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Veröffentlicht am 21.11.2020

Schöne Fortsetzung

Silberdrache – Das Geheimnis der Drachenkönigin (Silberdrache 2)
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Rezension „Silberdrache - Das Geheimnis der Drachenkönigin“ von Jessica Khoury



Meinung

Seit Joss in den Bergen ein silbernes Drachenei gefunden hat, hat sich sein Leben dramatisch verändert. Aus ...

Rezension „Silberdrache - Das Geheimnis der Drachenkönigin“ von Jessica Khoury



Meinung

Seit Joss in den Bergen ein silbernes Drachenei gefunden hat, hat sich sein Leben dramatisch verändert. Aus dem Ei ist ein Silberdrache geschlüpft, welche der Legende nach Unermessliche Macht verleihen. Joss und sein Drache werden erbarmungslos gejagt von dem bösartigen Clan Lennix. Joss, Allie und Sirin müssen den Silberdrachen Lysander unbedingt beschützen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine gefahrenvolle Suche nach der Quelle uralter Drachenmagie. Doch auch die Lennix wissen um diese Geheimwaffe und Schrecken vor nichts zurück.....


Als ich zum ersten Mal von Band 2 der Geschichte um den Silberdrachen hörte, war ich etwas skeptisch in Bezug auf die Fortsetzung, aber nicht weil Band 1 mir nicht gefiel, sondern weil es von einer anderen Autorin geschrieben ist. Schnell erkannte ich jedoch nach dem Einstieg, dass meine Sorge unbegründet war und die Geschichte direkt wieder einen Bann über mich legte. Die Handlung knüpft nahtlos an die Ereignisse des ersten Bandes an, weshalb es hier unbedingt notwendig ist diesen zuerst zu lesen.

Mit seinen kurzen Kapiteln und dem leicht verständlichen, flüssigen Stil der Autorin war ich schnell wieder mitten im Geschehen. Zunächst schafft die Autorin es auch, den Spannungsbogen hoch zu halten, so dass ich unbedingt mehr erfahren wollte und die Seiten nur so an mir vorbei rauschten. Doch im weiteren Verlauf nahm diese ab und es kamen Passagen, die ich selbst als langgezogen empfand. In dieser Zeit fiel es mir schwer der Handlung zu folgen, was sich dann wieder ändert und bis zum Ende nicht mehr abnimmt.

Sehr gut hingegen gefiel mir das die Autorin die Protagonisten weiter ausgearbeitet hat. Wir können ihren Entwicklungen folgen und es machte einfach Spaß sie auf ihrem Weg zu begleiten. Auch in der Storyline selbst gab es genug Aufregung, Magie, Phantasie und Action. Dennoch, und Ich weiß nicht mal warum, konnte die Fortsetzung mich nicht mehr vollends packen und mitreißen. Im Gegensatz zu Band 1 fehlte mir einfach der Funke, welcher meine Begeisterung von Teil 1 wieder aufleben ließ.


Fazit

Silberdrache - Das Geheimnis der Drachenkönigin ist eine schöne Fortsetzung, die jedoch meine Erwartungen nach einem phantastischen ersten Band nicht mehr ganz erfüllen konnte. Es gab magische, phantasievolle und düstere Momente, aber mir fehlten einfach Spannung stellenweise und ein Punkt, den ich nicht genau benennen kann.


🌟🌟🌟 3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Bisschen zu schokoladig

Die Kristallelemente (Band 2): Die türkise Seele der Wüste
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Rezension „Die Kristallelemente (Band 2): Die türkise Seele der Wüste“ von B. E. Pfeiffer



Meinung

Band 1 dieser vierteiligen Reihe war für mich ein Fest, ein Hochgenuss, eine Naturgewalt. Meine Lobeshymne ...

Rezension „Die Kristallelemente (Band 2): Die türkise Seele der Wüste“ von B. E. Pfeiffer



Meinung

Band 1 dieser vierteiligen Reihe war für mich ein Fest, ein Hochgenuss, eine Naturgewalt. Meine Lobeshymne dazu könnte noch immer fortgesetzt werden und ich sehne mich schrecklich nach Amara, Kai und der Crimson Conch. Ich sehne mich nach den Wellen, dem Unbekannten, Ungewissen, nach Action, Abenteuer und Gefahr. Auch der zweite Band entfachte bereits zuvor ein Feuer in mir, da ich hoffte und wünschte, ebenjenes wieder zu erleben.

Ich glaube nicht, dass man bei diesen Covern groß etwas sagen muss. Sie sind atemberaubende Schönheiten und ich liebe sie beide abgöttisch. Meine Freude war grenzenlos als ich zum zweiten Mal diese Welt betrat, doch merkte ich schnell, dass diese Geschichte nicht annähernd an Band 1 heranreichen würde. Zumindest für mich. Ein großer Punkt, warum ich zwiegespalten aus dem Werk ging, waren die Figuren.

