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Veröffentlicht am 25.05.2023

Neuanfang und Happy End für Lou?

Mein Herz in zwei Welten
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Mit „Mein Herz in zwei Welten“ schließt Jojo Moyes die Lou-Reihe ab – wieder sehr nervenaufreibend und emotional, aber auch humorvoll. Die Geschichte war auf jeden Fall sehr detailreich geschrieben und ...

Mit „Mein Herz in zwei Welten“ schließt Jojo Moyes die Lou-Reihe ab – wieder sehr nervenaufreibend und emotional, aber auch humorvoll. Die Geschichte war auf jeden Fall sehr detailreich geschrieben und daher etwas länger als die anderen beiden. Für mich waren allerdings auch einige etwas langweiligere Stellen dabei und es hat sich sehr gezogen.

„Trag deine Ringelstrumpfhosen mit Stolz. Führe ein unerschrockenes Leben. Fordere dich heraus. Lebe einfach.“ Diese Worte hat Will Louisa mit auf ihren Weg gegeben. Und genau diese Worte versucht Lou umzusetzen, als sie die Chance ergreift, einen Neuanfang in New York zu wagen. Dafür muss sie jedoch ihren Freund Sam zurücklassen und Fernbeziehungen sind bekannterweise nicht so leicht.

In New York betreut Lou die reiche Mrs. Agnes Gopnik und muss sich erst einmal an die große Umstellung vom Kleinstadt-Leben zum New Yorker High Society Leben gewöhnen. Natürlich gehört auch das ein oder andere brisante Geheimnis dazu. Und auch die „Betreuung“ und Freundschaft zu Agnes ist nicht ganz so leicht, da diese sehr eigen, verwöhnt und nervlich labil ist. Auch hier beweist sich Lou wieder als sehr liebevoll, kreativ und witzig. Doch eine weitere Begegnung, mit jemanden, der sie stark an Will erinnert, bringt ihr Leben dort und die Beziehung mit Sam ins Schwanken.

Insgesamt ein guter Abschluss für die Reihe. Einiges hätte ich mir bei diesem Buch anders gewünscht, aber alles in allem rundet es die Geschichte von Lou ab.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

Die Mitternachtsbibliothek
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Das Cover und die Idee von „Die Mitternachtsbibliothek“ finde ich unglaublich schön und spannend. Deswegen bin ich dem Hype natürlich gefolgt und habe das Buch von Matt Haig auch gelesen. Und was soll ...

Das Cover und die Idee von „Die Mitternachtsbibliothek“ finde ich unglaublich schön und spannend. Deswegen bin ich dem Hype natürlich gefolgt und habe das Buch von Matt Haig auch gelesen. Und was soll ich sagen? Mir ist es dem Hype nicht ganz gerecht geworden. Und trotzdem gab es einige Stellen im Buch, die mich zum Nachdenken angeregt haben und mir positiv in Erinnerung geblieben sind.

Nachdem Nora Seed sich das Leben genommen und in der Mitternachtsbibliothek gelandet ist, beginnt der spannende Part des Buches. Dort trifft sie nicht nur ihre alte Schulbibliothekarin wieder, sondern bekommt auch die Möglichkeit ein bzw. viele neue Leben auszuprobieren. Es geht also um die Frage „Was wäre, wenn … ?“ – eine Frage, die sich sicher jeder schon einmal gestellt hat. Und trotz dieser spannenden Idee und der vielen verschiedenen Welten bzw. Versionen von Noras Leben, bin ich mit ihr nicht ganz warm geworden. Die Geschichte war für mich einfach etwas zu pessimistisch geschrieben und ließ sich daher nicht ganz so schnell lesen. Teilweise hat es sich für mich persönlich sehr gezogen.

Trotzdem gibt einem das Buch einiges mit auf den Weg, was sicher jeder für sich selbst und unterschiedlich wahrnimmt. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich nichts weiter verraten. Man muss das Buch einfach selbst lesen und auf die eigene Art und Wiese wahrnehmen. Insgesamt ein gelungenes Buch, nur nicht ganz mein persönlicher Geschmack.

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Veröffentlicht am 14.07.2022

So viele offene Fragezeichen

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Xenia kann Menschen hören, wenn sie sie berührt - Jael entleert sie und nimmt ihnen die Gefühle. Zwei Menschen wie sie nicht unterschiedlicher sein könnten und doch gefährdet Xenia Jaels Mission und vor ...

Xenia kann Menschen hören, wenn sie sie berührt - Jael entleert sie und nimmt ihnen die Gefühle. Zwei Menschen wie sie nicht unterschiedlicher sein könnten und doch gefährdet Xenia Jaels Mission und vor allem aber sein kaltes Herz. „Partem - Wie die Liebe so kalt“ von Stefanie Neeb gibt uns einen völlig neuen Blickwinkel auf die Welt der Gefühle.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Xenia, Jael, Christal und Felix erzählt. Dadurch und durch die relativ kurzen Kapitel und den flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch sehr schnell lesen. Allerdings ist es teilweise auch schwer den Durchblick zu bewahren, da man anfangs direkt sehr viele Charaktere kennenlernt und es manchmal zu Zeitsprüngen kommt.

