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Veröffentlicht am 21.03.2021

Sehnsüchte

Eine fast perfekte Welt
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Der neue Roman der italienischen Schriftstellerin Milena Agus „Eine fast perfekte Welt“ handelt von drei Generationen einer sardischen Familie.
Die Autorin schafft es mit klaren und einfühlsamen Worten, ...

Der neue Roman der italienischen Schriftstellerin Milena Agus „Eine fast perfekte Welt“ handelt von drei Generationen einer sardischen Familie.
Die Autorin schafft es mit klaren und einfühlsamen Worten, das Leben der Familie in Armut und mit immerwährender Hoffnung auf ein besseres Leben und die Erfüllung ihrer Sehnsüchte zu beschreiben.
Die Protagonisten werden klar und deutlich dargestellt.
Milena Agnus gelingt es, diese Beschreibung der erfüllten und nicht erfüllten Träume der Familienmitglieder in eine gut lesbare und poetische Leichtigkeit zu verpacken.
Es geht um Sehnsucht, Freundschaft und Heimat.
Ich kann dieses Buch guten Gewissens weiterempfehlen, trotzdem es manchmal etwas langatmig ist.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Nostalgische Reise

Sweet Sorrow
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Der bereits fünfte Roman von David Nicholls, Sweet Sorrow, ist im Ullstein Verlag erschienen und hat ein schlichtes Cover, welches mir sehr gut gefällt.
Der Leser lernt den jungen Charlie kennen, der auf ...

Der bereits fünfte Roman von David Nicholls, Sweet Sorrow, ist im Ullstein Verlag erschienen und hat ein schlichtes Cover, welches mir sehr gut gefällt.
Der Leser lernt den jungen Charlie kennen, der auf dem Weg zum Erwachsenwerden ist. Er verliert die Lust an der Schule nachdem seine Eltern sich getrennt haben und er beim depressiven und arbeitslosen Vater bleibt. Aber dann lernt er Fran kennen und um sie wiederzusehen muss er sich ihrer Schauspielgruppe anschließen. Nun beginnt ein Sommer der extremen Gefühle.
Durch den detailreichen und bildhaften Schreibstil des Autors liest sich die Geschichte aus der Sicht des Protagonisten geschrieben, leicht und flüssig.
Der Leser fühlt mit den sympathischen und authentischen Charaktere mit.
Der Roman ist durch seine Detailverliebtheit etwas in die Länge gezogen, aber ich kann dieses gefühlvolle Buch jedem empfehlen, der gern In Erinnerung der ersten Liebe schwelgen will und über Liebe, Freundschaft und Familie lesen möchte.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Anders

Mittwoch also
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Im Roman „Mittwoch also“ erzählt Lotta Elster, eine norwegische Autorin, die Geschichte der jungen 33 jährigen Journalistin Hedda. Diese intelligente, selbstbestimmte junge Frau wird durch einen One Night ...

Im Roman „Mittwoch also“ erzählt Lotta Elster, eine norwegische Autorin, die Geschichte der jungen 33 jährigen Journalistin Hedda. Diese intelligente, selbstbestimmte junge Frau wird durch einen One Night Stand ungewollt schwanger. Das norwegische Gesundheitssystem schreibt 3 Tage Bedenkzeit vor. Nun beginnt eine Zeit des Grübelns. Hedda berichtet als Icherzählerin aus ihrem Leben und zwar in schnellem Tempo, wechselt von heute ins gestern, kommt vom Hundertstel ins Tausendstel mit viel Sarkasmus und Humor.
Sie ist eine moderne und kluge junge Frau. Sie hat Liebeskummer, Jobprobleme, Geldsorgen, sie steckt also mitten in einer Lebenskrise. Der Roman über dieses wichtige und interessante Thema hat mir gut gefallen, auch weil er keine Wertung darüber abgegeben hat.
Dieser besondere Roman ist sehr flüssig geschrieben und gut zu lesen, der scharfzüngige Schreibstil hat mich überzeugt und ich kann das Buch gern weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Die starke Frau in Albert Einsteins Schatten

Frau Einstein
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Im Buch "Frau Einstein" von Marie Benedict geht um Mileva Marić Albert Einsteins erste Frau. Mileva auch genannt Mitza war eine junge Frau aus Serbien, die es geschafft hatte aus dem dort herrschenden ...



Im Buch "Frau Einstein" von Marie Benedict geht um Mileva Marić Albert Einsteins erste Frau. Mileva auch genannt Mitza war eine junge Frau aus Serbien, die es geschafft hatte aus dem dort herrschenden frauenfeindlichen Klima ,nach Zürich zu kommen und dort als eine der ersten Frauen zum Physik und Mathematik Studium zugelassen wurde.
Dort lernt sie Albert Einstein kennen und beginnt mit ihm zusammen an verschiedenen wissenschaftlichen Theorien zu arbeiten.
Jedoch wird ihr Name nie unter den Aufsätzen erscheinen, an denen sie so viel mitgearbeitet hat und unter denen einer später den Nobelpreis für Physik bekommen wird.
Marie Benedict verwebt die bekannten Fakten über Mileva Marić zu einem wunderbaren Roman über eine hochintelligente Frau die ihrer Zeit voraus war und ihr Leben im Schatten ihres berühmten Mannes verbracht hat.
Eine klare Leseempfehlung für alle die mehr über diese starke und faszinierende Frau erfahren wollen.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Die Anfänge der Umweltbewegung

Glückstöchter - Einfach leben
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Das Buch "Glückstöchter" konnte mich leider nicht wirklich begeistern. Es war ein Lesevergnügen das über die meiste Zeit eher zäh blieb und kurzzeitig mit interessanteren Passagen gespickt war. Da es der ...

Das Buch "Glückstöchter" konnte mich leider nicht wirklich begeistern. Es war ein Lesevergnügen das über die meiste Zeit eher zäh blieb und kurzzeitig mit interessanteren Passagen gespickt war. Da es der erste Teil einer Reihe ist, interessieren mich trotzdem viele der offenen Fragen. Insgesamt viele Andeutungen ohne Auflösungen, vielleicht klärt sich das in den nächsten Bänden oder Geschichte ist zu oberflächlich geblieben und hinterlässt viele lose Fäden.

Unterm Strich hat keine der beiden Protagonistinnen mich mitreißen können, mit Anna konnte ich mich etwas mehr anfreunden als mit Eva, aber mir war alles einfach viel zu sprunghaft geschildert.

Die Idee die Anfänge der Natur/Umweltbewegung zu beschreiben, fand ich interessant, aber leider nicht vollends gelungen.

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