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Veröffentlicht am 10.01.2018

Meine Weihnachtsgeschichte 2017

Der Weihnachtosaurus
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Ich kann euch gar nicht sagen, wie zauberhaft ich dieses Buch fand! Ich habe es gemeinsam mit meinen Sohn Kapitel für Kapitel gelesen und wir waren vom ersten Kapitel an ein Fan des Autors. Es ist wunderbar ...

Ich kann euch gar nicht sagen, wie zauberhaft ich dieses Buch fand! Ich habe es gemeinsam mit meinen Sohn Kapitel für Kapitel gelesen und wir waren vom ersten Kapitel an ein Fan des Autors. Es ist wunderbar herzlich geschrieben, auf eine kindliche Art, die aber auch Erwachsene anspricht. Am witzigsten war es, die kleinen Gedichte zu sprechen und dazu noch ein wenig Gesang einfließen zu lassen.
Großartige Idee, die Wichtel immer im Reimen sprechen zu lassen :D

Dieses Buch hat unser beider Herzen berührt. Da wir sowohl Weihnachten lieben, als auch Dinos, war diese Geschichte für uns einfach ein Muss.
Es ist unglaublich, mit wie viel Gefühl und Feinheit der Autor diese Story zum Leben erweckt hat. Die ganze Zeit über lief alles wie in einem Film ab. Hinzukommen die toll gestalteten Seiten, worauf wir immer wieder Zeichnungen finden. Nicht nur von den Wichteln oder Willy, sondern auch vom Weihnachtsmann, der das Ei ausbrütet und natürlich dem Weihnachtosaurus. Mein bislang schönstes Kinderbuch für die Weihnachtszeit, wie ich ehrlich gestehen muss. Es hat mich so sehr berührt, wie kein anderes. Besonders, da Willy eine sehr tragende, tragische Rolle spielt, die man jedoch erst in späteren Kapiteln erfährt, so dass es doch ein kleiner Schock für den Leser sein könnte - bei uns war es jedenfalls der Fall.

Kurz um:
Dieses Buch ist das beste Weihnachtsbuch, das ich seit langem mit meinem Sohn gemeinsam entdecken konnte. Es berührt jung und alt und sollte unbedingt lesen werden.
Wer jedoch nicht gerne vorliest und es dennoch gerne seinem Kind vorstellen möchte, kann das Buch auch als Hörbuch erleben, denn das gibt es auch.

Zuletzt möchte ich noch einmal betonen, dass das Buch zwar ab 8 Jahre empfohlen wird, doch auch mein Sohn (7) die Geschichte sehr geliebt und gut verstanden hat. Ich denke aber, dass man die Story ab 8 Jahren auf jeden Fall auch selbstlesen kann, wenn das Kind gerne liest. Die Schrift ist groß und durch die Bilder und die einzelnen Hervorhebungen wird es gut selbst ab der zweiten Klasse zu lesen sein :)

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
Meine Weihnachtsgeschichte 2017


5+ Sterne

Veröffentlicht am 10.01.2018

Meine Weihnachtsgeschichte 2017

Der Weihnachtosaurus
0

Ich kann euch gar nicht sagen, wie zauberhaft ich dieses Buch fand! Ich habe es gemeinsam mit meinen Sohn Kapitel für Kapitel gelesen und wir waren vom ersten Kapitel an ein Fan des Autors. Es ist wunderbar ...

Ich kann euch gar nicht sagen, wie zauberhaft ich dieses Buch fand! Ich habe es gemeinsam mit meinen Sohn Kapitel für Kapitel gelesen und wir waren vom ersten Kapitel an ein Fan des Autors. Es ist wunderbar herzlich geschrieben, auf eine kindliche Art, die aber auch Erwachsene anspricht. Am witzigsten war es, die kleinen Gedichte zu sprechen und dazu noch ein wenig Gesang einfließen zu lassen.
Großartige Idee, die Wichtel immer im Reimen sprechen zu lassen :D

Dieses Buch hat unser beider Herzen berührt. Da wir sowohl Weihnachten lieben, als auch Dinos, war diese Geschichte für uns einfach ein Muss.
Es ist unglaublich, mit wie viel Gefühl und Feinheit der Autor diese Story zum Leben erweckt hat. Die ganze Zeit über lief alles wie in einem Film ab. Hinzukommen die toll gestalteten Seiten, worauf wir immer wieder Zeichnungen finden. Nicht nur von den Wichteln oder Willy, sondern auch vom Weihnachtsmann, der das Ei ausbrütet und natürlich dem Weihnachtosaurus. Mein bislang schönstes Kinderbuch für die Weihnachtszeit, wie ich ehrlich gestehen muss. Es hat mich so sehr berührt, wie kein anderes. Besonders, da Willy eine sehr tragende, tragische Rolle spielt, die man jedoch erst in späteren Kapiteln erfährt, so dass es doch ein kleiner Schock für den Leser sein könnte - bei uns war es jedenfalls der Fall.

