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Veröffentlicht am 29.05.2021

Der Heimweg

Der Heimweg
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Was soll ich sagen, ein typischer Fitzek. Ein Thriller wie er sein soll. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Auch wenn es dieses Mal etwas krasser und detailliert zur Sache ging, hat mir das ...

Was soll ich sagen, ein typischer Fitzek. Ein Thriller wie er sein soll. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Auch wenn es dieses Mal etwas krasser und detailliert zur Sache ging, hat mir das sehr gut gefallen. Jeder der sich bewusst entscheidet einen Thriller zu lesen, weiß auf was man sich einstellen kann oder muss.

Sicher gehen bei diesem Buch die Meinungen auseinander. Ich für mich hatte wahnsinnig spannende Lesestunden. Das ein oder andere Mal habe ich wahrlich die Luft angehalten und das Buch auch mal zugeklappt. Gedacht boah geht's noch oder wie krank ist das denn. Nur ehrlich, geht mir das desöfteren bei Fitzek so.

Der Heimweg kommt in einem schlichten schwarzen  Buchkleid daher und das passt für mich super. Schlicht, nichtssagend und dafür im Inhalt herausragend.

Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ist sehr gut, spannend und fesselnd. Die Kapitel nicht zu lang und man wird von Seite zu Seite mehr ins Geschehen gezogen. Dieses Buch beinhaltet alles was ein Thriller haben muss.

Und im übrigen wer einen Thriller liest, weiß auf was er/sie sich einlässt. Ich kann nicht verstehen warum bei diesem Buch einige nach einer Triggerwarnung schreien. Man benötigt für einen Thriller Nerven und wird nicht mit einer rosaroten Geschichte abgeholt. Für mich ist es rund um gelungen.

Zum Inhalt werde ich hier definitiv kein Wort verlauten lassen, denn jedes Wort wäre wahrlich eins zu viel. Diese Geschichte muss man gelesen und erlebt haben. Zum Ende hin sind die Seiten bei mir  nur noch dahin geflogen. Ob ich mit dem Ende gerechnet habe? Nein nicht wirklich. Aber genau das macht für mich die Spannung im ganzen Buch aus.

Von mir gibt's 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.05.2021

More than love

More than Love – Was dein Blick mir sagt
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Ich habe mir sehr auf das neue Buch von Nicole Knoblauch gefreut. Ich durfte bereits 2 vorangegangene Bücher von ihr lesen und daher ist mir ihre Art zu schreiben schon bekannt.
Ich wurde als Leserin ...

Ich habe mir sehr auf das neue Buch von Nicole Knoblauch gefreut. Ich durfte bereits 2 vorangegangene Bücher von ihr lesen und daher ist mir ihre Art zu schreiben schon bekannt.
Ich wurde als Leserin durch den fesselnden Schreibstil vollends in die Story entführt.
Es geht hier um das Thema zweite Chancen, die Liebe, Vorurteile, Freundschaft und Zweifel.
Ich kann nur betonen, wie fesselnd und mitreißend die Story ist.
Wer von uns kennt nicht die behandelnden Themen? 

Man bekommt die Story abwechselnd aus der Sicht von Josh und Mia erzählt. Noch dazu bekommt man tolle Rückblicke um die Einzelheiten besser zu verstehen und mehr Hintergrundwissen zu erlangen. So setzt sich das Puzzle einfach perfekt zusammen.

Josh ist ein Protagonist, denn ich hin und wieder gern mal schütteln wollte, aber der eine grandiose Entwicklung durchläuft. Er hat hart an seiner Vergangenheit zu knabbern und kämpft mit Vorurteilen und Selbstzweifeln. Josh ist doch ein recht ehrlicher Mensch, nur bei einer Sache kann er nicht so wirklich aus seiner Haut. Außerdem hat er diesbezüglich desöfteren gelogen. Kein feiern Schachzug, aber er wusste sich nicht anders zu helfen.
Doch dann trifft er nach 10 Jahren Mia wieder und dies als sie aus dem Standesamt heraus gerannt kommt. Dort wollte sie ihren gemeinsamen Kumpel Ben heiraten und ist dazu noch offensichtlich schwanger. Was ist hier nur los? Wie kann es sein, dass Josh nach 10 Jahren und dieser Sache plötzlich da ist? In Mia spielen die Gefühle verrückt. Ihre Wrlt steht Kopf. Ist sie bereit für eine zweite Chance? Kann sie dies ohne Zweifel und Ängste?

Ich liebe die Authentizität der Handlung. Die Dialoge sind so ehrlich und aus dem Leben. Wobei ich anmerken muss, dass die ganze Story auch eine wahre Geschichte sein könnte.
Ich konnte mich sehr gut im Buch verlieren und habe dem Verlauf mit regem Interesse gefolgt.

