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Ninche

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2021

Amüsante Unterhaltung

Erben wollen sie alle
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Das Cover hat bereits den typischen Stil der Autorin. Tessa Henning habe ich zuvor schon mehrfach wahrgenommen, habe mich allerdings nicht für einen Kauf entschieden, da ich immer dachte, dass ...

Das Cover hat bereits den typischen Stil der Autorin. Tessa Henning habe ich zuvor schon mehrfach wahrgenommen, habe mich allerdings nicht für einen Kauf entschieden, da ich immer dachte, dass die Autorin nicht für meine Alterklasse schreibt.
Insgesamt kann ich diese Vermutung nicht bestätigen. Allerdings würde ich auch nicht permanent Bücher von ihr lesen wollen, da ich mich weniger zur Zielgruppe zähle.
Die Autorin geht mit einer leichten und doch authentischen Sprache an ihre Geschichte heran. Die Protagonistin Bianca möchte ihren Lebensabend fernab aller Konventionen genießen. Das wird auch schnell sprachlich deutlich. Da Bianca auf Mallorca lebt, werden auch ein paar spanische Sätze gesprochen, was den Leser noch etwas mehr mitnimmt. Die Figuren sind authentisch gezeichnet gezeichnet, auch wenn Biancas Freund Wolfi etwas zu aufgesetzt scheint. Auch das ist Geschmackssache. Die Story ist nicht sonderlich neu, jedoch hat sie Frau Henning auch nicht zu plump umgesetzt, sodass das Buch eine gute leichte Lektüre für schöne Sommerabende bietet.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Ein guter Thriller

Amissa. Die Verlorenen
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Mädchen verschwinden spurlos. Sie mussten mit ihren Eltern umziehen, haben sich deswegen mit ihren Eltern zerstritten und scheinen zunächst von Zuhause weggelaufen zu sein. Die Eltern werden ...

Mädchen verschwinden spurlos. Sie mussten mit ihren Eltern umziehen, haben sich deswegen mit ihren Eltern zerstritten und scheinen zunächst von Zuhause weggelaufen zu sein. Die Eltern werden durch die Polizei mit dem Hinweis vertröstet, dass die Mädchen bald wieder auftauchen. Das Ermittlerduo, welches zufällig auf die Fälle gestoßen ist, nimmt sich ihrer an.

Das Buch ist ein solider Thriller, welcher spannend aufgebaut ist. Die Spannung wird vor allem durch die ständigen Perspektivwechsel erzeugt, welche immer mit einem Cliffhänger enden.
Die Thematik ist aktuell und weißt auch auf die Gefahren der Nutzung von Social Media hin.

Obwohl es sich um einen soliden Thriller handelt, der spannend ist, bin ich nicht wirklich mit den Protagonisten warm geworden. Ich habe lange überlegt, woran es liegt, bis es mir aufgefallen es ist. Meines Erachtens wird sehr viel mit Klischees gearbeitet. Viele Elemente der Handlung sind bereits durch andere Bücher und TV-Serien bekannt und wirken daher etwas abgedroschen. Alles in allem soll dies aber nicht die Leistung des Autors schmälern, denn es handelt sich um einen spannenden Thriller, der sich gut lesen lässt und bei dem man weiterlesen möchte.


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Veröffentlicht am 03.06.2021

Ein etwas zäher Auftakt

Dark Blue Rising (Bd. 1)
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Tabby stellt bereits früh fest, dass ihr Leben anders verläuft als das ihrer Mitmenschen. So zieht sie mit ihrer vermeintlichen Mutter umher, bis etwas Unvorhergesehenes passiert und beide für ...

Tabby stellt bereits früh fest, dass ihr Leben anders verläuft als das ihrer Mitmenschen. So zieht sie mit ihrer vermeintlichen Mutter umher, bis etwas Unvorhergesehenes passiert und beide für immer trennt. Zurück bei ihren leiblichen Eltern überschlagen sich für Tabby die Ereignisse und der Kreis, vor dem Cate sie immer gewarnt hatte, tritt in ihr Leben.

Die Autorin Teri Terry scheint aktuelle politische Themen für ihre Bücher zu bevorzugen. In Dark Blue Rising widmet sie sich dem Klimawandel. Thematisch eigentlich hochaktuell.
Das Cover lässt auf Tabbys Verbindung zum Meer schließen. Schmückend wirken die Elemente im Metalliclook. Jedes Kapitel beginnt mit einer ansprechenden Grafik.
Die Autorin lässt Tabby die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählen. Die Kapitel sind sehr kurz, teilweise schon zu kurz, da es nicht mal eine Seite hatte. Die Story ist zu Beginn des Buches sehr stockend und langatmig, im Mittelteil ist sie oftmals redundant, sodass man das Gefühl hat, dass das erste Buch ruhig viele Seiten kürzer und dafür etwas rasanter in der Erzählung sein könnte. Erst gegen Ende des Buches nimmt die Story Fahrt auf, als sich die Eregnisse zu überschlagen beginnen. Oftmals werden mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet werden. Obwohl es sich um eine Trilogie handelt, finde ich es schade, da viele Szenen sehr unglaubwürdig und utopisch wirken, ohne dass eine Erklärung dafür geliefert wird. Ähnliches lässt sich über das Ende sagen. Sollten in den nachfolgenden Büchern alle offenen Fragen wieder aufgegriffen werden, gibt es viel Klärungsbedarf, daher empfielt es sich, das Buch ggf. erneut zu lesen.
Ähnlich verhält es sich mit den weiteren Charakteren, viele werden nur angerissen, sodass man am Ende nur einen Eindruck von Tabby hat. Der Verbleib vieler Charaktere ist unklar.
Sprachlich ist das Buch einfach gehalten und lässt sich leicht lesen.

Auch wenn das Buch am Ende noch etwas an Fahrt aufgenommen hat, war es mir an vielen Stellen zu langatmig. Man kann die vielen offenen Fragen als Spannungsbogen bezeichnen, aber allein die Fülle an diesen offenen Fragen macht es schwer der Story etwas abzugewinnen. An der ein oder anderen Stelle hätte ich es schön gefunden, wenn man als Leser ein paar Informationen bekommen hätte. Oftmals erscheint Tabby auch sehr naiv und wenig realitätsnah. Für mich geht der erste Band eher Richtung Dystopie und Science Fiction.


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