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Veröffentlicht am 04.07.2023

naja

Schuldlos in Haft
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"Schuldlos in Haft " des Autors und Juristen Patrick Burow befasst sich mit "Unschuldig" verurteilten im Rechtssystem.

Das Buch steigt mit einer kurzen Erklärung in die Thematik ein und ist in kurze Kapitel ...

"Schuldlos in Haft " des Autors und Juristen Patrick Burow befasst sich mit "Unschuldig" verurteilten im Rechtssystem.

Das Buch steigt mit einer kurzen Erklärung in die Thematik ein und ist in kurze Kapitel gegliedert. Ich hatte mir mehr Aktualität in den vorgestellten Fällen gewünscht, auch wenn als Grundlage für dieses Buch,
"Lexikon der Justizirrtümer" welches 2013 im Eichborn Verlag erschienen ist, genommen wird.

Viele der vorgestellten Fälle stammen aus Amerika und sind nicht aktuell. Auch spielt der Autor in diesem Buch unendlich mit Zahlen, die ich als Leserin so hin nehmen muss, da diese für mich nicht wirklich nachvollziebar dargestellt werden. Es gibt im Anhang zwar ein Quellenverzeichnis, doch sich durch dieses dann im Anschluss durchzuarbeiten scheint mir sehr mühsam.

Die vorgestellten Fälle sind teilweise allerdings sehr erschreckend, aber wie gesagt nicht aktuell. Leider habe ich in dem Buch auch einige Rechtschreibfehler gefunden, so dass die Lektüre aufgrund der kurzen Kapitel kurzweilig, aber auch nicht meiner Erwartung entsprochen hat (Bsp.: eine DANN Analyse ist mir nicht bekannt und ich gehe davon aus, dass es sich hier um die DNA Analyse handeln soll.) Solche Fehler bin ich von Ullstein normalerweise nicht gewohnt.

Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 20.12.2022

enttäuscht

Rauhnächte - Sie werden dich jagen
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Da ich mich schon mehrfach mit den Rauhnächten beschäftigt habe und deren Ursprung und die Mhythen mehr als faszinierend finde, habe ich mich sehr auf einen Thriller in dieser Richtung gefreut.

Lisa besucht ...

Da ich mich schon mehrfach mit den Rauhnächten beschäftigt habe und deren Ursprung und die Mhythen mehr als faszinierend finde, habe ich mich sehr auf einen Thriller in dieser Richtung gefreut.

Lisa besucht nach Jahren ihre Großeltern, im Dorf ihrer Kindheit. Sie haben sich nicht mehr viel zu sagen, einiges steht zwischen ihnen. Als Lisa dann noch erfährt, dass seit Jahren junge Frauen in den Rauhnächten verschwinden und nach Tagen wieder auftauchen ist ihr Ehrgeiz geweckt. Arbeitet sie doch gerade an der Uni an einem Projekt zu den Rauhnächten.
Soweit so gut, doch ab da konnte mich der Thriller nicht mehr begeistern. Die Protagonsiten werden als Deppen und Hinterwäldner charakterisiert und um die Rauhnächte geht es nur noch im entferntesten Sinne.

Leider wird in dem Buch, das Dorf in dem die Handlung stattfindet sehr klischeehaft dargestellt, so dass ich teilweise den Eindruck hatte, ich würde eine Komödie lesen.

Mich hat die Handlung enttäuscht, da hatte ich mir vom Thema her weitaus mehr versprochen.

Veröffentlicht am 13.12.2022

nicht mein Schreibstil

Kochen am offenen Herzen
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Unter " Kochen am offenen Herzen" des Star Koches Max Strohe hatte ich mir was gänzlich anderes vorgestellt. Dazu hat auch der Klappentext beigetragen.

In seiner Autobiographie beschreibt der ...

Unter " Kochen am offenen Herzen" des Star Koches Max Strohe hatte ich mir was gänzlich anderes vorgestellt. Dazu hat auch der Klappentext beigetragen.

In seiner Autobiographie beschreibt der Autor seinen Weg vom Schulabbrecher zum Sternekoch. Die Sprache und Brutalität in den Sätzen hat mich eher abgeschreckt und der Schreibstil spricht vielleicht eher die jüngere Generation an.

