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Veröffentlicht am 20.08.2018

Was man über die Zeit wissen sollte...

Wie man die Zeit anhält
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Der Klappentext:

Wenn Liebe die Zeit besiegt.

Keiner lehrt Geschichte so lebendig wie er ‒ und das hat einen guten Grund: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, sieht aus wie 40, ...

Der Klappentext:

Wenn Liebe die Zeit besiegt.

Keiner lehrt Geschichte so lebendig wie er ‒ und das hat einen guten Grund: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Er hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee, die Literaten und Jazzmusiker der Roaring Twenties in Paris erlebt und alle acht Jahre eine neue Identität angenommen. Eines war er über die Jahrhunderte hinweg immer: einsam. Denn die Nähe zu anderen Menschen wäre höchst gefährlich gewesen. Jetzt aber tritt Camille in sein Leben. Und damit verändert sich alles.

Worum es geht:

Tom Hazard ist alt, sehr alt. In seinem langen Leben hat er schon vieles gesehen und kaum etwas vergessen. Die Last der Erinnerungen wiegt schwer und so manches Mal droht ihn diese Last zu erdrücken. Allen voran sind es die schmerzlichen Erinnerungen an seine längst verstorbene große Liebe, die ihn immer wieder in den Abgrund zu reißen drohen und ihm vor Augen führen, welche Schattenseiten sein langes Leben birgt. Besonders stark treten sie zu Tage, als Tom wieder nach London zurückkehrt, eine neue Identität als Geschichtslehrer annimmt. Und das Schicksal hat einen weiteren Plan, denn es schickt Camille, Französischlehrerin und Toms Kollegin an der Schule. Sein Herz beginnt verräterisch schnell zu schlagen, wenn er sie sieht, doch er darf den Grundsatz der Gesellschaft nicht vergessen - Verliebe dich niemals!

Meine Meinung zum Buch:

Verschroben, schrullig, seltsam, nachdenklich, tragisch und ab und zu auch komisch - das ist Protagonist Tom Hazard, der von verschiedenen Stationen seines langen Lebens erzählt. Angefangen bei seiner Kindheit, die alles andere als leicht war über das 19. Jahrhundert bis ins heutige London werden wir als Leser Zeuge einer meist traurigen Geschichte die zeigt, wie wertvoll die Zeit ist, die wir haben und die auch gleichzeitig die größte Tücke sein kann.

Bisher hatte es Tom wirklich nicht leicht und diese Last, die er mit sich trägt, ist auch gut spürbar, man empfindet Mitleid und Bedauern. Ich habe mich beim Lesen immer wieder dabei ertappt, dass ich mich gefragt habe, wie ich wohl in seiner Situation reagieren würde.

Ebenso wie Tom ist auch der Schreibstil. Zunächst ist die Erzählung in der Ich-Perspektive gewöhnungsbedürftig. Lange, teils verschachtelte Sätze, zeitliche Sprünge vom Jetzt in die Vergangenheit und wieder zurück. Doch genau davon lebt die Geschichte und die Einblicke in Toms Erlebnisse sind wichtig, um alles zu verstehen. Es brauchte ein paar Seiten, bis mich das Buch abholen konnte, doch dafür war es dann ein umso größeres Lesevergnügen. Ich habe mir auch etliche Zitate im Buch markiert und herausgeschrieben.

Fazit:

Ich habe ziemlich lange gebraucht, um das Buch zu beenden. Das liegt vor allem daran, dass es kein Buch ist, welches man in einem Rutsch durchlesen sollte. Stück für Stück habe ich es bewusst genossen und viel daraus mitgenommen. Von Tom können wir viel lernen. Die Zeit ist heutzutage unser wertvollstes Gut, aber auch Fluch und Segen gleichermaßen.

Ein tiefgreifendes Leseerlebnis der etwas anderen Art mit einem besonderen Protagonisten, einem besonderen Schreibstil und vielen kleinen Weisheiten, die das Leben bereichern können!

Veröffentlicht am 06.08.2018

Im Bann der Urwölfe

Schwarzmond
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Der Klappentext / Kurzinfo:

Dein Blut ist in mir. Mein Gift in dir.

Ich höre dich meine Gedanken denken.
Fühle dich in meinem Hass brennen.
Höre dein Herz für meine Liebe klopfen.

Ein Bruchstück in ...