Natürlich erwartet niemand, und ich gewiss auch nicht, bereits von Beginn an Protagonisten mit Charakter Stärke, Mut und Persönlichkeit zu haben. Es sollte schon Echt und authentisch sein, mit Ecken und Kanten. Dazu eine Wandlung und Entwicklung die einen Staunen lässt. Der normale Werdegang eben. Daher war es für mich zu Anfang auch vollkommen in Ordnung, einer mutlosen, an sich selbst zweifelnden, stets Angst vor dem Versagen und nie so richtig die eigene Stärke erkennende Oriana kennenzulernen. Dieser jungen Frau war so vieles fremd und ich wünschte ihr so sehr, ihren Weg zu finden.

Ein Punkt der mich gleich von Anfang an begeisterte war das Thema Seelentier. Überhaupt die Verbindung zwischen Mensch und Tier. Es ist etwas besonderes, bedeutendes und ich liebte jeden Punkt davon. Maron wuchs mir gleich ans Herz und ich wollte, ich hätte ihn mitnehmen können. Ich hatte viel zu lachen mit den beiden, konnte ihnen verliebt zusehen und schmunzelte über das freche und stets fressende Verhalten von Maron. Er erinnerte mich gleich an meinen Baba, vor dem auch keine Süßigkeit sicher ist.

Ebenfalls begeistern und faszinieren konnte B.E. Pfeiffer mich mit der Stadt Sarabor, seiner Atmosphäre, Magie und dem beeindruckenden Laden von Madame Cremant. Ich selbst komme aus der Bäckerei und wurde Jahr um Jahr mit allerhand Köstlichkeiten in den Bann gezogen. Kein Wunder das ich sofort bei Madame Cremant einziehen wollte. Zudem hatte es mir ihre geheimnisvolle, rätselhafte, liebenswürdige, etwas skurrile Art sofort angetan. Als dann auch noch Kezlin erschien, ebenfalls undurchschaubar und geheimnisvoll, wollte ich sogleich jubeln.

Doch der weitere Verlauf der Handlung brachte dies immer wieder kurz ins Stocken. Oriana wandelte sich fast kaum, brauchte immer den Schubs von anderen, und verstärkte ihre anfängliche Angst, Zweifel und Mutlosigkeit sogar noch. Kezlin ließ mich sehr früh hinter seinen Schleier blicken und konnte mein Herz nie voll und ganz erreichen. Auch die Liebe fühlte sich nicht vollends echt an.
Einzig Maron, Viola und Madame Cremant stachen für mich ganz besonders heraus. Gepaart mit alten Bekannten, die mein Herz in einen Looping verwandelten.

Ich hätte Oriana mehr als einmal an den Haaren ziehen können, um ihr ihre Zweifel zu nehmen. Ihre Unsicherheiten zogen sich bis zum Ende hin. Für eine Zeit lang ist das okay, doch kamen mir die Umbrüche zu spät. Auch vermisste ich in der Story die Dramatik und das Abenteuer, welche in Teil 1 noch allumfassend präsent war. Es gab immer wieder kleine Spitzen, doch zumeist folgte ich einer seichten Handlung die sich sehr stark mit Schokolade, Herstellung von Produkten und einweben von Magie, beschäftigte.

Der Fokus war mir einfach zu stark und die Thematik Kristallelemente zu schwach vorhanden. Nichtsdestotrotz konnte die Fortsetzung mich an manchen kleinen Punkten überraschen, und insgesamt war es eine schöne Geschichte, die meine Freude auf Teil 3 nicht vollkommen gedämpft hat. Nur eben reicht sie nicht an das Highlight des Vorgängers ran und das macht mich ein wenig traurig.


Fazit

Die Kristallelemente (Band 2): Die türkise Seele der Wüste ist ein Werk, dass mich nicht vollends in den Bann ziehen konnte. Mit den Figuren, Oriana und Kezlin, kam keine solch starke emotionale Verbindung wie im ersten Band auf. Hier fehlten mir bei ersterer die Entwicklungen und bei zweitem die Überraschungen. Auch blieb das Abenteuer etwas auf der Strecke, die Gefahr, Dramatik und Action, da anderes im Fokus stand. Nämlich Schokolade.

Wenngleich dieser Tatsachen bescherte mir die Fortsetzung schöne, magische und phantasievolle Momente, mit der ein oder anderen Wendung. Dieses Werk ist zumeist eher seicht und ruhig. Ich freue mich dennoch sehr auf Band 3 und hoffentlich auch einem Wiedersehen, mit meinen Helden.


Meine Bewertung 3.5 von 5 Herzen

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Der Funke fehlte

Ich in deinen Augen
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Ich in deinen Augen: Wie echt ist Liebe auf den ersten Blick? von Paige Toon



Meine Meinung

Mein erstes Werk der Autorin Paige Toon war romantisch, wenngleich auch stellenweise langatmig, doch wer ...

Ich in deinen Augen: Wie echt ist Liebe auf den ersten Blick? von Paige Toon



Meine Meinung

Mein erstes Werk der Autorin Paige Toon war romantisch, wenngleich auch stellenweise langatmig, doch wer sich davon nicht aufhalten lässt bekommt eine Liebesgeschichte voller Gefühle und Schmerz.

