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Veröffentlicht am 25.08.2017

Ein sehr gefühlsvoller Roman

Das warme Licht des Morgens
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Klappentext:
Das Licht, die Farben, der Ausdruck in den Augen Fremder – das sind die Zutaten, die Levi für seine Gedichte und Romane braucht. Doch als er bei einem Brand ein kleines Mädchen aus dem Feuer ...

Klappentext:
Das Licht, die Farben, der Ausdruck in den Augen Fremder – das sind die Zutaten, die Levi für seine Gedichte und Romane braucht. Doch als er bei einem Brand ein kleines Mädchen aus dem Feuer rettet und dabei sein Augenlicht verliert, bricht für den erblindeten Schriftsteller eine Welt zusammen. Nie wieder sehen bedeutet für ihn auch nie wieder die richtigen Worte finden. Verzweifelt zieht er sich immer mehr aus dem Leben zurück. Bis er eines Tages Rea kennenlernt, die neue Kellnerin in dem Café, in dem er immer Essen geht. Sie wird seine Vertraute, durch ihre Augen lernt er wieder sehen und mit ihren Händen schreiben. Auch sie hat mit einem großen Verlust zu kämpfen, der noch viel schwerer wiegt als seine Blindheit. Doch das verrät sie ihm nicht.

Autorin:
Franziska Fischer wurde 1983 in Berlin geboren. Bereits während des Studiums (Literaturwissenschaft und Spanische Philologie) begann sie, als Lektorin zu arbeiten. 2013 publizierte sie ihren Debütroman "Das Meer, in dem ich schwimmen lernte", der einen Teil ihrer Reiseerfahrungen in Mexiko widerspiegelt. Sie ist Mitglied des im September 2016 gegründeten Autorenlabels INK REBELS (ink-rebels.de)

Meine Meinung:
Ich habe den Roman vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar angeboten bekommen. Das Cover hat mir sofort gefallen und der Klappentext versprach eine sehr emotionale Story zu werden. Da habe ich mich natürlich sehr gefreut, als ich ihn dann auch zugeschickt bekommen habe.
Als ich mit dem Lesen begann, war ich am Anfang etwas vom Schreibstil irritiert und dachte, dass mich hier ein eher schwierig zu lesender Roman erwartet. Aber je länger ich in dem Buch gelesen habe, desto besser konnte ich mich in die Charaktere hineinversetzen.
Der Roman wird aus zwei Sichten geschrieben. Einmal ist da der Hauptprotagonist und Schriftsteller Levi Bäremreiter. Wie man auch schon im Klappentext erfährt, ist Levi mitten in seiner aufstrebenden Karriere, erblindet. Er rettete ein kleines Mädchen aus einem brennenden Haus und wurde dabei selber so stark verletzt, dass er sein Augenlicht verlor. Für ihn ist damit seine Karriere und sein Leben dahin. Er verkriecht sich in seiner Wohnung, der einzige Ort wo er sich inzwischen auskennt. Doch er gibt sich immer mehr auf. Irgendwann duscht er nicht mehr, zieht keine frischen Klamotten mehr an und vegetiert vor sich hin. Das Essen wird ihm von einem Cafe, welches nur ein paar Schritte entfernt ist, gebracht. Seine 17jährige Tochter reist ihn dann aus seiner Legasthenie. Sie kommt fast täglich vorbei, putzt und versucht ihren Vater irgendwie wieder aufzubauen.

Der Roman ist, wie ich schon sagte, aus zwei Sichten geschrieben. Die meisten Kapitel handeln um Levi und seinen inneren Kampf wieder ins Leben und in seinen Beruf zurückzukehren. Kann er als blinder Mensch Bücher schreiben? Hält er den Druck seines Lektors und des Verlages aus?
Zwischendurch liest man dann Kapitel, die aus der Sicht der Tochter Robin geschrieben sind. Sie kämpft innerlich um die Beziehung, die sie zu ihrem Vater hat, bzw. als kleines Mädchen hatte.
Je länger ich in dem Buch gelesen habe, desto mehr fesselte er mich. Man bekommt so Gedanken wie, was würde ich in der Situation tun? Wie würde ich mit so einem Schicksalsschlag fertig werden?
Das machte das Buch überaus interessant und ich bin froh, dass ich es lesen durfte.
Dies war der erste Roman, welchen ich von der Schriftstellerin gelesen habe und es werden bestimmt noch weitere folgen.