Der Klappentext / Kurzinfo:

Dein Blut ist in mir. Mein Gift in dir.

Ich höre dich meine Gedanken denken.
Fühle dich in meinem Hass brennen.
Höre dein Herz für meine Liebe klopfen.

Ein Bruchstück in unserem Spiegelbild ist fremd.
Gewaltsam wurde es in unsere Seelen gestanzt.
Du siehst darin mich und ich sehe darin dich.

Gemeinsam baden wir im unschuldigen Blut.
Gemeinsam schließen wir die Augen.
Gemeinsam tragen wir unseren letzten Gedanken
in den Traum.
Luna… Luna…

Worum es geht:

Band 2 knüpft, nach einer kurzen Rückblende, dort an wo Band 1 zuvor aufgehört hat.

Luna wurde in eine Urwölfin verwandelt und ist mit Astrum an ihrer Seite auf der Flucht vor Lodwig, der durch einen Biss zu einer sogenannte Halbmondbestie wurde. Den beiden ist keine Verschnaufpause gegönnt und die Lage spitzt sich dramatisch zu, als Lodwig dank seiner übermenschlichen Fähigkeiten bedrohlich nahe kommt. Luna und Astrum müssen alles auf eine Karte setzen, wenn sie ihrem Häscher entkommen wollen.

Meinung zum Buch, Charaktere und Schreibstil:

Endlich geht es weiter mit Luna, Astrum und Lodwig. Schon die ersten Kapitel ließen mich kaum verschnaufen, ebenso wenig wie die beiden Protagonisten. Band 2 startet kurzweilig und spannend und wir begleiten die Urwölfe auf einer Reise, die ihnen alles abverlangt.

Luna ist nun auch ein Urwolf und die anfängliche Skepsis darüber, wie man eine Geschichte wohl aus der Sicht eines Wolfes erzählen will, ist bereits auf den ersten Seiten verflogen. Die Autorin schafft hier einen klasse Spagat und erzählt einfach wunderbar, wie sich die beiden durchschlagen, wie sie auf Empfindungen und Emotionen reagieren und mit Gefahren umgehen. Es liest sich tatsächlich so, als wäre man selbst ein Wolf, und das finde ich super gelungen! Zudem ist Luna nicht mehr ganz so „schweigsam“ wie im Vorgänger, sie kommt jetzt wesentlich öfter zu Wort und auch das ist für mich hier ein großer Pluspunkt.

Bösewicht Lodwig rückt auch näher in den Fokus der Geschichte, gewährt uns Einblicke in seine Vergangenheit und an manchen Stellen ist er wirklich zu bedauern. Doch genau dadurch wird für mich als Leser klar, warum Lodwig so handelt, seine Beweggründe werden nachvollziehbarer, dadurch aber nicht besser. Definitiv ein Gegenspieler, wie man sich ihn wünscht.

Neue Gesichter tauchen im Laufe der Handlung ebenfalls auf, darauf gehe ich hier jetzt aber nicht ein denn ich will hier ja niemanden spoilern und die Spannung verderben. g

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm und flüssig, das Gefühl, wieder im dunklen Mittelalter zu sein stellt sich schnell ein und wirkt durch die Beschreibungen realistisch. Auch, wie oben bereits erwähnt, die Erzählperspektive Wolf ist sehr gut umgesetzt. Spannung gibt es hier wirklich von Anfang bis Ende und die Geschichte nimmt einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Daher bin ich auch wirklich mehr als gespannt auf die Fortsetzung!

Fazit:

Was für eine Fortsetzung! Band 1 war schon toll, Band 2 gefällt mir noch besser! Luna und Astrum sind mir sehr ans Herz gewachsen und auch die neu dazu gekommenen Charaktere sind interessant ins Geschehen eingebracht. Wer wissen will, wie es mit den Urwölfen weitergeht, der sollte hier unbedingt zuschlagen. Eine wirklich gelungene Fortsetzung,die ich ohne Bedenken weiterempfehlen kann!

Veröffentlicht am 01.08.2018

Das Lied der Sirene

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Der Klappentext / Kurzinfo:

Eine Fantasywelt, so betörend wie ein Sirenenlied - düster, romantisch und voller Sogkraft

Lira ist die Tochter der Meereskönigin. Jahr für Jahr ist sie dazu verdammt, einem ...