Das Cover mag ich in dem schwarz - weiß Design sehr. Wobei ich dort eine sinnbildliche Anmerkung habe. Viele denken oft nur schwarz weiß bei vielen Themen in diesem Buch. Doch es gibt ganz viele Grauabstufen, man kann nicht immer nur ja oder nein sagen. Manchmal muss man bereit sein etwas zu ändern oder offen zu sein.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 22.05.2021

Breaking the ice

Chicago Saints / Breaking the Ice
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Mit Heimatmord hat der Strange Tales Club die 4. Anthologie auf uns Leser los gelassen. Es dreht sich hier alles um regionale Kriminalgeschichten. Man trifft einige Stammautoren des Clubs wieder,aber auch ...

Mit Heimatmord hat der Strange Tales Club die 4. Anthologie auf uns Leser los gelassen. Es dreht sich hier alles um regionale Kriminalgeschichten. Man trifft einige Stammautoren des Clubs wieder,aber auch Gastautoren. Man bekommt Shortstories aus Cuxhaven, Hamburg, Berlin, aus dem Schwarzwald usw erzählt. Insgesamt umfasst die Anthologie 12 Stories von 12 wundervollen Autoren.

Ich finde es wundervoll, daß immer am Anfang der jeweiligen Geschichte, die Region oder der Ort beschrieben wird wo die Geschichte spielt.
Außerdem lernt man mit den Geschichten die Vielfalt der Schreibstile kennen, jeder bringt seine Note in das Buch ein. Einige bauten sich auf, bei anderen war man sofort mittendrin statt nur dabei.

Ob ich eine Lieblingsgeschichte habe? Eine fande ich wirklich sehr spannend wie auch humorvoll. Es ist die Shortstory von Georg Adamah. Warum? Er schreibt über sich selbst. Ein Ermittler wird zum Tatort  einer ausgebrannten Wohnung gerufen. Von dem Mieter fehlt jede Spur, genauso wie von seinem Manuskript. Wer steckt bloß hinter dieser Tat? Wieviel spielt da die Vergangenheit heute von Georg eine Rolle? Irgendwie wurde ich das Gefühl von Rache und Neid nicht los.

Auch die anderen Geschichten kann ich wärmstens empfehlen. Ich finde Anthologien unglaublich interessant, weil man kann dort in die Art und Weise der Autoren hineinschnuppern und vllt ja auch mal jemanden neues entdecken.

Für mich war die Anthologie wieder ein voller Erfolg und ich freue mich schon auf die nächste.

5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 16.05.2021

A history of us 1

A History of Us − Vom ersten Moment an
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Es handelt sich bei "a history of us: vom ersten Moment an" um den ersten Teil der Willow Creek Reihe. Insgesamt wird es drei Bücher dieser Reihe geben und ich gestehe, ich kann es kaum erwarten Teil zwei ...

Es handelt sich bei "a history of us: vom ersten Moment an" um den ersten Teil der Willow Creek Reihe. Insgesamt wird es drei Bücher dieser Reihe geben und ich gestehe, ich kann es kaum erwarten Teil zwei verschlingen zu dürfen.

Für mich fast unvorstellbar, das Jen DeLuca mit diesem Buch ihr Debüt gibt. Hätte ich diese Info nicht gelesen, wäre ich niemals auf die Idee gekommen, dass dieses Buch ein Erstlingswerk ist. Ich sag nur riesen Kompliment.
Interessant finde ich, dass die Autorin selbst zwei Jahre als Schaustellerin auf einem Mittelalterfestival gearbeitet hat. Natürlich spielt ihr das bei diesem Setting absolut in die Karten.

Das Cover ist einfach wunderschön und absolut qualitativ. Die Farbe und Aufmachung passt perfekt zusammen. Bei KYSS kann man wie immer ein großes Lob aussprechen für die Qualität des Buches. Keine Leserille, Süße Details,die liebe zur Umwelt und vor allem spürt man das Herzblut des Verlages.

Der Schreibstil von Jen DeLuca hat mir unglaublich gut gefallen. Ich wurde als Leserin locker, leicht und flüssig durchs Geschehen geführt. Die Dialoge sind humorvoll,ernst und einfach großartig.

