Spannende Fortsetzung
Todeslied – Kira Lunds zweite ReportageKira Lund befindet sich mit ihrem Freund Lukas auf einem Urlaubssegeltörn, als die Solosopranistin eines norddeutschen Kammerchors als vermisst gemeldet wird und zwei Wochen später ihre Leiche von Urlaubern ...
Kira Lund befindet sich mit ihrem Freund Lukas auf einem Urlaubssegeltörn, als die Solosopranistin eines norddeutschen Kammerchors als vermisst gemeldet wird und zwei Wochen später ihre Leiche von Urlaubern entdeckt wird. Ihr Tod sorgt im Chor für Aufruhr. Um für ihren Sender über den Fall berichten zu können, kehrt sie vorzeitig aus ihrem Urlaub zurück. Die gemeinsamen Ermittlungen von deutscher und dänischer Kripo ergeben, dass neben dem Ehemann des Opfers noch weitere Personen ein Mordmotiv gehabt haben. Als kurz darauf ein Sänger des Chors Suizid begeht, kommt ein gut gehütetes Geheimnis ans Licht.
Wie schon beim ersten Teil durfte ich das Hörbuch wieder im Rahmen einer Hörrunde hören, für die Saga Storify kostenlose Exemplare zur Verfügung gestellt hat. Dies hat meine Bewertung jedoch nicht beeinflusst.
Da seit dem ersten Teil noch nicht so viel Zeit vergangen ist, war die Geschichte noch sehr präsent und ich habe gleich wieder gut reingefunden. Ich habe mich sehr auf das Wiedersehen mit Kira Lund und Helene Christ gefreut, da sie ein erfrischend anderes Ermittlerduo bilden, wobei Kira nicht bei der Kripo arbeitet, sondern als Journalistin tätig ist. Die Grenzen verschwimmen hierbei aber immer wieder.
In diesem Teil lernt man Kira etwas mehr von ihrer persönlichen Seite kennen und auch ihr Freund Lukas bekommt nun mehr Aufmerksamkeit, während er im ersten Teil noch eine Randerscheinung war.
Das Hörbuch wurde wieder von Orlando Gzuk gesprochen, der mir auch hier wieder gefallen hat und dem ich gut folgen konnte. Wie schon beim Vorgänger konnte ich wieder kaum aufhören zu hören.
Während es im ersten Teil sehr rasant zuging, plätscherte die Geschichte hier im Mittelteil etwas dahin. Das war aber der Tatsache geschuldet, dass viele Hintergrundinformationen eingestreut wurden und es mehr Einblicke in Kiras Privatleben gab. Da ist es dann natürlich schwierig, die Spannung durchgehend auf einem hohen Niveau zu halten.
Auch wenn die Spannung hier erst im letzten Drittel so richtig aufkam und man eine frühe Vermutung zum Täter hatte, wurde ich nicht enttäuscht und hatte unterhaltsame Hörstunden. Ich freue mich schon auf weitere Teile dieser Reihe.