Der Prolog als Einstieg in das Buch hat mich völlig fasziniert, aber die Welt des Partem bleibt mir noch immer ein Rätsel. Der Fantasie-Teil der Geschichte kam mir leider etwas zu kurz, da man recht wenig über den Partem und seine Anhänger erfährt und es im Hauptteil eher um den klassischen Jugend-Alltag geht. Jael und vor allem aber Christal sind noch immer so geheimnisvoll wie das Cover des Buches. Xenia und Felix lernt man als sehr freundlich kennen. Die Geschichte der vier ist etwas Besonderes, das man so zuvor noch nicht gelesen hat.

Ich hoffe, dass der zweite Band „Partem - Wie der Tod so ewig“ die noch offenen Fragezeichen beseitigt.

Ich kann das Buch auf jeden Fall allen Fantasie- Fans empfehlen. Auch, wenn es mich noch nicht ganz begeistern konnte, steckt hinter der Geschichte ein großes Potenzial und ich bin gespannt, wie es weiter geht!

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Potenzial nicht ausgeschöpft…

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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„One Second to Love“ von Kristina Moninger war für mich leider ein klassisches Beispiel von „gehyptes Buch, auf das ich mich total freue und welches meine Erwartungen nicht erfüllen kann“. Aka: es war ...

„One Second to Love“ von Kristina Moninger war für mich leider ein klassisches Beispiel von „gehyptes Buch, auf das ich mich total freue und welches meine Erwartungen nicht erfüllen kann“. Aka: es war eine große Enttäuschung für mich.

Erst mal zur Idee, dass jeder Band von einer der Freundinnen handelt und dass sie versuchen, das Verschwinden ihrer Freundin Josie aufzuklären: mega! Das Konzept gibt mir richtige Pretty Little Liars Vibes und ich finde es total gelungen… In der Theorie… In der Praxis hatte ich das Gefühl, dass sich die Autorin etwas zu sehr an der Story orientiert hat? Vielleicht aber auch nur persönliches Empfinden.

Auch mit den Protagonisten Avery und Jake bin ich nicht ganz warm geworden. Ich hatte das Gefühl Avery existiert nur um Jake herum und hat gar keine eigene Persönlichkeit… Und Jake? Der war das klassische Rockstar-Klischee mit tragischer Vorgeschichte und urplötzlicher Sinneswandlung…War einfach nicht meins.

Ein weiterer Kritikpunkt: das Buch hat für mich extrem viel Negativität verbreitet… Sei es Josie, die ihre Freundinnen behandelt, wie sie lustig ist, oder auch Ave, die Jake vergöttert und zugleich hasst (zunächst). Die einzelnen Verbindungen konnte ich daher gar nicht nachvollziehen.

Leider fand ich auch die Kapitel teilweise viel zu lang…

Alles in allem kann ich persönlich leider keine Leseempfehlung aussprechen, obwohl ich Cover, Schreibstil und das Konzept eigentlich sehr schön finde… Ich denke ich werde dem 2. Band trotzdem noch eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Ich verstehe, warum andere Leute dieses Buch mögen

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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Ich muss leider sagen, dass "Wenn ich uns verliere" von Antonia Wesseling nicht mein Fall war. Ich hätte es wirklich gerne gemocht, gerade weil dieses Thema auch sehr wichtig ist und mich das Buch am Anfang ...

Ich muss leider sagen, dass "Wenn ich uns verliere" von Antonia Wesseling nicht mein Fall war. Ich hätte es wirklich gerne gemocht, gerade weil dieses Thema auch sehr wichtig ist und mich das Buch am Anfang durch seine humorvolle und gleichzeitig geheimnisvolle Art und Weise sehr neugierig gemacht haben.

Ich konnte mich jedoch absolut nicht in Maggie versetzen und habe auch die Verbindung zwischen ihr und Leo nicht so wirklich gefühlt. Deshalb fiel mir das Lesen trotz dem tollen Schreibstil sehr schwer und die Geschichte hat sich für mich gezogen und im Kreis gedreht.

Ich finde es trotzdem wichtig, dass auch solche Themen ihren Platz finden und verstehe daher warum anderen das Buch so gefällt. Ich fand es sehr gut, dass Maggie sich am Ende professionelle Hilfe geholt hat, aber auch das kam mir im Epilog nur sehr nebensächlich vor.

Für mich waren das Cover, der wunderschöne Buchschnitt und Maggie's Freundin Alicia die Highlights des Ganzen.

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