Sterne:

4 von 5
Mein Bücherblog: http://www.nadys-buecherwelt.jimdo.com

Veröffentlicht am 10.05.2017

Ein Psychothriller bei dem man das Atmen vergisst

Kontrolle. Macht. Tod.
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Klappentext:
"Wenn das Schlimmste droht, kann auch das Schlimme eine Erleichterung sein"
Der Privatdetektiv Molden bekommt einen dubiosen Auftrag und verliebt sich in eine verheiratete Frau. Ohne es zu ...

Klappentext:
"Wenn das Schlimmste droht, kann auch das Schlimme eine Erleichterung sein"
Der Privatdetektiv Molden bekommt einen dubiosen Auftrag und verliebt sich in eine verheiratete Frau. Ohne es zu merken, verfängt er sich im Netz eines sadistischen Serienmörders.
Der Psychokrimi eines Polizisten um Dominanz und Kontrolle - aus wechselnden Perspektiven raffiniert und spannend erzählt.

Amazon:
Eine schöne Frau zu quälen verschafft ihm Befriedigung. Ihren Willen zu brechen ist besser als jeder Sex. Von dieser Erkenntnis führen den Unbekannten nur wenige Schritte bis zum perfide kalkulierten Mord. Das erste Opfer ist eine Jurastudentin, das grausame Spiel beginnt. Es wird sechzehn lange, entsetzliche Tage dauern.

Wer steckt dahinter? Die Polizei tappt im Dunkeln, während der 54-jährige Privatdetektiv Molden mitten in die Ermittlungen gerät. Für seine Auftraggeberin verfolgt er Spuren, die sich als trügerisch erweisen, und verliebt sich leidenschaftlich in eine faszinierende Frau. Dabei merkt er nicht, dass er unaufhaltsam selbst in den Fokus des Mörders rückt. Und mit ihm Greta, deren bezauberndes Lachen seinen wunden Punkt berührt.

Meine Meinung:
Meine Neugierde auf das Buch war recht groß, da ich von Klaus Schuker schon das Buch "Engelsspiel" gelesen habe. Diesen fand ich schon recht gut und ich war wirklich gespannt, was mich hier in seinem neuen Roman erwartet.
Ich wurde nicht enttäuscht. Als ich mit dem Psychothriller angefangen habe, war ich sofort von der Geschichte gefangen. Schon in den ersten Seiten wird eine schreckliche Szene dargestellt und durch den lebendigen Schreibstil von Klaus Schuker, konnte man sich diese grausame Szene wirklich gut vorstellen. Wow, dachte ich. Das wird spannend. Es handelt sich hier um einen Mann, der das Bedürfnis bzw. den Drang verspürt, Frauen unter seiner Kontrolle zu bekommen. Seine abartigen Spiele, die er mit den jungen Frauen treibt, haben mir wirklich den Atem geraubt. Zu erst ist es eine Jurastudentin, die er auf grausame Weise unter seine absolute Kontrolle bringt. Dieses Gefühl, endlich Macht über diese Studentin zu haben, alles mit ihr machen zu können und ihre Angst zu spüren ist für ihn wie eine körperliche Befriedigung. Ihren Willen zu brechen ist für ihn besser als jeglicher Sex.
Die Polizei tapt im Dunkeln. Und der Serienmörder kann weiterhin sein Unwesen treiben. Insgesamt schlägt er drei Mal zu und jedes Mal wird seine Tat grausamer, da er einen immer größeren Kick braucht. Ein anonymer Anrufer gibt der Polizei dann einen Tipp. Aber der Beschuldigte hat ein Alibi. Er und seine Mutter beauftragen den 54-jährigen Privatdetektiv Molden herauszufinden, wer der anonyme Anrufer war. So gerät Molden mitten in diesen Fall und merkt erst zu spät, dass der Täter schließlich auch ihn im Visier hat.
Ich habe das Buch wirklich verschlungen und konnte es nicht aus der Hand legen. Die Polizeiarbeiten, die sich etwas im Hintergrund halten, waren präzise und wirkten wirklich ehrlich, was wohl daran liegt, das Klaus Schuker früher selber Polizeibeamter war.
Er hat den Spannungsbogen immer wieder rapide angezogen und man rätselt wirklich die ganze Zeit mit, wer der Täter sein kann. Auf das Ende war ich jedoch nicht gefasst. Aber es ist spektakulär geschrieben und ich war teilweise wirklich fassungslos.

