Profilbild von Nele33

Nele33

Lesejury Star
offline

Nele33 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nele33 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2022

positiv überrascht

Tiefes, dunkles Blau
0

Mit " Tiefes, dunkles Blau" hat die Autorin Seraina Kobler den ersten Band um die Polizistin Rosa Zambrano die auf dem schönen Zürisee ermittelt.

Der Krimi beginnt mit einer Einführung der Protagonistinb, ...

Mit " Tiefes, dunkles Blau" hat die Autorin Seraina Kobler den ersten Band um die Polizistin Rosa Zambrano die auf dem schönen Zürisee ermittelt.

Der Krimi beginnt mit einer Einführung der Protagonistinb, die sich als erste Handlung im Buch Eizellen zum Einfrieren entnehmen lässt. Kurze Zeit später wird just ihr behandelnder Arzt ermordet aufgefunden. Rosa soll ihr altes Team bei der Kripo in Zürich bei den Ermittlungen unterstützen. Dort muss sie auch wieder mit Martin zusammen arbeiten, mit dem sie dann und wann mehr als den Tisch teilt. Der Fall bringt die Ermittlungen über Umwege zu einem Biotec Konzern, der vor nichts halt zu machen zu scheint. Mit einem dicken Motiv kann die von Doktor Jensen getrennt lebende Noch-Ehefrau aufwarten, genauso wie die Prostituierten die Jensen seit Jahren aufsuchte.

Mich hat der ruhige und beschauliche Schreibstil der Autorin abgeholt und mit in die Züricher Umgebung genommen. DIe Einführung der Protagonistin und den Nebencharckteren ist äußerst gut gelungen. Diese unaufgeregten Schilderungen, gekrönt mit tollen Landschaftbeschreibungen und Kulinarik vom Feinsten, haben mir in dieser unsteten Zeit richtig gut getan. Der Fall führt in die Abgründe der Genforschung und ließ mich dann und wann gruseln. Wer einen ruhigen, abwechslungreichen Krimi lesen möchte ist hier gut bedient. Leser, die einen hohen Spannungsbogen erwarten dürften hier enttäuscht sein.

Veröffentlicht am 02.04.2022

guter Einstieg in die Reihe

Wisting und die Stunde der Wahrheit
0

Wisting als junger Streifenpolizist-oder wie alles begann. Eahndelt sich sozusagen um die Vorgeschichte der Cold Case Reihe um Wisting.

Bei einer Begrüßung neuer Polizisten wird Wisting zurück ins Jahr ...

Wisting als junger Streifenpolizist-oder wie alles begann. Eahndelt sich sozusagen um die Vorgeschichte der Cold Case Reihe um Wisting.

Bei einer Begrüßung neuer Polizisten wird Wisting zurück ins Jahr 1983 katapultiert und als begeisterte Leserin der Wisting Reihe lerne ich hier den jungen und noch unerfahrenen Wisting kennen. Gerade Familienvater geworden lässt er einen BAnkräuber entkommen und den Fall übernahmen andere. Er darf sich mit einen durchlöchterten Oldtimer in einer Scheune beschäftigen. Als dann noch ein Skelett auftaucht, welches aus den 1920 Jahren zu sein scheint, ist sein Ehrgeiz geweckt.

Schon damals bemerkt man seine ruhige und besonne Art zu ermitteln. Ein Ermittler der auch um die Ecke denken kann und dem auch Zusammenhänge auffallen, die nicht für jeden offensichtlich sind.

MIr hat die Rückblende zu Wistings Anfängen sehr gut gefallen, da auch ein Stück weit seine Familie, vor allem seine Frau bei diesem Fall eine Rolle spielt. Wie gewohnt von Lier Horst ist auch dies ein ruhiger, aber dennoch spannender Krimi, den es Spass macht zu lesen.

Gute Unterhaltung für Freunde von Kommissar Wisting und ein ebenso guter Einstieg in die Cold Case Reihe.

Veröffentlicht am 02.04.2022

interessante Lektüre

Der große Fehler
0



"Der große Fehler" des Autors Jonathan Lee führt in die Geschichte meiner Lieblingsstadt New York. Trotz Aufenthalt und Urlaub in dieser Stadt sagte mir der Name Andrew Haswell Greens nichts.

Die ...



