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Veröffentlicht am 11.04.2018

Sag wer stirbt

Sag, wer stirbt
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"Sag, wer stirbt" ist ein Thriller der Autorin Samantha King. Auf dieses Buch war ich unglaublich gespannt, da das Szenario so unvorstellbar grausam, aber eben auch neuartig klang. Daher blieb es auch ...

"Sag, wer stirbt" ist ein Thriller der Autorin Samantha King. Auf dieses Buch war ich unglaublich gespannt, da das Szenario so unvorstellbar grausam, aber eben auch neuartig klang. Daher blieb es auch nur wenige Tage ungelesen, um dann direkt verschlungen zu werden.

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Madeleine, auch Maddy genannt. Maddy ist glücklich in ihrer Rolle als Ehefrau von Dom und Mutter ihrer gemeinsamen Zwillinge. Voller Vorfreude steht sie am Morgen des zehnten Geburtstags der beiden auf und freut sich an dem Überschwang ihrer Zwillinge. Doch als plötzlich ein maskierter Mann vor der Tür steht und Maddy, mit gezogener Waffe, zwingt ein Kind zu wählen, welches sterben soll, während das andere leben kann, verliert Maddy den Boden unter den Füssen ... Der Einstieg in diesen Thriller ist mir sehr gut gelungen. Bis auf ein paar inhaltliche Wiederholungen, die ich etwas überflüssig fand, hat mir der Schreibstil von Samantha King gut gefallen. Die Autorin schreibt flüssig und transportiert besonders Emotionen ziemlich gut, was für die Geschichte eine große Rolle spielt. Aufgeteilt ist das Buch in vier große Abschnitte, die jeweils einen anderen thematischen Schwerpunkt haben. Der erste Teil war mir ein bisschen zu wirr geschrieben und auch nur teilweise glaubwürdig, da es schon sehr extrem auf mich wirkte. Das legte sich aber in den folgenden Abschnitten ein bisschen.

Die Handlung ist vielschichtig und die Autorin bedient sich mehrerer schwieriger Themen, was ich teils interessant, aber auf der anderen Seite auch als zuviel empfunden habe. Letzteres lag daran, dass jedes Thema allein schon eine Geschichte füllen kann und es so, für mich, wie gewollte Dramatik wirkte. Das fand ich etwas schade. Die Buchidee fand ich neuartig und sie bietet ein erschreckendes Szenario, welches die Autorin hier detailliert beleuchtet und vorallem auf die Emotionen der Protagonistin liebevoll eingeht. Das hat mir gut gefallen, weil es sehr authentisch wirkte.

Alles in allem ist dieses Buch aber eher eine Geschichte über Mutterliebe und zum Thema wird natürlich vorallem die unmögliche Situation, zwischen zwei Kindern zu wählen. Manche Wendungen sind durchaus spannend und auch die psychologische Komponente wir gut rübergebracht, auch wenn mir letzteres manchmal ein bisschen zu überzogen wirkte.
Positiv:
spannende und emotionale Buchidee
guter Handlungsaufbau
gute Ausarbeitung der Charaktere
authentische Beschreibung der Emotionen

Negativ:
es gab mir zuviele schwere Themen, die jedes für sich ausgereicht hätten
manche Entwicklungen waren mir etwas zu überzogen
* es gibt sehr viele persönliche Belange, die ab und an etwas langatmig wirkten

"Sag, wer stirbt" ist eine spannende Geschichte, die vorwiegend auf die Emotionen der Charaktere eingeht. Dieses Erstlingswerk hat mir gut gefallen und trotz ein paar Schwächen, würde ich zu einem weiteren Buch der Autorin greifen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Sieben Tage voller Wunder

Sieben Tage voller Wunder
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Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einer schönen Liebesgeschichte, in einem interessanten Setting, und daher wollte ich es gern lesen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonisten ...

Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einer schönen Liebesgeschichte, in einem interessanten Setting, und daher wollte ich es gern lesen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonisten Hannah und Logan. Die beiden sehen sich während des Check - Ins am Flughafen zum ersten Mal. Als Logan sich dann neben Hannah setzt können sie nicht ahnen, dass die Platzwahl vielleicht Schicksal war. Denn kurz darauf stürzt das Flugzeug mitten in Kanada's Wildnis und in einen eisigen See. Hannah und Logan überleben wie durch ein Wunder, aber die folgenden Tage bringen sie an ihre Grenzen. Können sie wirklich in dieser Wildnis überleben, bis Rettung kommt?

Schreibstil:
Der Schreibstil von Dani Atkins hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mag ihre bildhafte Art zu erzählen gerne und die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen.

Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Ich fand sowohl Hannah, als auch Logan interessant und war neugierig, ob es wohl die eine oder andere persönliche Entwicklung bei ihnen geben würde. Nebencharaktere gibt es kaum, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass diesbezüglich etwas gefehlt hätte.

Spannung:
Der Spannungsbogen in dieser Geschichte hat mich leider nicht ganz überzeugt. Die Handlung ist ein bisschen vorherzusehen und es gab auch nicht wirklich überraschendes, oder die eine oder andere Wendung. Das hat mir ein bisschen gefehlt.

Emotionen:
Die Emotionen hat Dani Atkins gut dargestellt und sie wirkten auch zum großen Teil authentisch auf mich. Die Liebesgeschichte ist ein bisschen weniger präsent, als ich gedacht hätte. Manche Momente in der Geschichte wirkten mir ein bisschen zu gewollt dramatisch, was meinen Geschmack leider nicht so richtig getroffen hat.

"Sieben Tage voller Wunder" ist eine nette Liebesgeschichte, die leider wenig überraschendes geboten hat. Die Story ist kurzweilig und unterhaltsam, aber auch ein bisschen konstruiert.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Engelskinder

Engelskinder
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Lesegrund:
Dieser Klappentext hat direkt mein Interesse geweckt und ich habe mich darauf gefreut diesen Krimi zu lesen.

Handlung:
In dieser Geschichte bekommt es die Protagonistin Dr. Ruth Galloway ...

Lesegrund:
Dieser Klappentext hat direkt mein Interesse geweckt und ich habe mich darauf gefreut diesen Krimi zu lesen.

Handlung:
In dieser Geschichte bekommt es die Protagonistin Dr. Ruth Galloway mit einem spannenden und lange zurückreichenden Fund zu tun. Als eine tote Frau gefunden wird, glaubt Ruth zunächst, dass es sich dabei um die Gebeine der berüchtigsten Mörderin in Norfolk handelt. Um die sogenannte "Mother Hook" ranken sich viele Schauermärchen, aber während ihrer Untersuchungen kommen Ruth allmählich Zweifel an ihrer Schuld. Zeitgleich verschwindet ein Kind aus der Nachbarschaft und Ruth merkt, dass irgendjemand die dunklen Geheimnisse weiter hüten will ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Elly Griffiths hat mir gut gefallen und das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Autorin baut viele Dialoge ein und weniger be - und umschreibendes. Es gibt insgesamt drei verschiedene Handlungsstränge, die nach und nach alle logisch miteinander verknüpft werden.

Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ebenfalls gut gefallen. Allerdings würde ich nicht unbedingt raten mit diesem Band in die Reihe einzusteigen, da es schon einige Querverweise auf vorherige Geschehnisse und / oder Beziehungskonstellationen gibt. Für mich waren es dieses Mal ein bisschen zuviele Passagen, die sich nur um das Privatleben der Charaktere rankten. Daneben kamen mir die anderen Handlungsaspekte etwas zu kurz.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat Elly Griffiths weitestgehend gut gehalten, sodass ich immer Lust darauf hatte die Geschichte weiterzuverfolgen. Lediglich das, eben schon genannte, häufig vorkommende Privatleben, dämpfte die Spannung manchmal ein bisschen.

Emotionen:
Die Emotionen hat die Autorin recht anschaulich rübergebracht, was mir gut gefallen hat. Leider konnte dieser Aspekt, für mich, aber nicht alle weniger guten Anteile aufwiegen.

"Engelskinder" ist eine gute Fortsetzung der Reihe, bei der es mir leider manchmal an Spannung gefehlt hat. Für Fans der Charaktere ist dieser Band aber sicherlich ein Muss.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Familie Grace, der Tod und Ich

Familie Grace, der Tod und ich
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Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einer spannenden und geheimnisvollen Geschichte und es wollte unbedingt von mir gelesen werden.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Familie Grace. ...

Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einer spannenden und geheimnisvollen Geschichte und es wollte unbedingt von mir gelesen werden.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Familie Grace. Alle Leute sind faszniert von den Graces' und die Geschwister Fenrin, Thalia und Summer sind die geheimen Stars an ihrer Schule. Manche Leute glauben sogar, dass sie dunkle Magie beherrschen. River ist eine Außenseiterin an der Schule und auch sie fühlt sich unwiderstehlich zu der Familie hingezogen. Als sich ausgerechnet die beliebte Summer mit ihr anfreundet, kann River es kaum glauben, aber sie muss schnell feststellen, dass in der Familie Grace, nichts so ist, wie es scheint und kurze Zeit später wird einer von ihnen tot am Strand gefunden ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Laure Eve passt durch seine Schlichtheit und dadurch dass er einfach zu lesen ist, sehr gut zu einem Jugendbuch. Was mir, abgesehen von wenigen Passagen, zu Beginn, gefehlt hat, war die mysteriöse Atmosphäre. Das fand ich schon schade.

Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich durchaus in Ordnung, allerdings muss ich sagen, dass mir die Charaktere, gerade zu Beginn, viel zuviel Parallelen zu den Cullens aus der "Biss" Reihe aufgewiesen haben. Zudem fand ich manche Eigenschaften der Protagonistin River doch ein bisschen anstrengend, was meine Lesefreude ein bisschen trübte.

Spannung:
Von der Spannung in dieser Geschichte hatte ich mir ebenfalls ein bisschen mehr versprochen. Zu Beginn gibt es schon ein paar mysteriöse Momente und die Entwicklungen waren teilweise interessant gemacht, aber es gab, besonders im Mittelteil, immer wieder Längen, die die Spannung deutlich gedämpft haben.

Emotionen:
Die Emotionen hat Laure Eve recht gut dargestellt. Leider war es für mich nicht so bewegend und fesselnd, da mich die Charaktere nicht richtig überzeugen konnten. Das war diesbezüglich eine echte Hürde. Daher gibt es von mir insgesamt 2,5 Rosen, aufgerundet auf 3.

"Familie Grace, der Tod und ich" konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen. Vorallem fehlte es mir an Spannung und eigenständigeren Charakteren.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Schwert und Krone - Der junge Falke

Schwert und Krone - Der junge Falke
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Lesegrund:
Nachdem Band 1 meine Neugier geweckt hatte, wollte ich gerne wissen, wie sich die Geschichten weiterentwickeln würden. Zudem mag ich den Schreibstil von Sabine Ebert gerne.

Handlung:
Diese ...

Lesegrund:
Nachdem Band 1 meine Neugier geweckt hatte, wollte ich gerne wissen, wie sich die Geschichten weiterentwickeln würden. Zudem mag ich den Schreibstil von Sabine Ebert gerne.

Handlung:
Diese Geschichte beginnt im Jahr 1147 und die Menschen leiden unter einer Hungersnot und Propheten des Weltuntergangs. Beinahe alle großen Adelshäuser rüsten sich für zwei große Kreuzzüge. Zum einen wollen Zehntausende unter König Konrad ins Heilige Land und die östlichen Fürsten planen verschiedene slawische Gebiete zu erobern. Zuvor werden noch strategische Ehen geschlossen, wobei Friedrich von Stauffen, künftiger Barbarossa, Adela von Vohburg und der Meißner Markgrafensohn Dietrich eine kühle polnische Herzogstochter heiratet. Auf dem Kreuzzug ins Heilige Land macht sich Friedrich einen Namen als Militärführer, aber letztlich scheitert die Armee katastrophal und es gibt kaum Heimkehrer. Unter den Heimkehrenden ist Konrad von Stauffen und die Machtkämpfe beginnen erneut. Als Konrad stirbt greift Friedrich nach der Krone, und beschließt das gesamte Reich umzugestalten, mit einer neuen Frau an seiner Seite.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Sabine Ebert hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mag die bildhaften Beschreibungen der Autorin richtig gerne und besonders toll finde ich, dass die historischen Epochen und ihre Gegebenheiten und Charaktere authentisch wirken.
Charaktere:
Auch mit der Ausarbeitung der Charaktere konnte mich die Autorin dieses Mal überzeugen. Ich mochte besonders den Facettenreichtum und, dass sowohl die Haupt - als auch die Nebencharaktere interessant gestaltet waren. Auch die Mischung aus Sympathieträgern und Gegenspielern hat mir gefallen, auch wenn letztere deutlich häufiger vorgekommen sind.

Spannung:
Die Spannungselemente haben mir in diesem Band etwas mehr zugesagt, als im ersten Teil. Das lag vorallem daran, dass es deutlich weniger langatmige Passagen gab und die Handlung insgesamt auch dichter auf mich wirkte. Ich habe zwar nicht richtig mitgefiebert, aber ich war stets neugierig auf die weiteren Entwicklungen.

Emotionen:
Die emotionale Komponente hat mich leider nicht so ganz packen können. Es gab wieder viele Machtkämpfe und ähnliches, aber dabei blieben die Emotionen, in meinen Augen, mehr als einmal etwas auf der Strecke. Ich gebe diesem Band 3,4 Rosen und runde sie auf 3 ab.

"Schwert und Krone - Der junge Falke" besticht durch eine abwechslungsreiche Handlung und ein tolles historisches Setting. Leider kamen, in meinen Augen, in diesem Teil der Reihe, die Emotionen ein bisschen zu kurz, was etwas schade war.