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Veröffentlicht am 16.06.2018

Ich hatte mir mehr erhofft ...

Truly Madly Guilty
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"Truly Madly Guilty - Jede Familie hat ihre Geheimnisse" ist ein Roman der Autorin Liane Moriarty. Für mich war dieses Buch das erste der Autorin und ich bin durch den Klappentext neugierig auf die Geschichte ...

"Truly Madly Guilty - Jede Familie hat ihre Geheimnisse" ist ein Roman der Autorin Liane Moriarty. Für mich war dieses Buch das erste der Autorin und ich bin durch den Klappentext neugierig auf die Geschichte geworden. Und wie sie mir letztlich gefallen hat, das verrate ich euch jetzt.

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistinnen Clementine und Erika. Clementine und Erika sind seid sie Kinder waren Freundinnen und in Clementine's Familie fand Erika immer den Halt und die Zuwendung, die sie von ihrer eigenen Mutter nie bekommen hat. Auch heutzutage ist die Freundschaft zu Clementine Erika's Zufluchtsort und daher wendet sie sich auch mit einer sehr persönlichen Bitte an sie. Erika und ihr Mann sind nämlich ungewollte kinderlos und Clementine könnte ihnen helfen, sich den Wunsch vom eigenen Kind doch noch zu erfüllen. Als Erika das Thema im Vorfeld eines Grillabends anspricht ahnt sie nicht, welche Lawine von Ereignissen sie damit ins Rollen bringt ...
Der Schreibstil von Liane Moriarty ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Autorin erzählt die Geschichte in verschiedenen Erzählsträngen, die zumindest zu Beginn, die Spannung gut aufrechterhalten. Nach einer Weile liess mein Interesse an der Handlung aber leider deutlich nach, vorallem weil einfach sehr wenig passiert ist. Nachdem man ungefähr bei der Hälfte des Buches erfahren hat, was auf der Grillparty wirklich passiert ist, war ein großer Punkt, der Spannung mit sich gebracht hat, weg. Die anderen Inhalte konnten mich leider nicht überzeugen. Es geht sehr viel um alltägliches und was mich vorallem gestört hat war, dass die Geschichte extrem langatmig erzählt wird.

Nachdem die größte Frage bald aufgelöst wurde, gab es keine Themen, die richtig mein Interesse wecken konnten. Die Ausarbeitung der Charaktere war gut, aber richtig interessant war für mich kaum einer von ihnen, was schade war. Es gab im Verlauf ein paar Entwicklungen, aber nur die wenigsten konnten mich richtig überzeugen. Vorallem fehlte es mir da ein bisschen an der nötigen Glaubwürdigkeit.

"Truly Madly Guilty - Jede Familie hat ihre Geheimnisse" konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Ein solider Handlungsaufbau war zwar gegeben, aber das hat die langatmigen und spannungsarmen Passagen leider nicht aufgewogen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 11.04.2018

Grandhotel Angst

Grandhotel Angst
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Lesegrund:
Das Buch klang für mich, von der Beschreibung auf dem Klappentext her, nach einer spannenden Geschichte, in einem tollen Grusel - Setting und darauf hatte ich derzeit große Lust.

Handlung: ...

Lesegrund:
Das Buch klang für mich, von der Beschreibung auf dem Klappentext her, nach einer spannenden Geschichte, in einem tollen Grusel - Setting und darauf hatte ich derzeit große Lust.

Handlung:
Die Geschichte spielt in Italien, genauergesagt in Bordighera, im Jahr 1899. Die junge Nell und ihr frisch Angetrauter Oliver verbringen ihre Flitterwochen im luxuriösen Grandhotel Angst. Nell ist direkt von dem faszinierenden Gebäude, dem Hotelpark und dem so naheliegenden Meer begeistert. Allerdings wird ihr schnell klar, dass sie ihren Mann nicht so gut kennt, wie sie dachte, denn Oliver scheint im Hotel nicht nur einige Gäste und Personal zu kennen, sondern auch das ein oder andere Geheimnis mit ihnen zu teilen. Als ein anderer Gast des Hotels überraschend stirbt, beginnt Nell eigene Nachforschungen anzustellen, bei denen sie auf eine unheimliche Legende stößt, die sie schnell in ihren Bann zieht ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Emma Garnier ist durchweg flüssig und leicht zu lesen. Manchmal hätte ich es schön gefunden, wenn mehr von der beschriebenen Atmosphäre auch bei mir als Leserin angekommen wäre. Erzählt wird die Geschichte in Ich - Form aus der Sicht der Protagonistin Nell.

Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir weitestgehend ganz gut gefallen, aber leider war es so, dass ich ein paar Probleme mit den Eigenarten der Protagonistin hatte. Dass sie die Ich - Erzählerin war, war, für mich, leider manchmal ein bisschen zu anstrengend, da sie oft nicht verängstigt, sondern eher extrem naiv und oftmals auch nur verwirrt auf mich wirkte. Das trübte meinen Lesegenuss leider spürbar.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat Emma Garnier im unteren Mittelfeld angesetzt und ich finde, dass man merkt, dass die Autorin sich bemüht hat überraschende Wendungen und Spannungsmomente einzubauen. Leider wirkte es auf mich aber zu deutlich gewollt und der erhoffte Spannungsanstieg blieb, in meinen Augen, aus. Das Ende war leider schon eine Weile vorher sehr leicht abzusehen, da es eigentlich nur zwei mögliche Varianten gegeben hat. Somit konnte mich die Autorin in Sachen Spannung leider zu selten erreichen, was ich schon schade fand.

Emotionen:
Die Ausarbeitung der Emotionen fand ich, wie auch im Punkt der Charaktere, nur bedingt gelungen, da ich mit Nell als Protagonistin nicht zusammengefunden habe. Ich fand viele ihrer Emotionen zu überzogen und klischeehaft dargestellt, was auf mich eher anstrengend wirkte, anstatt mein Mitgefühl zu wecken.

Von "Grandhotel Angst" hatte ich mir etwas mehr versprochen, als ich bekommen habe. Besonders die Protagonistin war mir zu unglaubwürdig dargestellt, was sich leider durch's Buch zog. Es gab ein paar gute Momente und die Idee finde ich immer noch toll, aber auch diese positiven Dinge konnten für mich die fehlende Grusel - Spannung nicht aufwiegen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Bound to you - Requiem

Bound to You
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Lesegrund:
Der Auftaktband hat mich nicht begeistert, aber ich fand die Thematik interessant und daher wollte ich es gerne noch mit dem zweiten Band versuchen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht ...

Lesegrund:
Der Auftaktband hat mich nicht begeistert, aber ich fand die Thematik interessant und daher wollte ich es gerne noch mit dem zweiten Band versuchen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonisten Nina und Jared. Nachdem Nina wortwörtlich durch die Hölle gegangen ist, halten sie immer wiederkehrende Alpträume vom Tod ihres Vaters stets wach. Hinzu kommt die anstrengende Leitung der Firma und auch ihr schlechtes Gewissen Ryan gegenüber. Jared ist besorgt um ihren Gesundheitszustand und beschließt Shax' Buch zurückzustehlen, um endlich Antworten zu erhalten. Vorallem, da Nina's Träume mehr als nur Alpträume zu sein scheinen ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Jamie McGuire ist auch in diesem Teil der Trilogie wieder leicht und flüssig zu lesen. Da er aber auch sehr einfach gehalten ist, hat mir erneut ein bisschen das Besondere gefehlt.


Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere war mir leider, wie auch im ersten Teil, ein bisschen zu oberflächlich und klischeehaft. Ich habe gehofft, dass es in diesem zweiten Teil eine deutliche Entwicklung geben würde und damit auch mehr Tiefgang, aber das war leider nicht der Fall.

Spannung:
Der Spannungsaspekt hat mir ein bisschen besser gefallen, als die Charaktere selbst, aber er war mir ein bisschen zu selten vorhanden. Es gab wenige Spannungsmomente und deshalb plätscherte die Geschichte leider manchmal ein bisschen zu sehr, vor sich hin.

Emotionen:
Die Emotionen wurden von Jamie McGuire recht gut beschrieben, aber da mich die Charaktere selbst nicht überzeugen konnten, fiel es mir sehr schwer ihnen die Emotionen abzunehmen. In diesem Punkt gab es leider auch wieder viele Klischee's, was mir gar nicht gefallen hat.

"Bound to you - Requiem" bot, für mich, leider keine Steigerung zum Auftaktband, was ich schade fand. Auch wenn die Thematik toll ist, werde ich den Abschluss wohl nicht mehr lesen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Trinity Brennendes Verlangen

Trinity - Brennendes Verlangen (Die Trinity-Serie 5)
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Lesegrund:
Auch in diesem Band geht es um eine neue Pärchenkonstellation und daher habe ich gehofft, dass mich der Inhalt mehr überzeugen würde, als der in den vorigen Bänden der Reihe.

Handlung: ...

Lesegrund:
Auch in diesem Band geht es um eine neue Pärchenkonstellation und daher habe ich gehofft, dass mich der Inhalt mehr überzeugen würde, als der in den vorigen Bänden der Reihe.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Kathleen Bennett. Kathleen's Leben wurde von dem Mann zerstört, der ihre Freundin Gillian töten wollte. Der Brand den er gelegt hat, hat sie so schwer verletzt, dass sie ihren Arm und ihre Hand nie mehr komplett benutzen kann. Dadurch musste die talentierte Schneiderin sich auch von ihrem Traum als Modedesignerin verabschieden und stürzt in ein tiefes Loch. Carson Davis, der Mann, der sie über alles liebt, würde Kathleen gerne helfen und muss doch Mal um Mal mit ihrer Zurückweisung zurechtkommen. Die junge Frau ist fest entschlossen, alleine ins Leben zurückzufinden. Aber muss sie es wirklich ganz allein schaffen?