Der Klappentext / Kurzinfo:

Eine Fantasywelt, so betörend wie ein Sirenenlied - düster, romantisch und voller Sogkraft

Lira ist die Tochter der Meereskönigin. Jahr für Jahr ist sie dazu verdammt, einem Prinzen das Herz zu rauben. Doch dann begeht sie einen Fehler und ihre Mutter verwandelt sie zur Strafe in die Kreatur, die sie am meisten verabscheut – einen Menschen. Und sie stellt Lira ein Ultimatum: Bring mir das Herz von Prinz Elian oder bleib für immer ein Mensch. Elian ist der Thronerbe eines mächtigen Königreichs. Doch das Meer ist der einzige Ort, an dem er sich wirklich zu Hause fühlt. Er macht Jagd auf Sirenen, vor allem auf die eine, die so vielen Prinzen bereits das Leben genommen hat. Als er eines Tages eine junge Frau aus dem Ozean fischt, ahnt er zunächst nicht, wen er da an Bord geholt hat. Bald wird aus Misstrauen jedoch Leidenschaft und das Unerwartete geschieht – die beiden verlieben sich ineinander.

Worum es geht:

Lira ist skrupellos und grausam, genau wie ihre Mutter es von ihr verlangt. Die ist schließlich niemand geringeres als die Meereskönigin höchstselbst und als ihre Nachfolgerin muss Lira ebenso kaltblütig sein wie sie. Als Lira ihrer Cousine dabei behilflich sein soll, ein Herz zu ihrem 15. Geburtstag zu stehlen, kann auch sie nicht widerstehen und raubt noch vor ihrem eigenen Geburtstag das Herz eines Prinzen. Anstatt Lob von ihrer Mutter zu ernten, zieht sie deren Zorn auf sich. Zur Strafe soll sie zu ihrem Geburtstag das Herz eines einfachen Matrosen stehlen, um so die größtmögliche Demütigung zu erfahren. Doch Lira schmiedet einen eigenen Plan, um die Gunst ihrer Mutter zurück zu erlangen. Denn laut den Gerüchten soll es einen Prinzen mit einem Herzen aus purem Gold geben. Ihre Mutter bekommt jedoch Wind von Liras Plan und zur Strafe, da sie sich ihr erneut widersetzt hat, verwandelt die Meereskönigin Lira in einen Menschen. Ihrer Kräfte beraubt soll sie in ihrer neuen Gestalt das Herz des Prinzen rauben, oder auf ewig verdammt sein.

Meine Meinung zum Buch:

Lira und Elian, zwei verbitterte Feinde die Jagd auf den jeweils anderen machen. Zwei Charaktere, die zunächst so unterschiedlich wie Tag und Nacht erscheinen, aber doch ungeahnt mehr gemeinsam haben als beide zunächst ahnen. Beide sind unglaublich starke und präsente Charaktere mit einem klaren Ziel vor Augen und eigenen Moral- und Wertvorstellungen. Gerad Liras Sicht, geprägt von Grausamkeit und Gefühlskälte, gerät nach und nach ins Wanken und auch Elian muss Zugeständnisse machen. was seine Sicht und Standpunkte angeht.

Die beiden Protagonisten sind für mich rundum gelungene Charaktere, die stark, eigensinnig und auch eine melancholische Seite haben. Ergänzt wird die Geschichte durch nicht weniger interessante Nebencharaktere, deren Rollen sich nach und nach wie bei einem Puzzle in das Gesamtbild einfügen. Dabei bleibt es spannend und die Verstrickungen der einzelnen Figuren waren für mich zu keiner Zeit vorhersehbar oder langweilig.

Die nötige Tiefe erhält die Geschichte durch den bildhaften Schreibstil, der sich flüssig und angenehm lesen lässt. Hierbei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive aus Liras und Elians Sicht geschrieben. Das hat einen tollen Einblick in die jeweiligen Gedanken der Charaktere gegeben und die Spannung durch gut platzierte Perspektivenwechsel konstant oben gehalten.

Wer hier eine waschechte Romanze erwartet, der wird ein bisschen enttäuscht sein, denn die steht hier nicht im Vordergrund und kommt auch erst relativ spät zum Tragen. Eine Rolle spielt sie dennoch auf jeden Fall und sie trägt zu einem unglaublich spannenden und rasanten Ende bei.

