Profilbild von Ninasan86

Ninasan86

Lesejury Star
offline

Ninasan86 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ninasan86 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2018

Eine wunderschöne Geschichte über Verlust, Hoffnung und die Liebe

Keiner trennt uns
0

Zum Inhalt:

Ein einziger Moment kann alles verändern. Als Hannas Vater plötzlich stirbt, sind sie und ihre drei Geschwister Pia, Emma und Mika mit einem Schlag Vollwaisen. Doch Hanna ist stark, für sich ...

Zum Inhalt:

Ein einziger Moment kann alles verändern. Als Hannas Vater plötzlich stirbt, sind sie und ihre drei Geschwister Pia, Emma und Mika mit einem Schlag Vollwaisen. Doch Hanna ist stark, für sich und ihre jüngeren Geschwister. Vor Gericht kämpft die 21-Jährige schließlich um die Vormundschaft. Unterstützung erhält sie von dem nicht ganz unattraktiven Mark, ausgerechnet jenem Polizisten, der ihr die Todesnachricht überbracht hat. Doch was bewegt ihn dazu, ihr zu helfen? Und was verschweigt er ihr? Während beide mit ihren inneren Dämonen kämpfen, bleibt nur eine Frage: Ist Liebe stärker als Angst?

»Keiner trennt uns« ist der bewegende und zutiefst berührende Auftakt der neuen New Adult-Reihe von Jana von Bergner. Eine Geschichte von Verlust und Wiederfinden, von Tod und Leben, von Familie und Erwachsenwerden, von Mut und Hoffnung – und dem Kampf um die ganz große Liebe.



Über die Autorin:

Jana von Bergner arbeitete acht Jahre für einen großen deutschen Zeitungsverlag, bevor sie in ihrer Elternzeit den Traum vom ersten eigenen Roman verwirklicht hat. Mittlerweile arbeitet sie als Vollzeit-Autorin und lebt mit ihrem Sohn und ihrem Hund nördlich von Hamburg.

Mehr über die Autorin erfahrt ihr auf ihrer Homepage, der Facebookseite und auch bei Instagram.



Mein Fazit und meine Rezension:

Hanna ist Medizinstudentin und hat somit einiges zu tun. Doch in erster Linie ist sie auch eine große Schwester und kümmert sich rührend um ihre jüngeren Geschwister. Auch an jenem Tag, der das Leben von allen für immer verändert, denn ein Polizist bringt die Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Vaters. Und auf einmal ist alles anders, denn die vier sind Vollwaisen und nicht nur die Trauer steht im Vordergrund, sondern auch die Angst: wie soll es weiter gehen? Und: werden sie als Familie zusammenbleiben können? Für Hanna und ihre Geschwister beginnt eine schwierige Zeit voller Fragen und rechtlicher Probleme, denn auch die Vormundschaft will geklärt sein. Hilfe erhält sie dabei unverhofft von dem Polizisten, der ihr die Todesnachricht überbracht hat, doch auch er hat Geheimnisse, die ihn nicht los lassen wollen. Und dann schleicht sich da auch noch ganz leise ein Gefühl ein, mit dem niemand gerechnet hat: die Liebe…

Hanna ist für mich eine typische große Schwester, so zumindest kenne ich sie und ich spreche aus Erfahrung, denn ich habe auch ältere Schwestern. Sie kümmert sich um ihre Geschwister, ist immer da, wenn man sie braucht und ist eine Art zweite Mutter. Überdeutlich wird hier sogar, dass sie ihr eigenes Leben hinten anstellt, als ihr jüngerer Bruder krank ist und alle ausgeflogen sind – dabei steht für sie ein wichtiges Referat an, das ihre berufliche Zukunft beeinträchtigen kann.

Als ich die ersten wenigen Seiten gelesen habe und dort auf Hanna getroffen bin, habe zunächst überlegt, ob ich nicht einfach in die Geschichte steigen und sie mal rütteln kann. Wie kann es denn sein, dass sie sich selbst so vernachlässigt und ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellt? Doch nach und nach wurde mir klar, welche Bürde Hanna auf ihren jungen Schultern trägt: ihre Mutter ist verstorben als ihre Geschwister noch jung waren und ihr Vater ist in ein tiefes Loch gefallen oder aber ständig am arbeiten. Was bleibt ihr also anderes übrig, als für die jüngeren Geschwister zu sorgen? Das macht doch Familie aus!

