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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2018

Das Original

Das Original
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Lesegrund:
Da ich die Bücher von John Grisham immer wieder gerne lese und er zu meinen liebsten Autoren zählt, war für mich ganz klar, dass ich auch sein neuestes Werk lesen möchte.

Handlung:
In ...

Lesegrund:
Da ich die Bücher von John Grisham immer wieder gerne lese und er zu meinen liebsten Autoren zählt, war für mich ganz klar, dass ich auch sein neuestes Werk lesen möchte.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um den spektakulären Diebstahl der handgeschriebenen Manuskripte von F. Scott Fitzgerald, aus der Bibliothek von Princeton. Die Beute hat einen unschätzbar hohen Wert und das FBI ermittelt fieberhaft. Trotz erster Festnahmen gibt es keine eindeutigen Spuren vom Täter, als plötzlich der Buchhändler Bruce Cable in den Mittelpunkt der Ermittlungen rückt. Um Beweise zu finden heuern die Ermittler eine junge Autorin an, die sich in das Leben von Cable einschleichen soll. Doch keiner hätte gedacht, dass auch der Buchhändler seine eigenen Fäden zieht ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von John Grisham hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mag die klaren Strukturen in seinen Romanen und dass sich die Geschichten immer interessant entwickeln und flüssig lesen lassen.
Charaktere:
Mit der Ausarbeitung der Charaktere hat mich John Grisham wieder komplett überzeugt. Ich fand vorallem Cable sehr interessant, aber auch ein paar der Nebencharaktere. Was mir ein bisschen gefehlt hat, waren etwas deutlicher gezeichnete persönliche Entwicklungen.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat der Autor ziemlich gut gehalten. Ich habe die Handlung stets interessiert mitverfolgt, aber die große Spannung, die mich an die Seiten fesselt, die habe ich in diesem Buch leider vermisst. Die Spannung befindet sich im guten Mittelfeld, aber es fehlten mir Spannungsanstiege und überraschende Wendungen.

Emotionen:
Die Emotionen hat Herr Grisham authentisch rübergebracht und auch wenn mir nichts wirklich nahe gegangen ist, hat mich das nicht gestört. Die Gefühle passten zu den Entwicklungen und zu den Charakteren, durch die sie dargestellt wurden.

"Das Original" bietet eine solide Geschichte, die ich interessiert verfolgt habe, auch wenn es mir manchmal ein bisschen an höherer Spannung fehlte.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Abigale Hall

Abigale Hall
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Lesegrund:
Bei diesem Buch hat der interessante Klappentext meine Neugier geweckt. Ich mag geheimnisvolle Geschichten und war auf diese sehr gespannt.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die ...

Lesegrund:
Bei diesem Buch hat der interessante Klappentext meine Neugier geweckt. Ich mag geheimnisvolle Geschichten und war auf diese sehr gespannt.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistinnen Eliza und Rebecca Haverford. Im Jahr 1947 wurden die beiden von ihrer Mutter Bess nach Thornecroft, einem abgelegenen Herrenhaus, geschickt. Eliza und Rebecca müssen in dem Anwesen als Dienstmädchen arbeiten und sie erfahren, dass dort in der Vergangenheit immer wieder Dienstmädchen spurlos verschwanden. Besonders Eliza ist von Abigale Hall, dem Prachtsaal des Hauses, begeistert. Doch ist diese starke Faszination wirklich ungefährlich, oder ist ihr Schicksal schon besiegelt?

Schreibstil:
Der Schreibstil von Lauren A. Forry lässt sich weitestgehend flüssig lesen, aber manchmal führten die sehr detaillierten Beschreibungen auch dazu, dass mir einige Passagen zu langatmig wurden. Etwas störend fand ich, dass die Autorin ab und an ein bisschen den roten Faden verloren hat.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Ich fand vorallem das Zusammenspiel zwischen den Haupt - und den Nebencharakteren gelungen. Die Protagonistinnen hätten, in meinen Augen, noch die eine oder andere Ecke und Kante vertragen können, um wirklich andauernd in Erinnerung zu bleiben.

Spannung:
Der Spannungsbogen befindet sich bei dieser Geschichte leider eher im unteren Drittel, was nicht schlecht war, aber auch noch einiges an Potenzial ungenutzt gelassen hat. Gerade am Ende hätte ich mir einen finalen Spannungsanstieg gewünscht, den es leider nicht gab.

Emotionen:
Die Emotionen hat Lauren A. Forry glaubwürdig rübergebracht, was ich schön fand. Ich habe zwar, aufgrund der eher niedrigen Spannung, nicht richtig mitgefiebert, aber ich konnte den Charakteren ihre Emotionen durchaus abnehmen.

