Buckower Lebensgeschichten
Alt-Buckower Geschichte(n)Mit viel Liebe zum Detail hat Hartmut Christians seine gesammelten Buckower Geschichten hier versammelt. Dies ist bereits die dritte aktualisierte Auflage im kleinen L&H Verlag.
Ein hochwertiges kleines ...
Mit viel Liebe zum Detail hat Hartmut Christians seine gesammelten Buckower Geschichten hier versammelt. Dies ist bereits die dritte aktualisierte Auflage im kleinen L&H Verlag.
Ein hochwertiges kleines Büchlein, in dem uns zuerst die geschichtlichen Rahmenparameter über Buckow erklärt werden. Dieser Teil ist recht kurz gehalten, ist aber sehr informativ und setzt die eigentlichen Geschichten über die Buckower in den richtigen Kontext. Der Kern dieses Buches bilden die Lebensgeschichten der einzelnen Höfe, der Bewohner und ihrer Familiengeschichten und -schicksale ab.
Diese besondere Sammlung beginnt immer mit der heutigen Hausnummer. Man könnte entsprechend mit dem Buch Buckow erkunden und sich vor Ort ein aktuelles Bild machen zu den einzelnen Geschichten.
Was diesen Band besonders ausmacht, sind die unzähligen Bilder, Karten und abgedruckte Dokumente, die Hartmut Christians hier angesammelt hat. Nicht nur in der Einführung bekommen wir ein schon recht rundes Bild des Neuköllner Stadtteils, auch bei den einzelnen Geschichten der Familien und der Habs (auch das Wort Hab wird natürlich erklärt) sind alte sowie neuere Fotos der Menschen und Gebäude abgedruckt. Sehr gelungen.
Besonders spannend fand ich die Verbandelungen der einzelnen Familien und deren gemeinsame Historie. Natürlich ist auch die Familie Christians, die des Autors hier enthalten. Auch so manches Detail, dass im Alltag immer wieder Thema ist wie die „An den Achterhöfen“ wird hier ein wenig erklärt und führte für mich persönlich zu Aha-Erlebnissen!
Ein gutes und kompaktes Buch, dass einen einlädt eine Entdeckungstour durch Buckow zu unternehmen. Ein großartiges Beispiel wie sehr lokale historische Aufarbeitung unterhaltsam zusammengefasst werden kann. Natürlich steckt hier viel Arbeit und Muse im Buch – dafür herzlichen Dank an Hartmut Christians.