Auch bereits zu Beginn der Geschichte treffen wir auf den Polizisten Mark, der die Aufgabe hat, ihr gemeinsam mit meinem Kollegen die Todesnachricht von Hannas Vater zu überbringen. Keine leichte Aufgabe und die Umsetzung war es auch nicht. Als Hanna die Tür geöffnet hat und dort die beiden Polizisten stehen sah, ist mir schier das Herz aus der Brust gesprungen. Man merkt, ich war direkt mit meinen Gefühlen in die Geschichte involviert!

Aber zurück zu Mark: der junge Polizist bringt etwas mit, das seinem Kollegen fehlt: Mitgefühl und Einfühlungsvermögen. Mark kann sich in die junge Frau hineinversetzen, der mitgeteilt wird, dass sie nun Vollwaise ist und weiß, was diese Nachricht mit sich bringt. Schon an dieser Reaktion merkt man, dass Mark ein Geheimnis hat und selbst auch schon sehr viel durchgemacht haben muss und natürlich werden wir Leser auch hier nicht von der lieben Jana enttäuscht.

Obwohl es in dieser Geschichte um Hanna und die Geschichte ihrer Familie geht, ist auch Mark ein Teil davon und wird bald zu ihrem Schicksal, denn er ist derjenige, der helfen kann und ihr auch die Hilfe anbietet. Während Hanna in den Mühlen der Justiz, die wegen der Minderjährigkeit ihres Bruders ziemlich schnell nach dem Tod ihres Vaters ins Mahlen geraten, verloren wäre, kann ihr Mark die Sicherheit geben, dass sie bei all dem nicht allein ist. Ihr denkt euch jetzt sicher „Aber klar tut er das, aber wo ist der Rest von Hannas Familie, sie kann doch wohl nicht allein sein?“. Da gebe ich euch Recht und tatsächlich ist sie es auch nicht, denn es gibt ihre Tante Yvonne, die am liebsten die Fürsorge für ihre jüngeren Geschwister übernehmen würde, nur würdet ihr euch auseinander reißen lassen? Ihr seht, Zeit zum Trauern bleibt Hanna nicht und dabei hat sie diese dringend nötig.

Am liebsten würde ich euch jetzt direkt mitten in die Geschichte mitnehmen und euch einfach alles berichten, aber ich halte mich zurück. Auf 260 Seiten hat Jana von Bergner eine Geschichte geschaffen, die emotionaler nicht sein kann und den Leser tief berührt. Dabei hat sie ihre Protagonisten nicht nur mit Bedacht gewählt, sondern auch liebevoll gestaltet und beschrieben. Hanna und Mark sind für mich zwei reale Personen, denen ich auch jederzeit draußen auf der Straße begegnen könnte. Dabei könnten die Beiden nicht unterschiedlicher sein.

Jana hat jedes einzelne Detail liebevoll herausgearbeitet und recherchiert und somit für uns Leser eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschaffen, die man so schnell nicht wieder verlassen kann. Auch hier hat es eine Autorin geschafft, mich regelrecht an ihre Geschichte zu fesseln, denn ich konnte sie nicht mehr aus den Händen legen (einmal nur kurz – Akkubedingt!).

Und natürlich muss ich auch noch was zu dem liebevoll gestalteten Cover anmerken: das Cover ist für mich einfach perfekt! Derzeit wird der Markt von Pärchencovern geflutet, sodass man jede einzelne Liebesgeschichte erkennt, aber hier geht es vorwiegend um das New Adult Genre und dazu passt es einfach nur perfekt! Das schlichte und dennoch elegante Design ist es, was sich von anderen Büchern abheben lässt. Ich freue mich schon jetzt darauf in die Buchhandlung zu gehen und mir das Taschenbuch zu kaufen!

