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Veröffentlicht am 26.04.2024

Spannend und Makaber zugleich - lesenswert

Market of Monsters
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Wann habt ihr zuletzt ein richtig makabres Buch gelesen und es hat euch beim Lesen nicht mehr losgelassen?
So erging es mir bei diesem Buch.

Schon auf den ersten Seiten taucht man tief in die Materie ...

Wann habt ihr zuletzt ein richtig makabres Buch gelesen und es hat euch beim Lesen nicht mehr losgelassen?
So erging es mir bei diesem Buch.

Schon auf den ersten Seiten taucht man tief in die Materie der Sektion von Unnatürlichen ein. Unnatürliche sind Wesen, die mitunter aussehen wie Menschen, aber besondere Fähigkeiten haben, sich ‚verwandeln‘ können oder ein spezielles Aussehen haben. Darunter Geschöpfe mit menschlicher Gestalt, mit rosafarbener oder gräulicher Haut und sich im Kontakt mit Wasser in Delphine verwandeln.
Was mich ebenfalls sehr fasziniert hat, waren die andre Perspektiven auf fantastische Wesen wie Einhörner, deren Knochen zu Drogen zermalmen werden oder die sich mit Menschen paaren (Habe ich nun auch euer Kopfkino angeregt?).

Die Geschichte selbst fand ich zu Beginn sehr spannend. Gerade weil hier auch sehr starke Gegensätze immer wieder angebracht werden, um den Geschehnissen eine gewisse Normalität zu verleihen. Gegen Mitte fand ich es langatmig und hätte mir etwas mehr Abwechslung gewünscht. Das Ende wiederum war sehr überraschend und lässt auf einen guten zweiten Band hoffen.

Die Darstellung der Protagonistin Nita fand ich klasse. Denn im Laufe des Buches beginnt sie, ihre eigenen Handlungen immer wieder in Frage zu stellen und verändert sich dadurch. Gleichzeitig wird immer wieder aufgezeigt, wie sehr sie die Ereignisse ihrer Kindheit beeinflusst und geprägt haben, was die Person greifbarer und realistischer macht.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Unglaublich fesselnd und angsteinflößend

Fear Street 3 - Die Stiefschwester
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Herzlichen willkommen bei einem weiteren #FearDay, bei dessen Buch sich heute alles um das Thema Stiefgeschwister dreht.
Denn Nancy und ihre Schwester Emily haben vor einigen Jahren ihren Vater verloren. ...

Herzlichen willkommen bei einem weiteren #FearDay, bei dessen Buch sich heute alles um das Thema Stiefgeschwister dreht.
Denn Nancy und ihre Schwester Emily haben vor einigen Jahren ihren Vater verloren. Eines Tages zieht ihr Stiefvater zusammen mit seinen beiden Kindern Rich und Jessie bei der Familie ein. Emily soll ich mit ihrer neuen Schwester das Zimmer teilen und schon von Beginn an verhält sie sich anders. Irgendwie komisch. Sobald die Eltern wieder in der Nähe sind, ist sie das liebenswürdige Mädchen von nebenan.
Als dann noch andere Dinge passieren und Anschläge auf Emily verübt werden, gerät Jessie immer mehr in Verdacht. Doch ist es wirklich sie, die Emily schaden möchte oder ist es ihr Stiefbruder Rich?

Es handelt sich hierbei um das erste Buch der Reihe, was mir eine gewisse Gänsehaut bereitet hat. Das liegt vor allem daran, dass es einige Szenen gibt, die ich mir nicht mal in meinen Träumen ausmalen möchte und die Vorstellung bei mir einen gewissen Beigeschmack hinterlassen hat.

Zu Beginn des Buches hatte ich einen Verdacht, wer sich hinter den seltsamen Vorkommnissen verbergen könnte. Zwischenzeit wurde der Verdacht auf eine andere Person gelenkt, sodass ich sehr ins Grübeln kam.
Ohne zu spoilern sage ich nur Eines: Nichts ist so wie es scheint.

Die Charaktere fand ich sehr gut dargestellt. Manchmal hätte ich die eine oder andere Person gerne mal geschüttelt und gefragt, ob sie nicht mehr aus sich herauskommen und an der Situation teilnehmen möchte. Was aber auch zeigt, wie sehr mich das Buch mitgenommen hat.

Für mich gibt es an dieser Stelle wieder einmal eine ganz klare Leseempfehlung und ein Sternchen obendrein, für die Gänsehaut und das starke Kälteempfinden, welche mir der gute Onkel Stine verschafft hat.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Wem kannst du trauen?

Zwei Fremde
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Wenn nacheinander zwei unabhängige Personen an eurer Tür klopfen und sich als Polizisten ausweisen – wem würdet ihr trauen? Der Person mit Waffe und Schlagstock oder ohne?

Die Geschehnisse spielen mitten ...

Wenn nacheinander zwei unabhängige Personen an eurer Tür klopfen und sich als Polizisten ausweisen – wem würdet ihr trauen? Der Person mit Waffe und Schlagstock oder ohne?

Die Geschehnisse spielen mitten in den Highlands, wo die Hotelmanagerin nur wenige Gäste beherbergt. Eines Abends klopft es während eines Schneesturms an ihre Tür und ein Mann in Polizeiuniform gibt ihr deutlich zu verstehen, dass es einen gescheiterten Transport gab und der Häftling nun auf freiem Fuß ist.
Klingt ein wenig nach dem Anfang einer Horrorstory, oder? Denn woher wollt ihr wissen, dass ihr genau dem Mann vor euch trauen könnt?