Fazit:

"Das wilde Herz der See" hat mir unglaublich gut gefallen! Die zu Beginn sehr düstere Geschichte hat mich gleich mit sich gerissen und innerhalb weniger Tage hatte ich das Buch bereits fertig gelesen. Die beiden Hauptfiguren Lira und Elian machen viel her und auch die Beziehungen zu den Nebencharakteren finde ich super gelungen. Denn auch die spielen für die Handlung eine wichtige Rolle und vieles wird tatsächlich erst am Ende der Geschichte aufgelöst. Für mich eins der Lese-Highlights des Jahres, welches ich unbedingt weiterempfehlen kann!

Veröffentlicht am 01.08.2018

Romanze zwischen den Sternen

KHAOS
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Der Klappentext / Kurzinfo:

Daya lebt auf einem vergessenen Gefängnisplaneten unter skrupellosen Verbrechern. Nur ihre Gabe, in den Seelen anderer zu lesen und ihre Gefühle zu erspüren, sichert ihr das ...

Der Klappentext / Kurzinfo:

Daya lebt auf einem vergessenen Gefängnisplaneten unter skrupellosen Verbrechern. Nur ihre Gabe, in den Seelen anderer zu lesen und ihre Gefühle zu erspüren, sichert ihr das Überleben.

Als eine Gruppe genetisch veränderter Menschen aus dem Kryoschlaf erwacht, gerät Daya plötzlich zwischen die Fronten von Macht und Gewalt. Doch was ist richtig? Den Soldaten und ihrem Anführer Khaos zu helfen, den Planeten zu verlassen, oder das Leben ihrer Leute zu erhalten?

Denn Khaos ist nicht irgendein Soldat. Seine Seele ist für Daya unwiderstehlich. Aber sich in einen Mann zu verlieben, der nicht zum Lieben geschaffen wurde, ist ein gefährliches Spiel

Worum es geht:

Daya lebt auf einem Gefängnisplaneten und schlägt sich seit dem Tod ihrer Mutter als Ärztin auf der Krankenstation durch. Dadurch genießt sie einen speziellen Schutz, wenn auch nur bedingt. Über die Jahre hinweg hat sie ihre weiblichen Züge gekonnt hinter Bandagen und weiten Hemden versteckt, um dem Schicksal zu entgehen, welches die anderen Frauen der Station erdulden müssen. Hilfreich ist ihr dabei auch ihre Gabe, die Seelen anderer Menschen und Lebewesen erkennen und fühlen zu können - auch über größere Distanz hinweg. Eines Tages macht sie damit jedoch eine schier unmögliche Entdeckung. Sie entdeckt eine Menge schwach flackernder Seelen in einem abgelegenen Teil der Station und geht der Sache auf den Grund. Sie findet in Kryokapseln eingeschlossene Menschen - und gleichzeitig ihr Schicksal.

Meine Meinung zum Buch:

Die Autorin Lin Rina hat es mit ihrem jüngsten Werk mal wieder geschafft, mich völlig in ihren Bann zu ziehen. Zum einen durch das Weltraumsetting, zum anderen durch die tollen Charaktere und die Idee, das Protagonistin Daya in die Seelen ihrer Mitmenschen blicken kann. Dazu kommt noch ein zarter, einfühlsamer Schreibstil, der nicht nur die Gedanken und Gefühle von Daya gut wiedergibt, sondern auch mit Umgebungsdetails glänzt, die ein tolles Bild im Kopf zaubern.

Die Entwicklung von Daya im Laufe der Geschichte ist wirklich toll. Ich konnte gut mit ihr fühlen, denn auch mich verfolgen oft Zweifel an mir selbst und an den Dingen, die ich mache. Ist alles richtig? Habe ich vielleicht die verkehrte Wahl getroffen? Diese und so viele Fragen mehr drängen sich Daya auf, doch die Aufgaben, die ihr gestellt werden, lassen sie einen Teil ihrer Zweifel begraben. Durch eben diesen Einblick in Dayas Gedanken wird hier eine authentische, "echte" Protagonistin erschaffen, die mir unglaublich sympathisch war.

Auch Khaos und die zahlreichen Nebencharaktere sind wirklich gut gelungen und verlangen Daya mehr als einmal wirklich alles ab. Doch nicht nur mit mehr oder weniger freundlich gesinnten Charakteren bekommt Daya es zu tun, eine große, innere Last macht ihr zusätzlich das Leben schwer.