Für mich war es das erste Buch der lieben Jana von Bergner, ich weiß jedoch, es wird definitiv nicht mein Letztes gewesen sein und ich fiebere schon jetzt den weiteren beiden Bänden entgegen, die hoffentlich sehr bald erscheinen werden.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Zurück nach Gansett Island!

Sehnsucht auf Gansett Island
0

Zum Inhalt: 

Joe Cantrell, der Besitzer der Gansett Island Fährgesellschaft, ist, seit er denken kann, in Janey McCarthy verliebt. Aber Janey war entweder anderweitig vergeben oder verlobt mit dem angehenden ...

Zum Inhalt: 

Joe Cantrell, der Besitzer der Gansett Island Fährgesellschaft, ist, seit er denken kann, in Janey McCarthy verliebt. Aber Janey war entweder anderweitig vergeben oder verlobt mit dem angehenden Arzt David Lawrence. Als die Beziehung von David und Janey in die Brüche geht, wendet sie sich an ihren »fünften Bruder« Joe, einen der wenigen Menschen in ihrem engsten Freundeskreis, der auf dem Festland lebt. Janey beschließt, dass ein paar Tage mit Joe genau das sind, was sie braucht, bevor sie zur Insel zurückkehrt, um ihrer Familie die Nachricht ihrer gescheiterten Verlobung zu überbringen. Es war schlimm genug für Joe, Janey aus der Ferne zu lieben, aber sie in seinem Haus zu haben ist reinste Folter. Wird er die Gelegenheit ergreifen und ihr beweisen, was zwischen ihnen sein könnte? Und was wird Joes bester Freund, Janeys älterer Bruder Mac, dazu sagen?



Über die Autorin: 

Marie Force ist Autorin von über 25 zeitgenössischen Liebesromanen, von denen etliche sich auf den Bestsellerlisten der New York Times, der USA Today und des Wall Street Journal platziert haben. Unter dem Pseudonym M. S. Force hat sie zudem die Erotikserie »Quantum« veröffentlicht.
Marie Force wurde in Rhode Island geboren, wo sie auch heute wieder mit ihrem Mann, ihren beiden fast erwachsenen Töchtern und zwei Hunden lebt.

Mehr über Marie Force erfahrt ihr auf ihrer Homepage, ihrer Facebookseite oder auf Instagram.



Mein Fazit und meine Rezension: 

Joe ist schon seit vielen Jahren heimlich in Janey, die jüngere Schwester der McCarthy Brüder, verliebt, doch sie merkt es nicht. Stets war er ein sehr guter Freund für sie, aber nicht mehr. Nachdem Janey ihren Verlobten jedoch ihren Verlobten in Flagranti erwischt, bricht für sie eine Welt zusammen - denn 13 Jahre kann man nicht einfach wegwerfen. Janey weiß sich keinen Ausweg und ruft ihren Freund Joe an, der ihr zur Seite steht. Doch bald erkennt auch sie, dass Joe mehr ist als nur ein guter Freund. Wird Joe sich ihr offenbaren? Und was sagen die McCarthy Brüder dazu? 

Janey war seit dem ersten Band mein Liebling! Ich habe sie schon in "Liebe auf Gansett Island" als liebenswerte McCarthy kennengelernt, die ihr Herz auf dem rechten Fleck hat. Doch genau das wird ihr jetzt zum Verhängnis. Vor einigen Jahren hat sie ihren Traum, Tiermedizin zu studieren, aufgegeben, da ihr Verlobter es nicht wollte - eine doppelte finanzielle Belastung sei einfach nicht drin. Schweren Herzens hat sie sich also gegen das Studium entschieden und wurde stattdessen Tierartzhelferin bei dem örtlichen Tierarzt. Ein Beruf, der sie mehr als erfüllt und doch fehlt ihr etwas. Bald steht die Hochzeit mit ihrem Verlobten bevor, doch als sie sich entschließt, ihn an ihrem Jahrestag zu überraschen, fällt sie aus allen Wolken: denn sie erwischt ihn in ihrem Bett mit einer anderen in einer eindeutigen Position. Wäre ich an Janeys Seite gewesen, so wäre ich wohl ausgerastet und auf ihren Verlobten losgegangen, ich hätte ihm eine Szene gemacht, die er sein Lebtag nicht mehr vergessen hätte. Aber so ist Janey nicht. Mit gebrochenem Herzen verlässt sie das Festland und flüchtet sich zurück nach Gansett Island in die Arme ihres Freundes Joe. 

