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Veröffentlicht am 11.04.2018

Die Zitronenschwestern

Die Zitronenschwestern
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Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einer tollen Wohlfühlgeschichte und darauf habe ich immer mal wieder Lust. Das schöne Setting machte mich ebenfalls neugierig.

Handlung:
In dieser Geschichte ...

Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einer tollen Wohlfühlgeschichte und darauf habe ich immer mal wieder Lust. Das schöne Setting machte mich ebenfalls neugierig.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Elettra. Eine von Elettra's frühsten Kindheitserinnerungen ist der Duft von Anisbrötchen, die ihre Mutter stets gebacken hat. Doch seit die Mutter erkrankt ist, geht es mit der Bäckerei unaufhörlich bergab. Als Elettra von einer kleinen Insel hört, auf der ihre Mutter die schönste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist sie kurzentschlossen dorthin und findet inmitten der Zitronenhaine eine Klosterruine, die nicht nur eine alte Liebe verbirgt ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Valentina Cebeni hat mir nicht so gut gefallen. Die Autorin schreibt, in meinen Augen, ab und an zu sprunghaft und dadurch wird die Geschichte ziemlich holprig. Auch manche Formulierungen waren mir zu gewollt malerisch und überzogen.

Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere war nicht schlecht gemacht, aber es gab in Sachen Tiefgang und Facetten doch noch einiges an ungenutzten Potenzial. Die Wahl der Namen fand ich zum Teil etwas unglücklich, da vier Personen mit E. beginnen und das bei mir dann ab und an doch zu Verwechselungen geführt hat. Richtig warm geworden bin ich leider mit keiner der Figuren.

Spannung:
Auf den spannenden Anteil in der Geschichte war ich sehr neugierig, denn ich hatte mir von Elettra's Entdeckungen und den Geheimnissen aus der Vergangenheit viel versprochen. Leider konnte mich das was letztlich aufgelöst wurde nicht vom Hocker reißen. Es hatte einfach nichts besonderes und das fand ich echt schade.

Emotionen:
Der emotionale Aspekt der Geschichte war in Ansätzen zu erkennen, aber für mich, gab es oftmals zuviel gewolltes Drama und das gefällt mir nicht so gut. Ich hätte mir mehr authentische Gefühle gewünscht, dann wäre dieses Buch bei mir bestimmt auch besser angekommen. So wirkte es leider manchmal etwas lieblos und zu konstruiert auf mich.

Von "Die Zitronenschwestern" hatte ich mir in vielen Punkten etwas Mehr gewünscht. Vorallem gab es mir zuviel Drama und zu wenig glaubwürdige Gefühle, was mein Lesevergnügen leider deutlich getrübt hat.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Das Glück wohnt in der Ivy Lane

Das Glück wohnt in der Ivy Lane
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Lesegrund:
Ich mag die Art, wie Juliet Ashton ihre Geschichten erzählt sehr gerne und daher war auch dieses Buch ein Must Read für mich.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin ...

Lesegrund:
Ich mag die Art, wie Juliet Ashton ihre Geschichten erzählt sehr gerne und daher war auch dieses Buch ein Must Read für mich.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Sarah. Sarah wohnt in der Ivy Lane in Westlondon. In dem Haus, in dem sie lebt gibt es eine sehr bunte Hausgemeinschaft und vorallem in Jane und Tom findet sie eine Stütze, denn die Tatsache, dass Sarah's Ex Mann nun mit seiner neuen Freundin auch im Haus wohnt, macht ihr doch schwer zu schaffen. Aber kann ein Flirt mit dem smarten Tom wirklich gutes mit sich bringen, vorallem da er verheiratet ist? Sarah ist davon überzeugt, dass die Ivy Lane, schließlich mehr als nur ein Wunder gebrauchen kann ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Juliet Ashton ist leicht zu lesen, aber in dieser Geschichte hatte ich ein bisschen Probleme mit sprunghaften Momenten, die meinen Lesefluss ab und an ein wenig ins stocken gebracht haben.

Charaktere:
Mit der Ausarbeitung der Charaktere hat mich Juliet Ashton in diesem Buch leider nicht komplett überzeugt. Mir fehlte es ein bisschen an Glaubhaftigkeit und ab und an auch an mehr Tiefgang. Letzteres fehlte mir besonders bei den Momenten, die emotional wirken sollten.