Emily ist 24 Jahre alt und hat ihr Studium abgebrochen. Sie packt überall mit an und ihre Hilfsbereitschaft ist es grandios. Außerdem mag ich sie für ihre Ehrlichkeit und ihren Humor sehr.   Emily wäre nicht Emily, wenn sie nicht für ihre Nichte einsteht und ihr einen Wunsch zu erfüllen.  Da Emilys Schwester kann ihr diesen nicht erfüllen. Somit wird sie Schaustellerin auf einem Mittelalterfestival. Wie das wohl ausgeht?
Simon ist der Organisator des Festivals und ist Englischlehrer an der High School in Willow Creek. Er ist ein sehr straighter Mann und kommt gefühlt nur aus seiner Haut in der Rolle des Piraten auf dem Festival. Auf dem ersten Blick erschien er mir etwas unsympathisch, aber das änderte sich im Laufe des Buches.  Man muss halt manchmal auch ein Blick hinter dir Fassade wagen.

Die Hauptproragonisten,sowie die Nebencharaktere und Willow Creek sind wundervoll beschrieben. Es hat mir sehr viel Freude bereitet auf dem Mittelalterfestival zu verweilen und mitzufiebern.

Meine Freude auf den nächsten Teil der Buchreihe ist groß. Mal schauen auf welche wundervolle Reise wir dann als Leser mitgenommen werden.

5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 16.05.2021

Wild wie der Wind

Wild wie der Wind
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Ich liebe die Northern Love Reihe, nicht nur weil sie in Norwegen spielt, sondern weil mir die Menschen mit Teil eins der Buchreihe einfach wahnsinnig ans Herz gewachsen sind.
Julie Birkland hat aber auch ...

Ich liebe die Northern Love Reihe, nicht nur weil sie in Norwegen spielt, sondern weil mir die Menschen mit Teil eins der Buchreihe einfach wahnsinnig ans Herz gewachsen sind.
Julie Birkland hat aber auch einfach einen Schreibstil, der mich alles vergessen lässt. Ich fühle mich auf Grund der bildhaften Beschreibungen absolut an die Orte versetzt und habe die handelnden Personen bildlich vor Augen. Sie schafft es einfach mich mit ihren Worten den Alltag vergessen zu lassen.
 
Das Cover ist auch hier wieder absolut toll gestaltet. Das Design passt perfekt zu den vorangegangenen Büchern und nebeneinander sehen sie bildhaft schön aus.
 
In diesem Buch dreht sich alles um Alva, die Schwester, auf die bestimmt schon einige gewartet haben. Alva steht kurz vor ihrem 30. Geburtstag und ist in der Gemeinschaftspraxis als Kinderärztin tätig. Sie hat ein wahnsinnig großes Herz und kommt mit einer sehr ruhigen Art daher. Sie opfert sich für alles und jeden auf, vergisst aber doch gern mal sich selbst dabei. So kommt es, dass sie mal hinterfragt, wer eigentlich für sie da ist und wie sie sich ihr Leben vorstellt. Oftmals hat man das Gefühl sie steht völligst hinten an. Sie opfert sich immer auf und alle werden glücklich, nur sie nicht. Dies nagt an ihrem Selbstwergefühl. Ich konnte mich unglaublich gut in sie hineinversetzen. Alva bringt sehr viel Tiefe in die Story rein, auch wenn ich mir in einer Situation gern eine andere oder gar heftigere Reaktion gewünscht habe.

Jo alias Joakim, ist ein ehemaliger Handballspieler. Er ist 29 Jahre alt und aktuell lebt er auf einer Yacht vor Lillehamn. Er lebt sehr zurück gezogen und möchte keinen großen Kontakt. Auch versteckt er sich oft und möchte sehr unscheinbar bleiben. Warum nur? Er scheint ein sehr netter Mensch zu sein. Aber er möchte diese Abgeschiedenheit und Ruhe. Außerdem möchte er absolut nicht erkannt werden. Dennoch spürt man auch seine Einsamkeit und dass er es familiär auch nicht sehr einfach hat.
Da kommt so ein zuckersüsser Dalmatiner daher und verzaubert einen als Leser. Ein wundervolles Tier. Auch die Robbenstation lädt zu wundervollen Momenten ein. 

Ich mag die ruhige Story sehr und es passt perfekt zu Alva und Jo. Die beiden umgibt eine wundervolle Atmosphäre. Es ist keine aufdringliche Liebesstory, im Gegenteil sie baut sie sehr sachte auf. Ich mag die Handlung, sie ist sehr authentisch und realitätsnah.

Schade, dass die Zeit in Lillehamn vorbei ist. Ich wäre gerne noch viiiel länger dort geblieben. Dann Alva, ihre Brüder, die handelnden Personen und die Orte sind mir unsagbar ans Herz gewachsen.

Von mir gibt es für diesen ruhigen und tollen Abschluss der Reihe 5 von 5 Sterne.