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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2024

Anders als Erwartet

Die Mädchen ohne Namen
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Als erstes muss ich sagen, dass ich mir anhand des Klappentextes, eine etwas andere Geschichte vorgestellt hatte. Auch tatsächlich aufgrund des Verlages, eine ganz andere Vermutung gehabt. Und da war ich ...

Als erstes muss ich sagen, dass ich mir anhand des Klappentextes, eine etwas andere Geschichte vorgestellt hatte. Auch tatsächlich aufgrund des Verlages, eine ganz andere Vermutung gehabt. Und da war ich nicht die Einzige, denn niemals, hätte ich hier eine traurige Familiengeschichte erwartet. Das Buch hat mich in allen Belangen überzeugt.

Die Schwestern Luella und Effie wachsen wohlbehütet bei ihren Eltern auf. Das Buch spielt um 1910 und diese Zeitepoche, kommt hier sehr gut rüber. Wir begleiten beide Mädchen beim Heranwachsen und erleben die doch recht enge Bindung der Beiden zueinander. Bis zu einem schicksalshaften Moment, der alles ändert.

Effie landet im House of Mercy, einer Anstalt für gefallene Frauen oder ungehorsamen Mädchen. Und was sie dort erlebt, lässt einem manchmal das Blut in den Adern gefrieren.

Was mir besonders gut gefällt, ist die Aufklärung die am Ende des Buches stattfindet. Die Autorin hat sehr viel über die Häuser und die Thematik recherchiert und das merkt man. Sie verschönigt nichts und zeigt auch den Machtmissbrauch der Kirche und die Stellung der Frau zu der Zeit da sehr deutlich.

Das Buch wird aus mehreren Perspektiven geschrieben, was mir hier sehr gut gefällt. Am Ende hab ich sogar ein paar Tränen verdrückt.

Für mich ist dieses Buch eine Überraschungshighlight geworden und kann ich nur jedem empfehlen, der an Familiengeschichten und historisches interessiert ist

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Gelungene Fortsetzung

Orden der Wächter
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Schon nach den ersten Seiten war ich wieder mitten in der Geschichte. Und auch hier wurde ich wieder nicht enttäuscht. Die Geschichte ist voller Wendungen, blutigen Szenen und actionreichen Kämpfen.

Es ...

Schon nach den ersten Seiten war ich wieder mitten in der Geschichte. Und auch hier wurde ich wieder nicht enttäuscht. Die Geschichte ist voller Wendungen, blutigen Szenen und actionreichen Kämpfen.

Es blieb durch die Wendungen durchweg spannend und teilweise konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Es gab hier allerdings ein Wort, welches ich leider überhaupt nicht mochte. Naz nennt Charlie immer "Baby" und ich mag diesen Kosenamen leider gar nicht.

Aber das macht die Geschichte im Ganzen nicht schlechter.

Wir erleben hier eine ganze Reihe von Gefühlen. Von Eifersucht, bis zur Verzweiflung ist alles dabei. Für mich ein toller Abschluss der Dilogie.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Emails aus dem Jenseits

Jeden Tag ein Wort von dir
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Wer sich den Klappentext durchliest, wird sofort an P.S. Ich liebe dich denken und ja, auch während der Geschichte kommen einige parallelen zu dem Buch. Mich hat es aber tatsächlich nicht so sehr gestört.

Rocki ...

Wer sich den Klappentext durchliest, wird sofort an P.S. Ich liebe dich denken und ja, auch während der Geschichte kommen einige parallelen zu dem Buch. Mich hat es aber tatsächlich nicht so sehr gestört.

Rocki und Sasha sind beste Freundinnen seitdem sie Kinder waren. Als Sasha an Folge ihrer Krebsdiagnose stirbt, bricht für Rocki eine Welt zusammen. Auch ich musste hierbei sehr schlucken. Mehr Emotionen hätte ich mir bei der Beerdigung gewünscht. Nachdem einige Zeit vergangen ist, erhält Rocki plötzlich eine Email ihrer verstorbenen Freundin mit klaren Anweisungen. Als sie denen folgt, stellt sie fest, dass es noch eine Person in Sashas Leben gab, von der Rocki nichts wusste und zwar der leibliche Bruder ihrer besten Freundin. Sasha wurde als Baby adoptiert. Von Elijah hat sie erst später erfahren.

Beide müssen sich auf einige Abenteuer einlassen, die von Sasha konstruiert wurden, damit sich Elijah ein besseres Bild über seine Schwester machen kann. Dabei kommen sich die Beiden näher. Ist auch dies von Sasha so gewollt?

Ich hab einige Rezensionen gelesen, indem das Abkupfern eben jenen Buches bemängelt wird. Ich kann hier nur für mich sprechen und wie gesagt, mich hat es nicht so arg gestört.