Wenn man Psychothriller bzw. Thriller mag, die nicht ausschließlich blutig sind, sondern wirklich die Psyche hauptsächlich betrifft, dem kann ich den Roman wirklich wärmstens empfehlen.

Schmetterlinge: 4 von 5

Veröffentlicht am 28.03.2017

Ein spannender, mystischer Jugendroman

Darkmere Summer
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Klappentext:
Der Plan war Sommer, Sonne - und Leo. Schließlich hat Kate seine Einladung auf das alte Schloss nur angenommen, damit sie Zeit mit ihm verbringen kann. Doch seit sie und Leos Freunde in Darkmere ...

Klappentext:
Der Plan war Sommer, Sonne - und Leo. Schließlich hat Kate seine Einladung auf das alte Schloss nur angenommen, damit sie Zeit mit ihm verbringen kann. Doch seit sie und Leos Freunde in Darkmere sind, ist die Stimmung seltsam. Trotz der idyllischen Umgebung kommen die dunkelsten Seiten in ihnen zum Vorschein. Ist das Schloss wirklich verflucht? Kate fängt an zu recherchieren und stößt dabei auf das Tagebuch von Elinor. Ein Mädchen, das 1825 voller Hoffnung nach Darkmere kam. Um dort die Hölle auf Erden zu erleben ...

Meine Meinung:
Cover: Das Cover sieht atemberaubend schön aus. Die ineinander laufenden, Rose- und Rottöne sind Metallic gehalten und passen unheimlich gut zusammen. Man hat das Gefühl, durch das Tor zu schauen, und blickt dann direkt auf eine Bucht. Es handelt sich hier nicht um einen Umschlag, sondern der Druck ist direkt auf das Buch gestaltet worden. Wenn man es in den Händen hält, fühlt es sich leicht samtig an und man ist versucht, ständig darüber zu streicheln.
Inhalt: Kate ist heimlich in ihren Schulkameraden Leo verliebt, ist aber der Meinung, dass er sie überhaupt nicht beachtet. Doch dann lädt Leo Kate ein, mit ihm und ein paar Freunden die Ferien auf Darkmere zu verbringen. Es handelt sich hierbei um ein sehr altes Schloss, welches Leo kurz vorher geerbt hat. Kate stimmt natürlich sofort zu und setzt all ihre Hoffnung, Leo in diesen paar Tagen endlich näherzukommen. Doch das Schloss ist so ganz anders, wie sie sich das vorgestellt hat. Alles ist dunkel und Angst einflößend. Die Jugendlichen scheinen sich immer mehr zu verändern und zeigen nur noch ihre schlechten Seiten. Besonders Leo entwickelt sich zu einem Joint rauchenden und aggressiven jungen Mann. Leo berichtet, dass wohl ein Fluch auf dem Schloss läge und alle bisherigen Besitzer eines unnatürlichen Todes gestorben sind. Ist Leo der nächste?
Fazit:
Nach dem ich den Klappentext gelesen und dieses wunderschöne Cover gesehen habe, habe ich mich sehr darüber gefreut, als der Chicken House Verlag mir dieses Jugendbuch als Rezensionsexemplar zukommen hat lassen. Ich erwartete einen spannenden und mystischen Roman und wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil hat mich sofort begeistert und wurde sehr schnell in die Geschichte hineingezogen. Helen Maslin schreibt in zwei Zeitepochen, einmal in dem heute und einmal im Jahre 1825, als Elinor in dem Schloss grausame Dinge erlebte. Gerade diese Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Helen Maslin hat sowohl die Charaktere, als auch die Umgebung und das Schloss, sehr lebendig und farbenfroh beschrieben, so dass es mir nicht schwer fiel, mir das ganze bildlich vor Augen zu führen.
Ein wirklich gelungener Jugendroman mit leichten Horrorszenarien, paranormalen Aktivitäten und ein bisschen Liebe. Wirklich bis zum Schluss spannend. Viele Wandlungen in dem Buch waren für mich aber auch voraussehbar, was mir ein wenig die Spannung nahm. Aber es handelt sich nun mal um ein Jugendbuch und ich finde, dass der junge Leser hier auf seine Kosten kommt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gelungener zweiter Teil (kein Spoiler da abgeschlossene Teile)

Ein Kuss für Clara
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Klappentext:
Clara Fontaine, Bürgermeisterin des malerischen Städtchens Greenwater Hill, steht vor einer schwierigen Aufgabe: Die Einwohnerzahl muss steigen – sonst ist sie nicht nur ihren Job los, sondern ...