Kurz um:
Dieses Buch ist das beste Weihnachtsbuch, das ich seit langem mit meinem Sohn gemeinsam entdecken konnte. Es berührt jung und alt und sollte unbedingt lesen werden.
Wer jedoch nicht gerne vorliest und es dennoch gerne seinem Kind vorstellen möchte, kann das Buch auch als Hörbuch erleben, denn das gibt es auch.

Zuletzt möchte ich noch einmal betonen, dass das Buch zwar ab 8 Jahre empfohlen wird, doch auch mein Sohn (7) die Geschichte sehr geliebt und gut verstanden hat. Ich denke aber, dass man die Story ab 8 Jahren auf jeden Fall auch selbstlesen kann, wenn das Kind gerne liest. Die Schrift ist groß und durch die Bilder und die einzelnen Hervorhebungen wird es gut selbst ab der zweiten Klasse zu lesen sein :)

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
Meine Weihnachtsgeschichte 2017


5+ Sterne

Veröffentlicht am 10.01.2018

Großartiges Weihnachtsbuch!

Tomte und der Fuchs
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Ein traumhaft schönes, durch und durch koloriertes Buch, dass sowohl Kinder, Fuchsliebhaber, als auch Weihnachtsbegeisterte ansprechen wird.
Auf jeder Seite erwarten uns bunte Zeichnungen, die mit viel ...

Ein traumhaft schönes, durch und durch koloriertes Buch, dass sowohl Kinder, Fuchsliebhaber, als auch Weihnachtsbegeisterte ansprechen wird.
Auf jeder Seite erwarten uns bunte Zeichnungen, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet sind. Es gibt überall etwas zu entdecken und die eigentliche Geschichte besteht aus nicht zu vielen Sätzen, so dass auch Kinder, die vielleicht schon ein wenig lesestärker sind, das Buch auch vorlesen können. Mein Sohn ist dieses Jahr in die erste Klasse gekommen und hat die Geschichte so mit mir gemeinsam entdeckt. Er hat die kurzen Wörter gelesen, ich die langen :) Das war perfekt!
Außerdem ist es die perfekte Weihnachtsgeschichte und vermittelt Werte wie Freundschaft und Hilfsbereitschaft.
Ein Muss für jeden Weihnachtsliebhaber :)

Die Geschichte selbst ist übrigens ein Weihnachtsklassiker, aus der Feder der lieben Astrid Lindgrens.
Illustriert wurde alles von der bezaubernden Eva Eriksson.

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
Großartiges Weihnachtsbuch!

Veröffentlicht am 10.01.2018

Aurélie Bastian hat es mit „Französisch Backen“ geschafft, mich wirklich für ein Backbuch und die französische Backwelt an sich zu begeistern

Französisch backen
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~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
Das Cover des Buches zieren natürlich typische französische Gebäcksorten wie Croissant und Macaron, die farbenfroh und äußerst appetitlich präsentiert, ...

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
Das Cover des Buches zieren natürlich typische französische Gebäcksorten wie Croissant und Macaron, die farbenfroh und äußerst appetitlich präsentiert, gleich Lust machen, die Rezepte auszuprobieren, in der Hoffnung ebensolche Ergebnisse zu erzielen. Dabei finde ich es sehr positiv, dass tatsächlich die Backwaren das komplette Bild einnehmen und nicht noch die Autorin oder deren Namen die Hälfte ausfüllen, was mir schon auf den ersten Blick den Eindruck vermittelt: hier geht es ums Backen und nicht darum die Person zu protegieren.
Und genau das spiegelt sich auch im Innenleben wieder. Jedem Gebäck ist ein Bild gewidmet, dass über die ganze Seite geht. Natürlich hätte man die Abbildungen auch kleiner machen können und dafür noch zehn Rezepte mehr mit reinpacken können, aber ich finde, dass die Speisen mit so viel Liebe zum Detail abgelichtet wurden, dass es schade drum gewesen wäre, sie nur in eine Ecke zu quetschen. So kann man sich der Speichelflusserregenden Wirkung der Bilder kaum entziehen und denkt sich: „Das sieht so lecker aus, das muss ich unbedingt nachbacken. Und das … und das …“
Sehr gut ist auch die zusätzliche Bild-für-Bild-Erklärung bei einigen Rezepten, wo die bloße Formulierung vermutlich schnell zu Fehlinterpretationen führen kann. Hier hätte ich es allerdings noch besser gefunden, wenn die Bilder nummeriert gewesen wären. Im Grunde ist es zwar auch so gut nachvollziehbar, aber in der Hitze des Backofens kann es schon mal passieren, dass man den Faden verliert.