Es geht fast ausschließlich um Gewalt, Drogenexcesse und Sex. Die Kulinarik die ich mir erwartet hatte blieb in meinen Augen leider völlig auf der Strecke.

Insgesamt habe ich sehr viel über die Abgründe im Leben Max Strohes erfahren, vieles blieb allerdings unerwähnt, welches auch die andere Seite seines Lebens beleuchtet hätte.

In erster Linie wird dies wohl ein Buch für die Fans des Kochs, ich habe mich leider aufgrund des anderen Sprachempfindens eher durch die Autobiographie gequält




Veröffentlicht am 30.08.2022

nicht mein Team

Bruch: Ein dunkler Ort
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Nach dem Klappentext und der Leseprobe war ich sehr gespannt auf das neue Team des Autoren Goldammer, da ich seine Bücher und Charaktere sehr mag.

Celina, 12 Jahre verschwindet und Bruch und ...

Nach dem Klappentext und der Leseprobe war ich sehr gespannt auf das neue Team des Autoren Goldammer, da ich seine Bücher und Charaktere sehr mag.

Celina, 12 Jahre verschwindet und Bruch und seine neue Kollegin Nicole Schauer sollen den Fall lösen. Sie ermitteln und treffen auf eine Nachbarschaft, die nicht durch Kooperation auszeichnet.
Auffallend, vor 2 Jahren ist dort schon mal ein Mädchen verschwunden, es tauchte nach 2 Wochen unversehrt wieder auf. Diesen Ansatz will das Ermittlerteam verfolgen, doch die Familie des betroffenen Mädchen mauert und versagt ihre Unterstützung. Warum wollen sie die Polizei nicht unterstützen? Haben sie, genau wie ihr Nachbar Jolisch etwas zu verbergen? Die Chancen Celina lebend zu finden schwinden mit jeder Stunde.

Dieses Ermittlerduo, insbesondere Bruch ist kaputter als manch Täter über den ich bisher gelesen habe. Die Bücher des Autoren lese ich normalerweise sehr gerne, doch hier sind mir die Charaktereigenschaften, der Umgang miteinander und auch die Wortwahl wirklich too much.
Was vielleicht als geheimnisvoll wirken sollte, Bruchs Geschichte- hat mich leider nur genervt. Das Ende war für mich durch einige Bemerkungen auch vorhersehbar und nicht überraschend.
Mit diesem Team werde ich keine Freundschaft schließen können und darum keine weiteren Folgebände lesen.
Darum leider nur 2 Sterne von mir.







Veröffentlicht am 20.04.2022

leichte Sommerlektüre

Sommerschwestern
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Der Klappentext als auch die Leseprobe des Buches "Sommerschwestern" hatte mich sehr angesprochen.

Yella, Doro, Amelie und Helen bekommen eine Einladung ihrer Mutter nach Holland. Es ist der ...

Der Klappentext als auch die Leseprobe des Buches "Sommerschwestern" hatte mich sehr angesprochen.

Yella, Doro, Amelie und Helen bekommen eine Einladung ihrer Mutter nach Holland. Es ist der Ort an dem sie bis zum Unfalltod des Vaters alle Familienurlaube verbracht haben. Jede der Schwestern hat ein anderes Verhältnis zur Mutter und auch untereinander haperts an der ein oder anderen Stelle. Geheimnisvoll ist die Botschaft. Was möchte die Mutter ihnen mitteilen, was nicht auch am Telefon gesagt werden kann? Im Verlauf des Buches erfahren wir größtenteils as geschieht durch die Figur Yellas.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig zu lesen. Leider fehlten mir bei den Personen der Tiefgang und die wirkliche Auseinandersetzung miteinander. Diese findet immer nur rudimentär mit Einzelnen statt. Die Handlung war insgesamt sehr vorhersehbar und plätscherte bis auf die letzten 40 Seiten vor sich hin. Am besten haben mir noch die Schilderungen der Nordsee und der Umgebung gefallen.

Für mich eine leichte Urlaubs-Sommer Lektüre die hinter meinen Erwartungen weit zurückblieb.