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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2016

Gut, aber nicht außergewöhnlich

Mit dir an meiner Seite
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Kennengelernt habe ich Nicholas Sparks mit dem Film The Lucky One. Danach habe ich alle weiteren Filme regelrecht aufgesogen. Und irgendwann begonnen, auch die Bücher dazu zu lesen. Ich muss sagen, das ...

Kennengelernt habe ich Nicholas Sparks mit dem Film The Lucky One. Danach habe ich alle weiteren Filme regelrecht aufgesogen. Und irgendwann begonnen, auch die Bücher dazu zu lesen. Ich muss sagen, das war eine der besten Entscheidungen, die ich bezüglich Büchern getroffen habe! Mit dir an meiner Seite habe ich innerhalb eines Nachmittags verschlungen, dabei geweint, gelacht, und am Ende traurig das Buch beiseite gelegt. Traurig, weil die Geschichte vorbei war.

Zu Beginn des Buches ist es ein bisschen schwierig, dranzubleiben: Es fließt nicht so richtig. Aber wenn man sich dann etwas eingelesen hat, läuft alles von allein und man hat das Buch durchgelesen, ehe man den raschen Fortschritt überhaupt realisiert hat.

Natürlich muss man die romantischen und auch ein wenig kitschigen Geschichten in der Art von Sparks mögen, um sich mit diesem Buch anfreunden zu können – aber ich denke, jedes Mädchen heute wird eine gewisse Sehnsucht nach Nähe zu Familie und Freund(en) verspüren.

Ich bin davon überzeugt, dass Sparks seine internationale Anerkennung zu Recht erhält.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Mein absoluter Lieblingsband der Harry Potter-Reihe

Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Harry Potter 3)
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Mein absoluter Lieblingsteil von Harry Potter. Wirklich. In diesem Teil kennt man die Protagonisten und wird nicht von der ganzen Welt, die sich hinter der „normalen“ Welt verbirgt, erschlagen. Man ist ...

Mein absoluter Lieblingsteil von Harry Potter. Wirklich. In diesem Teil kennt man die Protagonisten und wird nicht von der ganzen Welt, die sich hinter der „normalen“ Welt verbirgt, erschlagen. Man ist vertraut damit, dass Harry immer irgendeine Schlacht zu schlagen hat. Und dann taucht diese neue Person auf, die sich als sein Pate offenbart. Einfach super. Mir war Sirius gleich sympathisch. Was dann auch erklärt, warum ich den fünften Teil der Reihe nicht mag, aber das ist eine andere Geschichte. Ich liebe den Schreibstil von J. K. Rowling sehr, auch in der deutschen Übersetzung hat sich etwas von ihrer Einzigartigkeit gehalten. Aber ihr kennt das sicher alle schon?

Veröffentlicht am 11.10.2016

Großartig

Entbrannt
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Einfach erstaunlich. Alle Welt interessiert sich nur noch für Vampire und auf einmal steht in der Bibliothek der erste Band dieser Reihe vor mir. Ach, kann ja nicht schaden, denke ich mir. Falsch gedacht: ...

Einfach erstaunlich. Alle Welt interessiert sich nur noch für Vampire und auf einmal steht in der Bibliothek der erste Band dieser Reihe vor mir. Ach, kann ja nicht schaden, denke ich mir. Falsch gedacht: Plötzlich leide ich unter Schlaflosigkeit und schlechter Laune, wenn das Buch durchgelesen ist und ich auf das nächste warten muss. Verflixt. Und dieser Band hat es mal wieder geschafft, mir die Tränen in die Augen zu treiben, mir eine komplette (!) Nacht zu rauben und mich am Morgen ruhelos zurückzulassen. Gott sei Dank ist der Folgeband (Vereint) bereits erschienen und steht griffbereit in meinem Regal…

Veröffentlicht am 11.10.2016

Humorvoll und gut geschrieben, aber nicht wirklich spannend

Mieses Karma
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Auf David Safier bin ich zuerst über das Buch Muh! gestoßen. War ganz amüsant, aber nicht so richtig mein Geschmack. Dann habe ich Jesus liebt mich im Fernsehen gesehen und dachte mir, komm, versuch‘ es ...

Auf David Safier bin ich zuerst über das Buch Muh! gestoßen. War ganz amüsant, aber nicht so richtig mein Geschmack. Dann habe ich Jesus liebt mich im Fernsehen gesehen und dachte mir, komm, versuch‘ es doch noch mal mit diesem Autor. Beim nächsten Bibliotheksbesuch habe ich dann Mieses Karma entdeckt und eingesteckt.

Optik

Das Cover ist schlicht gehalten, aber in einem auffälligen Gelb gestaltet. Die Ameise, die sich unter einem Fuß wegduckt, der nur als Schatten sichtbar ist, lässt zusammen mit dem Titel erste Ideen zum Inhalt erwachen. Insgesamt liegt das Buch gut in der Hand. Das Schriftbild ist angenehm fürs Auge und lenkt nicht zu sehr vom Inhalt ab.

Klappentext

Der Klappentext ist in Stil des Romans verfasst, weckt Neugierde im Leser und gibt erste Einblicke, was im Buch passieren wird. Ein durchweg gelungener Text.