"Abigale Hall" ist eine geheimnisvolle, atmosphärische Geschichte, bei der es mir leider manchmal an Spannung und Tiefgang gefehlt hat.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Der talentierte Mörder

Der talentierte Mörder
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Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einem schön spannenden Thriller und deshalb wollte ich es gerne lesen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonisten Lincoln Rhyme und Amelia ...

Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einem schön spannenden Thriller und deshalb wollte ich es gerne lesen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonisten Lincoln Rhyme und Amelia Sachs. Die beiden Detectives bekommen es in diesem Band mit einem skrupellosen Täter zu tun. Als Amelia gerade einen Killer verfolgt und ihm bis in ein Einkaufszentrum in Brooklyn folgt kommt es dort zu einem technischen Defekt der Rolltreppen, in dessen Folge ein Mann stürzt und vom Getriebe zerquetscht wird. Kurz darauf erkennen Amelia und Lincoln, dass es sich nicht nur um einen Unfall handelt, sondern, dass ein Täter Alltagsgegenstände und andere Technologien in Mordwaffen verwandelt und den beiden wird schnell klar, dass er damit weitermachen wird, wenn ihn niemand aufhält ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Jeffery Deaver hat mir gut gefallen. Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen. Manchmal verliert sich der Autor allerdings ein bisschen zuviel in irrelevanten Details.

Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ganz gut gefallen, auch wenn ich sagen muss, dass mir die Protagonisten manchmal ein bisschen zu sehr im Fokus standen. Es gab zwar auch Nebencharaktere, aber die kamen mir in diesem Buch beinahe schon wie nur Randerscheinungen vor. Das wirkte manchmal ein bisschen einseitig auf mich.

Spannung:
Der Spannungsbogen hat mich in diesem Band leider nicht so richtig überzeugt. Die Idee fand ich wirklich super, aber in der Umsetzung gab es mir eindeutig zuviele Längen, was die Spannung ab und an doch deutlich zu kurz kommen liess.

Emotionen:
Mit den Emotionen war es für mich leider ähnlich, wie bei der Spannungsthematik. Es waren zwar wenige Momente da, aber im Gesamten war mir das viel zu wenig. Auch das Zusammenspiel von Lincoln und Amelia war in diesem Buch eher durch Unterkühltheit gekennzeichnet.

"Der talentierte Mörder" ist eine recht solide Fortsetzung der Reihe, welche mich aber in Sachen Spannung und Gefühl nicht ganz überzeugen konnte. Das konnte leider auch die super Grundidee nicht komplett aufwiegen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Flugangst 7a

Flugangst 7A
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"Flugangst 7a" ist ein Thriller des Autors Sebastian Fitzek. Wie auf jedes seiner neuen Werke, war ich auch auf dieses Buch total gespannt und habe es auch bald gelesen.

In dieser Geschichte geht es ...

"Flugangst 7a" ist ein Thriller des Autors Sebastian Fitzek. Wie auf jedes seiner neuen Werke, war ich auch auf dieses Buch total gespannt und habe es auch bald gelesen.

In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Mats Krüger. Mats ist Psychiater und selber wenig begeistert, dass er fliegen muss, um zu seiner Tochter Nele zu kommen, die in Kürze ihr Baby erwartet. Der Grund ist denkbar einfach, denn Mats leidet selbst unter Flugangst.

Doch dieser Flug übertrifft aus anderen Gründen seine schlimmsten Befürchtungen, denn Nele wird entführt und der Täter erwartet, dass Mats eine ehemalige Patientin, die mittlerweile als Stewardess arbeitet, so manipuliert, dass sie rückfällig wird und das gesamte Flugzeug zum Absturz bringt ...
Der Einstieg in diesen Thriller ist mir gut gelungen. Der Schreibstil von Sebastian Fitzek hat mir gut gefallen und das Buch lässt sich problemlos und flüssig lesen. Zudem fand ich die, in dieser Art der Umsetzung, für mich neuartige Idee super. Die Umsetzung hat mir hingegen leider manchmal nicht so gut gefallen, was vorwiegend an der zu stark ersichtlichen Konstruierung der Handlung lag. Es gibt verschiedene Handlungsstränge und zunächst habe ich die Geschichte auch als interessant empfunden. Leider wurde es im Verlauf immer unrealistischer und teilweise gab es auch in den Handlungen der Charaktere ganz schön starke Logikfehler, was mich schon gestört hat.