Klappentext:
Clara Fontaine, Bürgermeisterin des malerischen Städtchens Greenwater Hill, steht vor einer schwierigen Aufgabe: Die Einwohnerzahl muss steigen – sonst ist sie nicht nur ihren Job los, sondern ihre geliebte Heimat fällt auch noch dem schmierigen Bürgermeister des Nachbarorts in die Hände. Doch das Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Schulkollegen Aiden Fletcher, der sich auf liebenswerte Weise in ihr Herz schleicht, bringt Abwechslung in ihren gestressten Alltag. Und durch eine glückliche Fügung rückt auch die Rettung der Stadt und ihres Amtes in greifbare Nähe. Alles scheint perfekt, bis Clara feststellen muss, dass Aiden nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat. Diese Erkenntnis wirbelt nicht nur ihr Liebesleben durcheinander, sondern gefährdet auch ihre berufliche Mission…

Meine Meinung:
Cover:
Wenn man die Bücher von Sarah Saxx kennt, ist man über das Cover nicht sehr überrascht, weil sie alle so ähnlich sind. Mir gefällt hier besonders die Farbgestaltung in diesem grau und grün. Bei den beiden Models hat mir ehrlich gesagt nur der weibliche Part gefallen. Aiden, der Hauptprotagonist in dem Roman, habe ich mir ganz anders vorgestellt. Aber insgesamt ist es ein gelungenes Cover zu diesem Liebesroman.

Inhalt:
Clara, die Bürgermeisterin von Greenwater Hill, kämpft auch in dem 2. Teil dieser Reihe, um das Überleben des kleinen Städtchens. Es droht sogar die Übernahme des benachbarten Bürgermeisters, den niemanden in Greenwater Hill so richtig mag. So beschließt Clara eine Bürgerversammlung einzuberufen, um die Bürger auf den neuesten Stand der Dinge, beziehungsweise um ihre Mithilfe zu bitten.
Und genau auf diesem Treffen entdeckt sie Aiden wieder, den sie fast nicht erkannt hatte, wenn er sie nicht angesprochen hätte. Sie waren früher zusammen auf die gleiche Schule gegangen, doch zu diesem Zeitpunkt sah Aiden noch ganz anders aus. Zahnspange, strähnige Haare und er schien das optimale Opfer der Schule zu sein. Einzig Clara hat zu ihm gehalten und immer wieder versucht, ihn damals zu trösten. Der Mann der jetzt vor ihr stand, hatte mit dem Aiden von damals überhaupt nichts mehr zu tun. Groß, schlank und muskulös stand er vor ihr und um Clara war es geschehen. Die beiden verlieben sich unsterblich ineinander, aber Clara weiß nicht, dass Aiden ein Geheimnis mit sich herumträgt und das dieses Geheimnis ihre Liebe zerstören könnte.

Fazit:
Ich habe mich sehr auf den 2. Teil um das kleine Städtchen „Greenwater Hill“ gefreut. Aber er hat mir dann doch nicht so gut gefallen, wie der 1. Teil „Ein bisschen mehr als Liebe“. Der Schreibstil von Sarah Saxx war wieder schön flüssig und angenehm zu lesen, aber ich habe einfach von der Geschichte etwas anderes erwartet. Mir fehlte die Spannung. Die Story plätscherte einfach so vor sich hin und Carla scheint nur noch vom Glück verfolgt zu sein. Klar hat Aiden dieses bestimmte Geheimnis, zu dem er am Ende des Buches stehen muss, aber insgesamt war der Roman für mich eine schöne Liebesgeschichte, für zwischendurch, der Entspannung schenkt und sicherlich als Sommerlektüre geeignet ist. Trotzdem freue ich mich natürlich auf die weiteren Bände der „Greenwater Hill“ Reihe.
Ich habe bisher von Sarah Saxx schon sehr viele Bücher gelesen, die allesamt 5 Sterne erhalten haben. Doch hier muss ich einfach einen kleinen Abstrich machen.
Das Buch ist gut geschrieben, aber ich weiß, dass Sarah Saxx das noch viel besser kann.