Der Stil war angenehm und sendete an den richtigen Stellen verschiedene Töne aus. Mal gab es große Emotionen wie Leid und Schmerz, doch wirkten die Gefühle auch stellenweise blass und konnten mich teils nicht so sehr erreichen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Wir begleiten Sonny und Hannah bei ihrem Kennenlernen, welches so manche Hindernisse bereit hält. Während ich zu Hannah schnell eine Verbindung aufbauen konnte, fehlte mir der Bezug zu Sonny manchmal. Sein Verhalten war mir teils zu abschreckend.

Die Geheimnisse hinter seinem Verhalten waren nicht sehr überraschend und so blieb am Ende eine seichte Lovestory zurück, von der ich mir gern mehr gewünscht hätte.


Fazit

„Ich in deinen Augen“ ist eine seichte Liebesgeschichte mit Gefühl und Emotionen. Jedoch fehlte mir die Dramatik und oft wirkte die Geschichte zu lang gezogen.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Fühlte sich leider steif an und konnte mich emotional nicht so abholen

Proof of Love
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Proof of Love (Proof-of-Love-Reihe 3) von April Dawson





Meine Meinung

Proof of Love bildet den Abschluss Band um die drei Schwestern Rory, Sierra und Chelsea und ihre Treuetestagentur. Nachdem ich ...

Proof of Love (Proof-of-Love-Reihe 3) von April Dawson





Meine Meinung

Proof of Love bildet den Abschluss Band um die drei Schwestern Rory, Sierra und Chelsea und ihre Treuetestagentur. Nachdem ich schon Rory wie auch ihre Schwester Sierra begleitet habe und beide mich absolut abholen konnten, war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Chelsea.

Doch wurde ich mit ihr nicht wirklich warm und fühlte die Bindung nicht so sehr wie in den Vorgängern. Was zum größten Teil leider an Chelsea lag, da ich ihr Verhalten of zu steif, hart und leider auch nervig fand. Die Agentur selbst rückte in den Hintergrund und im Vordergrund stand Chelsea und ihr Ex-Verlobter.

Dieser Faden zog sich gefühlt durch das ganze Buch und zerrte mit endlosen Wiederholungen an mir, was es schwer machte, Chelsea so richtig in mein Herz zu lassen. Nathaniel hingegen war wunderbar, doch wirkte auch er des öfteren zu perfekt. Sein Verständnis und seine liebevolle Art machten ihn zweifellos zum Traummann, aber mir fehlten die Ecken und Kanten.

Die Entwicklung hingegen war greifbar und glaubhaft, so dass ich am Ende die Chemie und Tiefe fühlen konnte. Vertrauen, zweite Chancen und Heilung gaben der Handlung ebenfalls die nötige Tiefgründigkeit und auch der Stil sorgte für ein angenehmes empfinden.



Fazit

Insgesamt ist „Proof of Love“ ein schöner Abschluss mit starken Entwicklungen. Doch war mir die Geschichte selbst oft zu steif und die Charaktere erreichten nicht annähernd mein Herz.

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Veröffentlicht am 07.09.2023

Die Magie ging verloren

A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält
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A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält von Judy I. Lin





Meine Meinung

Judy I. Lin konnte mich mit dem Auftakt ihrer Teemagie, den politischen Intrigen, Nings Magie und der asiatischen Mythologie ...

A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält von Judy I. Lin





Meine Meinung

Judy I. Lin konnte mich mit dem Auftakt ihrer Teemagie, den politischen Intrigen, Nings Magie und der asiatischen Mythologie vollkommen in den Bann ziehen. Meine Freude war riesengroß auf das Finale der Dilogie, doch leider kam schnell die Ernüchterung.

Während der Wettbewerb im Vorgänger einen großen Platz einnahm und so der Handlungsort auch eher eingeschränkt war, wir eine Geschichte mit einem seichten Tempo erlebten, ging es hier um verschiedene Schauplätze und die Flucht sowie Feinde, die es zu bekämpfen galt. Die Geschichte war somit stärker Action lastig, was ich an sich liebe, doch rückten die Teemagie und das mystische fast vollständig in den Hintergrund.

Alte Mächte, Prinzessin Zhen, die zusammen mit Ning auf der Flucht ist und der Konflikt zwischen dem General, der die Macht an sich gerissen hat schufen definitiv eine andere Art von Spannung. Doch waren es gerade die Intrigen und Geheimnisse des Vorgängers, die das Herzstück bildeten. Aufgrund der neuen Gegebenheiten war mir der Verkauf zu vorhersehbar.

Neben Freundschaften, Bündnissen und Loyalitäten gibt es auch die Liebesgeschichte mit Kang, die jedoch noch komplizierter wurde und mich somit nicht mehr wirklich erreichte. Es fehlte mir an Spannung, Magie, Gefühlen und am Ende blieb eher Enttäuschung statt Faszination zurück.



Fazit

A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält war für mich persönlich leider eine blasse und dahingezogene Fortsetzung, deren Handlung zu viel Vorhersehbarkeit und wenig Spannung bot und dessen Magie stark verblasste.

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