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Meine Meinung zum Buch ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
„Französisch Backen“ ist bei Weitem nicht das erste Backbuch in meinem Regal, aber so ziemlich einzige, was wirklich Spaß gemacht hat, es einfach nur zu Lesen, denn die Autorin legt einen unglaublich lockeren und kreativen Schreibstil an den Tag, wie ich es bei einem Backbuch nie für möglich gehalten hätte. Nicht nur, dass man sich durch den kleinen Einführungstext, in dem die Autorin jedes Mal eine persönliche Erinnerung oder gute Tipps zu dem jeweiligen Backwerk teilt, schnell so fühlt, als plaudere man gerade beim Kaffeetrinken mit einer guten Freundin über das Backen. Nein, auch die Rezepte selber sind fernab „altgebackener“ Standardphrasen mit einfacher Satzstruktur und erfrischender Wortwahl formuliert. Endlich mal jemand, der ganz klar sagt, dass aus Eigelb und Zucker kein weißer Schaum wird, sondern die Masse einfach nur heller wird.
Die Tipps und Tricks sind auf jeden Fall einen Blick wert, weil sie gut verständlich erklärt sind und gerade noch nicht so versierten Bäckern wirklich hilfreiche Antworten auf oft gehörte Fragen liefern.
Den ausschlaggebenden Punkt, warum ich mich mit dem Buch wirklich wohl gefühlt und auch ohne Zögern Rezepte ausprobiert habe, war der Fakt, dass die Autorin immer wieder deutlich gemacht hat, dass sie selbst die Rezepte solange verändert hat, bis sie ihren Geschmack getroffen haben und den Nachbäcker ebenfalls dazu ermutigt, sich auszuprobieren. Die Macarons d’Aurélie hätte ich sicher erst in ein paar Wochen ausprobiert, denn ich hatte weder Lavendelblüten zur Hand noch mag ich weiße Schokolade. Aber da oben drüber stand, man solle seiner Fantasie unbedingt freien Lauf lassen, habe ich halt kurzentschlossen aus dunkler Schokolade Ganache mit Himbeeren gemacht. Die entstandenen Macarons waren zwar äußerlich nicht perfekt, aber superlecker. Und nicht mal der optische Makel tat der Backfreude Abbruch, denn da in den Rezepten genau erklärt ist, welche Schritte warum wichtig sind und welche Konsequenzen ein Fehler dort haben kann, wusste ich hinterher gleich, was genau ich falsch gemacht hatte und muss das Rezept nicht mehrfach ausprobieren, um es dann frustriert zu lassen, weil ich einfach nicht herausfinde, wo das Problem liegt.
Genau wie in der Beschreibung versprochen sind die Rezepte darauf bedacht, den Aufwand und zeitlichen Anspruch möglichst gering zu halten und trotzdem authentische französische Backwaren zu erzeugen. Da mag es vielleicht verwunderlich erscheinen, wenn ein paar davon dann doch über zwei Seiten gehen oder man eben nicht nach einer Stunde fertig ist. Dazu muss aber gesagt sein, dass die französische Küche eben nicht die einfachste ist und manche Sachen eben nicht noch mehr runtergebrochen werden können. Also wer fünf Minuten Anleitungen erwartet, ist mit diesem Buch falsch bedient.