Schmetterlinge: 4 von 5

Videorezension: https://youtu.be/6kgjyYSM2x8

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein würdiger zweiter Teil der siebenteiligen Reihe

Die Sturmschwester
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Klappentext:
Ally d´Apliése steht an einem Wendepunkt: Ihre Karriere als Seglerin strebt einem Höhepunkt entgegen, und sie hat den Mann gefunden, mit dem sich all ihre Wünsche erfüllen. Sie genießt ihr ...

Klappentext:
Ally d´Apliése steht an einem Wendepunkt: Ihre Karriere als Seglerin strebt einem Höhepunkt entgegen, und sie hat den Mann gefunden, mit dem sich all ihre Wünsche erfüllen. Sie genießt ihr Glück in vollen Zügen, als sie plötzlich die Nachricht vom Tod ihres geliebten Vaters erhält. Ally kehrt zurück zum Familiensitz am Genfer See, um den Schock gemeinsam mit ihren Schwestern zu bewältigen. Sie alle wurden als kleine Mädchen adoptiert und kennen den Ort ihrer Herkunft nicht. Aber nun erhält Ally einen mysteriösen Hinweis durch ein Buch in der Bibliothek ihres Vaters – die Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert. Allys Neugier ist geweckt, und sie begibt sich auf die Reise in das raue Land im Norden. Dort wird sie ergriffen von der Welt der Musik, mit der sie tiefer verbunden ist, als sie es je hätte ahnen können. Und Ally begreift zum ersten Mal im Leben, wer sie wirklich ist…

Meine Meinung:
Cover:
Wie schon das Cover vom ersten Teil, ist dieser Roman ebenfalls in Blautönen gehalten. Man schaut wieder auf den Genfersee, doch dieses Mal sieht man ein kleines Segelboot im Wasser treiben. Der Titel „Die Sturmschwester“ ist in zarten rosa gehalten und wird glänzend, mit leichter 3D-Optik hervorgehoben.
Inhalt:
Gerade als das Leben von Ally in genau die richtige Richtung läuft, erfährt sie von dem plötzlich Tod ihres Adoptivvaters. Ally ist frisch verliebt und da sich Theo, genau wie sie für das Segeln interessiert, finden die Beiden schnell zueinander. Doch nach dieser so traurigen Nachricht, lässt sie alles stehen und liegen und reist zu ihren Schwestern, die sich schon auf dem Familienbesitz am Genfersee befinden. Für alle ist der Tod ihres geliebten Familienoberhauptes unbegreiflich. Doch Pa Salt hat für jeden seiner Adoptivtöchter etwas hinterlassen, was sie auf die Spuren ihrer Vergangenheit führen soll. Für Ally eine Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert. Ally wird neugierig und so befindet sie sich schon bald auf der Spurensuche im Norden.
Fazit:
Ally wirkte auf mich gleich viel selbstbewusster als Ihre Schwester Maia, die man im ersten Teil kennengelernt hatte. Was mir nicht so gut gefallen hat, dass man über den Charakter von Ally, aber auch der anderen Protagonisten, sehr wenig erfährt. Ally ereilen zwei schlimme Schicksalsschläge, aber irgendwie konnte ich ihre Gefühle nicht richtig zuordnen. Lucinda Riley, die sonst die Charaktere immer sehr gut beschreibt, hat mir dieses Mal den Menschen Ally nicht nah bringen können. Ich erwartete einfach mehr Gefühl bei der Trauerbewältigung, doch Ally steht unheimlich schnell wieder auf und widmet sich ihrer neuen Leidenschaft.
Teilweise kam mir der Roman auch langgezogen vor, obwohl ich im Nachhinein sagen kann, dass doch sehr viele Dinge im Leben von Ally passieren, die das Buch dann doch wieder spannend erscheinen ließ.
Zum Abschluss möchte ich erwähnen, dass mir der erste Teil um einiges besser gefallen hat. Ich bin sehr gespannt, wann der 3. Teil erscheint und wie mir dieser gefallen wird.


Schmetterlinge: 4 von 5