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Veröffentlicht am 17.09.2023

Ein spannender Auftakt einer neuen Reihe

Mit kalter Präzision
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Die Ehefrau des erfolgreichen Schönheitschirurgen Roderich Kracht wird stranguliert aufgefunden. Dr. Sabine Yao ist Rechtsmedizinerin und wird zum Tatort gerufen. Alles deutet auf Selbstmord. Sie und ...



Die Ehefrau des erfolgreichen Schönheitschirurgen Roderich Kracht wird stranguliert aufgefunden. Dr. Sabine Yao ist Rechtsmedizinerin und wird zum Tatort gerufen. Alles deutet auf Selbstmord. Sie und ihr Kollege finden heraus, dass der errechnete Todeszeitpunkt Widersprüchlichkeiten enthält. Nach und nach kommen wichtige Details ans Tageslicht. Ist der vermeintliche Selbstmord etwa Mord und von einem perfiden Täter ausgeführt?

Dies ist der Auftakt einer neuen Reihe mit der Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao.
Der Prolog beginnt sehr spannend, dann geht es etwas ruhiger weiter, jedoch ist dies wiederum sehr interessant. Man erhält detaillierte Einblicke in verschiedene Fälle der Rechtsmedizin. Die sorgfältige Arbeit und Recherche, das Hinterfragen des Todeszeitpunktes war detailgetreu beschrieben und sehr aufschlussreich.
Sabine ist sympathisch, akribisch in ihrer Arbeitsweise, neugierig und hinterfragt vieles. Die privaten Probleme setzen ihr allerdings sehr zu. Auch die IT-Expertin Sara Wittstock hat mir gut gefallen. Das gesamte Team der Sondereinheit Extremdelikte haben gut zusammengearbeitet und Stück für Stück die Beweise gesammelt.

Fazit: Ein sehr interessanter Fall für die neue stellvertretende Rechtsmedizinerin Sabine Yao, die sich mit einem perfiden Mörder beschäftigt und dieser sicher ist, dass ihm nichts nachgewiesen werden kann. Dem Buch merkt man an, dass der Autor Fachwissen besitzt und dies gekonnt einfließen lässt. Kurz vor Ende geht es richtig zur Sache und es wird gefährlich und sehr spannend. Dieser Auftakt mit viel Fachwissen der Rechtsmedizin haben mich sehr gut unterhalten.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Ein schöner Wohlfühlroman

Willkommen im kleinen Ostseehotel: Herbstzauber
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Veronika besucht nach ihrer Krankheit ihr Hotel und kann nur schwer loslassen. Sie hat das Hotel an Elsa übergeben, denn sie möchte in den Ruhestand gehen, aber sie fühlt sich wie abgeschoben. Unzufriedenheit ...



Veronika besucht nach ihrer Krankheit ihr Hotel und kann nur schwer loslassen. Sie hat das Hotel an Elsa übergeben, denn sie möchte in den Ruhestand gehen, aber sie fühlt sich wie abgeschoben. Unzufriedenheit macht sich breit, dabei wollte sie doch mit ihrem Mann Ferdinand das Leben genießen. Wird sie dennoch loslassen können? Kathi ist wieder zurückgekehrt, da ihre Freundin Dörte ihre Hilfe auf dem Pferdehof benötigt. Wird sie nun endlich mit Rene zusammenkommen?

Dies ist der vierte Teil und mein erstes Buch der Autorin. Ich kam sofort in die Geschichte. Hier geht es um erster Linie um Veronika, die kaum loslassen kann und ein Geheimnis birgt. Ebenso ihr Mann Ferdinand.
Anfangs war mir Veronika nicht sympathisch, dies hatte sich aber im Verlauf der Geschichte verloren. Viel Platz wird Dörte ihrem Pferdehof gewidmet und es hat mir ausgesprochen gut gefallen, wie alle zugepackt haben. Sehr gut gelöst hat die Autorin das Finale des Buches. Es war am Ende sehr emotional.

Fazit: Auch wenn ich die Vorgeschichte nicht kannte, hat mich das Buch gepackt. Das Loslassen, der Neuanfang und die große Hilfsbereitschaft haben mich beeindruckt.
Dazu die verschiedenen Charaktere, die traumhafte Kulisse trugen dazu bei, dass ich mich äußerst wohlfühlte an der Ostsee.
Ich freue mich, wieder eine neue Autorin kennengelernt zu haben und auf weitere Bücher von ihr. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Eine actionreiche Fortsetzung

Weißes Gold - Im Sog der Gier
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Jaidee ermittelt gegen Elfenbeinschmuggler und seine Familie wird deshalb bedroht. Ein Kollege von ihm wird getötet und er bittet Alex Martin um Hilfe. Dieser bringt die Familie in Sicherheit. Sie versuchen ...



Jaidee ermittelt gegen Elfenbeinschmuggler und seine Familie wird deshalb bedroht. Ein Kollege von ihm wird getötet und er bittet Alex Martin um Hilfe. Dieser bringt die Familie in Sicherheit. Sie versuchen den Drahtzieher zu finden und stoßen dabei auf eine mächtige Organisation, die nicht nur Elefantenbeinschmuggel betreibt, sondern auch Menschenhandel. Unterstützungen bekommen beide von Walther. Dabei geraten sie immer weiter zwischen die Fronten und in große Gefahr.