Als i-Tüpfelchen hätte ich es allerdings noch gut gefunden, wenn es bei manchen nicht ganz so gebräuchlichen Zutaten wie z.B. Orangenblütenwasser eine Empfehlung gegeben hätte, wo man es üblicherweise finden kann (gut sortierter Supermarkt/Feinkostladen/Internet ect.) damit dem Backneueinsteiger nicht schon vor frustrierender Suche nach den richtigen Zutaten die Lust auf die Rezepte vergeht.
Und gerade bei diesem Thema hätte ich noch eine Tabelle mit der Lautumschreibung der Gebäcknamen angefügt. Da ich Französisch gelernt habe, kam ich mit allen Begriffen super klar, aber für alle Unkundigen könnte es zu einer Blamage führen, wenn sie ihr perfekt gelungenes Meisterwerk in großer Gesellschaft vorführen, aber es genauso aussprechen, wie man es liest ;)

Fazit:
Aurélie Bastian hat es mit „Französisch Backen“ geschafft, mich wirklich für ein Backbuch und die französische Backwelt an sich zu begeistern. Die Rezepte sind vielfältig und erfrischend geschrieben. Besonders überzeugt haben mich nicht nur die leckeren Ergebnisse, sondern vor allem auch, dass man in jedem Satz und Foto die Liebe der Autorin spürt und sie einem ganz offen dazu ermutigt die Rezepte zu variieren, bis man es zu seinem persönlichen Lieblingsrezept gemacht hat.
Die Anleitungen waren für mich gut nachvollziehbar und führten dank spezifischer Ratschläge zu schneller Fehleranalyse, sodass trotz nicht perfekter Ergebnisse keinerlei Frustration entstand.
Alles in allem, ein absolut empfehlenswertes Backbuch und wenn alle anderen Bücher der Autorin im selben Stil sind, werden sie bestimmt demnächst ebenfalls in mein Küchenregal einziehen ;)

Veröffentlicht am 10.01.2018

Aurélie Bastian hat es mit „Französisch Backen“ geschafft, mich wirklich für ein Backbuch und die französische Backwelt an sich zu begeistern

Französisch backen
0

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
Das Cover des Buches zieren natürlich typische französische Gebäcksorten wie Croissant und Macaron, die farbenfroh und äußerst appetitlich präsentiert, ...

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
Das Cover des Buches zieren natürlich typische französische Gebäcksorten wie Croissant und Macaron, die farbenfroh und äußerst appetitlich präsentiert, gleich Lust machen, die Rezepte auszuprobieren, in der Hoffnung ebensolche Ergebnisse zu erzielen. Dabei finde ich es sehr positiv, dass tatsächlich die Backwaren das komplette Bild einnehmen und nicht noch die Autorin oder deren Namen die Hälfte ausfüllen, was mir schon auf den ersten Blick den Eindruck vermittelt: hier geht es ums Backen und nicht darum die Person zu protegieren.
Und genau das spiegelt sich auch im Innenleben wieder. Jedem Gebäck ist ein Bild gewidmet, dass über die ganze Seite geht. Natürlich hätte man die Abbildungen auch kleiner machen können und dafür noch zehn Rezepte mehr mit reinpacken können, aber ich finde, dass die Speisen mit so viel Liebe zum Detail abgelichtet wurden, dass es schade drum gewesen wäre, sie nur in eine Ecke zu quetschen. So kann man sich der Speichelflusserregenden Wirkung der Bilder kaum entziehen und denkt sich: „Das sieht so lecker aus, das muss ich unbedingt nachbacken. Und das … und das …“
Sehr gut ist auch die zusätzliche Bild-für-Bild-Erklärung bei einigen Rezepten, wo die bloße Formulierung vermutlich schnell zu Fehlinterpretationen führen kann. Hier hätte ich es allerdings noch besser gefunden, wenn die Bilder nummeriert gewesen wären. Im Grunde ist es zwar auch so gut nachvollziehbar, aber in der Hitze des Backofens kann es schon mal passieren, dass man den Faden verliert.