Als Joe den Anruf von Janey erhält, ist er aus dem Häuschen. Natürlich hat er nach wie vor starke Gefühle für Janey, doch er ist fuchsteufelswild als er erfährt, was ihr Verlobter ihr angetan hat. Joe steht ihr mit Rat und Tat zur Seite und gewährt ihr Zuflucht, auch wenn es für ihn eine Qual ist, sie in seinem Bett zu wissen, ohne selbst in ihrer Nähe sein zu können. 

Bereits in Teil 1 der McCarthy Reihe haben wir als Leser erfahren, dass Joe ein Auge auf Janey geworfen hat und ich hatte schon damals gehofft, dass die Beiden auch einen eigenen Roman bekommen. Gott sei Dank war dem so! Wie tief seine Gefühle allerdings wirklich sind, das hätte ich nicht vermutet. Schon seit vielen Jahren ist er in Janey verliebt, hat die ersten Liebschaften mitgemacht und sie immer unterstützt, obwohl er selbst schier verzweifelt ist, wenn sie verletzt war oder aber, wenn sie eine neue Liebe gefunden hatte. 

Für mich ist es kaum vorstellbar, so viele Jahre in einen Menschen verliebt zu sein, dem man seine Gefühle nicht offenbaren kann. Joe hat hier wirklich Durchhaltevermögen bewiesen, aber auch treue, denn - obwohl er auch zwischendurch Frauenbekanntschaften hatte - sein Herz gehört immer Janey. 

Natürlich hat es mich unbändig gefreut, als tatsächlich das Prickeln aufgekommen ist und auch in mir ist Hoffnung aufgekeimt, obwohl es zunächst nicht so ausgesehen hat. Denn nach einiger Zeit taucht Janeys Verlobter auf Gansett Island auf und stellt sie zur Rede - er hat keine Ahnung davon, dass sie ihn gesehen hat. Statt einer Begrüßung erhält er erst mal eins auf die Nase und zwar von Joe. 

Auch in dieser Geschichte versteht sich Marie Force nicht nur auf die Familienbande, sondern auch auf tiefe Gefühle, das Prickeln, das wir Leser so lieben, aber auch die Angst, einen geliebten Menschen zu verlieren. Während der 270 Seiten habe ich wahrlich eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt, die mich mit ihren Aufs und Abs tatsächlich manchmal schwindelig zurückgelassen hat, aber eins kann ich sagen: ich habe es nicht bereut! 

Für alle Fans von Marie Force und natürlich ihrer geliebten Green Mountain Serie ein Muss! Die Familie McCarthy hat auch schon ein Stück meines Herzens erobert. 

Veröffentlicht am 23.03.2018

Mach Wunder wahr und dein Leben wundervoll!

Mach Wunder wahr
0

Zum Inhalt: 

Mit einem Strahlen das Glück umarmen
„Glück ist kein Zustand, sondern eine Entscheidung!“, weiß Gabrielle Bernstein. Humorvoll und klar zeigt die Bestsellerautorin, wie wir negative Gedankenmuster ...

Zum Inhalt: 

Mit einem Strahlen das Glück umarmen
„Glück ist kein Zustand, sondern eine Entscheidung!“, weiß Gabrielle Bernstein. Humorvoll und klar zeigt die Bestsellerautorin, wie wir negative Gedankenmuster aus dem Weg räumen und wunderbare Veränderungen in unserem Leben erschaffen können. Ein besonderer Mix aus Affirmationen, körperlicher Aktivität und Meditationen legt jene innere Quelle der Intuition und Selbsterkenntnis frei, die uns Führung und Inspiration schenkt, wann immer wir sie brauchen. Spirituelle Selbsthilfe der besonderen Art – frisch, undogmatisch und immer voll im echten Leben.