Schreibstil:
Der Schreibstil von Audrey Carlan ist wie in den vorigen Bänden einfach gehalten und leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird in Ich - Form aus der Sicht der Protagonisten Carson und Kathleen erzählt. Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ein bisschen besser gefallen, als in den vorigen Bänden. Ich mochte es, dass Kathleen und Carson ein bisschen mehr Tiefgang zu bieten hatten, als andere Charaktere und auch, dass sie sich jede/r für sich weiterentwickelt haben. Zudem gab es auch ein Wiederlesen mit bereits bekannten Charakteren, was das Gesamtbild ergänzte.

Spannung:
Der Spannungsbogen dieses Teils war leider nicht ganz so optimal gehalten, wie ich es mir gewünscht hätte. Das lag zum einen an den detaillierten Beschreibungen der Autorin, die mir manchmal ein bisschen zu langatmig waren und zum anderen gab es leider bei der Protagonistin einige Male Wiederholungen im Denken, sodass ich mir vorkam wie in einer Endlosschleife, besonders im ersten Teil des Buchs. Ich denke, dass Frau Carlan dadurch die Depression deutlicher machen wollte, aber in meinen Augen führte das eher zu weniger Glaubwürdigkeit und unnötigen Passagen.

Emotionen:
Die emotionale Seite der Geschichte hat mir gut gefallen. Ich fand, dass die Thematik um Kathleen's Schicksal und auch ihr Zusammenspiel mit Carson viel Potenzial hatte. Leider hatte ich ein paarmal den Eindruck, dass die Autorin zu viel von allem wollte und beispielsweise Kathleen's Gedankenwelt zu sehr kreisen liess, was für mich als Leserin eher anstrengend war.

"Trinity - Brennendes Verlangen" ist ein Abschlussband, der einiges an Potenzial hatte, welches aber leider nicht komplett genutzt wurde. Zu meinen Lieblingsreihen kann ich diese nicht zählen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Einsam bist du und allein

Einsam bist du und allein
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Lesegrund:
Ich lese die Bücher von Mary Higgins Clark seit Jahren sehr gerne und freue mich auf jedes neue Werk von ihr.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Celia. Celia arbeitet ...

Lesegrund:
Ich lese die Bücher von Mary Higgins Clark seit Jahren sehr gerne und freue mich auf jedes neue Werk von ihr.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Celia. Celia arbeitet als Edelsteinexpertin und hat gerade in ihrem Privatleben eine schlimme Zeit mit ihrem Ex Freund hinter sich, der sie hintergangen und um Geld betrogen hat. Zudem hat die Presse von seinem riesigen Betrug erfahren und auch Celia ist davon nicht unberührt geblieben. Auf einer spontanen Kreuzfahrt freundet sich Celia mit der reichen Lady Em an, die eine unschätzbar wertvolle Smaragdhalskette besitzt, die die Blicke aller MitfahrerInnen auf sich zieht. Doch drei Tage später wird Lady Em ermordet aufgefunden und ihre Kette ist verschwunden. Celia ist entschlossen den Mörder zu enttarnen, doch die Liste der Vedächtigen wird immer länger, bis auch ihr eigenes Leben in Gefahr ist ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Mary Higgins - Clark, lässt sich problemlos und flüssig lesen. Leider hat es mir in diesem Buch an der, sonst in ihren Büchern vorliegenden, unterschwelligen Spannung gefehlt, was ich sehr schade fand.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mich in diesem Buch leider nicht überzeugen können. Es gibt eine Vielzahl an Charakteren, die mir beinahe schon zuviel waren. Es gab zwar ein paar Beschreibungen der Personen, aber dennoch sind sie mir leider allesamt viel zu blass geblieben. Das war einer der Gründe, die dafür sorgten, dass ich die Geschichte als sehr oberflächlich und wenig einnehmend empfunden habe.

Spannung:
Die Spannung habe ich in diesem Buch leider schmerzlich vermisst. Ich hatte mich so auf eine spannende Handlung gefreut, aber die habe ich leider nicht bekommen. Ich habe die Geschichte als sehr langatmig empfunden und es gab keine Spannunsmomente. Stattdessen musste ich mich überreden die Story überhaupt weiter zu verfolgen.

Emotionen:
Da mir die Charaktere zu blass und vorhersehbar waren, konnte mich die Autorin leider auch in punkto Emotionen nicht überzeugen. Das fand ich total schade, da dieser Punkt meinen, eher negativen Eindruck, vielleicht etwas hätte aufhellen können.

"Einsam bist du und allein" konnte mich leider gar nicht begeistern. Blasse Charaktere, eine langatmige Handlung und vorallem die fehlende Spannung, machten dieses Buch, zum schwächsten, welches ich bisher von der Autorin gelesen habe.