Dies ist bereits der zweite Teil der Actionthriller von Ute Bareiss. Die Fortsetzung ist sehr gut gelungen. Mehrere Themen und Handlungsstränge gibt es. Zum einen möchten Alex und Jaidee die Drahtzieher des Elefantenbeinschmuggels hinter Gitter bringen, zum anderen geht es hier um Menschenhandel, insbesondere um Kinder.
Zum anderen wird über den Hintermann berichtet, wie er aufgewachsen ist und ein riesiges Imperium geschaffen hat. Dazu seine Vorliebe für Kinder. Dann gibt es noch Karl Halden, der in Afrika dem Schmuggel Einhalt gebieten möchte.
Dieser Thriller ist von Anfang an spannend und nicht nur Alex Martin muss einiges einstecken. Mithilfe von Walther, dem Computerspezialisten, kommen sie dem gigantischen Gegner näher.

Fazit: Auch der zweite Teil hat mich restlos überzeugt. Spannung pur und actiongeladene Szenen machen es einem schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die verschiedenen Handlungsstränge tragen dazu bei, dass es nie langweilig wird.
Allerdings ist es auch nichts für schwache Nerven, denn es geht mitunter ganz schön zur Sache.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Ein sehr dramatischer, aufwühlender und bewegender Roman

Wie ein Stern in mondloser Nacht
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Henni und ihre Mutter halten sich mit Putzdiensten bei reichen Familien über Wasser. Dabei lernt Henni die Höhen und Tiefen des Lebens kennen. Nach einer großen Enttäuschung wird sie Hebamme und geht ...



Henni und ihre Mutter halten sich mit Putzdiensten bei reichen Familien über Wasser. Dabei lernt Henni die Höhen und Tiefen des Lebens kennen. Nach einer großen Enttäuschung wird sie Hebamme und geht in ihrem Beruf voll auf. Viele leben in Armut und können oft nicht noch ein kleines Kind großziehen. Sie lernt eine Frau kennen, die ihr Baby nach der Geburt aussetzen möchte. Henni bietet ihre Hilfe an und eine Geschichte mit schwerem Ausmaß kommt ins Rollen.

Was für eine Geschichte. Von der ersten Zeile war ich gerührt, aufgewühlt und voller Anspannung. Eine Hebamme möchte den werdenden Müttern helfen.
Sehr einfühlsam wird der Werdegang der Hebamme Henni Bartholay erzählt. Die Menschen sind nach dem Krieg noch mitten im Wiederaufbau. Der Unterschied zwischen Reich und Arm ist riesengroß.
Es herrscht Hunger, Armut und Not, da kann nicht noch ein hungriges Mündlein gefüttert werden. Eine Babyklappe gibt es nicht. Da gibt es diese stille Heldin, die unter Einsatz ihres Lebens so manches Kind gerettet hat. Ein zweiter Erzählstrang handelt von Liv, die ein Findelkind und auf der Suche nach ihren Wurzeln ist.

Fazit: Dieser Roman hat mich sehr berührt. Henni erleidet viel und ist dennoch aufopfernd um die Fürsorge der Kleinen besorgt. Mir ging das Buch sehr zu Herzen. Die erste deutsche Babyklappe gab es in 2000. Sie sind sehr umstritten, da es keine rechtliche Grundlage gibt.
Dramatisch, gefühlvoll und sehr bewegend ist dieses Buch.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Wieder ein spannender und humorvoller Kriminalroman

Prost, auf die Pfennigfuchser
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Die Sonntagsruhe von Kommissar Constantin Tischler und seiner Freundin wird durch seine Nachbarin gestört. Ihre sonst überpünktliche Freundin erschien nicht. Notgedrungen macht sich Tischler mit seiner ...



Die Sonntagsruhe von Kommissar Constantin Tischler und seiner Freundin wird durch seine Nachbarin gestört. Ihre sonst überpünktliche Freundin erschien nicht. Notgedrungen macht sich Tischler mit seiner Nachbarin zum Haus der Filialleiterin einer Privatbank auf und findet sie tot vor. Schnell ist klar, dass es sich um Mord handelt und Tischler, Fink und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Warum musste die Filialleiterin sterben?

Nicht nur der Fall beschäftigt Tischler, auch eine neue Wohnung muss gefunden werden. Beides gestaltet sich schwierig. Zudem hält Tischler die Augen auf beim Automechaniker Steiner. Aber auch Förstl sorgt sich um das weitere Wohlergehen seiner Resi. Humorvoll, aber dennoch effektiv geht es im Kommissariat Brunngies zu. Fink wird immer schlagfertiger. Der Ernst der Lage wird jedoch durchaus erkannt und auch hier bewährt sich die T-U-F-Methode.

Fazit: Auch der achte Fall für Tischler und Team hat für mich nichts an Faszination verloren. Ich hatte großen Spaß und Freude beim Lesen. Humorvoll geht es zu und die tollen Charaktere haben dazu geführt, dass ich sehr gut unterhalten wurde. Am Ende nimmt es eine unvorhersehbare Wendung.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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