Spannung:
Der Spannungsbogen in dieser Geschichte war, für meinen Geschmack, leider ziemlich niedrig angesetzt. Auch habe ich die Elemente, wie zum Beispiel den Humor, der sonst die niedrige Spannung aufgewogen hätte, ein bisschen vermisst. Die Story ist nett geschrieben, aber ich war nicht so interessiert an den Entwicklungen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Emotionen:
Die Darstellung der Emotionen hat Juliet Ashton in Ansätzen gut dargestellt, aber da mich die Charaktere nicht komplett überzeugen konnten, fehlte es mir mehr als einmal auch an der Glaubwürdigkeit mancher Gefühle und Reaktionen. Zudem waren mir einige Elemente in der Handlung ein bisschen zu absurd, was ich sehr schade fand, da es einfach zu unrealistisch wirkte.

Von "Das Glück wohnt in der Ivy Lane" hatte ich mir in manchen Punkten mehr versprochen. Besonders die Spannung und die Glaubwürdigkeit der Charaktere haben mir sehr gefehlt.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Der Wasserdieb

Der Wasserdieb
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Lesegrund:
Dieses Buch hat mich aufgrund des Klappentextes direkt angesprochen. Ich wollte gerne wissen, ob die Handlung so interessant und emotional ist, wie ich es mir erhofft hatte.

Handlung:
In ...

Lesegrund:
Dieses Buch hat mich aufgrund des Klappentextes direkt angesprochen. Ich wollte gerne wissen, ob die Handlung so interessant und emotional ist, wie ich es mir erhofft hatte.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Nick. Nick arbeitet als Ingenieur und nach dem Tod seines Vaters, geht er nach Afrika um dort ein Kinderkrankenhaus zu bauen. Doch schon kurze Zeit später gibt es Probleme. Nicht nur, dass Nick sich ausgerechnet in die Frau seines Gastgebers verliebt und eine Familie zu zerstören droht, gefährdet er auch die Vision des jungen Jojo, der zu ihm aufschaut. Zudem stellt sich heraus, dass sein Arbeitgeber korrupt ist und Nick beschließt sich dagegen zur Wehr zu setzen und der Bevölkerung zu helfen ...


Schreibstil:
Der Einstieg in die Geschichte ist mir dank des angenehmen und flüssig zu lesenden Schreibstils von Claire Hajaj gut gelungen. Die zwei Erzählperspektiven fand ich gut gewählt, aber leider haben sie, die immer wieder auftretenden, langatmigen Passagen nicht aufwiegen können.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich in Ordnung, aber leider nicht herausragend. Sie waren recht gut beschrieben, aber es fehlte mir ein bisschen an Facetten und dem Gefühl einem der Charaktere auf irgendeine Art und Weise näherzukommen und ihre Handlungen nachvollziehen und ihnen abnehmen zu können.

Spannung:
Der Spannungsbogen war, mir persönlich, ein bisschen zu niedrig angesetzt. Die vielen, langatmigen Stellen waren oftmals sehr zäh und das hat meine Lesefreude schon ziemlich getrübt.

Emotionen:
Die Emotionen waren der Punkt, von dem ich mir bei diesem Buch am meisten versprochen habe, aber leider konnte mich Claire Hajaj damit nicht überzeugen. Die Ansätze waren zwar zu erkennen, allein schon, aufgrund der Thematik, aber in der Umsetzung hat es mich nicht überzeugt. Ich hatte mir viel mehr bewegende Momente erhofft, die unter die Haut gehen, aber die waren leider sehr rar gesät.

Bei dem Buch "Der Wasserdieb" fehlte es mir leider oftmals an Spannung und Emotionen. Da aber gute Ansätze zu erkennen waren, gibt es von mir 2,4 Rosen, abgerundet auf 2.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Dafür musst du sterben

Dafür musst du sterben
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"Dafür musst du sterben" ist der fünfte Band einer Thrillerreihe der Autorin Nancy Bush. Nachdem mir die vorigen Bände immer recht spannende Lesestunden beschert haben, wollte ich natürlich auch gerne ...

"Dafür musst du sterben" ist der fünfte Band einer Thrillerreihe der Autorin Nancy Bush. Nachdem mir die vorigen Bände immer recht spannende Lesestunden beschert haben, wollte ich natürlich auch gerne wissen, welches neue Ermittlerpärchen mich in diesem Teil erwarten und die bekannten Charaktere unterstützen würde.

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Andrea Wren. Andrea ist seit kurzem Witwe, denn ihr Mann Greg ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Andrea übernimmt die Anteile an seiner Baufirma und muss sich nun nicht zuletzt mit Greg's Geschwistern arangieren. Schlimmer empfindet sie jedoch die unheilvoll klingenden Nachrichten, die immer auf ihren Nachnamen anspielen und stets schlimmer zu werden scheinen.

