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Veröffentlicht am 11.04.2018

Ich treffe dich zwischen den Zeilen

Ich treffe dich zwischen den Zeilen
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Lesegrund:
Allein schon der Titel hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und der Klappentext mit seiner vielversprechenden Thematik hat mich überzeugt, dieses Buch lesen zu wollen.

Handlung:
In ...

Lesegrund:
Allein schon der Titel hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und der Klappentext mit seiner vielversprechenden Thematik hat mich überzeugt, dieses Buch lesen zu wollen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Loveday. Loveday versucht die reale Welt, gern mit Hilfe ihrer Art und ihres Aussehens von sich fernzuhalten. Lieber vergräbt sich Loveday in einem guten Buch und trägt deshalb auch die Anfangssätze ihrer Lieblingsbücher als Tattoos. Der Job in Archies Antiquariat ist Loveday's Halt und dort lernt sie auch eines Tages Nathan kennen. Er lädt sie zu einem Poetry - Slam ein und mit Hilfe der Worte finden sie einen Weg ihre Gefühle zu offenbaren. Nach und nach entwickelt sich eine zarte Liebe zwischen ihnen , bis eines Tages im Antiquariat Bücher für Loveday abgegeben werden, die sie zwingen sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen. Kann sie mit Archie und Nathan einen Weg finden mit den Geschehnissen Frieden zu schließen?

Schreibstil:
Der Schreibstil von Stephanie Butland hat mich leider nicht ganz überzeugen können. Ich muss gestehen, dass ich ihn teilweise etwas zu abschweifend empfunden habe und dadurch wurde auch mein Interesse an der Handlung immer weniger, was ich wirklich schade fand. Ich fand es manchmal sogar ein bisschen anstrengend dran zu bleiben, was mir nur äußerst selten passiert.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich in Ordnung, auch wenn ich Loveday's Schicksal ab und an als etwas zu überzogen empfunden habe, wenn man bedenkt, wieviele Menschen mit einer schwierigen Kindheit starten müssen. Richtig gut gefallen hat mir hingegen Archie. Er war für mich der Charakter, der mich am meisten überzeugen konnte.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat Stephanie Butland, meiner Meinung nach, ein bisschen zu niedrig angesetzt, was ich schade fand. Durch die Rückblicke in Loveday's Vergangenheit wurde es ab und an interessanter, aber gefesselt hat mich die Geschichte leider nicht.

Emotionen:
Die Emotionen hat die Autorin oftmals gut rübergebracht, auch wenn es mir manches Mal deutlich zuviel Dramatik gab, wo keine nötig gewesen wäre. Sehr schön und bewegend erläutert hat sie hingegen das Verhältnis der Protagonistin zu Geschichten und Wörtern. Hier gab es ein paar Sätze, die ich sehr treffend empfunden habe.

"Ich treffe dich zwischen den Zeilen" hatte ein paar schönne Anteile, die aber im gesamten nicht das rübergebracht haben, was ich mir von den Inhalten gewünscht hätte. Für mich ist es ein nettes Buch mit der ein oder anderen Schwäche.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Cafe Morelli

Café Morelli
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Lesegrund:
Bei diesem Buch hat mich der Klappentext direkt angesprochen, da er nach einer schönen und warmherzigen Geschichte klang.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um den vierzehnjährigen ...

Lesegrund:
Bei diesem Buch hat mich der Klappentext direkt angesprochen, da er nach einer schönen und warmherzigen Geschichte klang.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um den vierzehnjährigen Protagonisten Joe. Als Joe erfährt, dass das Café seines Großvaters geschlossen werden soll, ist er schockiert. Zwar scheinen die erfolgreichen Zeiten des "Morelli" lange vorrüberzusein, aber Joe ist entschlossen das Café zu retten. Mit seiner Cousine Mimi, die eine wunderbare Köchin ist, tut er alles dafür die Schließung abzuwenden und merkt schon bald, dass es nicht nur für ein Gericht, sondern auch im Leben, oft nur auf die richtigen Zutaten ankommt.


Schreibstil:
Der Schreibstil von Giancarlo Gemin ist leicht und problemlos zu lesen, was auch toll für die, vorwiegend angesprochene, jüngere Zielgruppe ist.

Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Der Protagonist war mir leider manchmal etwas zu kindlich dargestellt, was für mich, ab und an ein bisschen anstrengend war. Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen und ich fand das Zusammenspiel der Charaktere untereinander wirklich schön beschrieben.