Den Spannungsbogen hat Sebastian Fitzek vorwiegend durch die verschiedenen Erzählstränge recht gut aufrechtgehalten, aber mir war die Spannung leider häufig ein bisschen zu niedrig. Zu Beginn war ich an den weiteren Geschehnissen interessierter, als im Verlauf der Geschichte, was etwas schade war. Die Auflösung hat mich leider ebenfalls nicht ganz überzeugt. Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich oftmals den Eindruck hatte, dass der Autor bei allen Inhalten etwas über's Ziel hinausgeschossen ist. Etwas weniger von allem, wäre, in meinen Augen, deutlich mehr gewesen, weshalb dieser Fitzek leider nicht zu meinen liebsten Thrillern von ihm zählt.

Positiv:
flüssiger und leicht zu lesender Schreibstil
interessante Buchidee
guter Handlungsbeginn

Negativ:
sehr konstruiert
etwas zu mäßige Spannung
ein paar Dinge waren unlogisch und zu unrealistisch

Mit "Flugangst 7a" konnte mich der Autor leider nicht ganz überzeugen. Mir fehlte es ein bisschen zu oft an Spannung, was auch die super Idee, nicht aufwiegen konnte.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Deadly ever After

Deadly Ever After
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"Deadly Ever After" ist ein Thriller der Autorin Jennifer L. Armentrout. Ich habe schon einiges von der Autorin gelesen, sowohl Fantasy, als auch New Adult Bücher und daher war ich sehr gespannt auf ihr ...

"Deadly Ever After" ist ein Thriller der Autorin Jennifer L. Armentrout. Ich habe schon einiges von der Autorin gelesen, sowohl Fantasy, als auch New Adult Bücher und daher war ich sehr gespannt auf ihr Debüt im Thrillergenre. Ich habe versucht meine Erwartungen etwas runterzuschrauben und das war auch gar nicht verkehrt.

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Sasha. Sasha ist vor knapp zehn Jahren einem Serienkiller entkommen und hat seitdem versucht ihr Leben so gut es geht weiterzuleben. Eines Tages beschließt sie, dass sie auch wieder in ihre Heimat ziehen möchte, um ihre Mutter in ihrem kleinen Hotel zu unterstützen.

Schnell trifft sie auf alte Bekannte und auch auf ihren Ex - Freund Cole, der mittlerweile beim FBI arbeitet. Doch bevor sich Sasha Gedanken machen kann, was ihr verräterisches Herz für Freudentänze aufführt, wenn sie ihn sieht, wird eine Frau ermordet aufgefunden - und das genau an der Stelle, wo der Serienkiller vor zehn Jahren auch schon seine Opfer abgelegt hat ...

Der Einstieg in dieses Buch ist mir, dank des lockeren und flüssigen Schreibstils von Jennifer L. Armentrout gut gelungen. Leider dauert es eine ganze Weile, bis das Element Spannung überhaupt in der Handlung auftaucht. Die Thrillerhandlung ist sehr klischeehaft und oftmals erprobt aus anderen erfolgreichen Thrillern. Das fand ich dieses Mal, weil es das Debüt der Autorin in dieser Richtung war, nicht schlimm, aber für folgende Werke würde ich mir mehr Individualität wünschen.

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen und auch die Nebencharaktere fand ich gut gezeichnet. Die Liebesgeschichte fand ich nett, aber nicht herausragend. Es war alles ein bisschen klischeebeladen und ein Funken sprühen kam bei mir dieses Mal gar nicht wirklich an. Was ich schön fand war, dass mich die Autorin mit manchen Dialogen, besonders zu Beginn, zum schmunzeln bringen konnte.

Der Spannungsbogen wurde von Jennifer L. Armentrout teilweise gut gehalten. Zu Beginn gibt es so gut wie keine Spannung und im Verlauf der Geschichte nimmt sie, meiner Meinung nach, auch nur ein bisschen zu. Das Ende hätte durchaus spannend sein können, aber leider hat die Autorin schon ca bei der Hälfte etwas erwähnt, was mich den Täter entlarven liess. Das fand ich echt schade. Was die Spannung zudem etwas gedämpft hat, waren die ab und an vorkommenden inhaltlichen Wiederholungen.

Positiv:
flüssiger und leicht zu lesender Schreibstil
gute Ausarbeitung der Charaktere

Negativ:
die Spannung kam mir zu wenig zum tragen
es gab viele Klischee's und eine altbekannte Grundhandlung

"Deadly Ever After" hatte gute Ansätze, die aber in der Umsetzung nicht komplett überzeugen konnten. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass die Autorin mit etwas mehr Erfahrung in diesem Genre noch mehr Potenzial offenbaren könnte.