie in ihrer Kindheit erlebt? Kann sie wirklich aus den Mimiken eines Menschen herauslesen ob er lügt oder nicht?
Besonders gut hat mir gefallen, wie sich sowohl Cyrus, als auch Evie im Laufe des Buches öffneten und gegenseitig Vertrauen fassten.
Allerdings hat mir so ein wenig die Psychothrillerspannung gefehlt, weshalb ich dieses Mal einen Stern abgezogen habe.

4 von 5 Sterne

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