Über die Autorin: 

Gabrielle Bernstein ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten spirituellen Lehrerinnen einer jungen Generation, die authentisch, unterhaltsam und undogmatisch ihr Wissen weitergeben. Über die Social-Media-Netzwerke und ihre Vortragsreisen erreicht sie Tausende Menschen rund um die Welt. Sie schreibt regelmäßige Kolumnen für die deutschen Ausgaben von Happinez und Myself Magazin Online.

Mehr über Gabby Bernstein erfahrt ihr auf ihrer Homepage , bei Facebook und auch bei Instagram.



Mein Fazit und meine Rezension: 

Gabrielle Bernstein - vor einigen Jahren hätte mir dieser Namen noch gar nichts gesagt. Okay, ich bin ehrlich - vor einigen Monaten war ich total unwissend. Mich hat zunächst ihr Nachname total fasziniert "Bernstein", was steckt wohl dahinter?

Das erste Mal habe ich von ihr in einem anderen Buch gelesen und der Name hat mich einfach fasziniert. Schon bald landete ihr erstes Buch in meinem Regal und seitdem folgten viele weitere. Noch nicht von allen konnte ich meine Rezension veröffentlichen, dafür brauche ich noch etwas, denn mit den Büchern von Gabrielle Bernstein hat man keine "leichte Kost" vor sich liegen oder aber einen Roman, den man in einem Rutsch durchlesen und dann wieder weglegen kann. 

Doch das möchte Gabrielle Bernstein auch nicht erreichen! Mit ihren Büchern macht Gabrielle auf das Aufmerksam, was uns allen fehlt: Glück, Zufriedenheit, Freude und Liebe. Sie selbst weiß, wie es ist, am Ende zu sein - daraus macht sie auch in ihren Büchern keinen Hehl, denn überall fließt auch ihre private Geschichte ein. Das macht sie umso sympathischer und "näher" für uns Leser!

In ihren Büchern teilt uns Gabrielle humorvoll aber auch klar mit, wie sie es geschafft hat, nach und nach ihren Weg zum Glück zu finden, ihre negativen Gedankenmuster aus ihrem Leben zu verbannen, und verrät uns ihre Tipps und Tricks, wie sie den neuen Lebensweg erreichen konnte.

Mit ihrem Buch "Mach Wunder wahr" gibt sie uns Lesern 12 wertvolle Impulse für ein schwungvolles, aber auch glückliches Leben an die Hand, die nachvollziehbar und umsetzbar sind. Dabei schafft sie es, ihre Impulse nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten und Sporteinheiten zu generieren und zu verfestigen. Ihr findet in jedem Kapitel prägnante Affirmationen, Meditationen aber auch kurze Sporteinheiten, die das Gelesene verinnerlichen und somit näher zum Selbst bringen sollen. 

Zunächst steigt sie mit uns auf der Ebene der Emotionen ein, denn Gefühle können uns helfen bei unserem Tun, uns aber auch stoppen und an einer Stelle verharren lassen, wenn wir sie falsch entwickeln. Ein großer Aspekt in diesem Zusammenhang (was ich schon mehrfach gelesen, aber auch praktiziert habe und somit bestätigen kann!) ist die Vergebung. 

"Vergebung heißt Loslassen!"

Mit Hilfe des hawaiianischen Rituals Ho'oponopono habe ich gelernt mir selbst zu vergeben, die Vergangenheit loszulassen, um endlich im Hier und Jetzt anzukommen. Gabrielle erklärt in ihrem Buch einfühlsam, aber auch mit Nachdruck, was es heißt zu vergeben, welche Veränderung es bedeutet und wie schwer es tatsächlich ist, aber dass es nicht unmöglich ist. Wer diesen Schritt gewagt und tatsächlich vollendet hat, ist auf einem sehr guten Weg!

Ihr seht, mit diesem Buch hat man nicht nur einen Ratgeber an der Hand, sondern einen Freund, der einem einen liebevollen Schubs gibt und dir sagt, dass du es ändern kannst, dass du dein Leben ändern kannst und zwar hin zum Guten. 