Romantik gibt es obendrein auch noch, denn Daya entdeckt in sich plötzlich Gefühle, die sie nie für möglich gehalten hat. Die Romanze ist zart und liebevoll in die Geschichte eingewoben und verleiht dem Buch noch das gewisse Extra.

Fazit:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Nach "Animant Crumbs Staubchronik" kam ich sowieso nicht umhin, das neueste Werk der Autorin zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn die Geschichte hat nicht nur eine außergewöhnliche Umgebung zu bieten, sondern auch tolle, liebevoll gestaltete und ausgearbeitete Charaktere, eine nicht zu hervorstechende Liebesgeschichte und eine Protagonistin mit einer mehr als spannenden Gabe. Als Lektüre für Zwischendurch auf jeden Fall zu empfehlen und auch sonst für all diejenigen, die Animant schon toll fanden!

Veröffentlicht am 21.07.2018

Die Blinds gehen ins Finale!

The Blinds
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ACHTUNG! Diese Rezension enthält mögliche Spoiler zu Band 1! Lesen auf eigene Gefahr!

Klappentext / Kurzinfo:

Ich hatte noch eine Chance
Ich war noch hier
Ich war weiter

Rileys Traum vom Sieg der Blinds ...

ACHTUNG! Diese Rezension enthält mögliche Spoiler zu Band 1! Lesen auf eigene Gefahr!

Klappentext / Kurzinfo:

Ich hatte noch eine Chance
Ich war noch hier
Ich war weiter

Rileys Traum vom Sieg der Blinds ist in greifbare Nähe gerückt. Sie ist die erste Kandidatin aus den Randbezirken, die es in die Top 20 geschafft hat. Doch es bleibt keine Zeit zum Durchatmen. Sie muss sich entscheiden, wer sie sein und wofür sie kämpfen will. Für ihre Träume oder eine gerechte Welt?

Worum geht es?

Die Geschichte geht nahtlos dort weiter, wo sie in Band 1 aufgehört hat.
Riley wurde einer Affäre bezichtigt und wird handgreiflich einer anderen Kandidatin gegenüber. Trotz allem kommt sie in die nächste Runde der Blinds – und damit ihrem Ziel, ihrem Bruder zu helfen, immer näher.
Doch es kommt ganz anders als sie sich je vorzustellen gewagt hat. Sie soll zu einer Schlüsselfigur gemacht werden, die sie gar nicht sein will.

Die Charaktere:

Hauptprotagonistin ist, wie in Teil 1 auch schon, Riley McAvish. Auch im zweiten Teil merkt man, welch starke, aber auch einfühlsame Persönlichkeit in ihr schlummert. Doch auch diese Stärke hat ihre Grenzen, denn Riley wird in der Fortsetzung alles abverlangt. Dabei war ihre gefühlsmäßige und emotionale Entwicklung sehr realitätsnah und nachvollziehbar beschrieben.
Auch Duke und sogar Rory bekommen hier eigene Kapitel spendiert, die die Geschichte zusätzlich aus anderen Perspektiven beleuchten.
Neue Charaktere treten auch auf den Plan, und diese haben – so viel kann ich versprechen – einige Überraschungen im Gepäck!

Der Schreibstil:

Wie bereits im Vorgänger wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Riley erzählt. Auch die Abschnitte der anderen Charaktere werden so geschildert.
Das hat mir als Leserin einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der jeweiligen Charaktere gegeben und war gewohnt flüssig und angenehm zu lesen.
Vor allem aber ist die Schilderung gerade aus Rileys Sicht unglaublich interessant hier, denn so sehen auch wir als Leser zunächst nur die offensichtlichen Dinge, während nach und nach weitere Details ans Licht kommen.
Durch gekonnt platzierte Wendungen in der Handlung, mit denen ich wirklich so nicht gerechnet hätte, wird es auch absolut nicht langweilig! Kurze Atempausen sind nicht drin, es bleibt spannend bis zum Schluss!

Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung, die ich sogar noch besser finde als den ersten Teil. :) Wer den schon gut fand, der wird auch hier im zweiten Teil voll auf seine Lesekosten kommen. Man sollte allerdings den ersten teil auch gelesen haben, um alle Zusammenhänge verstehen zu können.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für einen wirklich spannenden, zweiten Band!