Die Ereignisse werden aus der Sicht der Managerin beschrieben, die zunächst einen recht gefassten Eindruck hinterlassen hat. Je mehr der Leser in der Geschichte voranschreitet, desto unbeholfener und naiver wirkt sie.
Zu Beginn hatte ich noch große Erwartungen, dass sie aktiv für das Hotel lebt und auch die Begebenheiten aufklären möchte. Zum Ende hin widersprechen ihre Handlungen jeglicher Logik, da sie nur auf ihre eigenen Interessen nachgeht und dadurch sich und die anderen in Gefahr begibt.

Manche Handlungen waren zu offensichtlich und wirkten platziert, weshalb es für mich nur wenige Überraschungsmomente gab. Zwischendurch gab es immer wieder spannendere Stellen, weswegen ich an der Story geblieben bin.
Leider fand ich das Ende dann auch wiederum zu überzogen, sodass mich das Buch nicht wirklich abholen konnte.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Habt ihr noch Kontakt zu eurer Jugendliebe?

So nah der Morgen
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Nach der Triggerwarnung (Darstellung von Gewalt und Bombenanschlag) war ich mir nicht sicher, ob ich in die Welt von Noah und Charlie zum jetzigen Zeitpunkt eintauchen möchte. Nachdem ich mir einen Ruck ...

Nach der Triggerwarnung (Darstellung von Gewalt und Bombenanschlag) war ich mir nicht sicher, ob ich in die Welt von Noah und Charlie zum jetzigen Zeitpunkt eintauchen möchte. Nachdem ich mir einen Ruck gegeben habe, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. So sehr hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen.

Doch fangen wir von vorne an.

In dem Buch geht es um Charlie, die in verschiedenen Pflegefamilien aufgewachsen ist. Irgendwann hat sie Noah kennengelernt und ist ihm seither immer wieder über den Weg gelaufen. Doch nach einem Schicksalsschlag trennen sich ihre Wege, bis sie eines Tages wieder nach Oak Harbor zurückkehrt.

An dieser Stelle kann sich wohl ein Jeder denken, wie es wohl ausgehen wird 😉
Doch das Buch ist so viel mehr als eine Lovestory: es geht um den wunderbaren Ort Oak Harbor, in denen ich zu jeder Zeit wieder abtauchen würde. Es geht um Freundschaft, Familie, Zusammenhalt und so vieles mehr.
Bei mir hat dieses Buch beim Lesen ein wunderbares und wohliges Gefühl hervorgebracht, was mich sehr zum Träumen eingeladen hat.

Die Erzählung wird abwechselnd aus der Sicht von Noah und Charlie erzählt, wobei sich Vergangenheit und Gegenwart immer wieder abwechseln. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so wusste man wie beide zusammengefunden haben, was diverse Ängste hervorgerufen hat und wie es überhaupt zu Charlies Flucht kam.

Im September erscheint der dritte Band. Wer also bislang noch nicht in die Geschichte eingestiegen ist, der kann es jetzt noch nachholen 😉

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Wie tief musst du fallen, damit du dein eigenes Leben zurückhast?

Pretty Little Liars - Vogelfrei
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Heute möchte ich euch ein weiteres Mal in die Welt der ‚Pretty Little Liars‘ entführen.
Diesmal mit einigen neuen Entwicklungen rund um den Fall der Alison DiLaurentis, die vollkommen unerwartet waren ...

Heute möchte ich euch ein weiteres Mal in die Welt der ‚Pretty Little Liars‘ entführen.
Diesmal mit einigen neuen Entwicklungen rund um den Fall der Alison DiLaurentis, die vollkommen unerwartet waren und das Leben aller sehr aufgewühlt haben.

Dieses Mal taucht eine Person aus der Vergangenheit auf, mit denen die vier Mädchen nicht gerechnet haben. Sofort kommen alte Erinnerungen und Gefühle hoch, da die Person es versteht, mit anderen zu spielen und diese an der Nase herumzuführen.
Doch wir alle kennen das Sprichwort: ‚Der Schein trügt immer‘ – so auch in diesem Fall. Was es genau damit auf sich hat, wird an dieser Stelle nicht verraten 😉
Für mich war diese Begegnung jedoch etwas zu gekünstelt und wirkte platziert. Als wollte die Autorin ein baldiges Ende der Serie herbeiführen und hat es sich im letzten Moment doch anders überlegt.

Bei jedem Band hat man die Hoffnung, endlich hinter die Identität von A zu gelangen und nach jedem Band weiß man genauso viel wie vorher. Das hat die Autorin sehr gut gemacht, da sie die Beweise perfekt platziert, um einen dann am Ende in die Irre zu leiten.

Beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass nun versucht wird einige der offenen Fragen zu klären und gleichzeitig den Leser vor neue Rätsel stellt. Langsam drängt sich bei mir das Bedürfnis auf, mehr Licht ins Dunkel zu bringen.

Dennoch haben mich die Geschehnisse derart gefesselt, dass ich das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen habe.
Vielleicht werden im vorletzten Band einige Geheimnisse gelüftet?

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