Ich werde das Buch sicherlich erneut in die Hand nehmen und mir meine Stichworte weiterhin durch den Kopf gehen lassen. Natürlich ist mir das von Gabrielle Geschriebene nicht neu, ich habe es schon mehrfach gelesen, doch ist es immer wieder interessant, die vielen Blickwinkel und Erklärungen, Tipps und Tricks zu lesen, die es auf diesem Gebiet gibt. Jede einzelne verhilft mir mehr, das Gelesene zu verinnerlichen und auch für mich umzusetzen. 

Schlussendlich möchte ich euch einfach nur noch einen kleinen Denkanstoß von Gabrielle selbst mit auf den Weg geben: 

"Glück ist kein Zustand, sondern eine Entscheidung!"

und damit hat sie vollkommen Recht!

Veröffentlicht am 20.03.2018

Urlaub auf Paros

Süßes Wasser / Glykó Neró
0

Zum Inhalt:

Auf der griechischen Insel Paros neigt sich die Urlaubssaison ihrem Ende zu. Katharina Waldmann freut sich auf die wohlverdiente Entspannung nach einem langen Arbeitstag. Zu später Stunde ...

Zum Inhalt:

Auf der griechischen Insel Paros neigt sich die Urlaubssaison ihrem Ende zu. Katharina Waldmann freut sich auf die wohlverdiente Entspannung nach einem langen Arbeitstag. Zu später Stunde soll noch eine Vermisstenanzeige für einen ausgebüchsten Ehemann aufgenommen werden – ein Routinefall, dem sie keine große Beachtung schenkt. Als jedoch die Leiche des Vermissten kurz darauf in einer Zisterne gefunden wird, sehen sich Katharina und ihr Team plötzlich in ein Netz aus mysteriösen Mordfällen und Schmiergeldern verstrickt. Korruption, Fahrlässigkeit und unendliche Gier – von Paros über Amsterdam und bis nach Thailand. Die einzige scheinbare Gemeinsamkeit scheint die Firma AquaTop zu sein. Aber was kann Meerwasserentsalzung mit Mord zu tun haben?



Über den Autor:

Peter Pachel ist 1957 in Siegburg geboren und im Rheinland aufgewachsen. Der Autor reiste 1981 zum ersten Mal auf die griechischen Inseln und war von Anfang an begeistert von dem faszinierenden Land und seinen Menschen. Besonders die Kykladen mit ihrem unvergleichbaren Licht haben es ihm angetan. In Naoussa auf Paros fand er schnell Freunde und Familienanschluss bei Flora und Dimitri, die er bis heute mindestens einmal im Jahr besucht. Dort hat er über die Jahre viele Menschen aus aller Welt kennengelernt, die ähnlich wie er alle dem idyllischen Ort erlegen sind. Infected by the Paroan Virus, nennen sie das Verlangen, immer wieder auf diese ägäische Insel zu kommen.

Peter Pachel lebt seit über 30 Jahren in Köln.



Mein Fazit und meine Rezension:

Auf Paros ist immer etwas los, gerade zur Urlaubszeit, doch als sich diese dem Ende zuneigt, muss es doch etwas ruhiger werden. So zumindest glaubt Katharina Waldmann die wohlverdiente Ruhe genießen zu können, doch leider hat sie die Rechnung nicht mit dem Verbrechen gemacht, denn das ruht niemals. Und ehe sie es sich versieht, steckt sie auch schon mitten drin in den dunklen Machenschaften und verstrickt sich immer tiefer in ein Netz aus Bedrohung und Lügen.

Katharina Waldmann ist von der Mordkommission Athen auf die griechische Insel Paros gerufen wurden und seither dort geblieben. Leider wird auch diese beschauliche Insel vom Verbrechen heimgesucht, sodass an Ruhe erst mal nicht zu denken ist. Ich selbst bin erst mit dem dritten Roman um Katharina Waldmann gestartet, konnte mich aber auf Anhieb darin zurecht finden und auch mit der Protagonistin Katharina gemeinsam ermitteln.

Nicht zuletzt die detailgetreue Beschreibung der Insel hat mir geholfen, mich auf Paros heimisch zu fühlen und nicht nur als Leser dabei zu sein. Leider war ich bislang noch nie in Griechenland, doch die Insel ist nach dieser Beschreibung ein absolutes Muss für mich!