Ich mochte alle Protas von Anfang an. Was mir gefallen hat, waren die kleinen Rückblicke zwischen Rocki und Sasha. Man hat von Seite zu Seite gemerkt, wie die Melancholie langsam zwischen den Zeilen verblasste und man Hoffnung und Leben spürte. Am Ende gab es einen Punkt, den ich nicht so ganz verstanden hab, bzw das Verhalten von Rocki. Sie hat Elijah zu etwas "zwingen" wollen und als er letztendlich die Entscheidung getroffen hat, war dies auch nicht richtig. Hätte Rocki da anders gehandelt, wäre ihm einiges erspart geblieben. Meiner Meinung nach, hätte es die Situation auch nicht unbedingt gebraucht. Mir fehlten allerdings zum Schluss auch die Emotionen und die Tiefe der Geschichte, es war vieles sehr schnell abgehandelt. Da hätte ich mir doch mehr Seiten gewünscht, die die spürbar wachsende Bindung der Beiden zeigt.

Auch fehlt mir hier leider die Aufklärung, wer Sasha in all dem Unterstützt hat. Klar, die Emails wurden automatisch verschickt aber was ist mit den Briefen und den anderen Dingen? Genauso die letzte Karte, das war so abrupt zu Ende, dass ich gedacht hatte, es fehlen Seiten.

Aber trotz allem, mochte ich die Geschichte wirklich sehr und hab sie regelrecht verschlungen, was auch an dem tollen Schreibstil lag

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Ein weiterer spannender Fall

Kommissar Pfote (Band 7) - Spurensuche am Waldsee
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Wieder mit Pepper und Paul auf Spurensuche und Verbrecherjagd. Ich liebe die Bücher um Kommissar Pfote.

In diesem Band geschehen gleich mehrere Fälle, Mülltonnen werden umgekippt, Klassenkasse wird gestohlen ...

Wieder mit Pepper und Paul auf Spurensuche und Verbrecherjagd. Ich liebe die Bücher um Kommissar Pfote.

In diesem Band geschehen gleich mehrere Fälle, Mülltonnen werden umgekippt, Klassenkasse wird gestohlen und gibt es sogar ein Umweltvergehen?

Die Geschichte wird von tollen Illustrationen begleitet und auch hier darf man wieder miträtseln. Mir gefällt hierbei, dass aus der Sicht von Pepper erzählt wird und man dadurch einen tollen Einblick aus der Sicht des Hundes bekommt.

Kommt mit und helft Kommissar Pfote bei der Aufklärung des Falles. Kindgerecht geschrieben für Kinder ab 6 Jahren

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Kampf ums Überleben

Antimatter Blues
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Nachdem mir Band 1 schon wahnsinnig gut gefallen hat, war klar, dass ich unbedingt den Nachfolger lesen muss und dieser hat mir sogar noch ein bisschen besser gefallen.

Da es ein Folgeband ist, könnte ...

Nachdem mir Band 1 schon wahnsinnig gut gefallen hat, war klar, dass ich unbedingt den Nachfolger lesen muss und dieser hat mir sogar noch ein bisschen besser gefallen.

Da es ein Folgeband ist, könnte es Spoiler zu Band 1 enthalten!

Mickey7 ist seit zwei Jahren kein Wegwerfklon mehr. Er führt ein normales Leben auf Niflheim. Was er der Tatsache zu verdanken hat, dass jeder glaubt, er würde in Kontakt mit den Creepern stehen und diese hätten die Antimaterienbombe. Als in der Kolonie die Antimaterie zu Neige geht, soll er die Bombe zurückholen. Dies gestaltet sich allerdings doch schwieriger als er gedacht hat.

Da sind wir wieder auf Niflheim und erleben mit, wie sich das Leben von Mickey in den letzten zwei Jahren entwickelt hat. Wir begleiten ihn dann mit seiner Crew auf einer Expedition um die Bombe zurückzuholen. Dabei begegnen wir einigen Bewohnern des Planeten und nicht alle sind nett. Mickey muss ganz oft Entscheidungen treffen, die über Leben und Tod entscheiden, ja vielleicht sogar Vereinbarungen mit mit den Bewohnern treffen. Hierbei ist mir tatsächlich jemand ans Herz gewachsen. Ich mag hier auch wieder den sarkastischen Humor. Am Ende wurde es Niflheimmässig auch etwas emotional. Ich bin mit dem Ende sehr zufrieden aber auch traurig, dass es vielleicht keine Expedition nach Niflheim mehr geben wird, außer aller Voraussicht nach 2025 im Kino (kl. Anmerkung: Ich kann mir immer noch nicht Robert Pattinson in der Rolle als Mickey vorstellen)

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