"Der große Fehler" des Autors Jonathan Lee führt in die Geschichte meiner Lieblingsstadt New York. Trotz Aufenthalt und Urlaub in dieser Stadt sagte mir der Name Andrew Haswell Greens nichts.

Die Geschichte dieses Mannes ist beeindruckend und herzerwärmend. War der doch der Begründer, bzw. der Vater des Zusammenschlusses der einzelnen Bezirke Manhattan, Brooklyn, Staten IslandQueens und Bronx zu dem heutigen New York.
Am Feitag dem 13., ein sowieso negativ besetztes Datum wird Grenn am hellichten Tage ermordet. Inspector McClusky wird mit den Ermittlungen betraut. Die Geschichte ist skurril, bunt und spannend erzählt. Alles geschieht nicht distanziert, sondern die Protagonisten erzählen ihre Wahrnehmung und Gefühle absolut subjektiv, was mich als Leserin abgeholt hat und mit in die Geschichte nahm.

Ein bemerkenswertes Buch, ein realer Hintergrund der zu einer spannenden Geschichte auch noch Wissen in gekonnter, kurzweiliger Art und Weise vermittelt.

Für mich ein absolut lesenwertes , spannendes und interessantes Buch.




Veröffentlicht am 10.03.2022

Spannung ab der ersten Seite

Im Auge des Zebras
0

Mit " Im Auge des Zebras" fällt der Startschuss für eine neue Thriller Serie des Autors Vincent Kliesch.

Olivia Holzmann Kommissarin beim BKA bekommt einen besonders kniffeligen Fall zugewiesen. ...

Mit " Im Auge des Zebras" fällt der Startschuss für eine neue Thriller Serie des Autors Vincent Kliesch.

Olivia Holzmann Kommissarin beim BKA bekommt einen besonders kniffeligen Fall zugewiesen. An unterschiedlichen Orten werden 7 Jungen entführt, ihre Eltern im Anschluss ermordet. Wie kann das gehen, ein und derselbe Täter an so unterschiedlichen Orten? Olivia baut auf die Hilfe ihres Ex- Kollegen, der seinen Ruhestand allerdings lieber genießen will und seine Hilfe verweigert. Bis auf kleine Andeutungen bekommt Olivia keine Unterstützung. Wird sie die Jugendlichen finden, bevor das Schlimmste geschieht?

Der Serienauftakt ist in meinen Augen komplett gelungen. Die Protagonistin ist sympathisch und sehr menschlich charakterisiert. Der eigenwillige und geniale Bösherz war mir schon aus anderen Bänden des Autoren bekannt und passt wunderbar in die Story. Der Schreibstil ist wie von Kliesch angenehm zu lesen. Die Wendungen die der Fall nimmt sind nicht unbedingt vorhersehbar. So soll ein Thriller sein.

Veröffentlicht am 25.01.2022

Gute Unterhaltung

Drei Witwen
0

Drei Witwen der Autorin Catherine Quinn erzählt die Geschichte eines Mordes in der Glaubensgemeinschaft der Mormonen.

In der Wüste Utah wird eine männliche Leiche gefunden, es handelt sich um Blake Nelson. ...

Drei Witwen der Autorin Catherine Quinn erzählt die Geschichte eines Mordes in der Glaubensgemeinschaft der Mormonen.

In der Wüste Utah wird eine männliche Leiche gefunden, es handelt sich um Blake Nelson. Blake Nelson, ein Mitglied der Mormonen, der abgeschieden mit seinen drei Frauen Rachel, Tina und Emily auf seiner Farm lebt. Jede der drei Frauen hat in dem Gefüge ihren festen Platz und jede ihre ureigene Geschichte. Jede hätte aus ihrer Sicht einen Grund Blake zu ermorden, doch es könnte auch ein Selbstmord gewesen sein.

Die Autorin hat die Geschichte aus der Sicht der drei Frauen erzählt, was ich sehr intensiv und gelungen empfand. Die Gedanken und Beweggründe wurden sehr gut transportiert. Die Beschreibungen des Glaubens der Frauen kann ich nicht wirklich zuordnen, dafür weiß ich zu wenig über die Mormonen und empfand es teilweise als sehr heftig. In den Kontext passten die Schilderungen jedoch wunderbar.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, als Thriller würde ich es dennoch nicht bezeichnen, sondern als ein spannendes Psychogramm besonderer Charaktere.