Aber weiter in der Geschichte. Katharina hofft auf Paros nun endlich zur Ruhe zu kommen und die Idylle mit ihrem Lebensgefährten Dawid zu genießen. Doch das ist noch nicht alles, denn gerade zum Wochenende hin hat sich eine Freundin aus Athen angekündigt. Ein Grund zum Feiern! Leider gönnt man Katharina dieses Wochenende nicht, denn schon bald darauf wird der Leichnam eines Vermissten gefunden, der keineswegs auf natürlichem Wege verstorben ist.

Für Katharina geht es zurück an die Arbeit, denn ein Mord will aufgeklärt werden und dabei geht es nicht mit rechten Dingen zu. Gemeinsam mit ihrem Team begegnet Katharina Korruption, Gier und Schmiergeldern, die alle auf eine Firma hindeuten: TopAqua. Aber was hat diese mit dem Mord zu tun?

Wie schon gesagt, war es für mich der erste Kriminalroman von Peter Pachel, doch ich weiß nach diesem Buch, dass es definitiv nicht der Letzte für mich war! Mit seinem flüssigen Schreibstil, dem detailgenauen Beschreibungen und seiner Spannung schafft es Peter Pachel bereits nach wenigen Seiten, den Leser vollends zu fesseln und einfach nicht mehr los zu lassen. Wer also wirklich einen Kurztrip nach Paros machen möchte, ist mit diesem Buch sehr gut bedient: denn ihr werdet es nicht mehr aus der Hand legen können!

Veröffentlicht am 18.03.2018

Zwei, die sich gefunden haben! Das müsst ihr einfach lesen!

Mit Gobi durch die Wüste - eine wahre Geschichte
0

Zum Inhalt:

Dion Leonard ist Ultra-Marathonläufer und lebt für die härtesten Rennen der Welt. Als er nach China zum 7-Tage-Rennen durch die Wüste Gobi reist, will er in erster Linie den Wettkampf gewinnen. ...

Zum Inhalt:

Dion Leonard ist Ultra-Marathonläufer und lebt für die härtesten Rennen der Welt. Als er nach China zum 7-Tage-Rennen durch die Wüste Gobi reist, will er in erster Linie den Wettkampf gewinnen. Dafür hat er leichtes Gepäck und nur das nötigste Essen dabei. Womit er nicht rechnet: mit der kleinen Mischlingshündin, die ihn aus ihren großen braunen Augen an der Startlinie anschaut – und dann kilometerweit begleitet. Er nennt sie Gobi, sie schenkt ihm Mut, als er ans Aufgeben denkt. Und schließlich kehrt er während des Rennens für sie um. Davon, wie der kleine Hund mit großem Herzen einen besseren Mensch aus ihm gemacht hat, erzählt Leonard in diesem Buch.


Über den Autor:

Dion Leonard, 42 Jahre alt, Australier, lebt mit seiner Frau Lucja in Schottland. Dion hat sich bei einigen der härtesten Ultra-Marathons der Welt durch eigentlich unwegsame Landschaften durchgesetzt. Er hat den 250km-Marathon Des Sables durch die marokkanische Sahara zweimal vollendet und ist auch durch die Kalahari-Wüste gelaufen. Dions letztes 250 Kilometer langes Rennen durch die Wüste Gobi bildete den Wendepunkt in seinem Leben. Denn dort verliebte er sich in einen streunenden Hund, der ihm gefolgt ist und der sein Leben für immer verändert hat.


Mein Fazit und meine Rezension:

Mich hat das Laufen schon immer fasziniert und eine Zeit lang hat man mich auch in den Wäldern meiner Heimat vorgefunden. Während dem Laufen konnte ich nachdenken, meinen Gefühlen (egal ob Freude oder Wut) freien Lauf lassen - im wahrsten Sinne des Wortes - und kam am Ende nicht nur geschafft, aber auch überglücklich Zuhause wieder an. Irgendwann wurde es bei mir weniger und dann habe ich aufgehört: eine schlechte Entscheidung, wie ich selbst vor kurzem erfahren habe, also habe ich mich wieder mit Laufkleidung eingedeckt und bald geht's für mich zurück auf die Laufwege, ab in die Natur, hin zur Freiheit.