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Meine Meinung zum Buch ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
„Französisch Backen“ ist bei Weitem nicht das erste Backbuch in meinem Regal, aber so ziemlich einzige, was wirklich Spaß gemacht hat, es einfach nur zu Lesen, denn die Autorin legt einen unglaublich lockeren und kreativen Schreibstil an den Tag, wie ich es bei einem Backbuch nie für möglich gehalten hätte. Nicht nur, dass man sich durch den kleinen Einführungstext, in dem die Autorin jedes Mal eine persönliche Erinnerung oder gute Tipps zu dem jeweiligen Backwerk teilt, schnell so fühlt, als plaudere man gerade beim Kaffeetrinken mit einer guten Freundin über das Backen. Nein, auch die Rezepte selber sind fernab „altgebackener“ Standardphrasen mit einfacher Satzstruktur und erfrischender Wortwahl formuliert. Endlich mal jemand, der ganz klar sagt, dass aus Eigelb und Zucker kein weißer Schaum wird, sondern die Masse einfach nur heller wird.
Die Tipps und Tricks sind auf jeden Fall einen Blick wert, weil sie gut verständlich erklärt sind und gerade noch nicht so versierten Bäckern wirklich hilfreiche Antworten auf oft gehörte Fragen liefern.
Den ausschlaggebenden Punkt, warum ich mich mit dem Buch wirklich wohl gefühlt und auch ohne Zögern Rezepte ausprobiert habe, war der Fakt, dass die Autorin immer wieder deutlich gemacht hat, dass sie selbst die Rezepte solange verändert hat, bis sie ihren Geschmack getroffen haben und den Nachbäcker ebenfalls dazu ermutigt, sich auszuprobieren. Die Macarons d’Aurélie hätte ich sicher erst in ein paar Wochen ausprobiert, denn ich hatte weder Lavendelblüten zur Hand noch mag ich weiße Schokolade. Aber da oben drüber stand, man solle seiner Fantasie unbedingt freien Lauf lassen, habe ich halt kurzentschlossen aus dunkler Schokolade Ganache mit Himbeeren gemacht. Die entstandenen Macarons waren zwar äußerlich nicht perfekt, aber superlecker. Und nicht mal der optische Makel tat der Backfreude Abbruch, denn da in den Rezepten genau erklärt ist, welche Schritte warum wichtig sind und welche Konsequenzen ein Fehler dort haben kann, wusste ich hinterher gleich, was genau ich falsch gemacht hatte und muss das Rezept nicht mehrfach ausprobieren, um es dann frustriert zu lassen, weil ich einfach nicht herausfinde, wo das Problem liegt.
Genau wie in der Beschreibung versprochen sind die Rezepte darauf bedacht, den Aufwand und zeitlichen Anspruch möglichst gering zu halten und trotzdem authentische französische Backwaren zu erzeugen. Da mag es vielleicht verwunderlich erscheinen, wenn ein paar davon dann doch über zwei Seiten gehen oder man eben nicht nach einer Stunde fertig ist. Dazu muss aber gesagt sein, dass die französische Küche eben nicht die einfachste ist und manche Sachen eben nicht noch mehr runtergebrochen werden können. Also wer fünf Minuten Anleitungen erwartet, ist mit diesem Buch falsch bedient.

Als i-Tüpfelchen hätte ich es allerdings noch gut gefunden, wenn es bei manchen nicht ganz so gebräuchlichen Zutaten wie z.B. Orangenblütenwasser eine Empfehlung gegeben hätte, wo man es üblicherweise finden kann (gut sortierter Supermarkt/Feinkostladen/Internet ect.) damit dem Backneueinsteiger nicht schon vor frustrierender Suche nach den richtigen Zutaten die Lust auf die Rezepte vergeht.
Und gerade bei diesem Thema hätte ich noch eine Tabelle mit der Lautumschreibung der Gebäcknamen angefügt. Da ich Französisch gelernt habe, kam ich mit allen Begriffen super klar, aber für alle Unkundigen könnte es zu einer Blamage führen, wenn sie ihr perfekt gelungenes Meisterwerk in großer Gesellschaft vorführen, aber es genauso aussprechen, wie man es liest ;)

Fazit:
Aurélie Bastian hat es mit „Französisch Backen“ geschafft, mich wirklich für ein Backbuch und die französische Backwelt an sich zu begeistern. Die Rezepte sind vielfältig und erfrischend geschrieben. Besonders überzeugt haben mich nicht nur die leckeren Ergebnisse, sondern vor allem auch, dass man in jedem Satz und Foto die Liebe der Autorin spürt und sie einem ganz offen dazu ermutigt die Rezepte zu variieren, bis man es zu seinem persönlichen Lieblingsrezept gemacht hat.
Die Anleitungen waren für mich gut nachvollziehbar und führten dank spezifischer Ratschläge zu schneller Fehleranalyse, sodass trotz nicht perfekter Ergebnisse keinerlei Frustration entstand.
Alles in allem, ein absolut empfehlenswertes Backbuch und wenn alle anderen Bücher der Autorin im selben Stil sind, werden sie bestimmt demnächst ebenfalls in mein Küchenregal einziehen ;)