Spannung:
Mit dem Spannungsaspekt konnte mich der Autor leider nicht gänzlich überzeugen. Ich habe die Entwicklungen zwar meistens unterhaltsam gefunden, aber richtig mitgefiebert, wie ich es mir nach der Lektüre des Klappentextes gewünscht hätte, habe ich leider nicht. Am besten haben mir noch die Einblicke in die Vergangenheit des "Morelli's" gefallen.

Emotionen:
Die Königskinder Bücher sind, meiner Meinung nach, immer ein Garant für emotionale Geschichten, aber in diesem Werk hat mir das ein bisschen gefehlt. Ich fand die Handlung süß gemacht, unterhaltsam und auch humorvoll, aber die großen Emotionen, die ich mir erhofft hatte, habe ich leider nicht bemerkt.

"Café Morelli" ist eine kurzweilige Familiengeschichte mit einem extra Plus für Pasta Fans. Ich hatte nette Lesestunden, aber die großen Emotionen fehlten mir leider.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Ein treuer Freund

Ein treuer Freund
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"Ein treuer Freund" ist ein Roman des Autors Jostein Gaarder. Ich habe vor einigen Jahren "Sofies Welt" gelesen und geliebt und da fand ich es wäre mal wieder an der Zeit ein weiteres Buch von Herrn Gaarder ...

"Ein treuer Freund" ist ein Roman des Autors Jostein Gaarder. Ich habe vor einigen Jahren "Sofies Welt" gelesen und geliebt und da fand ich es wäre mal wieder an der Zeit ein weiteres Buch von Herrn Gaarder zu lesen. Dieses Werk klang für mich nach einer tollen Geschichte und ich war neugierig was mich zwischen den Buchdeckeln letztlich erwarten würde.

In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Jakop Jacobsen. Jakop ist schon immer ein Einzelgänger gewesen und sein bester Freund Pelle ist eine Handpuppe. Mit Pelle führt er lange Gespräche, aber das ist nicht seine einzige etwas merkwürdige Beschäftigung, denn Jakop geht auch gerne auf fremde Beerdigungen. Dort gibt er sich als Freund des Toten aus, denn inmitten der Familien der Verstorbenen fühlt sich Jakop wohl.

Doch eines Tages durchschaut eine Frau sein falsches Spiel. Agnes enttarnt Jakop aber nicht nur, sondern weckt auch ganz neuartige Gefühle in ihm. Doch hat er, mit seinen Eigenarten, überhaupt eine Chance auf eine Beziehung mit Angnes? Der Einstieg in diesen Roman ist mir gut gelungen. Jostein Gaarder hat mich direkt wieder mit seiner besonderen Art zu schreiben überzeugen können. Ich mag seine sensiblen und liebevollen Beschreibungen sehr gerne und auch, dass sich die Geschichte durchweg flüssig lesen lässt. Auch die Handlung besticht durch wunderbare Elemente, die ich so noch nirgends in einer ähnlichen Form gelesen habe.

Aber ich fand nicht nur die Ideen wirklich toll, sondern auch die schöne Umsetzung. Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ebenfalls gut gefallen. Jakop ist schon ein sehr besonderer Protagonist, aber auch die Handpuppe Pelle war ein echtes Highlight für mich. Das Zusammenspiel der beiden bietet dann auch wieder die gewohnte Gaarder'sche philosophische Komponente. Zwar brachte der Autor mich nicht so sehr zum nachdenken, aber die Thematik ist durchaus interessant und vielschichtig gestaltet gewesen.

Was mir nicht ganz so gut gefallen hat war, dass ich manchmal das Gefühl hatte, dass der Autor bei den philosophischen Überlegungen ein kleines bisschen den roten Faden verloren hat. Das fand ich ab und an ein bisschen anstrengend. Ein kleines Manko war für mich auch die Vielzahl der Namen, die, in meinen Augen, ein bisschen zu hoch war.

Positiv:
schöne Buchidee
gute Ausarbeitung der Charaktere
toller, philosophischer Schreibstil

Negativ:
etwas zuviele, verschiedene Namen
* ab und an fehlte mir der rote Faden

"Ein treuer Freund" ist ein schöner Roman, mit kleinen Schwächen, der mir nette Lesestunden beschert hat!

Veröffentlicht am 11.04.2018

Last Mile

Last Mile
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Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich, von der Inhaltsbeschreibung her, nach einer spannenden Geschichte und da ich diese im Moment bevorzugt lese, habe ich mich auf dieses Buch ebenfalls gefreut.

Handlung: ...

Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich, von der Inhaltsbeschreibung her, nach einer spannenden Geschichte und da ich diese im Moment bevorzugt lese, habe ich mich auf dieses Buch ebenfalls gefreut.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Amos Decker, auch der Memory Man genannt. Amos wäre fast an den stets präsenten Bildern seiner Vergangenheit kaputtgegangen, aber ein neues Lebensziel verändert seine Perspektive. Mit dem Job bei einer Spezialeinheit des FBI, in dem er ungelöste Schwerverbrechen klären soll, bekommt sein Leben eine neue Bedeutung. In seinem ersten Fall geht es um Melvin Mars, der seit zwanzig Jahren in der Todeszelle sitzt, da er seine Eltern ermordet haben soll. Doch kurz vor der Vollstreckung taucht ein Mann auf, der behauptet, dass er der eigentliche Täter ist. Sagt er die Wahrheit und ist Melvin Mars wirklich unschuldig? Decker ist entschlossen die Lösung des Falles zu finden.

Schreibstil:
Der Schreibstil von David Baldacci besticht durch seine Klarheit und die Geschichte lässt sich problemlos und flüssig lesen. Manchmal hätte ich eine etwas dichtere Handlung schön gefunden. Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Der Protagonist Amos Decker ist ein vielschichtiger Charaktere, der durchaus mein Interesse an seiner weiteren Entwicklung geweckt hat. Die Nebencharaktere haben die Geschichte gut ergänzt.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat David Baldacci in diesem Thriller leider nur teilweise gut gehalten. In meinen Augen, gab es leider noch zuviele Längen, die die Spannungsmomente ein bisschen zu sehr abgeschwächt haben. Die Handlung ist aber durchaus raffiniert und auch actionreich.

Emotionen:
Die Ausarbeitung der Emotionen war mir leider manchmal etwas zu dünn, was ich schade fand. Gerade was den Protagonisten angeht hätte ich mir ein bisschen mehr Emotionen gewünscht. Insgesamt gab es, für mich, in diesem Punkt noch zuviel Luft nach oben.

"Last Mile" bietet eine gut aufgebaute Handlung und einen interessanten Protagonisten. Leider fehlte es mir ab und an noch ein bisschen zu sehr an Emotionen und höherer Spannung.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Die zwölf Könige

Die Zwölf Könige
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Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einer neuartigen Fantasygeschichte und ich habe mich sehr auf eine spannende Unterhaltung gefreut.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin ...

Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einer neuartigen Fantasygeschichte und ich habe mich sehr auf eine spannende Unterhaltung gefreut.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Çeda. Çeda ist neunzehn Jahre alt und eine gerissene Diebin und erfolgreiche Arenakriegerin. Sie lebt in Sharakhai, welches auch die Heimat der Zwölf Könige ist. Çeda's Schicksal nahm vor Jahren in einer Nacht eine schlimme Wendung, als ihre Mutter im Namen der Zwölf Könige hingerichtet wurde. Die junge Kämpferin ist entschlossen ihre Mutter zu rächen und verbündet sich dazu mit vielen zwielichtigen Gestalten. Doch was sie nicht ahnen kann ist, dass sie zudem mitten in eine Verschwörung gerät und sich zeigt, dass der Tod ihrer Mutter darin eine große Rolle gespielt hat ...


Schreibstil:
Der Schreibstil von Bradley Beaulieu hat mir gut gefallen. Der Autor hat einen klaren und leicht zu lesenden Schreibstil. Erzählt wird die Geschichte in mehreren, verschiedenen Erzählsträngen, die zusammen ein stimmiges Bild ergeben.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Ich mochte es sehr, dass die Charaktere einige interessante Facetten hatten und es dadurch auch nicht langweilig wurde. Çeda ist eine tolle Protagonistin, bei der man auch eine persönliche Entwicklung bemerkt, was ich schön fand.


Spannung:
Die Spannung hat Bradley Beaulieu zum Teil ziemlich gut gehalten, aber es gab auch ein paar Passagen, die, mir persönlich, etwas zu langatmig waren. Das war zum Beispiel in manchen Momenten, in denen die Welt und Sharakhai, sehr detailliert beschrieben wurden, so. Ansonsten war die Handlung wirklich gut gemacht und es gab auch einiges an Action.

Emotionen:
Die emotionalen Aspekte in der Geschichte kommen vorallem durch das Schicksal der Protagonistin Çeda zum tragen. Sonst ist die Geschichte nicht sehr emotional, aber das war auch nicht meine Erwartung. Dafür gab es andere, tolle Aspekte.

"Die Zwölf Könige - Die Legenden der Bernsteinstadt" ist ein schöner Auftakt, der mich mit dem neuartigen Weltenentwurf, einer toughen Protagonistin und interessanten Entwicklungen gut unterhalten hat! Ich gebe diesem Buch 3,4 Rosen, abgerundet auf 3.