Für Dion Leonard war das Laufen jedoch noch nie so eine Befreiung und eigentlich liebt er diesen Sport noch nicht einmal, das gibt er auch offen in seinem Buch zu

"Ich liebe das Laufen nicht. Eigentlich mag ich es nicht einmal. Ich liebe den Wettbewerb."

Und so ist Dion auch zum Laufen gekommen. Eine abendliche Wette mit einem Freund brachte ihn dazu, zu seinem ersten Halbmarathon anzutreten und - tatsächlich - er schaffte es vor dem durchtrainierten Läufer ins Ziel. Von da an ist er auf einigen Marathons an der Spitze anzutreffen.

Auch bei diesem Marathon, der ihn 7 Tage durch die Wüste Gobi führt, ist er mit dabei. Die anderen Läufer beachten ihn kaum, ist er doch ein Einzelgänger und hat seine eigene Methode, sich auf einen langen Lauf vorzubereiten und die kommt ihm auch dieses Mal zugute, denn die Wüste Gobi ist eine große Herausforderung. Doch nicht nur die Wüste birgt viele Überraschungen für Dion, auch der kleine Streuner, der überraschend am Start auftaucht und sich unter die Menge der Läufer mischt.

Der kleine braune Mischling mit den kurzen Beinen und den zotteligen Fell blickt ihn aus großen braunen Augen an und ist fasziniert von den Überschuhen, die er trägt. Doch damit nicht genug, sobald das Startsignal ertönt läuft nicht nur Dion los, auch sein kleiner tierischer Gefährte weicht nicht von seiner Seite. Überraschend behände flitzt der kleine Mischling durch die Landschaften und kommt am Ende des Tages gemeinsam mit Dion am ersten Etappenziel an.

Gemeinsam mit seiner kleinen Hündin, die er nach dem Fundort Gobi benennt, meistert Dion alle Hürden dieses Laufs - obwohl er mehr als einmal daran denkt, dass er scheitern könnte: Gobi richtet ihn immer wieder auf. Und so merkt auch Dion, dass es bei einem Marathon nicht nur aufs Laufen oder den Wettbewerb ankommt, sondern auch um das Gemeinschaftsgefühl, das ihn ebenfalls dazu bringt, einem Mitläufer zu helfen und das Leben zu retten.

Mich hat die Geschichte von Dion und Gobi sehr berührt und mir war, als wäre ich mit den beiden quer durch die Wüste gelaufen, hätte Wind und Wetter und auch den heißen Temperaturen getrotzt und eine für mich fabelhafte Strecke zurückgelegt. Nicht nur Dion, auch mir wird während dem Lesen klar, dass sich hier zwei Gefährten gesucht und gefunden haben, die nichts mehr so schnell auseinander bringen wird - mit Ausnahme der chinesischen Behörden oder aber die Einfuhrbestimmungen nach Großbritannien, denn für Dion ist klar: Gobi soll mit ihm nach Hause kommen!

Den ganzen Medienrummel, der im Buch beschrieben wird, habe ich tatsächlich gar nicht mitbekommen oder aber nicht wahrgenommen, doch hat es Dion tatsächlich geschafft mit Hilfe von vielen Menschen und einer großen Crowdfunding-Campagne das Geld zu beschaffen, um Gobi aus China nach Großbritannien zu holen. Dass die Beiden aber nicht nur auf Probleme bei den Behörden gestoßen sind, sondern auch noch in China selbst ein großes Abenteuer erlebt haben, hat mich gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören lassen!

Gebannt habe ich die Geschichte von Dion und der kleinen Gobi verfolgt, habe mit beiden gelitten und gehofft und kann euch eins sagen: die Geschichte ist es definitiv Wert gelesen und verbreitet zu werden!

Oder, wie sagt Dion so schön:

"Eins weiß ich allerdings: Gobi zu suchen war mit das Härteste, was ich je in meinem Leben getan habe. Aber ... von Gobi gefunden zu werden gehört zu den besten Dingen."

Treffender könnte ich es nicht beschreiben! Sie haben sich gesucht und Gott sei Dank gefunden!