Aus Angst heuert Andrea den ehemaligen Polizisten und Privatdetektiv Luke Denton an und merkt schnell, dass sie bei ihm mehr als nur Sicherheit finden könnte. Zeitgleich ermittelt Detective September Rafferty noch immer im Fall eines mysteriösen Knochenfundes, bei dem sich nur schwerlich Hinweise finden lassen. Nach und nach kristallisieren sich jedoch Gemeinsamkeiten zu aktuellen Todesfällen heraus und September kommt der Lösung immer näher ... Der Einstieg in diesen Teil der Reihe ist mir gut gelungen. Die Haupthandlung ist, wie in den vorigen Bänden, in sich abgeschlossen, aber September's Fall wird weiterverfolgt. Hier gibt es aber genug Rückblicke, sodass man die Entwicklungen, auch ohne Vorwissen problemlos verfolgen kann. Der Schreibstil von Nancy Bush hat mir wieder sehr gut gefallen, aber in diesem Buch gab es mir viel zuviele Wiederholungen.

Ich musste leider bis knapp über die Hälfte der Geschichte oft mit mir kämpfen das Buch überhaupt weiterzulesen, da es ungewohnt zäh und langatmig war. Letztlich war ich froh, dass ich weitergelesen habe, da die Story ab der Hälfte dichter und auch interessanter wird. Dennoch muss ich gestehen, dass dies die lange Dauer, in der so gut wie nichts passiert ist, nicht aufwiegen konnte.

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mich dieses Mal nicht so begeistert, wie in den vorigen Bänden. Die Protagonisten wirkten häufig etwas zu blass auf mich und bei September und Co gab es mir einfach zuviele satzgenaue Wiederholungen, was ich leider als ziemlich anstrengend empfunden habe. Die Nebencharaktere wurden recht gut gezeichnet und haben mir ab und an besser gefallen, als die Hauptakteure. Insgesamt gebe ich dem Thriller 2,4 Rosen und runde sie auf 2 ab.
Positiv:
flüssiger Schreibstil

Negativ:
die erste Hälfte des Buches war sehr langatmig und spannungsarm
es gab einige, teils wortgenaue Wiederholungen
die Charaktere waren mir häufig etwas zu blass

"Dafür musst du sterben" ist eine Fortsetzung, die mich leider nicht begeistern konnte. Dass die Handlung ab der Hälfte endlich spannender wurde, konnte die weniger guten Aspekte, für mich, leider nicht aufwiegen.

Veröffentlicht am 05.04.2018

Schnee ist auch nur ...

Schnee ist auch nur hübschgemachtes Wasser
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"Schnee ist auch nur hübschgemachtes Wasser" ist eine Kurzgeschichten Sammlung der Autorin Dora Heldt. In diesem schönen, kleinen Büchlein findet der Leser/die Leserin Kurzgeschichten und Auszüge, aus ...

"Schnee ist auch nur hübschgemachtes Wasser" ist eine Kurzgeschichten Sammlung der Autorin Dora Heldt. In diesem schönen, kleinen Büchlein findet der Leser/die Leserin Kurzgeschichten und Auszüge, aus bereits veröffentlichten, Kolumnen der Autorin. Bei letzterem habe ich die Quellenangaben, beziehungsweise Informationen, dass sie schonmal woanders veröffentlicht wurden vermisst. Das fände ich schon wichtig, denn so kamen mir manche Texte bekannt vor und ich konnte erst nicht feststellen woher.

Die Geschichten sind alle kurz gehalten und leider manchmal auch ein bisschen zu oberflächlich, für meinen Geschmack. Man trifft auf bereits, aus anderen Dora Heldt Büchern, bekannte Charaktere, wie zum Beispiel Christine, aber auch auf neue Gesichter. Die Ausarbeitung der Charaktere konnte mich nicht immer überzeugen, da viele nur kurz oberflächlich skizziert wurden.
Die Geschichten und Kurztexte sind nett geschrieben und ab und an konnte ich auch den, für die Autorin, typischen Humor erkennen. Leider konnte mich Dora Heldt mit der Thematik aber weniger überzeugen. Die Inhalte die weihnachtlich sein sollten sind ansich nur mit negativen Empfindungen der handelnden Charaktere verknüpft, was ich ein bisschen schade fand. Diese Anti - Weihnachtsstimmung liess auch meinen Lesegenuss ein bisschen absinken, was ich schade fand.

Positiv:
süße Buchaufmachung
angenehmer, humorvoller Schreibstil

Negativ:
viele Charaktere sind mir zu blass geblieben
die Geschichten waren alle mit negativen Empfindungen bezüglich Weihnachten
behaftet
* die Kolumnen sind zum Teil bereits in Magazinen erschienen

"Schnee ist auch nur hübschgemachtes Wasser" konnte mich inhaltlich leider nicht ganz überzeugen, was vorallem an der Anti - Weihnachts - Message und etwas blassen Charakteren lag. Das konnte leider auch die tolle Aufmachung des Buches nicht aufwiegen.