Schreibstil

Safier ist bekannt für seinen humorvollen und unkonventionellen Stil. Auch in diesem, seinem ersten, Roman hält er sich an diesen. Man kann kaum eine Seite lesen, ohne zu schmunzeln. Auch, wenn ich am Anfang etwas gebraucht habe, ehe ich mich vollkommen in das Buch versenkt habe, konnte ich es dennoch nicht aus der Hand legen. Dieses Buch ist deutlich dazu gedacht, zu Unterhalten. Und dazu trägt der Schreibstil seinen beträchtlichen Teil zu bei.

Inhalt

Eine schreckliche Frau wird wiedergeboren – als Ameise. Dann wird sie ein Meerschweinchen und auch mal eine Kuh. Und immer ist sie in Begleitung des berüchtigten Giacomo Casanova. Wenn das mal gut geht. Das waren so meine ersten Gedanken zu diesem Buch. Und ich kann berichten: Es geht gut. Und ist dabei auch noch sehr unterhaltsam.

Dieser Roman hat mich nicht völlig in seinen Bann gezogen, brachte mich nicht um meinen Schlaf. Aber es hat mir ein paar unterhaltsame Stunden ermöglicht.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Gut, aber nicht außergewöhnlich

Es war einmal ...
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Tja, es ist für euch vermutlich erst einmal überraschend, dass ich ein Kinderbuch hier vorstelle. War es für mich ja auch irgendwie! Leute, ich glaube, ich werde so langsam erwachsen…

Ich bin mit Grimms ...

Tja, es ist für euch vermutlich erst einmal überraschend, dass ich ein Kinderbuch hier vorstelle. War es für mich ja auch irgendwie! Leute, ich glaube, ich werde so langsam erwachsen…

Ich bin mit Grimms Kinder- und Hausmärchen aufgewachsen und kann mir diese Geschichten gar nicht aus meiner Kindheit wegdenken. Nicht nur in Buchform habe ich Schneewittchen und Konsorten genossen, sondern auch auf Kassette und CD, als Hörbuch und -spiel, in Lyrik und Prosa (damals kannte ich diese Begriffe leider noch nicht), sogar eine Schallplatte mit Tischlein, deck dich! steht bei uns im Regal. Mit diesem Hintergrund war es ja irgendwie klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich meinem fast vierjährigen Neffen ein Märchen erzähle oder vorlese. Als ich dann neulich mal wieder durch die Verlagsprogramme stöberte, fiel mir dieses Märchenbuch auf. Ich erinnerte mich daran, dass meine Schwester davon sprach, sie möge „diese Bücher mit den Bildchen im Text“. Dass sie selbst Märchen einfach nur gruselig findet und schon immer fand, hat sogar sie verdrängt, als ich ihr dieses Buch vor die Nase hielt. Es sind ja auch nicht gerade die grausamsten, die hier ausgewählt wurden…

Was mir sofort auffiel, sind die schönen Illustrationen im Buch. Teilweise seitenfüllend, teilweise als Titel des jeweiligen Märchens und natürlich als Miniaturversion im Text sind sie sofort als manuelle Illustration erkennbar, sie wurden nicht am Computer erstellt und wirken so wesentlich „echter“ für mich. Die Bilder sind kindgerecht und extrem farbenfroh und fröhlich.
Das Format (24,5 cm x 24,5 cm) ist handlich genug, um mit einem Kind auf dem Schoß zu lesen und groß genug, um die Bilder gut in Szene zu setzen. Das Papier ist noch kein Karton, aber „kindersicher“.

Was mir nicht so gut gefällt, ist, dass die Märchen angeblich vereinfacht und kindgerecht umformuliert wurden. Das habe ich mir anders gewünscht, als es letztendlich der Fall war. Die Umschreibung fiel mir beim Lesen kaum auf, weniger grausam war das Aufschneiden des Wolfsbauches in Rotkäppchen und der böse Wolf ebenso wenig wie das Verbrennen der Hexe in Hänsel und Gretel. Ich hatte mir unter „lustig nacherzählt“ eher eine stark verfremdete Version voller Humor und Witz vorgestellt. Das einzig lustige hieran sind meiner Meinung nach die Bilder. Und die Tatsache, dass sogar besagte Schwester nicht vollkommen abgeneigt ist (wenn sie auch nicht in Begeisterungsstürme ausbrach)…

Des Neffen Meinung : Natürlich kann der Kleine nicht wirklich selbst seine Meinung so differenziert formulieren, wie ich es hier versuche. Der Kern seiner Aussagen aber lässt sich etwa so zusammenfassen: Schöne Geschichten mit tollen Bildern. Und: Es ist klasse, dass er selbst schon mitlesen kann. So dauert es zwar länger, bis man eine Geschichte fertig gelesen hat, aber man schläft nicht so schnell ein. Das macht Spaß (jedenfalls dem Kleinen. Wir Erwachsenen sind dann immer schon fix und foxi…)!

Fazit
Ich denke, dass dieses wunderschöne Buch einige Zeit heil überleben wird und freue mich darüber, dass ich seit dem ersten Vor-/ Mitlesen schon zwei Mal zu einer Wiederholung aufgefordert wurde.